DE76314C - Melkmaschine - Google Patents

Melkmaschine

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Publication number
DE76314C
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DE
Germany
Prior art keywords
wings
milking
counter
teats
milking machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76314D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. F. fijttersen, V. Carstens und F. Pijttersen Hz., sämmtlich in Sneek, Niederlande
Publication of DE76314C publication Critical patent/DE76314C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/02Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Yt
Melkmaschine.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Melken. Auf der Zeichnung ist Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie /-/ der Fig. 1 und Fig. 3 ein Grundrifs.
In dem Gestell α sind die zwei Melkflügel b b parallel zu einander gelagert. Auf der einen Seite des Gestelles α sitzt auf der verlängerten Achse des einen Doppelflügels b die Kurbel c, während auf der anderen Seite des Gestelles die Achsen beider Flügel die Schnurscheiben d d tragen; diese sind durch die kreuzweise gelegte Triebschnurf verbunden, so dafs die Flügel b b mittels der Kurbel c entgegengesetzt gedreht werden.
Zwischen den beiden Flügeln b b sind zwei gebogene, als Gegenlage für die Zitzen dienende Bleche g g angeordnet, welche mittels der Stutzen h h drehbar an dem Querbalken i befestigt sind. Durch die gleichfalls an diesem Querbalken befestigten Federn k k werden die Gegenlagen g g aus einander gehalten und in der Richtung gegen die Flügel b b gedrückt. Die den Flügeln zugewendeten Seiten der Gegenlagen g g sind mit einem Belag aus Gummi oder einem anderen elastischen Material bekleidet, wie aus Fig. 2 erkennbar ist. Unmittelbar vor den Flügeln b b hängen elastische Tücher Z Z an den Stangen m m. Dieser Melkapparat ist mittels der Stangen η η über dem Milchbehälter 0 befestigt. Der letztere hat zu diesem Zweck etwa zu beiden Seiten Klammern pp, in welche die Stangen η η eingesteckt werden. Um den Melkapparat der Gröfse der zu melkenden Kuh entsprechend in verschiedenen Höhen feststellen zu können, sind an den Klammern ρ die Blattfedern u befestigt, deren Stifte t in Löcher der Stangen η eingreifen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. An Stelle dieser Federstifte können auch Schrauben, Einsteckstifte oder andere demselben Zweck dienende Mittel benutzt werden. Mittels des am Gestell α angebrachten Querbolzens r kann man den Apparat bequem handhaben, fortschaffen u. s. w.
Der Melkapparat wird beim Gebrauch so unter das zu melkende Thier gestellt, dafs die Zitzen des Euters zwischen den Flügeln b b und den federnden Gegenlagen gg sich befinden, wie Fig. 2 zeigt. Wird dann die Kurbel c entsprechend gedreht, so bewegen sich die Flügelkanten von oben an den Zitzen entlang nach unten; dabei werden diese gegen die federnden Gegenlagen g g gedrückt, während die Milch aus ihnen nach unten herausgestreift und von dem untergestellten MeIkgefäfs 0 aufgenommen wird. Ehe beim weiteren Verlaufe des Melkens die nächsten Kanten der Flügel zur Wirkung kommen, haben sich die Zitzen wieder mit Milch gefüllt, die sodann wieder nach unten und herausgestreift wird, u. s. f. Die vor den Flügeln b b hängenden elastischen Tücher 11 und die elastische Bekleidung der Gegendruckbleche g g verhindern, dafs die Zitzen in unmittelbare Berührung mit den harten Flügeln oder Gegendruckblechen
kommen, so dafs also keine Verletzungen vor-. kommen können.
Das Melken geschieht bei diesem Apparat in ähnlicher Art wie mit der Hand.
Die Melkflügel sowie die Gegendruckbleche . können auch in abgeänderter Weise ausgeführt werden; es können beispielsweise an Stelle der Doppelflügel einfache Flügel angeordnet sein; es können aber auch drei Flügel auf jeder Achse vorhanden sein. Die Leistungsfähigkeit eines solchen Apparates ist nach Angabe des Erfinders, sehr grofs; besondere Geschicklichkeit zu seiner Handhabung ist nicht erforderlich. Die Einzelheiten lassen sich natürlich auch in abgeänderter Weise ausführen, wesentlich kommt es für die Erfindung auf die Wirkungsweise der Flügel an.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    . Eine Melkmaschine, bei welcher zwei um feste Achsen sich drehende Flügel (b) mit beiderseitigen Arbeitskanten versehen sind und alle Zitzen gleichzeitig gegen einen zwischen denselben angeordneten Gegenhalt drücken, dessen hohle, den Flügelachsen concentrische Arbeitsflächen so nachgiebig gemacht sind, dafs der Druck gegen das Ende der Zitzen sich steigert. Die Maschine kann am Milchfasse der Höhe nach verstellbar eingerichtet sein.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT76314D Melkmaschine Expired - Lifetime DE76314C (de)

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