AT47024B - Einrichtung zum selbsttätigen Einstellen einer verringerten Auslaufgeschwindigkeit bei elektrischen Aufzügen und dgl. - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen Einstellen einer verringerten Auslaufgeschwindigkeit bei elektrischen Aufzügen und dgl.

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AT47024B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum selbsttätigen Einstellen einer verringerten Auslaufgeschwindigkeit bei elektrischen Aufzügen und dgl. 



    Bei elektrisch betriebenen Auszügen mit selbsttätiger Steuerung, im besonderen mit Druckknopfsteuerung, mnss zum genauen Anhalten an den vorgeschriebenen Stellen entweder die Fördergeschwindigkeit überhaupt niedrig gewählt oder vor Erreichen des Zieles auf eine geringere Auslaufgesehwindigkeit ermässigt werden. Diese Auslaufgeschwindigkeit muss auch von der Belastung des Motors möglichst unabhängig sein, wenn das genaue Anhalten unter allen Betriebsverhältnissen erreicht werden soll. Zu diesem Zweck kann man als Antriebsmotor einen Neben-   
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 Motor, der von einem in seiner Spannung ebenfalls in weiten Grenzen regelbaren Generator gespeist wird.

   Auf beiden Wegen kann man den Zweck wohl erreichen, die Anlagen werden aber wegen der erforderlichen   Grösse des Motors bezw.   der Notwendigkeit eines besonderen Generators   oder Umformers zu teuer. Aus diesem Grunde hat man Widerstände im Hauptstromkreise des   Motors angewendet, muss dann aber, um bei allen   Heiastungen gleiche Auslaufgeschwindigkeit   
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   Nachstehend sind nun neue Einrichtungen für denselben Zweck beschrieben, die von den oben angegebenen Mängeln des zu trägen Regulierens frei sind, und deren gemeinschaftliches 
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 Aufzüge, bei   denen der Motor stets Arbeit zu leisten   hat und nicht von der sinkenden Last selbst angetrieben wird, also beispielsweise für Aufzüge mit selbstsperrendem Getriebe, In der Figur bedeutet a   den   anker des Motors, f seine Nebenschlusswicklung, h und h1 Hauptstromwiderstände (die gleichzeitig auch Anlasswiderstände bilden können). Parallel zum anker a ist das empfindliche   Spannungsrelais   s geschaltet, während ein Zwischenrelais z den durch s diktierten Schaltvorgang 
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   Die in Fig. 1 gezeichnete Stellung dor Teile, bei der die Kontakte c, s und der Schalter   d1   offen, die Kontakte c, z und der Schalter d. geschlossen sind, entspricht der normalen Bewegung des Aufzuges. Der Schalter   d1   wird in jener Stellung des Aufzuges geschlossen und   d2   geöffnet. in der die geringere Auslaufgeschwindigkeit hergestellt werden soll. 



   In diesem Augenblicke wird das s Relais s erregt, schliesst seine Kontakte c,   s.   und dadurch erhält das Relais z ebenfalls Strom, so dass es seine Kontakte   c, z öffnet,   die bis dahin den Widerstand h   kurzschlossen.   Der nunmehr in Tätigkeit tretende Hauptstromwiderstand h ist so bemessen, dass er schon bei der kleinsten Belastung die Klemmenspannung des Ankers auf einen Bruchteil, beispielsweise auf ein Viertel der ursprünglichen Klemmenspannung, erniedrigen kann. Die Geschwindigkeit des Ankers a geht damit entsprechend zurück, also auch die Erregung des Relais s, bis dieses, wenn die Drehzahl des Motors unter ein vorbestimmtes Mass gefallen ist, seinen Anker loslässt und damit das Relais z ausschaltet, mittelbar also den Widerstand It wieder kurzschliesst.

   Dann wird die Motorgeschwindigkeit steigen, bis das Relais s wieder genug Spannung bekommt, seinen Anker anzuziehen, also unmittelbar den Widerstand   h   wieder einzuschalten, so dass, wenn nur der   Widerstand h   gross genug ist, ein fortwährendes Verzögern und Beschleunigen des Ankers um einen gewissen Wert herum eintritt, der von der Einstellung des Relais s abhängt. Dieses braucht aber nur empfindlich genug sein, was leicht erreicht werden kann, um die Schwankungen der Ankergeschwindigkeit praktisch unmerklich zu machen. 



   In der   Fig. l ist   ausserdem durch das Relais z periodisch   ab-und zugeschalteten Widerstand/ ;   ein zweiter Widerstand h1 vorhanden, der während der ganzen Dauer der   Verzögerungsperiode   eingeschaltet bleibt. Diese beiden Widerstände werden am besten so gewählt, dass bei der geringsten vorkommenden Belastung des Motors die Widerstände   (h und h )   die geünschte Geschwindigkeitsverzögerung ergeben, während bei der grössten vorkommenden Belastung des Motors diese Ver-   zögerung   schon durch den im   Widerstande/ allein   auftretenden Spannungsabfall erreicht würde. 



  Es wäre natürlich auch möglich, die neue Reguliermethode anzuwenden, wenn man den   Wider-   stand h grösser als nötig oder gar unendlich gross wählen würde, d. h. wenn man den   Motor. mkcr   periodisch ganz vom Netz abschalten würde. Dieses ist jedoch nicht zu empfehlen, weil die Ströme   heim öffnen und Schliessen   der Kontakte c, z dann mehr voneinander verschieden sind und daher grössere Schwankungen in der Zugkraft auftreten. Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich nicht, den Widerstand   h]   wegzulassen und nur mit einem Widerstande h zu arbeiten. 



   Die beschriebene Einrichtung stellt also selbsttätig die verringerte   Auslaufgeschwindigkeit   ein,   unabhängig   von der Belastung des Motors, da das Spiel des Relais s von der Ankergeschwindig- 
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 werden. 



   Während die Schaltung nach Fig. 1, wie erwähnt, sich namentlich für Aufzüge mit selbst- 
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 Motor arbeitet, empfiehlt sich die Schaltung nach Fig. 2 bei Aufzügen ohne Selbstsperrung, wo du'sinkende Last die dann als Generator wirkende Maschine antreibt. oder wo negative Dreh-   tnonente ausgeglichen werden   sollen. Die Einzelheiten in Fig. 2 sind   entsprechend der Fig. !   bezeichnet. 



   Hinzugekommen ist noch ein zum Anker a paralleler Widerstand p und ein weiteres Reiais t, 
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 wird, sobald der Schalter d geschlossen ist, der Hauptstromwiderstand h dem Anker vorgeschaltet. 



    Der Widerstand   ist so bemessen, dass er in Verbindung mit dem Vorschaltwiderstande h bei   d'u     grössten auftretenden   negativen Drehmomente mindestens die beabsichtigte. Erniedrigung   der Drehzahl ergibt.   An den   Klemmen   der als Generator arbeitenden Maschine, herrscht dabei ein der Stromaufnahme des Widerstandes p entsprechender Teil der Netzspannung, wodurch ihre niedrigere Geschwindigkeit bestimmt ist.

   Die Erniedrigung der Geschwindigkeit bei der   grössten positiven Belastung   des Motors kann allein durch den   Vorschaltwiderstand A erreicht   
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 geschalteten Hauptstromwiderstand erfolgt, lässt sich ohne weiteres auch für Drehstrommotoren anwenden, wenn man das Spannungsrelais s an den induzierten Teil legt oder statt des Spannungs-   relais, wie schon oben erwähnt, ein Kontakttachometer verwendet. Im ersteren Falle müssen   die Kontakte c, s durch das Relais s geöffnet werden, da die Spannung des induzierten Teiles mit Erniedrigung der Drehzahl steigt. Um nach Art der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung eine 

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Claims (1)

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    5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 4 bei Verwendung von mit dem Motoranker parallel geschaltetem Spannungsrelais (a, Fig. 3), durch welches bei Touren-oder Spannungs- änderungen am Motor das das Verzögerungsmittel beeinflussende periodisch schwingende Relais beherrscht wird, gekennzeichnet durch eine zweite, vom Ankerstrome durchflossene gegenkompoundierende Wicklung (r) des Relais.
    6. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 4 mit dem Motoranker parallel geschaltetem Spannungsrelais, gekennzeichnet durch ein Hauptstromrelais, das dem mit ihm gekuppelten 8pannungsrelais entgegenwirkt.
    - 7. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 4 unter Verwendung eines auf die Tourenvariationen der Maschine ansprechenden Kontakttachometers an Stelle des Spannungsrelais, gekennzeichnet durch ein Hauptstromrelais, das die Stellung des Tachometers in Beziehung zu den von ihm betätigten Kontakten beeinflusst.
AT47024D 1910-01-15 1910-01-15 Einrichtung zum selbsttätigen Einstellen einer verringerten Auslaufgeschwindigkeit bei elektrischen Aufzügen und dgl. AT47024B (de)

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