AT47204B - Strickrahmenführung für selbsttätige Stickmaschinen. - Google Patents

Strickrahmenführung für selbsttätige Stickmaschinen.

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AT47204B
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Description


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 eine Schnittfigur nach der Ebene G der Fig. 8. Fig. 10 endlich zeigt in schematischer Darstellung die allgemeine Anordnung, wie die in Fig. 1 bis 9 dargestellte Maschine mit einer Stickmaschine so verbunden werden kann, dass die beabsichtigten Bewegungen auf den Stiokrahmen dieser Maschine übertragen werden. Die Fig. 11 bis 17 zeigen Einzelheiten, zum Teil in schematischer Darstellung. 
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 den Walzen 3 und 4 angebrachten Stifte 7 sich in die Löcher 6 hineinschieben. Die Walzen 2,3, 4, 5 werden durch ein Räderwerk, welches in der Zeichnung nicht angegeben ist, taktmässig weitergedreht. 



   Auf den beiden senkrechten Wellen 8, 9 (Fig. 2) ist je ein aus diinnem Metall hergestellter   Fühlhebel   10 drehbar befestigt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt die Welle 8 (auch die Welle 9) einen Bund 11. Gegen diesen Bund 11 wird ein zweiter Bund 12 durch eine Feder 13 senkrecht niedergedrückt. Der Bund 12 ist so eingerichtet, dass er sich auf der Welle 8 nur senkrecht auf und nieder schieben, aber nicht gegen die Welle verdrehen lässt. Eine Mutter 14 dient dazu, den Bund 12 gegen den Bund 11 mit einer regelbaren Kraft zu drücken, indem man durch das Nieder- 
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 hebel 10 ausübt, wird dieser gezwungen, im Kreisbogen hin und her zu schwingen, wenn die Welle 8 hin und her gedreht wird. Stösst aber das Ende des Hebels 10 an irgendeinen Gegenstand an, so kann sich die Welle 8 weiterdrehen, ohne den Hebel 10 zu zwingen, das Hindernis zu überwinden.

   Die Bewegung des   Fühlhebels 10 geschieht.   also durch Reibungsmitnahme zwischen 11 und 12. Bei jedem Arbeitsspiel der Maschine wird die Welle 8 (auch die Welle 9) um einen bestimmten Winkel hin und zurück gedreht. 



   Dicht über der Musterkarte 1 ist eine bogenförmige Führungsbahn 15 (Fig. 1, 5 und 6) angeordnet, in welcher ein kleiner, leichter Schlitten 16 hin und her geschoben werden kann. Dieser Schlitten trägt einen wagerechten Stift 17 und einen senkrechten Riegel 18. Wie aus   Fig. J   zu ersehen ist. ist das untere Ende des Riegels 18 ein klein wenig abgeschrägt. Eine sehr schwache zarte Feder 19 (Fig. 5) sorgt dafür, dass dieser Riegel 18 mit einer sehr kleinen Kraft nach unten gehalten wird, so dass sein unteres Ende die Oberfläche der Karte 1 berührt. Das freie Ende des Hebels 10 hat die Gestalt einer nach unten greifenden Gabel 20 (Fig. 5). Diese Gabel 20 umgreift den Stift 17.

   Wenn also der Fühlhebel 10 eine hin und her schwingende Bewegung mit seiner Welle 8 (oder 9) macht, so muss der kleine Schlitten 16 und ebenso auch der kleine Riegel   18   an dieser hin und her schwingenden Bewegung teilnehmen. 



   Auf der Karte 1 sind nun an bestimmten Stellen kleine   Schtitztöcher 27 (Mustpriöcher)   eingeschlagen, welche gerade in der   Bewegung : hn   des kleinen Riegels 18 liegen. Wird nun der 
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 wegung über eines der Löcher   21,   so schnappt er in dieses Loch hinein und der Fühlhebel 10 kann sich mcht weiter drehen. Da die Locher 21 aber so klein sind, dass der abgeschrägte Riegel 18 nicht ganz darin   versinken   kann, so kann sich der Hebel 10 bei der nächsten Bewegung der Welle 8 in der entgegengesetzten Drehrichtung wieder ungehindert zurückdrehen. 



   Folgende Einrichtung dient nun dazu, die so gefundene Einstellung des Fiillhebels   10   an der nur geringen Widerstand bietenden Lochkante des Loches 21 der Karte geeignet zu machen. der viel grösseren Kraft Widerstand leisten   zu können, weiche   zur Bewegung des etwa 400 bis   500ky   schweren   Stickrahmens   notwendig ist. Zu diesem Zweck wird der kleine Schlitten 16 in der Stellung, in welche ihn der   Fühlhebel 10   gebracht hatte, durch eine Exzentervorrichtung festgeklemmt, die besonders in den Fig. 5 bis 9 dargestellt ist. 



   An dem Schlitten 16 ist nämlich ein aufwärts und rückwärts gebogener Lappen 22 so allgebracht, dass er dicht oberhalb der widerstandsfähigen Platte 23 und dicht unterhalb-eines 
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 fläche des   Klobens   24 ist   feilenartig   aufgerauht und gehärtet, wodurch dieses Festhalten des Lappens 22 noch mehr gesichert wird. Ihre Drehbewegung erhält die exzentrische Walze 25 durch einen auf ihrem Zapfen 27 befestigten Hebel   28   (Fig. 4), dessen   Aufwärtsbewegung   dadurch begrenzt wird, dass er gegen den   Hebel 29 anstiisst   und der zu dieser Aufwärtsbewegung veranlasst 
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 beherrscht, der von dem Hauptantrieb aus mittels einer Welle 35 im geeigneten Augenblick eine kleine auf und nieder gehende Bewegung empfängt.

   Dass übrigens die Zugstange 33 nicht unmittelbar an den Hebel   28   angreift, sondern erst mittelbar durch den Hebel 29 ihre Bewegungen übertragen werden, hat seinen Grund, der später erklärt werden soll. 



   Um den senkrechten Bolzen 36 schwingt ein Hebel 37 (Fig. 1 und 2), dessen nach rechts liegendes Ende einen senkrechten Zapfen 38 und einen einwärts gebogenen Arm 39 trägt. Der Hebel 37 soll im folgenden stets Stellhebel und der Arm 39 Stellar genannt werden. Denn diese beiden Teile dienen dazu, den Bolzen   38,   dessen Funktion noch erklärt werden soll, in einen bestimmten. Punkt des kreisbogenförmigen Kulissenhebels 40 einzustellen, in dem das Ende des Stellarmes 39 an den vorhin genannten Lappen 22 anstösst, sobald 22 durch den   Exzenterkloben 24   an seinem Orte festgeklemmt ist. 



   Das Anschlagen des Stellarmes 39 an den festgespannten Lappen   22   geschieht durch Vermittlung eines in ersterem senkrecht verschiebbaren Riegelchens 41 (s. Fig. 2,5 und 6). Dieser Riegel 41 wird von unten her durch ein schwaches Federchen 42 aufwärts gehalten und wird im übrigen noch dadurch beherrscht, dass er an seiner hinteren Seite einen Einschnitt bei 43 besitzt, in welchen hinein die vordere, kreisbogenförmig gestaltete Kante eines Bleches 44 eingreift.
I) ie Kante ist deswegen kreisbogenförmig gestaltet, weil der Riegel   41,   dessen Einschnitt an ihr entlang streichen soll, um den Bolzen 36 als Mittelpunkt schwingt. Die genannte Vorderkante des Bleches 44 bildet also einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt 36 ist.

   Beiläufig sei erwähnt, dass der kleine Schlitten 16 ebenfalls in einem Kreisbogen auf seiner Bahn 15 geführt wird, welche wiederum den Bolzen 36 zum Mittelpunkt hat. Das scheint im ersten Augenblick ein Wider- spruch zu sein, weil doch der Hebel 10, welcher den Schlitten 16 hin und her führt, um einen anderen Mittelpunkt, nämlich um   8,   schwingt. Aber die Abweichung dieser beiden Kreisbahnen voneinander wird dadurch ausgeglichen, dass der Zapfen 17 entsprechend lang ist und von der
Gabel 20 lose umschlossen wird, so dass sich also bei einer Schwingung des Hebels 10 die Gabel 20 auf dem Stift 17 in dessen Achsrichtung ein wenig verschiebt. 



   Die Auf-und Niederbewegung des Riegels   41   geschieht nun durch Vermittlung des schon einmal erwähnten Antriebes 33, 32, 31, mit welchem auch die eigentümliche Hebelanordnung 29, 28 in Verbindung steht. Auf derselben Welle 31 nämlich, auf welcher die beiden Hebel 29 und 32 starr befestigt sind, ist das genannte Blech 44 festgemacht. Auf welchem Punkte seiner Bahn also auch der Riegel 41 sich befinden mag, immer wird er wegen   seines Eingrines 4. 3 mit dem Blech 44   in   demselben   Augenblick auf und nieder gehoben werden, in dem auch das Lösen und Wiederfesthalten des Lappens 22 erfolgt. Aber dabei ist zu bemerken, dass der Riegel   11   stets noch um 
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   soll.

   Im übrigen   bildet er den oberen Teil einer senkrechten Welle   4 : 5   (Fig. 1, 8 und 9), welche durch sehr erhebliche Kraft deb Maschinenantriebes in eine hin und her drehende Bewegung um   etwa     9 < versetzt werden kann. Dieser Antiieb   besteht in einem auf der Welle 45 starr befestigten 
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 49 ist die Hauptwelle der Maschine, auf welcher eine grössere Anzahl Exzenter befestigt sind, zu denen auch die beiden Exzenter 50 und 51 gehören. Der Umfang des Exzenters 50 ist stets in Berührung mit einer Druckrolle 52 und der Umfang des Exzenters 51 stets in Berührung mit einer Druckrolle 53. Beide Rollen   52   und 53 sind auf dem Schieber 48 drehbar gelagert. Wenn 
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 aus einem starren Ganzen bestehenden Hebels 40 statt. 



   In der Stellung der Mechanismen, welche Fig. 2 zeigt, steht der Zapfen 38 mittelpunktsgleich mit der Welle   45.   Das ist die Grundstellung, in welche hinein der Hebel 37 durch eine später zu erklärende Antriebsvorrichtung bei jedem Arbeitsspiel der Maschine einmal eingestellt wird. Wird aber der Hebel 37 so weit ausgeschwungen, bis sein Riegel   41   gegen den Lappen 22 anstösst, dann hat der Bolzen 38 eine Stellung auf dem Hebel 40 erhalten, die mehr oder weniger von der genannten Grundstellung entfernt liegt.

   Und wenn nun die Welle 45 mit Hebel 40 eine Schwingung im Sinne des Pfeiles J (Fig. 2) ausführt, so wirkt der Hebel 37, der bis dahin die Funktion eines 
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 stickmaschine, indem in bekannter Weise der Stickereirahmen 66, 67, 68 innerhalb seiner eigenen senkrechten Ebene nach allen Richtungen hin beweglich aufgehängt und   duich Gegengewichte     ausbalanciert 1st.   In einer gewöhnlichen Schiffchenstickmaschine wird bekanntlich dieser Stickrahmen 66, 67, 68 durch einen Pantographen von der Hand des Stickers hin und her bewegt.

   Hier aber dienen zwei Wellen, nämlich eine senkrechte Welle 69 und eine wagrechte Welle 70,   demselben   Zweck und werden durch den oben beschriebenen Mechanismus in hin und her drehende Bewegungen versetzt, wobei ein auf der Welle 69 starr befestigtes   Zahnrädchen 71   in eine wagerechtverschiebbar gelagerte Zahnstange 72 eingreift, an deren linkem Ende die Schleife 73 vorgesehen ist. An dem Stickrahmen 66,67, 68 ist ein dreieckiger Arm 74 befestigt, der ei   icn   Führungsstift 75 trägt. Der Stift 75 greift in die Schleife 73 hinein. Auf der Welle 70 ist ebenfalls ein Zahnrädchen 76 starr befestigt, welches in die senkrecht auf und nieder schiebbar gelagerte Zahnstange 77 eingreift.

   Am oberen Ende der Zahnstange 77 ist die Schleife 78 angebracht. in 
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 an dieser wagerechten Verschiebung teilnehmen.   Da. die Schleife 78,   wie vorausgesetzt wurde. in diesem Augenblick unbeweglich feststeht, so gleitet dabei der Stift 75 in dieser Schleife, d. h. der   Stickrahmen selbst hat keine senkrechte Bewegung.   Wird umgekehrt die Welle 69 augenblicklich festgehalten, und dreht sich nun die Welle 70, so wird der Stift 75 und somit der ganze Stickrahmen nur senkrecht auf und nieder bewegt und der Stift 75 gleitet dabei in der   senkrechten   Schleife 73. Werden die beiden Wellen 69 und 70 gleichzeitig gedreht, so wird offensichtlich der 
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 nach irgend einer Richtung, wagerecht, senkrecht oder schräg, an. 



     Zurückkommend auf Fig. l und 3 möge   nun darauf hingewiesen werden, dass die Löcher 21   auf   der einen Hälfte der Jacquardkarte 1 die Bewegungen der senkrechten Welle 69 für die wage-   rechten Bewegungen des Stickrahmens,   die Löcher 21 aber auf der anderen Hälfte der Jacquard karte die Bewegungen der wagerechten Welle 70 für die senkrechten Bewegungen des StickrahmenH zu regeln haben. Aus diesem Grunde ist auch in Fig. 2 alles doppelt und symmetrisch 
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 doppelt gezeichnet ist. Eine Ausnahme von der symmetrischen Anordnung macht naturgemäss   die   die Lagerung und der Antrieb der beiden Wellen 69 und 70. 



   Dieser Antrieb geschieht wie folgt und   möge zunächst für   die senkrechte Welle 69, für die 
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 dass sie um 90  gegeneinander verdreht gelagert sind. Der Antrieb der exzentrischen Rolle 86 soll   später   erklärt werden. 



   Auf der Hauptwelle 49 sind eine grössere Anzahl Exzenter berfestigt, von denen diejenigen 
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 die Rolle   88,   welche in dem Hebel 89 drehbar steckt und um die Welle 90 schwingt. Auf dieser Welle 90 is auch der gegabelte Hebel 91, 92 befestigt. 91 ist derjenige Hebel, an welchem der Schraubenanschlag 62 sitzt. Der Hebel 92 aber hat einen   nasertartigen   Vorsprung, der dazu bestimmt ist, gegen einen Haken 93 zu wirken, welcher das Ende eines Armes 94 bildet. Dieser Arm 94 bildet einen Teil des mehrfach erwähnten Schiebers, welchem der Bolzen 36 angehört. 
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 Mittelpunkt gesichert worden ist, hat auch der Hebel 91 den Hebel 59 niedergedrückt, d. h. es hat die exzentrische Walze 55 (s.

   Fig. 8 und 9) den Bolzen 38 freigegeben und dieser kann nun längs der Bahn 40 eine Schwingung ausführen, so weit, bis der Riegel 42 an den Lappen 22 anstösst. 



   Nunmehr soll erklärt werden, wie die Schwingung des Bolzens 38 um den Mittelpunkt 36 so möglich ist, dass sie aufhört, wenn 41 an   22 anschlägt. Das   geschieht wiederum ähnlich, wie 
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 Ende ein mit Leder gepolstertes Zungenpaar 96, 97 (Fig. 1), welches durch Federdruck zusammen geltalten wird und eine gerade Stange 98 packt. Die Stange 98 ist durch ein Kreuzgelenk mit dem Hebel 99 verbunden, welcher auf der   Wolle 100 starr   befestigt ist (Fig. 1).   Die Welle 100 wird   wiederum von einem auf der Hauptwelle 49 sitzenden Exzenter in einem bestimmten Augenblick 
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   welcher um   den Zapfen 36 schwingt, wird also im allgemeinen dem Antrieb des Hebels 99 folgen müssen.

   Von dem Augenblick ab aber, wo der Riegel   41   an den Lappen 22 anstösst, hort diese Mitnahme auf und das mit Leder gepolsterte Zangenpaar 96,   9/rutscht während der übrigen   Bewegung des Hebels 99 auf der Stange 98 entlang. 



   Nachstehend soll erklärt werden, Wie die schon erwähnten exzentrischen Rollen 86 und 861 
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   Dieser Antrieb muss selbstverständlich auch von der   Jacquardkarte J   aus geregelt werden. 



    Zu diesem Zwecke sind in der Jaequardkarte an bestimmten Stellen Löcker 101 eingeschlagen, die dazu dienen, einer kleinen Nase 7C2 (s. Fig. 3) den Durchtritt zu gewähren. Bei jedem Atbeits-   spiel wird diese Nase M2 durch den nachstehend beschriebenen Mechanismus mit einer sehr geringen 
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Rolle 86 bedeutet. Zwischen den Walzen 3 und 4 ist eine feststehende Tischplatte 103 angeordnet. 



    @ Dicht   über dieser Tischplatte 103 wird die   Jacquardkarte   1   geführt. Unterhalb   der Tischplatte 103 ist nahe den beiden Rändern der Jacquardkarte ein um den Stift 104 schwingendes Blech 105 angeordnet, welches oben mit der Nase 102 versehen ist und unten auf einem kleinen Hebel 106 
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 ) bei jedem Arbeitsspiel in wagerechter Richtung hin und her bewegt. Der Zapfen 108 berührt einerseits den Hebel 106. andererseits ein schwaches Federchen 109, welches an dem Hebel   106   
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 gezwungen wird, niederzusinken, d. h. aus dem Loche 101 der Jacquardkarte sich zurückzuziehen. Wird aber der Zapfen   las   in Fig. 3 nach links bewegt, so können zwei Fälle eintreten.

   Findet 
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 Hebel   106   bleibt zurück, die Feder 109 gibt nach, weil das obere Ende des Hebels 106 an dem   Blechhebelchen 105   Widerstand findet, wie in Fig. 12 zu sehen ist. Wenn der Zapfen 108 aus der in den Fig. 3 und 11 angegebenen Stellung wieder in seine Grundlage nach rechts zurückbewegt wird, so bewegt er den Hebel 106 mit und das obere Ende des Hebels 106 stösst dabei an die Nase 110 des Blechhebels 105 an, drängt sie zurück und zwingt dadurch auch die Nase 102, wieder aus dem Loch der Jacquardkarte 1 sich abwärts zurückzuziehen. 



   Genau in der Richtung, in welcher die Nase 102 ab und zu ans der Oberfläche der Jacquardkarte 1   herausschaut,   wird eine Stange 111 bei jedem Arbeitsspiel einmal wagerecht in ihrer eigenen Längsrichtung hin und her geführt. Findet hierbei das vordere Ende dieser Stange 111 die hervorschauende Nase 102, 80 stösst sie an diese an und kann sich nicht weiter bewegen. 



  Andernfalls, d. h. ist die Nase 102 nicht über der Jacquardkarte erschienen, so setzt die Stange 111 ihren vollen Hub ungehindert fort. 
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 geschieht, wie schon oben angedeutet, zu dem Zwecke, die in den Fig. 1 und 2 ersichtlichen, exzentrischen Rollen 86 so zu steuern, dass die Rechts-und Linksdrehungen der senkrechten Welle 69 für die wagerechten Bewegungen des Stickrahmens und die Rechts- und Linksdrehungen 
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   denken   muss, welches auf der Hauptwelle 49 (Fig. 1) befestigt ist. Ferner ist auf der Welle 112 ein Hebel 116 mit einer Rolle 117 befestigt. 



   Lose drehbar auf der Welle 112 sitzen mehrere Hebel, in denen die   Gelenkbolzen 118, 119   
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 loch 118 von dem ebenfalls leeren   Bolzenioch   1181 entfernt. 



   Eine Zugstange 124 besitzt ebenfalls zwei Bolzenlöcher 118 und 12. 3 und diese   Zugstange 727   
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 gepresst und die Rechts- oder Linksdrehungen der Welle 69 bezw. der Welle 70 eingeleitet. 



   In dem vorderen, oberen Teil des   Maschinengestelles   ist eine Welle 725 gelagert, welche in   lh. n Fig. 1 uncl 2 sowie   in den   Fig. 11. 12,   14 und 15 angegeben ist. Diese Welle wird durch Vermittlung eines in der Zeichnung nicht ersichtlichen Hebels und Exzenters von der Haupt-   weUe 79 aus hei jedem Arbeitsspiel einmal   in einem bestimmten Augenblick um einen kleinen   Winke) hin und   her gedreht, so dass die beiden   Hebel 726, welche   rechts und links in der Maschine 
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 und Rechtsbewegung des Hebels 116 für den Fall, dass die Nase 102 nicht aus der Jacquardkarte 1 aufwärts hervorragt.

   Ist dieses aber der Fall, so stösst die Stange 111 an die Nase 102 an und verhindert, trotz der Feder 133, dass der Hebel 128 der Linksbewegung des Hebels 116 folgen kann, dabei wird natürlich die Rolle 117 sich von der Strasse 134 abheben. In demselben 
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 mit nach oben gezogen. Diesen Fall stellt Fig. 14 dar. War aber die Nase 102 nicht oberhalb der Karte 1 erschienen, so wurde nicht die   Stange 128,   sondern die Stange 129 auf die Stange 127 gekuppelt und es blieb nun die Stange 128 unten und die Stange 129 wurde nach oben gezogen. 



  Diesen Fall stellt Fig. 15 dar. 



   Bei diesen vorstehenden Erklärungen ist immer vorausgesetzt worden, dass bei dem Gelenk   123   der Gelenkbolzen vorhanden war. Wird der Gelenkbolzen aber nicht bei   12. 3,   sondern bei dem Gelenk   118   eingesteckt, dann erfolgen dieselben Bewegungen, wie in Fig. 14 und 15 erläutert, mit demjenigen Erfolge, den die Fig. 16 und 17 zeigen.

   Der Unterschied besteht offenbar darin, dass die Stange 124 in Fig. 16 die entgegengesetzte Bewegung wie in Fig. 14 und in Fig. 17 die entgegengesetzte Bewegung wie in Fig. 15 ausführt. 
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 nötig hat, den erwähnten Gelenkbolzen das eine Mal bei 118, das andere Mal bei 123 in das Gelenk   einzuschieben.   Unter der Voraussetzung, dass dieses   Umwechseln des Bolzens   auf derjenigen 
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 nehmen und bei 118 einschieben, so würde schliesslich das Musterbild d auf der   Stickereissäche   zustande   kommen.   Auf diese Weise ist es also durch einfaches Umstecken des Bolzens bei 118 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 treibhebels (40) umkehrbar ist, so dass für die wagerechten und für die senkrechten Bewegungen des Stickrahmens je nur eine Schar Musterlöcher (21) in der Musterkarte erforderlich ist und jedes Loch sowohl eine Links-wie eine Rechtsverschiebung bezw. sowohl eine Aufwärts-wie auch eine Abwärtsverschiebung des Stickrahmens vermitteln kann.
    6. Stickrahmenführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Umsteuerungvorrichtung, mittels welcher die Richtung der dem Stickrahmen zu erteilenden Verschiebungen trotz gleichsinnig bleibender Bewegungsrichtung des Rahmentreibhebels (40) dadurch umkehrbar ist, dass gewisse Gelen1. -punkte (118, 123) eines die Bewegungen übertragenden Hebelwerkes durch Umstöpseln ihres Gelenkbolzens vertauscht werden.
AT47204D 1907-12-24 1909-03-30 Strickrahmenführung für selbsttätige Stickmaschinen. AT47204B (de)

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