DE1157426B - Anhaengevorrichtung fuer Stallvieh im Kurzstand - Google Patents
Anhaengevorrichtung fuer Stallvieh im KurzstandInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängevorrichtung für Stallvieh in einem Kurzstand. Das
Wesen eines Kurzstandes besteht bekanntlich darin, daß eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der
Tiere weitgehend verhindert werden muß, um zu gewährleisten, daß der Kot unmittelbar in eine hinter
dem Tier angeordnete Kotrinne fällt, aus der er ohne nennenswerten menschlichen Arbeitsaufwand
mechanisch fortgeschafft bzw. ausgeschwemmt wird. Eine Aufhängevorrichtung für derartige Kurzstände
muß also die Bewegungsfreiheit der Tiere nach vorn und nach hinten beschränken, ohne die Tiere beim
Aufstehen und Niederlegen zu behindern.
Bekannte Aufhängevorrichtungen erfüllen entweder die oben angeführten Forderungen nicht oder
nicht in genügendem Maße, oder sie benötigen hohe Gerüste od. dgl., welche die Anlage kompliziert und
teuer machen.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Anhängevorrichtung geschaffen, welche allen Anforderungen
gerecht wird und einfach und billig herstellbar ist. Die Erfindung ist im wesentlichen gekennzeichnet
durch einen in einer im wesentlichen parallel zum Futtertrog angeordneten Vertikalebene
verschwenkbaren, bis etwa zur Standmitte reichenden Schwenkarm, dessen Anlenkachse seitlich des
Kurzstandes, vorzugsweise an einer Säule liegt und dessen freies Ende ein Befestigungsglied für die
Anhängekette trägt, wobei die Höhe der Anlenkachse so gewählt ist, daß der Schwenkarm bei
stehendem Tier nach oben, bei liegendem Tier nach unten gerichtet ist. Die Säule kann aus einem
beliebigen Werkstoff, wie beispielsweise Holz, Eisen oder Beton, bestehen. Es kann aber auch die Anlenkachse
statt auf einer Säule auf einem freßgitterartigen Rahmen od. dgl. angeordnet sein. Dadurch,
daß der Schwenkarm, an welchem die Anhängekette befestigt ist, nur in einer im wesentlichen
parallel zum Futtertrog angeordneten Vertikalebene verschwenkbar ist, wird dem Tier ermöglicht, sich
ungehindert niederzulassen und wieder aufzustehen, ohne daß das Tier dabei nach vorn oder zurücktreten
kann.
Die Anlenkachse kann durch an der Säule befestigte Laschen, zwischen welchen der Schwenkarm
angeordnet ist, hindurchgesteckt sein.
Vorzugsweise ist jedoch der Schwenkarm an der" Anlenkstelle gegabelt, wobei jeder Gabelarm eine
Anlenköse aufweist. Es kann dann der Schwenkarm an einer aus zwei in Längsrichtung des Standes
hintereinander angeordneten Säulen bestehenden Doppelsäule angelenkt sein, wobei der Abstand der
Anhängevorrichtung für Stallvieh
im Kurzstand
im Kurzstand
Anmelder:
Röhrenwerk und Pumpenfabrik
Rudolf Bauer,
Voitsberg, Steiermark (Österreich)
Voitsberg, Steiermark (Österreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann, Dipl.-Ing. H. Weickmann und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr.22
Eduard Steindl, Graz, Kroisbach (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
beiden Säulen wenigstens der Breite des Schwenkarmes an der Anlenkstelle, in Richtung der Anlenkachse
gemessen, entspricht. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, den Schwenkarm entweder an der
einen Säule oder an der anderen Säule oder auch zwischen beiden Säulen anzulenken, wodurch der
Abstand des Schwenkarmes von der Kotrinne verändert werden kann. Diese Anordnung bietet den
Vorteil, daß die Tiere entsprechend ihrer Größe so angehängt werden können, daß der Kot immer in
die Kotrinne fällt. Außerdem wird durch die Ausbildung der Säule als Doppelsäule der Vorteil erreicht,
daß diese auch bei starken und bösartigen Tieren zuverlässig hält.
Eine Anpassung der Stellung der Tiere in bezug auf die Kotrinne kann aber auch dadurch erfolgen,
daß die Längsachse des Schwenkarmes mit der Normalebene der Anlenkachse einen spitzen Winkel
von vorzugsweise 5 bis 6° einschließt. Durch entsprechende Montage des Schwenkarmes kommt somit
das freie, die Anhängekette tragende Ende weiter nach vorn oder nach hinten zu liegen, wodurch der
" Abstand der Befestigungsstelle der Anhängekette von der Kotrinne verändert und somit der Größe
des Tieres angepaßt werden kann.
Gemäß der Erfindung kann die Säule zwischen zwei Ständen angeordnet sein, und es können auf
jeder Säule zwei Schwenkanne befestigt sein, wo-
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durch entweder für zwei benachbarte Viehstände nur eine einzige Säule benötigt wird oder starke
und unruhige Tiere an zwei an der rechten und linken Seite des Standes angeordneten Schwenkarmen
angehängt werden können.
Um den leeren Stand nach vorn zu begrenzen und die Ketten beim Anhängen der Tiere wieder
griffbereit zu haben, kann jede Säule wenigstens einen Aufhänger zum Aufhängen der geöffneten
Anhängekette aufweisen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt.
■ Fig. 1 zeigt, eine Anhängevorrichtung mit einfacher Säule in Vorderansicht, während
■ Fig. 1 zeigt, eine Anhängevorrichtung mit einfacher Säule in Vorderansicht, während
Fig. 2 eine Anhängevorrichtung mit einer Doppelsäule in Seitenansicht darstellt;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2;
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Schwenkarme mit schräggestellter Längsachse bei einfachen Säulen.
Auf einer zwischen zwei Kurzständen als Standbegrenzung angeordnete Säule 1, welche im Stallboden
2 verankert ist, sind zwei in einer im wesentlichen parallel zum Futtertrog 6 angeordneten Vertikalebene verschwenkbare Schwenkarme 4,5 ge-
lagert. Die Schwenkarme 4,5 sind an der Anlenkstelle gegabelt, und es weist jeder Gabelarm eine
Anlenköse auf, durch welche eine durch die Säule gesteckte Anlenkachse 3 hindurchgeführt ist. Die
Anlenkachse 3 ist hierbei bei Großtieren etwa 600 mm und bei Jungtieren etwa 500 mm vom
Stallboden 2 entfernt angeordnet und zweckmäßig so ausgebildet, daß sie aus der Säule 1 leicht herausgezogen
werden kann. Am freien, ungefähr bis zur Standmitte reichenden Ende jedes Schwenkarmes ist
ein aus einem Ring 7 oder einer Öse 8 gebildetes Befestigungsglied angeordnet, an welchem die Anhängekette
9 für das Tier befestigt ist. Dadurch, daß die Säule zwischen zwei Ständen angeordnet ist und
an jeder Säule zwei Schwenkarme 4,5 befestigt sind, kann jede Säule zum Anhängen von zwei Tieren
verwendet werden. Es können aber auch starke, unruhige Tiere an zwei an der rechten und linken
Standbegrenzungssäule befestigte Schwenkarme angehängt sein, wodurch die Sicherheit gegen ein Losreißen
der Tiere vergrößert wird.
An den Säulen 1 sind in geeigneter Höhe Aufhänger 10 angeordnet, an welchen die geöffnete Anhängekette
nach dem Freilassen der Tiere eingehängt werden kann.
Um eine Anpassung der Länge der Tiere bezüglich ihrer Stellung zur Kotrinne zu ermöglichen, kann,
wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, eine aus zwei Säulen 1,1' bestehende Doppelsäule für die Anlenkung
des Schwenkannes verwendet werden, wobei der Abstand der beiden Säulen, in Längsrichtung des
Standes gemessen, wenigstens der Breite des Schwenkarmes an der Anlenkstelle entspricht. Der Schwenkarm
kann dann entweder an der Säule 1 oder an der Säule Γ oder im Zwischenraum zwischen den beiden
Säulen 1,1' angeordnet sein, wodurch die Lage des Schwenkarmes in bezug auf die Kotrinne in drei
Stellungen verändert werden kann.
Eine andere Möglichkeit, um die Tiere in ihrer richtigen Stellung in bezug zur Kotrinne anzuhängen,
ist in Fig. 4 dargestellt. Die Längsachse des Schwenkarmes 4 schließt hier mit der Normalebene der Anlenkachse
3 einen spitzen Winkel ein, welcher vorzugsweise 5 bis 6° beträgt. Durch ein Entfernen des
Schwenkarmes und ein Wiedereinsetzen in einer um 180° gedrehten Stellung kann die Entfernung der Anhängekette
von der Kotrinne um etwa 120 mm geändert werden, wodurch wieder eine Anpassung der
Stellung des Tieres in bezug auf die Kotrinne erfolgen kann.
Es können auch solche in Fig. 4 dargestellten Schwenkarme bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten
Anordnung Verwendung finden, wodurch noch eine größere Abstufung der Anpassungsmöglichkeiten erreicht
wird.
Claims (6)
1. Anhängevorrichtung für Stallvieh im Kurzstand, gekennzeichnet durch einen in einer im
wesentlichen parallel zum Futtertrog angeordneten Vertikalebene verschwenkbaren, bis etwa zur
Standmitte reichenden Schwenkarm, dessen Anlenkachse seitlich des Kurzstandes, vorzugsweise
an einer Säule liegt und dessen freies Ende ein Befestigungsglied für die Anhängekette trägt, wobei
die Höhe der Anlenkachse so gewählt ist, daß der Schwenkarm bei stehendem Tier nach oben,
bei liegendem Tier nach unten gerichtet ist.
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm an
der Anlenkstelle gegabelt ist, wobei jeder Gabelarm eine Anlenköse aufweist.
3. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm
an einer aus zwei in Längsrichtung des Standes hintereinander angeordneten Säulen bestehenden
Doppelsäule angelenkt ist, wobei der Abstand der beiden Säulen wenigstens der Breite des Schwenkarmes
an der Anlenkstelle, in Richtung der Anlenkachse gemessen, entspricht.
4. Anhängevorrichtung nach Anspruch I3 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Schwenkarmes mit der Normalebene
der Anlenkachse einen spitzen Winkel von vorzugsweise 5 bis 6° einschließt.
5. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Säule zwischen zwei Ständen angeordnet ist und daß auf jeder Säule zwei Schwenkanne befestigt sind.
6. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Säule wenigstens einen Aufhänger zum Aufhängen der geöffneten Anhängekette aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 748/12 11.63
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1157426B true DE1157426B (de) | 1963-11-14 |
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DE (1) | DE1157426B (de) |
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1963
- 1963-04-16 DE DER34963A patent/DE1157426B/de active Pending
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