DE2525348A1 - Anbindevorrichtung fuer vieh - Google Patents
Anbindevorrichtung fuer viehInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
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Description
- Anbindevorrichtung für Vieh Die Erfindung bezieht sich auf eine Anbindevorrichtung für Vieh mit einem drehbaren Anbinde-Querrohr, an welchem mittels einer lösbaren Kette ein Halsbügel für das Vieh befestigt ist.
- Eine bekannte Anbindevorrichtung dieser Art ist in der Weise ausgebildet, daß das Anbinde-Querrohr in einer solchen Höhe über dem Boden angeordnet ist, daß es sich mit Abstand oberhalb der Hcrner des Viehs befindet. An diesem Querrohr ist lösbar eine Führungskette befestigt, die andererseits am Boden befestigt ist. Mittels je eines oberen und unteren Ringes ist an der Führungskette ein flexibler Bügel für das Vieh entlang der Führungskette bewegbar befestigt. Insbesondere beim Liegen ist die Bewegungsfreiheit des Viehs in dem flexiblen Halsbügel stark eingeengt.
- Da das Vieh unter dem Querrohr nach vorne durchtreten kann, besteht die Gefahr, daß es nicht in die Kotrinne mistet, sondern das Ende des Standes verschmutzt und sich später in diesen Schmutz hineinlegt. Infolgedessen bestehen auch Nachteile hinsichtlich der Sauberhaltung des Viehs.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Anbindevorrichtung vorzuschlagen, bei welcher die geschilderten Nachteile vermieden sind. Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer Anbindevorrichtung der eingangs geschilderten Art darin, daß das Querrohr etwa in Höhe der Brust des Viehs angeordnet ist, der Halsbügel als vom Vieh ständig zu tragendes Halsband ausgebildet ist und die Länge der mit dem Halsband ständig verbundenen Kette etwa dem halben Abstand des Querrohrs vom Boden entspricht. Die Anbindevorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß das Anbinderohr es verhindert, daß das Vieh zu weit nach vorne durchtritt und infolgedessen nicht in die Kotrinne, sondern in das Ende des Standes hinein mistet. Die Tiere bleiben also sauber. Das im Stand angebundene Vieh hat, insbesondere im Liegen, optimale Bewegungsfreiheit. Insbesondere kann das Vieh natürlich aufstehen, so daß die Gefahr von Verletzungen nahezu ausgeschlossen ist.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anbindevorrichtung besteht darin, daß die einfache Anbindung auch ein Melken im Melkstand ermöglicht.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das waagerechte Rohr zur seitlichen Standbegrenzung nach vorne in Richtung der Futterkrippe verlängert und das Anbinde-Querrohr auf der Verlängerung mittels einer Schelle verstellbar gelagert. Die Aufstallung kann infolgedessen je nach Viehgröße kleiner oder größer gebaut werden.
- Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Anbindevorrichtung in Ansicht; Fig. 2 einen Schnitt nach A-B in Fig. 1; Fig. 3 einen Teilschnitt entlang C-D in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung nit einer Smbindehaken in einer ,usführungsform und Fig. 4 einen Teilschnitt entlang E-F in Fig. 1 mit einem Anbindehaken in einer anderen Susführuncsform.
- Die Anbindevorrichtung besitzt wenigstens zwei Standrohre 1, 2, wobei das Standrohr 2 gleichzeitig zusammen mit dem Standrohr 3 das eine Standrohr des benachbarten Standes bildet.
- An jedem Standrohr ist eine seitliche Standbegrenzung angeordnet, die aus einem senkrechten Rohrabschnitt 4 und einem waagerechten Rohrabschnitt 5 besteht. Der waagerechte thrabschnitt 5 besitzt, wie sich aus Fig. 2 ergibt, eine Verlängerung 6. Auf der Verlängerung 6 ist mittels je einer Schelle 7 das Anbinde-Querrohr 8 nach vorne und hinten verschiebbar gelagert. Die Aufstallung kann infolgedessen je nach Viehgröße kleiner oder größer gebaut werden.
- Das Anbinde-Querrohr 8 ist im Bereich eines Standes mit je zwei Anbindehaken 9 in Fig. 3 bzw. 10 in Fig. 4 ausgebildet.
- Die Anbinuehaken 9 bzw. 10 sind entsprechend der Kreisform des Anbinde-Querrohrs 8 gebogen ausgebildet und enden etwa in einem solchen Bereich zum Querrohr 8, daß eine von der Achse des Querrohrs an das Ende des gebogenen Hakens gelegte, gedachte Linie mit einer durch die Achse des Querrohrs gedachten Senkrechten einen Winkel von etwa 150 einschließt.
- In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 besteht der Anbindehaken 9 aus einer Verlängerung eines Bolzens 11, der durch zwei Bohrungen 12, 13 des Querrohrs 8 hindurchgeführt und unter Zuhilfenahme einer Unterlagscheibe 14 einer Verschweißung 15 und einer Mutter 16 befestigt ist.
- In der Ausführungsgeform gemäß Fig. 4 ist der Anbindehaken 10 am unteren Abschnitt 17 einer Schelle 18 verschweißt, die in bekannter Weise auf dem Querrohr 8 befestigt ist.
- Mittels des aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Rades 19 kann das Querrohr in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile 20, 21 nach hinten und vorn verdreht werden.
- Der Halsbügel ist als vom Vieh ständig zu tragendes Halsband 22 ausgebildet. Das Halsband kann aus Gurtband, Lederband oder Kettengliedern bestehen. An dem Halsband 22 ist über einen Wirbel 23 eine Halskette 24 befestigt. Der Wirbel 23 gestattet es, daß sich die Halskette 24 um 3600 gegenüber dem Halsband 22 drehen kann, ohne das Vieh in seiner Bewegungsfreiheit zu beeinträchtigen. Die Länge der mit dem Halsband 22 ständig verbundenen Halskette 24 entspricht etwa dem halben Abstand des Querrohrs 8 vom Boden 25 des Standes. Mit 26 ist die Futterkrippe bezeichnet. Die Gesamtlänge der Halskette 24 mit Wirbel 23 soll etwa 45 cm betragen. Das Vieh kann infolgedessen mit der Kette auf die Weide gehen. Als Anbindehöhe haben sich für mittelgroßes Vieh, insbesondere Kühe, 85 cm am besten bewährt.
- Die Anbindevorrichtung nach der Erfindung gestattet nach wie vor eine Reihenauslösung. Zu diesem Zweck wird das Querrohr 8 mittels des Rades 19 derart verdreht, daß die freien Enden der Anbindehaken 9 bzw. 10 soweit nach unten geschwenkt sind, daß sich die ose 27 unter der Schwerkraft der Halskette 24 selbsttätig aus dem Anbindehaken 9 bzw. 10 löst. Die Anbindung muß zwar einzeln vorgenommen werden, hat aber den Vorteil, daß sie sehr viel einfacher ist als bei der eingangs als bekannt vorausgesetzten Anbindevorrichtung und daß das Vieh darüber hinaus auch in einem Melkstand einfacn angebunden werden kann.
- Ein weiterer Vorteil der Anbindevorrichtung nach er rrfindung besteht darin, daß sie billiger als die eingangs als bekannt vorauscesetzte Anbindevorrichtung ist. Denn da die höhe der Standrohre und die Länge der kette verringert sind, können nicht unerhebliche Materialkosten eingespart werden.
- Die Anbindehaken sind mittels der Schellen auf dem Rohr in dessen Längsrichtung verstellbar, so daß eine Anpassung an dickeres oder schlankeres Vieh erfolgen kann.
- Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß das Vieh die Kette 24 ständig am Hals trägt. Fig. 6 zeIgt das Vieh liegend in der Anbindevorricntung, Fig. 7 stehend beim Fressen und Fig. 8 stehend, ohne daß es frißt.
Claims (7)
- Patentansprüche :W Anbindevorrichtung für Vieh mit einem drehbaren Anbinde-Querrohr, an welchem mittels einer lösbaren Kette ein Halsbügel für das Vieh befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Querrohr (8) etwa in Höhe der Brust des Viehs angeordnet ist, der Halsbügel als vom Vieh ständig zu tragendes Halsband (22) und die Kette als Halsband (24) ausgebildet sind.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halskette (24) etwa den halben Abstand des Querrohrs (8) vom Boden (25) des Standes entspricht.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halskette (24) mittels eines Wirbels (23) mit dem Halsband (22) verbunden ist.
- 4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halsband (22) als Ledergurt ausgebildet ist.
- 5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halsband (22) als Halskette ausgebildet ist.
- 6> Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Querrohr (8) gebogene Anbindehaken (9 oder 10) angeordnet sind.
- 7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Rohrabschnitt (5) der seitlichen Standbegrenzung (4, 5) nach vorn in Richtung der Futterkrippe (26) eine Verlängerung (6) aufweist und das Anbinde-Querrohr (8) auf der Verlängerung (6) mittels einer Schelle (7) verstellbar gelagert ist.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE2525348A1 true DE2525348A1 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=5948491
Family Applications (1)
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DE19752525348 Ceased DE2525348A1 (de) | 1975-06-06 | 1975-06-06 | Anbindevorrichtung fuer vieh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2525348A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735234A1 (de) * | 1977-08-04 | 1979-03-29 | Georg Frei | Anbindevorrichtung fuer vieh |
DE2745522A1 (de) * | 1977-10-10 | 1979-04-19 | Georg Frei | Anbindevorrichtung fuer vieh |
DE2751963A1 (de) | 1977-11-21 | 1979-05-23 | Martin Gloeggler | Vorrichtung zum seitlichen abtrennen der viehstaende in staellen |
DE2759991C2 (de) * | 1977-11-21 | 1985-10-31 | Martin 7910 Neu-Ulm Glöggler | Rinderaufstallung |
-
1975
- 1975-06-06 DE DE19752525348 patent/DE2525348A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2735234A1 (de) * | 1977-08-04 | 1979-03-29 | Georg Frei | Anbindevorrichtung fuer vieh |
DE2745522A1 (de) * | 1977-10-10 | 1979-04-19 | Georg Frei | Anbindevorrichtung fuer vieh |
DE2751963A1 (de) | 1977-11-21 | 1979-05-23 | Martin Gloeggler | Vorrichtung zum seitlichen abtrennen der viehstaende in staellen |
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