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Verfahren zur Herstellung von künstlichen Gebissen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Gebisse. Gemäss dem neuen Verfahren werden einzelne Teile der Gaumenplatte fabriksmässig hergestellt, so dass die Arbeit des Zahnarztes bei Herstellung des künstlichen Gebisses wesentlich abgekürzt wird.
Das neue Verfahren wird durch die Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 bis ü die Herstellung der Saugplatte (Fig. 7), mit Hilfe deren das künstliche Gebiss sich am Gaumen festsaugt, und die Fig. 8 bis 18 die Art und Weise, wie die Saugplatte an der Oberseite der die Zähne tragenden Platte befestigt wird.
Fig. 7 zeigt in schräger Draufsicht die Sauglatte 22 aus Gummi mit kleinen Löchern 28 und mit auf ihrem Rücken sitzenden Saugnäpfchen 20, 21, welch letztere beim festen Andrücken der fertigen Gebissplatten an den Gaumen luftleer werden, so dass sie alsdann durch die Wirkung des äusseren Luftdruckes fest am Gaumen haften bleiben.
Zur Herstellung der Saugplatte dienen die Matrize 2, Fig. 1 und 3, und die Formklötze 13. 16, Fig. 2 und 4, aus beliebigem harten Stoff : in Fig. ! sind die Formklötze mit der Matrize in zusammengesetzter Stellung im Schnitt gezeichnet Die Materize 2 ist in vier Teile 3, 4, 5, 6 zerlegbar; die obere Fläche der Materize ist konvex gewölbt nach der durchschnittlichen Form des menschlichen Gaumens, die untere Fläche ist konkav gewölbt ; die Ränder der Matrize 2 sind zum Teil eben, wie Fig 3 und die Schnittfigur ! ; erkennen lassen.
Auf der konvexen Obernäche der Matrize 2 sind an geeigneten Stellen Aushöhlungen 9 etwa in der Form von halben Kllipsoiden mit rings umlaufenden Schultern 10 vorgesehen, welche zur aufnahme der Saugnäpfchen 20 mit Rändern 21
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vorgesehen. Aus einem Grunde, der spater einleuchten wird, sind die Trennungsfugen der vier Teile. ?, 4,5, (', aus denen die Matrize sich zusammensetzt, so geführt, dass alle Löcher 11 in solche Trennungsfugen zu liegen kommen.
Die untere Flache des Formktotxes 18. Fig. 2, stellt in ihrem mittleren Teil ein
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zwingen 25 sehr stark zusammengepresst und alsdann in einen Vulkanisierofen gebracht. in welchem beim Fortschreiten des Vulkanisioprozessi's unter der Wirkung des starken Pressdrucks das Material der Platte 22 und der Näpfchen 20 durch die Löcher 11 der Matrize 2 hindurchtritt, wodurch eine feste Verbindung der Näpfchen mit der Platte
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Im folgenden wird beschrieben, in welcher Weise gemiiss der Mrnndang die Saug- platte 22 an der konvexen oberen Fläche der Gebissplatte 34, Fig. 17 und 18, befestigt
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Fig. 14 und 15, wird zuerst ein geeignet gewölbtes Blech 30, Fig, 8 und 11, aus biegsamen Material, vorzugsweise Aluminium, eingelegt. Auf dieses werden dann zwei dem ersten ähnliche, mit Nieren 37 verbundene Bleche 31 und 32, Fig. 9,10, 12,13, von denen das erstere kleine Löcher 36 von Dreieckform aufweist, aufgelegt. Auf die Bleche wird die Gebissplatte 34 und schliesslich auf die letztere der Formklotz 85 aufgelegt.
Beim nachfolgenden Zusammenpressen der Form tritt das Material der Gebissplatte in die Löcher 86 des Blechs 31 ein, so dass dieses fest an der Gebissplatte haftet. Nach dem Öffnen der Form wird das lose liegende Blech 30 abgenommen und dann auch das am Blech 31 angenietete Blech 32 durch Zerschneiden entfernt, so dass die Nietknöpfe 37 frei übor das Blech 31 emporragen (siehe Fig. 16). Die Nietknöpfe 37 sind in solcher Weise angeordnet, dass sie mit den Löchern 28 der Saugplatto (siehe Fig. 7) übereinstimmen und sie können daher zum Befestigen der Sangplatte an der Gebissplatte 34 dienen, wie dies Fig. 17 und 18 erkennen lassen.
Gemäss der Erfindung wird die Saugplatte 22 mit Näpfchen 20, 21 in der Weise, wie beschrieben, farbiksmässig hergestellt, ebenso die Bleche 30, 31 und 32, so dass die Arbeit des Zahnarztes bei Herstellung der künstlichen Gebisse wesentlicb abgekürzt wird.
Hat der Zahnarzt die eigentliche Gebissplatte entsprechend der Form des Gaumens des Besteller fertig gest ('J1t, so hat er eben nur die Bleche in der beschriebenen Art in die Gebissplatte einzudrücken, die Bleche 30 und 32 zu entfernen und dann die Saugplatte an den Nietstiften des Bleches 31 zu befestigen, eine Arbeit, die wenig Zeit und Mühe erfordert.
PATENT-ANSRPÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Saugplatten für künstliche Gebisse, dadurch
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Weise versehen ist, dass durch dieselbe der Zwischenraum zwischen dem Niveau der Oberkanten der Näpfchen und der Oberfläche der Saugplatte (22) ausgefüllt wird. zusammen mit der Sangplatte und dem Näpfchen zwischen zwei geeignet gestalteten
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Napfchen sich vereinigt, wonach bei entfernten Formklötzen die einzelnen Teile (3. 4, 5. 6) der geeignet unterteilen Matrize (2) von der Saugplatte abgenommen werden.