DE60106877T3 - Vorrichtung fur mindestens einen melkstand und melkanlage mit mehreren melkstanden - Google Patents

Vorrichtung fur mindestens einen melkstand und melkanlage mit mehreren melkstanden Download PDF

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Leif JOHANNESSON
Helmut OBERMÜLLER
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/12Milking stations
    • A01K1/126Carousels

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Karussellmelkstand mit mehreren Melkständen nach dem Oberbegriff von Anspruch 24.
  • In einem herkömmlichen Melkstand befindet sich eine Melkausrüstung mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Komponenten. Diese Komponenten umfassen gewöhnlich ein Melkelement in Form einer Anzahl von Zitzenbechern, die mit einem gemeinsamen Sammelstück verbunden sind, sowie eine lange Milchleitung, die das Sammelstück mit einem Milchsammelelement und einer Vakuumquelle zum Übertragen eines Melkvakuums an die Zitzen verbindet, ein Haltelement oder einen sogenannten Service-Arm zum Halten und Stützen der langen Milchleitung, einen Pulsator, der ein pulsierendes Vakuum für eine Pulskammer in jedem Zitzenbecher erzeugt, einen Entferner zum Entfernen des Melkelementes von den Zitzen nach dem Melken, eine Steuereinheit zum Steuern des Vakuumpegels der Melkausrüstung und ein Bedienungspult zum Überwachen und Steuern des Melkvorgangs und der Melkausrüstung. Es ist bekannt, diese unterschiedlichen Komponenten an unterschiedlichen Orten im Melkstand vorzusehen. Darüber hinaus ist es wichtig, ausreichende Hygiene im Melkstand sicherzustellen, insbesondere ist es wichtig, dass das Melkelement zwischen jedem Melkbetrieb gereinigt wird. Dabei kann der Stand eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des Melkelementes umfassen.
  • Es ist auch bekannt, mindestens einige der oben erwähnten Komponenten in einem Gehäuse unterzubringen, um sie zu schützen und leichteren Zugang zu ihnen an einem einzigen Ort zu haben. Ein solches Gehäuse ist gewöhnlich so im Melkstall befestigt, dass es für den Melker leicht zu erreichen ist. Das Gehäuse kann an einem Strukturelement des Melkstandes wie an einer Stange oder ähnlichem befestigt sein.
  • Heutige Milchfarmen haben an Größe zugenommen und damit der Umfang der Verwendung von Hochtechnologie, wobei die Anforderungen an noch effizientere Melkställe gestiegen sind. Heutige Melkställe gibt es in verschiedenen Konfigurationen und sie können unterschiedliche Kapazitäten haben, d. h. sie können eine unterschiedliche Anzahl von Melkständen umfassen. Jeder Melkstand weist eine Melkposition für ein Tier auf. Weiterhin sind die Melkstände der Melkställe gewöhnlich schmal, um einerseits die Bewegungen eines Tieres während des Melkbetriebes zu beschränken und andererseits so viele Melkstände wie möglich in Bezug auf den verfügbaren Bereich vorzusehen. Das führt dazu, dass der Raum für die unterschiedlichen Komponenten der Melkausrüstung und anderer Ausrüstung, wie etwa eine Reinigungsausrüstung, beschränkt ist. Andererseits ist der Zugang zu unterschiedlichen Komponenten, wie z. B. zu den Komponenten der Melkausrüstung, für den Melker wichtig. Der Zugang zu unterschiedlichen Komponenten ist also im Hinblick auf Service, Wartung und/oder Reparatur von Bedeutung.
  • Weiterhin ist es für die Produzenten der Melkställe aus Wettbewerbsgründen wichtig, dass die Herstellungskosten eines Stalles und/oder eines individuellen Standes gering gehalten werden, wobei es von Vorteil ist, einen Stall vorzusehen, der so wenig Bauelemente wie möglich aufweist, und weiterhin vorzusehen, dass die Bauelemente und Teile der Bauelemente im Service- und/oder Reparaturfall oder für den Fall, dass einige Bauelemente oder Teile der Bauelemente zerstört worden sind, leicht zu ersetzen sind. Weiterhin sollte jedes Bauelement eines Melkstandes robust sein und den Kräften widerstehen, die von einem im Stand anwesenden Tier herrühren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist das Ziel der Erfindung, eine verbesserte Gehäusestruktur vorzusehen, die auch einen Teil des Melkstandes oder eines Melkstalles bildet. Dabei muss die gehäuseartige Struktur robust sein und den Kräften widerstehen können, die von einem in einem Melkstand anwesenden Tier herrühren. Es ist weiterhin wünschenswert, dass die meisten Elemente der gehäuseartigen Struktur von modularer Konstruktion sind, so dass sie bei Bedarf leicht ersetzt und die Produktionskosten niedrig gehalten werden können.
  • Dieses wird erreicht durch die im beigefügten Anspruch 1 definierte Erfindung, dass die gehäuseartige Struktur ein Bauelement des Melkstandes bildet. Dementsprechend definiert die gehäuseartige Struktur einen Innenraum, in dem unterschiedliche Komponenten, wie etwa die Komponenten der Melkausrüstung, untergebracht werden können, wobei sie gleichzeitig ein Bauelement des Melkstandes bildet, d. h. einen Teil des Melkstandes.
  • Nach der Erfindung trägt das Bauelement die Wandanordnung und wird am Boden befestigt. Dementsprechend bildet die gehäuseartige Struktur ein unterstützendes Strukturelement für die Wandanordnung, und da sich die gehäuseartige Struktur vom Boden erstreckt, kann sehr viel Ausrüstung im Innenraum untergebracht werden. In einem Karussellmelkstand mit einer Mehrzahl von Melkständen bilden die Böden der Melkstände eine Plattform, die sich während des Melkens der Tiere in Bezug auf den Boden drehen kann, auf dem der Melker steht, der z. B. den Melkvorgang überwacht und steuert.
  • Nach der Erfindung umfasst die gehäuseartige Struktur Wandelemente aus einem Material mit dünner Wanddicke, und die Wandelemente erstrecken sich in einer im wesentlichen vertikalen Richtung und sind aneinander befestigt und bilden eine hohle gehäuseartige Struktur, die den Innenraum umgibt. Die Wandelemente, die den Innenraum umgeben, schützen die verschiedenen Komponenten, die sich innerhalb der gehäuseartigen Struktur befinden. Da die Wandelemente den Innenraum umgeben, wird darüber hinaus eine gehäuseartige Struktur erzielt, die leicht von außen sauber zu halten ist. Die gehäuseartige Struktur kann unterschiedliche Formen, im Querschnitt entlang der Längsachse gesehen, haben. Das gehäuseartige Element ist jedoch so geformt, dass es Kräften widerstehen kann, die von einem im Melkstand anwesenden Tier herrühren.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die gehäuseartige Struktur einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt, wobei der untere Abschnitt am Boden befestigt ist. Dementsprechend kann der untere Abschnitt direkt am Boden des Melkstandes befestigt werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die gehäuseartige Struktur eine im wesentlichen horizontale obere Platte, die die Wandelemente im oberen Abschnitt miteinander verbindet, und eine im wesentlichen horizontale Bodenplatte, die die Wandelemente im unteren Abschnitt verbindet, wobei die gehäuseartige Struktur eine längliche hohle kastenartige Struktur bildet, die sich im wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt und den Innenraum umschließt. Aufgrund der oberen Platte und der unteren Platte erhält man eine Struktur mit großer Drehsteifigkeit. Da die obere Platte und die untere Platte zusammen mit den Wandelementen den Innenraum einschließen, wird der Innenraum darüber hinaus vor Schmutz und Staub aus der äußeren Umgebung geschützt. Die Bodenplatte kann Teil des Bodens des Melkstandes sein, die Bodenplatte kann aber auch aus einem separaten dünnen Metallblech geformt sein, wobei die gehäuseartige Struktur am Boden über diesem dünnen Metallblech mittels Schrauben oder ähnlichen befestigt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das jeweilige Wandelement aus einem dünnen Metallblech geformt, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, mit einer Dicke von ungefähr 2 bis 4 mm. Auch die obere Platte kann aus einem dünnen Metallblech, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, geformt sein, wie auch die Bodenplatte, ebenfalls mit einer Dicke von ungefähr 2 bis 4 mm.
  • Nach der Erfindung ist die gehäuseartige Struktur am zweiten Ende vorgesehen. Dementsprechend befindet sich der hintere Teil des Tieres in der Nähe der gehäuseartigen Struktur, da sich der hintere Teil des Tieres, das sich in einem Stand befindet, am zweiten Ende des Melkstandes befindet. Dabei kann es passieren, dass das Tier gegen die gehäuseartige Struktur drückt, wobei dann wichtig ist, dass die gehäuseartige Struktur im wesentlichen radialen Kräften, die von dem Tier herrühren, aber auch anderen Kräften standhalten kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine Einrichtung, die dazu dient, die gehäuseartige Struktur zu verstärken, um radialen Kräften standzuhalten. Diese Einrichtung kann ein Tragestrukturelement umfassen, das an mindestens einem der Randelemente befestigt ist, die den Innenraum der gehäuseartigen Struktur umgeben. Weiterhin kann das Tragestrukturelement in einer Ebene vorgesehen sein, die senkrecht zu der im wesentlichen vertikalen Richtung verläuft. Vorzugsweise kann das Tragestrukturelement in der Höhe des oberen Hinterteils des Tieres angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die gehäuseartige Struktur eine Antriebsanordnung, die zum Entfernen des Melkelementes vom Tier dient, nachdem das Melken beendet ist. Die Antriebsanordnung ist an einem Trageelement befestigt, das eine erste Einrichtung umfasst, die ein Entfernen des Halteelementes im Innenraum erlaubt. Wird die Antriebsanordnung direkt an den Wänden, die den Innenraum definieren, mittels einiger Befestigungselemente, wie etwa Schrauben oder ähnliches, befestigt, kann es sehr schwierig sein, einen Service durchzuführen, da der Innenraum schmal ist und nur einen begrenzten Arbeitsraum zuläßt. Die Einrichtung, die es ermöglicht, das Trageelement abzumontieren, auf dem die Antriebsanordnung, wie der pneumatische Zylinder, befestigt ist, ermöglicht Service- und Reparaturarbeiten. Das Trageelement kann entfernt werden und kann während der Service-Arbeiten außerhalb der gehäuseartigen Struktur liegen. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass Service- und Reparaturarbeiten in kürzerer Zeit durchgeführt werden können als wenn die Antriebsanordnung direkt an den Wänden, die den Innenraum definieren, mittels einiger Befestigungselemente befestigt wäre. Vorzugsweise kann die Einrichtung, die ein Entfernen des Trageelementes im Innenraum ermöglicht, z. B. mit einem Element zusammenwirken, das an der Außenseite der gehäuseartigen Struktur vorgesehen ist, indem sie in dieses Element eingreift. Es ist anzumerken, dass die gehäuseartige Struktur verschiedene Komponenten aufnehmen kann, wie die Antriebsanordnung, die zum Entfernen des Melkelementes dient, aber auch andere Komponenten, wie etwa die Komponenten der Milchausrüstung, z. B. einen Pulsator, eine Steuereinheit, die einen Computer umfasst, der zum Überwachen und Steuern des Melkvorganges dient, oder einen Milchmesser.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die gehäuseartige Struktur ein Bedienungspult, über das die Melkausrüstung gesteuert werden kann, und die gehäuseartige Struktur umfasst einen ersten Türabschnitt, der lösbar mit der gehäuseartigen Struktur verbunden ist, wobei das Bedienungspult am ersten Türabschnitt angeordnet ist. Durch das Bedienungspult ist es möglich, den Melkvorgang und die Melkausrüstung zu überwachen und zu steuern. Dementsprechend erstrecken sich die Verbindungen vom Bedienungspult zu den verschiedenen Komponenten der Melkausrüstung. Das Bedienungspult kann von unterschiedlichem Typ sein und als Benutzerschnittstelle dienen, z. B. als Schnittstelle für den Melker. Das Bedienungspult kann sehr einfach sein und nur einen Schalter für das Vakuum umfassen, es kann jedoch auch eine Anzeigetafel usw. umfassen. Im Falle von Service- oder Reparaturarbeiten am Bedienungspult ist es möglich, den ersten Türabschnitt zu entfernen und ihn durch einen anderen zu ersetzen. Die erste Türabschnitt ist vorzugsweise von modularer Konstruktion.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der erste Türabschnitt, wenn er mit der gehäuseartigen Struktur verbunden ist, zwischen einer ersten Position, in der die gehäuseartige Struktur eine geschlossene Struktur mindestens in der im wesentlichen vertikalen Richtung bildet, und einer zweiten Position beweglich, in der der Innenraum der gehäuseartigen Struktur von einer Person in Arbeitshaltung außerhalb der gehäuseartigen Struktur erreicht werden kann. Dadurch ist z. B. die Antriebsanordnung, die sich innerhalb der gehäuseartigen Struktur befinden kann, zugänglich, wenn sich der erste Türabschnitt in der zweiten Position befindet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die gehäuseartige Struktur einen zweiten Türabschnitt, der zwischen einer ersten Position, in der die gehäuseartige Struktur eine geschlossene Struktur in der im wesentlichen vertikalen Richtung bildet, und einer zweiten Position beweglich, wobei der zweite Türabschnitt eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des Melkelementes trägt, das in der zweiten Position verwendet werden kann. Eine solche Reinigungsvorrichtung hat eine Einrichtung zum Aufnehmen der Zitzenbecher des Melkelementes, nachdem das Melken beendet ist, und ist mit einer Leitung für die Zufuhr einer Reinigungsflüssigkeit an die Zitzenbecher und das Sammelstück versehen. Indem die Reinigungsvorrichtung innerhalb der gehäuseartigen Struktur vorgesehen ist, wenn sie nicht in Gebrauch ist, wird sie vor Schmutz und Staub aus der äußeren Umgebung geschützt. Das ist von Vorteil, denn eine gute Hygiene ist beim Betrieb einer Milchfarm von großer Bedeutung. Da die Reinigungsvorrichtung innerhalb der gehäusartigen Struktur liegt, wird sie weiterhin vor Gewalteinwirkungen durch die Tiere geschützt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst eines der Wandelemente ein durchgehendes dünnes Blech, das auf eine solche Weise geformt ist, dass es einen großen Teil des Innenraums umgibt. Dementsprechend kann das Wandelement aus im wesentlichen einem einzigen Stück Metallblech hergestellt werden. Nach einer Ausführungsform ist das Blech so geformt, dass es, im Querschnitt entlang der Längsachse gesehen, einen hinteren Wandabschnitt und zwei Seitenwandabschnitte bildet. Das Blech, das vorzugsweise ein Metallblech ist, kann gebogen werden, um den hinteren Wandabschnitt und die Seitenwandabschnitte zu bilden. Der hintere Wandabschnitt kann in Bezug auf die Seitenwandabschnitte kurz sein. Weiterhin kann sich jeder Seitenwandabschnitt vom hinteren Wandabschnitt erstrecken, so dass sie einen Winkel, der größer ist als 90°, mit dem hinteren Wandabschnitt bilden. Weiterhin kann jeder Seitenwandabschnitt in der vertikalen Richtung in einem Abstand vom äußeren Ende jedes Seitenwandabschnittes auf eine solche Weise gebogen werden, dass eine Ebene, die sich entlang der Oberfläche jedes der äußeren Seitenwandabschnitte erstreckt, senkrecht zu einer Ebene verläuft, die parallel zur Oberfläche des Rückwandabschnittes verläuft. Die Länge jedes äußeren Seitenwandabschnittes kann, im Querschnitt entlang der Längsachse gesehen, kürzer sein als die Länge jeder Seitenwand, die sich direkt vom Rückwandabschnitt erstreckt, wieder in diesem Querschnitt gesehen. Da es passieren kann, dass ein im Melkstand anwesendes Tier gegen den äußeren Seitenwandabschnitt drängt, ist es von Vorteil, dass dieser äußere Seitenwandabschnitt kurz ist, um den im wesentlichen radialen Kräften, die vom Tier herrühren, standzuhalten. Weiterhin kann es passieren, dass ein im Melkstand anwesendes Tier ausschlagen kann. Dabei ist es von Vorteil, dass sich jeder Seitenwandabschnitt so vom hinteren Wandabschnitt erstreckt, dass sie mit dem hinteren Wandabschnitt einen Winkel bilden, der größer ist als 90°, da das Bein des Tieres entlang der Oberfläche des zweiten Wandabschnittes laufen kann. Nach einer Ausführungsform ist das Tragestrukturelement, das zur Verstärkung der gehäuseartigen Struktur dient, am äußeren Ende der äußeren Seitenwandabschnitte angeordnet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bildet die Wandanordnung eine Seitenwand des Melkstandes und erstreckt sich zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende.
  • Im eingangs definierten Stall wird jeder der Melkstände durch mindestens eine Wandanordnung und einen Boden definiert, wobei jeder Melkstand eine gehäuseartige Struktur umfasst, die ein Bauelement des Stalles bildet.
  • Im Stall verbindet die Wandanordnung zwei Melkstände und das Bauelement trägt die Wandanordnung und ist am Boden der Melkstände befestigt.
  • Nach der Erfindung ist der Stall ein Karussellmelkstand.
  • Der Stall nach der Erfindung ist im beigefügten Anspruch 1 definiert. Weitere optionale bevorzugte Merkmale sind in den Unteransprüchen 2–24 definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nun genauer anhand verschiedener Ausführungsformen, die als Beispiel zu sehen sind, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine Schrägansicht einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
  • 2 zeigt schematisch eine Schrägansicht eines Teiles eines Melkstalles mit einer Mehrzahl von Melkständen, wobei die Vorrichtung in 1 ein Teil des Melkstalles ist,
  • 3 zeigt schematisch den Melkstall aus 2 aus einer anderen Perspektive,
  • 4a u. 4b zeigen schematisch eine Schrägansicht eines Innenraumes der Vorrichtung aus 1,
  • 5 zeigt schematisch ein Antriebselement, dass an einem Trageelement befestigt ist, das in ein Aufhängeelement eingreift, das im Innenraum der Vorrichtung befestigt werden kann, und
  • 6 zeigt schematisch eine Schrägansicht der Vorrichtung mit dem Trageelement, auf dem die Antriebsanordnung befestigt ist und das an der Außenseite der Vorrichtung vorgesehen ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Vorrichtung in 1 umfasst eine gehäuseartige Struktur 1, die eine Längsachse x aufweist, die sich im wesentlichen in einer vertikalen Richtung erstreckt, und die ein Bauelement eines Melkstandes 2 bildet, wie in 2 und 3 gezeigt.
  • 2 zeigt einen Teil eines Karussellmelkstandes 2, der eine Mehrzahl von Melkständen 3 umfasst, von denen jeder mit einer Melkposition 4 für ein Tier versehen ist. Jeder Melkstand 2 wird durch mindestens eine Wandanordnung 5 und einen Boden 6 definiert und erstreckt sich zwischen einem ersten Ende 7 und einem zweiten Ende 8. Die Wandanordnung 5 bildet eine Seitenwand von zwei Melkständen 3 und erstreckt sich zwischen dem ersten Ende 7 und dem zweiten Ende 8. Dementsprechend verbindet die Wandanordnung 5 zwei Melkstände 3 und trennt sie voneinander, und die gehäuseartige Struktur 1 trägt die Wandanordnung 5 am zweiten Ende 8 und ist am Boden 6 jedes Melkstandes 3 befestigt.
  • Die gehäuseartige Struktur 1 definiert einen Innenraum 9, gezeigt in 4a und 4b, in dem Komponenten der Melkausrüstung untergebracht werden können. Wie in 3 gezeigt, umfasst die gehäuseartige Struktur 1 Wandelemente 10, 11, 12, 13, die sich in der im wesentlichen vertikalen Richtung erstrecken und miteinander verbunden sind und eine hohle gehäuseartige Struktur bilden, die den Raum 9 umgibt. Die Wandelemente 10, 11, 12, 13 bestehen vorzugsweise aus einem Material mit dünner Wanddicke.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die gehäuseartige Struktur 1 ein Bedienungspult 14, die an einem ersten Türabschnitt 15 der gehäuseartigen Struktur 1 vorgesehen ist. Durch das Bedienungspult 14 ist es möglich, den Melkvorgang und die Melkausrüstung zu überwachen und steuern. Dementsprechend erstrecken sich Verbindungen vom Bedienungspult 14 zu unterschiedlichen Komponenten der Melkausrüstung. Der erste Türabschnitt 15 ist lösbar mit der gehäuseartigen Struktur 1 verbunden. Der erste Türabschnitt 15 kann schwenkbar am Wandelement 10 befestigt sein und kann beweglich sein zwischen einer ersten Position, in 1 gezeigt, in der die gehäuseartige Struktur 1 eine geschlossene Struktur bildet, und einer zweiten Position (nicht gezeigt), in der der Innenraum 9 der gehäuseartigen Struktur 1 für eine Person in einer Arbeitsposition außerhalb der gehäusartigen Struktur erreichbar ist. Die gehäuseartige Struktur 1 umfasst weiterhin einen zweiten Türabschnitt 16, der beweglich ist zwischen einer ersten Position, in 1 gezeigt, in der die gehäuseartige Struktur eine geschlossene Struktur bildet, und einer zweiten Position, wobei der zweite Türabschnitt 16 eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des Melkelementes trägt, die in der zweiten Position verwendet werden kann. Der zweite Türabschnitt 16 kann schwenkbar am Wandabschnitt 13 befestigt sein.
  • Es ist anzumerken, dass die Person in einer Arbeitshaltung auf dem Boden 17, vgl. 3, steht, der separat von den Böden 6 der Melkstände 3 angeordnet ist. Die Böden 6 der Melkstände 3 bilden eine Plattform, die sich während des Melkbetriebes der Tiere in Bezug auf den Boden 17 drehen kann.
  • Wie in 3 zu sehen, umfasst die gehäuseartige Struktur 1 eine im wesentlichen obere horizontale Platte 18, die in einem oberen Abschnitt 19 der gehäuseartigen Struktur 1 vorgesehen ist, sowie eine Bodenplatte 20, die in einem unteren Abschnitt 21 der gehäuseartigen Struktur 1 vorgesehen ist. Die obere Platte 18 verbindet die Wandelemente 10, 11 im oberen Abschnitt 19 und die Bodenplatte 20 verbindet die Wandelemente 10, 13 im Bodenabschnitt 21. Die obere Platte 18 wie auch die untere Platte 20 können aus einem dünnen Metallblech geformt sein, und die gehäuseartige Struktur kann über die dünne Bodenplatte 20 am Boden 6 jedes Melkstandes 3 mittels Schrauben 22 befestigt sein. Es ist anzumerken, dass die separate Bodenplatte 20 ausgelassen werden kann, wobei dann der Boden der gehäuseartigen Struktur ein Teil des Bodens 6 jedes Melkstandes 3 sein kann. Es ist auch anzumerken, dass die Wandanordnung 5 in 3 nicht gezeigt ist.
  • Befindet sich ein Tier im Melkstand 3, befindet sich der hintere Teil des Tieres in der Nähe des zweiten Endes 8 und der vordere Teil des Tieres in der Nähe des ersten Endes 7. Da die Melkstände 3 schmal sind, kann es passieren, dass das Tier gegen die gehäuseartige Struktur 1 drückt.
  • Wie 4a und 4b zu entnehmen, umfasst eines der Wandelemente ein durchgehendes dünnes Blech 10, das auf eine solche Weise geformt ist, dass es einen großen Teil des Innenraumes 9 umgibt. Dementsprechend ist das Wandelement 10 aus einem einzigen Stück Blech geformt. Es ist anzumerken, dass das Wandelement 11 in 4a und 4b nicht gezeigt ist, ebenso wie der erste Türabschnitt 15 und der zweite Türabschnitt 16. Das Blech 10, bei dem es sich vorzugsweise um ein Metallblech handelt, kann gebogen werden, um einen hinteren Wandabschnitt 23 sowie zwei Seitenwandabschnitte 24 zu bilden. Der hintere Wandabschnitt 23 ist in Bezug auf die Seitenwandabschnitte 24 kurz. Weiterhin erstreckt sich jeder Seitenwandabschnitt 24 von der hinteren Wand 23, so dass sie mit dem hinteren Wandabschnitt 23 einen Winkel bilden, der größer ist als 90°. Darüber hinaus ist jeder Seitenwandabschnitt 24 in vertikaler Richtung in einem Abstand vom äußeren Ende 25 jedes Seitenwandabschnittes 24 gebogen, wobei jeder Seitenwandabschnitt einen äußeren Seitenwandabschnitt 26 umfasst. Eine Ebene, die sich entlang der Oberfläche jedes der äußeren Seitenwandabschnitte 26 erstreckt, verläuft senkrecht zu einer Ebene, die parallel zur Oberfläche des hinteren Wandabschnittes 23 verläuft. Die Länge jedes äußeren Seitenwandabschnittes 26, in einem Querschnitt entlang der Längsachse x gesehen, ist kürzer als die Länge jedes Seitenwandabschnittes, der sich direkt vom hinteren Wandabschnitt 23 erstreckt, wieder gesehen in diesem Querschnitt. Dabei darf ein im Stall befindliches Tier gegen den äußeren Seitenwandabschnitt 26 der gehäuseartigen Struktur 1 drangen. Dementsprechend ist es von Vorteil, dass dieser äußere Seitenwandabschnitt 26 kurz ist, um den im wesentlichen radialen Kräften, die vom Tier herrühren, standzuhalten.
  • Um solchen vom Tier herrührenden im wesentlichen radialen Kräften standzuhalten, kann die gehäuseartige Struktur 1 ein Tragestrukturelement 27 umfassen, das in einer Ebene vorgesehen ist, die senkrecht zu der im wesentlichen vertikalen Richtung verläuft und am Wandelement 10 befestigt ist. Vorzugsweise kann das Tragestrukturelement 27 in Höhe des oberen hinteren Abschnittes des Tieres angeordnet sein. Die gehäuseartige Struktur kann weitere Tragestrukturelemente 28, 29 umfassen.
  • 5 zeigt eine Antriebsanordnung 30, die an einem Halteelement 31 befestigt ist, das in eine Aufhängeanordnung 32 eingreift, die im Innenraum 9 der gehäuseartigen Struktur befestigt wird. Die Aufhängeanordnung 32 kann am hinteren Wandabschnitt 23 des Innenraumes 9 der gehäuseartigen Struktur 1 angeordnet sein. Die Antriebsanordnung 30 umfasst einen pneumatischen Antriebszylinder, der durch ein längliches Element 37, wie etwa ein Seil, mit dem Melkelement (nicht gezeigt) verbunden ist und dazu dient, das Melkelement vom Tier zu entfernen, nachdem das Melken beendet ist. Durch die Antriebsanordnung ist es möglich, ein Vakuum oder Druckluft zu erzeugen. Die Antriebsanordnung 30 ist an einem Trageelement 31 befestigt, das die Form einer Schiene haben kann, die eine erste Einrichtung 33 umfasst, die mit einer zweiten Einrichtung 34 der Aufhängeanordnung 32 auf eine solche Weise zusammenwirkt, dass das Trageelement 31 der Antriebsanordnung 30 von der Aufhängeanordnung 32 entfernt werden kann, die am hinteren Wandabschnitt 23 des Innenraumes 9 der gehäuseartigen Struktur 1 vorgesehen ist. Dementsprechend ist die erste Einrichtung zur Schnellbefestigung an der zweiten Einrichtung angeordnet.
  • Die erste Einrichtung 33 des Trageelementes 31 kann Öffnungen umfassen und eine zweite Einrichtung 34 der Aufhängeanordnung 32 kann Haken umfassen. Wie zu sehen, kann das Trageelement 31 darüber hinaus Vertiefungen 35 umfassen, die dazu dienen, in das Tragestrukturelement 27 einzugreifen, das am Wandelement 10 befestigt ist, wie in 6 zu sehen. Wenn sich der erste Türabschnitt 15 in seiner zweiten Position befindet, ist es damit möglich, das Trageelement 31 mit der Antriebsanordnung 30 von den Haken 34 zu entfernen und das Trageelement 31 mit der Antriebsanordnung 30 außerhalb der gehäuseartigen Struktur 1 mittels der Vertiefungen 35, die in das Tragestrukturelement eingreifen, vorzusehen. Dadurch werden Servicearbeiten ermöglicht. Es ist anzumerken, dass die gehäuseartige Struktur 1 Haken oder ähnliches (nicht gezeigt) umfassen kann, die außerhalb der gehäuseartigen Struktur 1 in einer solchen Weise vorgesehen sind, dass die erste Einrichtung in Form von Öffnungen in die Haken eingreifen kann, die außerhalb der gehäuseartigen Struktur 1 vorgesehen sind, wobei eine auf dem Boden stehende Person in einer Arbeitshaltung die Antriebsanordnung 30 erreichen kann, wenn die Einrichtung in die Haken eingreift, die außerhalb der gehäuseartigen Struktur 1 vorgesehen sind. Darüber hinaus ist anzumerken, dass die erste Einrichtung Vertiefungen ähnlich den Vertiefungen 35 umfassen kann und die zweite Einrichtung eine Schiene oder ähnliches umfassen kann, die innerhalb der gehäuseartigen Struktur 1 auf eine solche Weise vorgesehen ist, dass die Vertiefungen lösbar in die Schiene eingreifen können. Umfasst die erste Einrichtung Vertiefungen, kann die erste Einrichtung lösbar in das Tragestruktruelement 27 eingreifen. Es ist anzumerken, dass eine dritte Einrichtung in den folgenden Ansprüchen das Tragestrukturelement 27 umfassen kann. Weiterhin ist anzumerken, dass das Wandelement 11 in 6 nicht gezeigt ist, ebenso wie der erste Türabschnitt 15 und der zweite Türabschnitt 16.
  • Es ist anzumerken, dass andere Komponenten der Melkausrüstung am Trageelement 31 in 5 befestigt sein können. Z. B. kann diese Komponente ein Computer sein, der zur Steuerung und Überwachung des Melkvorganges dient, z. B. des Vakuumpegels der Melkausrüstung, ein Pulsator, der dazu dient, ein pulsierendes Vakuum für eine Pulskammer jedes der Zitzenbecher des Melkelementes zu erzeugen, ein Milchmesser usw. Es ist weiterhin anzumerken, dass das Trageelement 31 in einigen Fällen ausgelassen werden kann, wobei die Komponente der ersten Einrichtung in anderer Weise zugeordnet sein kann. Weiterhin kann die der ersten Einrichtung 33 zugeordnete Komponente mindestens eine Schnellverbindung zum betrieblichen Verbinden der Komponente mit mindestens einer weiteren Komponente des Melkstandes 3 umfassen.
  • Ist die Komponente das Antriebselement 30, wie es in 5 gezeigt ist, kann das Antriebselement mindestens einen Schnellverbinder (nicht gezeigt) für das längliche Element (nicht gezeigt) umfassen, das mit dem Melkelement (nicht gezeigt) verbunden wird. Durch den Schnellverbinder ist es möglich, das längliche Element schnell zu lösen. Das ist von Vorteil, wenn das Antriebselement 30 ersetzt werden soll. Durch das schnelle Lösen des länglichen Elementes von der Antriebsanordnung 30 kann die Antriebsanordnung 30 zusammen mit dem Trageelement 31 durch eine neue Antriebsanordnung ersetzt werden, die an einem anderen gleichen Trageelement befestigt ist. Die neue Antriebsanordnung kann auch mindestens einen Schnellverbinder zum betrieblichen Verbinden der neuen Antriebsanordnung mit dem länglichen Element umfassen. Es ist anzumerken, dass die Antriebsanordnung 30 mehrere Schnellverbinder umfassen kann, vorzugsweise einen Schnellverbinder für jede Komponente, mit der die Antriebsanordnung 30 verbunden werden soll.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche variiert und modifiziert werden.

Claims (24)

  1. Karussellanlage (2), die eine Vielzahl von Melkständen (3) umfasst, von denen jeder mit einem Melkplatz (4) für ein Tier und mit mindestens einer Melkausrüstung versehen ist, die ein Melkelement umfasst, das so angeordnet ist, dass es an dem Tier angebracht wird, das in dem fraglichen Melkstand steht, um es zu melken, wobei jeder der Melkstände (3) durch mindestens eine Wandanordnung (5) und einen Boden (6) definiert ist und zwischen einem ersten Ende (7) und einem zweiten Ende (8) derart verläuft, dass, wenn ein Tier in einem der Melkstände (3) an dem Melkplatz (4) steht, der vordere Bereich des Tiers an das erste Ende (7) angrenzt und der hintere Abschnitt des Tiers an das zweite Ende (8) angrenzt, wobei jeder Melkstand (3) eine an dem zweiten Ende (8) vorgesehene schrankartige Struktur (1) umfasst, die ein Bauelement der Anlage (2) bildet und die eine Längsachse (x) aufweist, die in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung verläuft, und die einen Innenraum (9) definiert, wobei die Wandanordnung (5) an zwei Melkstände (3) angrenzt und die schrankartige Struktur (1) die Wandanordnung (5) trägt und an dem Boden (6) der Melkstände (3) montiert ist, wobei die schrankartige Struktur (1) Wandelemente (10, 11, 12, 13) aus einem Material mit geringer Wandstärke umfasst und wobei die Wandelemente (10, 11, 12, 13) in der im Wesentlichen senkrechten Richtung verlaufen und aneinander befestigt sind und eine hohle röhrenartige Struktur bilden, die den Innenraum (9) umgibt, wobei verschiedene Bestandteile der Melkausrüstung in der schrankartigen Struktur (1) untergebracht sind, und wobei die Wandelemente die verschiedenen Bestandteile, die in der schrankartigen Struktur (1) untergebracht sind, schützen.
  2. Karussellanlage (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schrankartige Struktur (1) einen oberen Abschnitt (19) und einen unteren Abschnitt (21) umfasst und dass der untere Abschnitt (21) an dem Boden angebracht ist.
  3. Karussellanlage (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schrankartige Struktur (1) eine im Wesentlichen waagerechte obere Platte (18) umfasst, die die Wandelemente (10, 11) an dem oberen Abschnitt (19) verbindet, und eine im Wesentlichen waagerechte untere Platte (20), die die Wandelemente (10, 13) an dem unteren Abschnitt (21) verbindet, wobei die schrankartige Struktur (1) eine längliche hohle kastenartige Struktur bildet, die in der im Wesentlichen senkrechten Richtung verläuft und die den Innenraum (9) einfasst.
  4. Karussellanlage (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Platte (20) ein Teil des Bodens (6) ist.
  5. Karussellanlage (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Platte (20) aus einem dünnen Blech geformt ist und dass die schrankartige Struktur (1) an dem Boden (6) über das dünne Blech angebracht ist.
  6. Karussellanlage (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Wandelement (10, 11, 12, 13) aus einem dünnen Blech geformt ist.
  7. Karussellanlage (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Platte (18) aus einem dünnen Blech geformt ist.
  8. Karussellanlage (2) nach einem der Ansprüche 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Bleche etwa 2 bis 4 mm beträgt.
  9. Karussellanlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schrankartige Struktur (1) Mittel (27, 28, 29) umfasst, die so angeordnet sind, dass sie die schrankartige Struktur (1) verstärken, um radiale Kräfte aufzunehmen.
  10. Karussellanlage (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (27, 28, 29) ein Stützkonstruktionselement umfasst, das an mindestens einem der Wandelemente (10, 11, 12, 13) angebracht ist.
  11. Karussellanlage (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützkonstruktionselement (27, 28, 29) in einer Ebene senkrecht zu der im Wesentlichen senkrechten Richtung vorgesehen ist.
  12. Karussellanlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schrankartige Struktur (1) so angeordnet ist, dass sie eine Antriebsanordnung (30) aufnimmt, die dafür vorgesehen ist, dass sie das Melkelement von dem Tier abnimmt, nachdem das Melken beendet ist, und dass die Antriebsanordnung (30) an einem Halterelement (31) angebracht ist, das erste Mittel (33) umfasst, die so angeordnet sind, dass sie das Abnehmen des Halterelements in dem Innenraum (9) ermöglichen.
  13. Karussellanlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schrankartige Struktur (1) ein Bedienfeld (14) umfasst, über das die Melkausrüstung steuerbar ist, und dass die schrankartige Struktur (1) einen ersten Türabschnitt (15) umfasst, der abnehmbar mit der schrankartigen Struktur (1) verbunden ist, wobei das Bedienfeld (14) an dem ersten Türabschnitt (15) angeordnet ist.
  14. Karussellanlage (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Türabschnitt (15), wenn er mit der schrankartigen Struktur (1) verbunden ist, zwischen einer ersten Stellung, in der die schrankartige Struktur (1) eine geschlossene Struktur zumindest in der im Wesentlichen senkrechten Richtung bildet, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der der Innenraum (9) der schrankartigen Struktur (1) für eine Person in einer Arbeitsstellung von außerhalb der schrankartigen Struktur (1) aus zugänglich ist.
  15. Karussellanlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schrankartige Struktur (1) einen zweiten Türabschnitt (16) umfasst, der zwischen einer ersten Stellung, in der die schrankartige Struktur (1) eine geschlossene Struktur zumindest in der im Wesentlichen senkrechten Richtung bildet, und einer zweiten Stellung beweglich ist, wobei der zweite Türabschnitt (16) eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des Melkelements trägt, die in der zweiten Stellung einsetzbar ist.
  16. Karussellanlage (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eins der Wandelemente (10, 11, 12, 13) eine zusammenhängende dünne Platte umfasst, die so geformt ist, dass sie einen großen Teil des Innenraums (9) umgibt.
  17. Karussellanlage (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenhängende dünne Platte, in einer Querschnittansicht entlang der Längsachse (x), zumindest einen hinteren Wandabschnitt (23) und zwei Seitenwandabschnitte (24, 26) bildet.
  18. Karussellanlage (2) nach Anspruch 10 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützkonstruktionselement (27, 28, 29) an den Seitenwandabschnitten (24, 26) angebracht ist.
  19. Karussellanlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandanordnung (5) eine Seitenwand des Melkstands (3) bildet und zwischen dem ersten Ende (7) und dem zweiten Ende (8) verläuft.
  20. Karussellanlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die erste Mittel (33) zur Schnellverbindung mit zumindest zweiten Mitteln (34) umfasst, die derart in dem Innenraum (9) der schrankartigen Struktur angeordnet sind, dass die ersten Mittel (33) lösbar mit den zweiten Mitteln (34) in Eingriff gelangen, wobei zumindest ein Bestandteil (30) den ersten Mitteln (33) zugehörig ist.
  21. Karussellanlage (2) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil (30) vollständig in dem Innenraum (9) angeordnet ist, wenn die ersten Mittel (33) mit den zweiten Mitteln (34) in Eingriff stehen.
  22. Karussellanlage (2) nach einem der Ansprüche 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zumindest ein drittes Mittel (27) zur derartigen Schnellverbindung mit zumindest dem ersten Mittel (33) umfasst, dass das erste Mittel (33) lösbar mit dem dritten Mittel (27) in Eingriff gelangt, wobei das dritte Mittel (27) an der schrankartigen Struktur (1) vorgesehen ist, sodass der Bestandteil (30) für eine Person in einer Arbeitsstellung von außerhalb der schrankartigen Struktur (1) aus leicht zu erreichen ist, wenn die ersten Mittel (33) mit dem dritten Mittel (27) in Eingriff stehen.
  23. Karussellanlage (2) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der den ersten Mitteln (33) zugehörige Bestandteil (30) mindestens einen Schnellverbinder zum funktionsfähigen Verbinden des Bestandteils (30) mit mindestens einem weiteren Bestandteil des Melkstands (3) umfasst.
  24. Anordnung einer Karussellanlage (2) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil (30) aus einer Gruppe von Bestandteilen ausgewählt ist, die eine Antriebsanordnung, einen Pulsator, eine Milchmengenmessvorrichtung und einen Computer umfasst.
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