DE80378C - - Google Patents

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DE80378C
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Germany
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milking
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/02Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
in KOLDING (Dänemark).
eine federnde Unterlage drücken.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Melkmaschine, durch welche die vier Zitzen des Kuheuters so bearbeitet werden, dafs immer je zwei diagonal gegenüberliegende zugleich ausgestrichen werden, während die beiden anderen in Ruhe sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, Fig. 3 Aufsicht und Schnitt einzelner Theile; Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Maschine, Fig. 5 den Kniebügel und Fig. 6 giebt ein Bild von der Art und Weise, wie die Maschine von dem Melkenden getragen wird.
Die Maschine besteht aus einem durch eine Scheidewand getheilten Gefä'fs A, welches unten mit einem Rohrstutzen B versehen ist. Iq dem Gefäfs befinden sich vier Druckplatten a a a a, welche leicht herausnehmbar eingehängt, sind und durch Federn b b in ihrer Lage so gestutzt werden, dafs sie einem Druck nachgeben können. Aufserdem sind quer durch das Gefäfs zwei Wellen 1, 2 geführt und durch Räder T1 T'2 so mit einander zwangläufig verbunden, dafs sie bei Drehung der Kurbel E mit gleicher Geschwindigkeit und in entgegengesetzter Richtung rotiren. Auf diesen Wellen sind nun je zwei Paar Melkflügel vl v2 v3 v4 angebracht, welche aus je zwei doppelarmigen Hebeln und je zwei zwischen deren Endpunkten gelagerten Walzen bestehen, und welche eine solche Stellung zu einander einnehmen, dafs die beiden auf jeder Welle sitzenden senkrecht zu einander stehen. Ebenso stehen die beiden in derselben Gefäfsabtheilung auf verschiedenen Wellen sitzenden Flügel in den Hauptphasen der Bewegung senkrecht zu einander, d. h. wenn der eine Melkflügel horizontal steht, nimmt der andere eine verticale Stellung ein, und umgekehrt. Es wird dadurch erreicht, dafs immer die schräg gegenüberliegenden Melkflügel dieselbe Lage haben und dafs also bei der Drehung derselben immer je zwei diagonal gegenüberliegende der zwischen die Melkflügel und die Druckplatten gebrachten Zitzen (s. Fig. 3 und 4) zu gleicher Zeit ausgestrichen werden, während die beiden anderen in Ruhe sind.
Beim Gebrauch wird die Maschine so' unter das Euter der Kuh gebracht, dafs die Zitzen in den Kasten hineinhängen, unmittelbar an den beweglichen Seitenwänden α (s. Fig. 4). Wenn dann Achse 3 gedreht wird, bewegen sich die Achsen 1 und 2 in entgegengesetzter Richtung, infolge dessen werden die Walzenpaare zwei und zwei gleichzeitig die Zitzen melken, indem sie an denselben von oben nach unten niedergleiten und sie dabei gegen die federnden Druckplatten pressen. Durch die Stellung der Walzenpaare zu einander werden die diagonal gegenüberliegenden Zitzen immer gleichzeitig gemolken (s. Fig. 3).
Ist eine Kuh dreizitzig, so kann das betreffende federnde Druckstück α während des Melkens herausgenommen werden und es ist dann die betreffende Zitze frei von jeder Einwirkung des Apparates.
Während des Melkens wird die Maschine an einem Gürtel mit Hülfe eines Bügels η befestigt und durch einen auf den Knieen des Melkenden ruhenden Querbügel m mit einstellbaren Seitenstücken ο gestützt, so dafs die Maschine in verschiedenen Höhen, je nach dem Körperbau des Melkenden und der Stellung der Zitzen und des Euters, angebracht werden kann, wie aus der in Fig. 6 gegebenen Darstellung ersichtlich ist. Der Melkende sitzt dabei auf dem mit Deckel versehenen Milchgefä'fs, nach welchem ,die Milch durch einen Schlauch hingeleitet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Melkmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem oben offenen, unten mit Abflufsrohrstutzen versehenen GeTäfs auf zwei parallelen, sich zwangläufig in entgegengesetzter Richtung zu einander und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehenden Wellen vier aus je zwei doppelarmigen Hebeln und je zwei zwischen deren Endpunkten gelagerten Walzen bestehende Melkflügel, und zwar auf jeder Welle zwei, so befestigt sind, dafs die benachbarten senkrecht, die diagonal liegenden also parallel zu einander stehen, während zwischen den Gefäfswänden und jedem Melkflügel eine federnd gelagerte, herausnehmbare Druckplatte angeordnet ist.
    2. Eine Melkmaschine der unter i. gekennzeichneten Art, welche durch einen am Gürtel des Melkenden zu befestigenden Bügel (n) getragen wird, der seinerseits wieder auf einem mit verstellbaren Auflagerenden versehenen Querbügel auf der; Knieen des Melkenden aufruht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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