AT47403B - Verfahren zur Herstellung von künstlichen Gebissen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von künstlichen Gebissen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von künstlichen Gebissen. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Gebisse. Gemäss   dem neuen Verfahren   werden einzelne Teile der   Gaumenplatte   fabriksmässig hergestellt, so dass die Arbeit des Zahnarztes bei Herstellung des künstlichen Gebisses wesentlich abgekürzt wird. 



   Das neue Verfahren wird durch die Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 bis   ü   die Herstellung der Saugplatte (Fig. 7), mit Hilfe deren das künstliche   Gebiss   sich am Gaumen festsaugt, und die Fig. 8 bis 18 die Art und Weise, wie die Saugplatte an der Oberseite der die Zähne tragenden Platte befestigt wird. 



   Fig. 7 zeigt in schräger   Draufsicht die Sauglatte   22 aus   Gummi   mit kleinen Löchern 28 und mit auf ihrem Rücken sitzenden Saugnäpfchen 20, 21, welch letztere beim festen Andrücken der fertigen Gebissplatten an den Gaumen luftleer werden, so dass sie alsdann durch die Wirkung des   äusseren   Luftdruckes fest am   Gaumen   haften bleiben. 



  Zur Herstellung der   Saugplatte dienen die Matrize   2, Fig. 1 und 3, und die Formklötze   13. 16,   Fig. 2 und 4, aus beliebigem harten Stoff : in Fig.   !   sind die   Formklötze   mit der Matrize in zusammengesetzter Stellung im Schnitt gezeichnet Die Materize 2 ist in vier Teile 3, 4, 5, 6 zerlegbar; die obere Fläche der Materize ist konvex gewölbt nach der durchschnittlichen Form des menschlichen Gaumens, die untere Fläche ist konkav gewölbt ; die Ränder der Matrize 2 sind zum Teil eben, wie Fig 3 und die Schnittfigur   ! ;   erkennen lassen.

   Auf der   konvexen Obernäche der Matrize 2   sind an geeigneten Stellen Aushöhlungen 9 etwa in   der Form   von halben   Kllipsoiden mit   rings   umlaufenden   Schultern 10 vorgesehen, welche zur aufnahme der Saugnäpfchen 20 mit Rändern 21 
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 vorgesehen. Aus einem Grunde, der spater einleuchten wird, sind die Trennungsfugen der   vier Teile. ?,   4,5,   (',   aus   denen die Matrize sich zusammensetzt,   so geführt, dass alle Löcher 11 in solche Trennungsfugen zu liegen kommen. 



   Die untere Flache des   Formktotxes     18. Fig. 2, stellt   in ihrem mittleren Teil ein 
 EMI1.2 
 zwingen 25 sehr   stark zusammengepresst und alsdann in einen Vulkanisierofen gebracht.   in welchem beim   Fortschreiten   des   Vulkanisioprozessi's unter   der Wirkung des starken   Pressdrucks   das Material   der Platte 22   und der Näpfchen 20 durch die Löcher 11 der Matrize 2 hindurchtritt, wodurch eine feste Verbindung der   Näpfchen mit   der Platte 
 EMI1.3 
 

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   Im folgenden wird beschrieben, in welcher Weise   gemiiss   der   Mrnndang die Saug-   platte 22 an der konvexen oberen Fläche der Gebissplatte 34, Fig. 17 und 18, befestigt 
 EMI2.1 
 Fig. 14 und   15, wird   zuerst ein geeignet gewölbtes   Blech 30, Fig,   8 und 11, aus biegsamen Material, vorzugsweise Aluminium, eingelegt. Auf dieses werden dann zwei dem ersten ähnliche, mit Nieren 37 verbundene Bleche 31 und 32, Fig. 9,10, 12,13, von denen das erstere kleine Löcher 36 von Dreieckform aufweist, aufgelegt. Auf die Bleche wird die Gebissplatte 34 und schliesslich auf die letztere der Formklotz   85   aufgelegt.

   Beim nachfolgenden Zusammenpressen der Form tritt das Material der Gebissplatte in die   Löcher 86 des Blechs 31   ein, so dass dieses fest an der   Gebissplatte   haftet. Nach dem Öffnen der Form wird das lose liegende Blech 30 abgenommen und dann auch das am Blech 31 angenietete Blech 32 durch Zerschneiden entfernt, so dass die Nietknöpfe 37 frei   übor   das Blech 31 emporragen (siehe Fig. 16). Die Nietknöpfe 37 sind in solcher Weise angeordnet, dass sie mit den Löchern 28 der   Saugplatto   (siehe Fig. 7) übereinstimmen und sie können daher zum Befestigen der   Sangplatte   an der Gebissplatte 34 dienen, wie dies Fig. 17 und 18 erkennen lassen. 



     Gemäss   der   Erfindung   wird die Saugplatte 22 mit Näpfchen 20, 21 in der Weise, wie beschrieben, farbiksmässig hergestellt, ebenso die Bleche 30, 31 und 32, so dass die Arbeit des Zahnarztes bei Herstellung der künstlichen Gebisse   wesentlicb abgekürzt   wird. 



  Hat der Zahnarzt die eigentliche   Gebissplatte   entsprechend der Form des Gaumens des Besteller fertig   gest ('J1t,   so hat er eben nur die Bleche in der beschriebenen Art in die Gebissplatte einzudrücken, die Bleche 30 und 32 zu entfernen und dann die Saugplatte an den Nietstiften des Bleches 31 zu befestigen, eine Arbeit, die wenig Zeit und Mühe erfordert. 



   PATENT-ANSRPÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Saugplatten für   künstliche   Gebisse, dadurch 
 EMI2.2 
 Weise versehen ist, dass durch dieselbe der Zwischenraum zwischen dem Niveau der Oberkanten der Näpfchen und der Oberfläche der Saugplatte (22) ausgefüllt wird. zusammen mit der Sangplatte und dem Näpfchen zwischen zwei geeignet gestalteten 
 EMI2.3 
 Napfchen sich vereinigt, wonach bei entfernten Formklötzen die einzelnen Teile (3. 4, 5. 6) der geeignet unterteilen Matrize (2) von der Saugplatte abgenommen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Befestigung der nach Anspruch 1 hergestellten Saugplatte auf der EMI2.4
AT47403D 1910-06-23 1910-06-23 Verfahren zur Herstellung von künstlichen Gebissen. AT47403B (de)

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