DE738267C - Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen und Abstellen von in Leonardschaltung arbeitenden Gleichstrommotoren - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen und Abstellen von in Leonardschaltung arbeitenden Gleichstrommotoren

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Publication number
DE738267C
DE738267C DEI60848D DEI0060848D DE738267C DE 738267 C DE738267 C DE 738267C DE I60848 D DEI60848 D DE I60848D DE I0060848 D DEI0060848 D DE I0060848D DE 738267 C DE738267 C DE 738267C
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DE
Germany
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voltage
generator
relays
auxiliary machine
free
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Expired
Application number
DEI60848D
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English (en)
Inventor
Oscar Guettinger
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Inventio AG
Original Assignee
Inventio AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE738267C publication Critical patent/DE738267C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen und Abstellen von in Leonardschaltung arbeitenden Gleichstrommotoren Bei Aufzugsanlagen werden für Hochhäuser meistens zwei Fahrgeschwindigkeiten und eine Feineinfahrtgeschwimdigkeit verlangt. Der Übergang von einer Fahrgeschwindigkeit auf die andere -ruß stoßfrei und mit möglichst gleichmäßiger Beschleunigung oder Verzögerung vollzogen werden.
  • Als Antriebsmotoren für solche Aufzüge eignen sich am besten Gleichstrommotoren, in Leonardschaltung. Das Beschleunigen und Verzögern erfolgt durch Ändern des Erregerstromes des Leonardgemerators, und zwar durch stufenweises Zu- oder Abschalten von Widerstand im Erregerstromkreis des Generators oder seiner Erregermaschine. Damit die Beschleunigung bzw. Verzögerung der Motordrehzahl gleichmäßig ist, dürfen die Widerstandsstufen nicht zu groß sein, und das Schaltern. :der Stufen ruß in bestimmten Zeitabständen eTfolgen.
  • Die Zeitabstände wurden bisher durch Anhringen von Luft- oder Flüssigkeitsdämpfern erreicht. Beide Dämpfungen haben aber den Nachteil, @daß sie stärk von der Temperatur der Umgebung abhängig sind. Da die Zeit, welche zwischen dein Schließen einer Stufe und. der nächsten nur einige Zehntelsekunden*'beträgt, so sind auch Drosselspulen verwendet worden, welche das rasche Schalten der einzelnen Stufen verhinderten. Letztere Lösung ist aber schwer und teuer.
  • Die vorliegende Erfindung geht aus von einer bekannten Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen und Abstellen von in Lemardschaltung arbeitenden Gleichstrommotoren, bei denen die Widerstände im Erregerkreis des Generators. oder seiner Erregermaschine durch Spannungsrelais ein- und ausgeschaltet werden.
  • Die Spannungsrelais sind dabei auf verschiedene abgestufte Ansprechlverte eingestellt und an die Ankerklemmen einer frei laufenden, fremderregten und mit Vorschaltwiders@tand versehernen Gleichstromhilfsmaschine angeschlossen.
  • Bei jedem Arbeitsspiel schließen diese Relais die der Erregerwicklung des Generators vorgeschalteten Widerstandsstufen beim Anlaufen kurz und schalten die Widerstandsstufen wieder ein, wenn die Generatorspannung abnehmen soll.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die durch die Relais zu schaltenden Widerstände dem Generatorfeld, nicht aber gleichzeitig der frei laufenden Maschine vorgeschaltet sind und daß sowohl in der Beschleunigungs- wie auch in der Verzögerungsperiode das Generatorfeld mit seinen durch die Relais zu schaltenden Widerständen an ein Gleichstromnetz angeschlossen sind, während die frei laufende Maschine nur während der Beschleunigungsperiode an die Erregerspannung angeschlo@ssen isst.
  • Die mit .einem Schwungrad gekuppelte Hilfsmaschine ist ,also während der Anlauf-und Laufzeit des Leon.ardmotors immer über ,einen Vorschaltwiders.tand an ein Gleichstromnetz angeschlossen. Während der Verzögerungsperiode wird jedoch der Anker der Hilfsmaschine von dem Gleichstromnetz ,getrennt. Von diesem Zeitpunkt ab entlädt sich die aufgespeicherte.Energie des. Schwungrades und treibt die Hilfsmaschine mit stets sinkender Drehzahl an, wodurch die Spannungsrelais. nacheinander abfallen und dem Generatorfeld wieder Widerstand. vorschalten. An Hand des Schaltbildes wird die Wirkungsweise näher beschrieben.
  • Der Umformermotor A in Abb. i treibt den Leonardgenerator G, und die Erregermaschine E. EF ist die Selbsterregungswicklung der Erregermaschine. MF ist die Erregerwicklung des Aufzugmotors M. GF ist die Erregerwicklung und GSF eine Kompoundierungswicklung des Generators G. Die Drehzahl des Motors ,M, ist proportional der Ankerspannung des Generators G. Für jede Fahrgeschwindigkeit muß ein bestimmter Erregerstrom durch die Wicklung GF fließen, derselbe wird bestimmt durch die Vorschaltwiderstände W1 bis Ws. Die Widerstände sind derart bemessen, da:ß beim Einschalten des Drehrichtungsschalters U ein Erregerstrom fließt, welcher der Feinfahrt des Aufzugsmotors M :entspricht. Wird durch den Hebelsteuerapparat oder die Druckknopfsteue:rung des Aufzuges der Schalter U und gleichzeitig der Schalter io geschlossen, so erhält die mit einer Schwungmasse gekuppelte Gleichstromhilfsmaschine S1 Strom, wodurch sie anläuft und meiner durch das Schwungrad bestimmten Zeit auf ihre Leerlaufdrehzahl gebracht wird. Der Vorschaltwiderstand SW, begrenzt den Anlaufstrom der Gleichstromhüfsmaschine S1. Im ersten Moment des Einschalteis wird fast die ganze Spannung im Vorschaltwiderstand vernichtet, und an den Ankerklemmen tritt nur eine kleine Spannung auf. Mit zunehmender Drehzahl steigt die Spannung am Anker der Gleichstromhilfsmaschine und damit auch an den an die Ankerklemmen angeschlossenen SpannungsreIais 121, R., R3. Diese Relais sind nun auf verschiedene Spannung eingestellt, so daß zuerst das Relais R1, dann das Relais R., und zuletzt das Relais R3 anzieht. Dadurch werden die Widerstände W1, W, IV@ nacheinander kurzgeschlossen und lassen den Erregerstrom anwachsen auf den Wert, welcher der ersten Fahrgeschwindigkeit entspricht. Ähnlich wie beim Schalten .auf erste Fahrgeschwindigkeit verhält es sich beim Schalten auf zweite Fahrgeschwindigkeit. Der Schalter 2o wird geschlossen, die Gleichstromhilfsmaschi-ne S. läuft an, die Relais R,, R;,, R,; sprechen an und schließen die Widerstände W4, W" und Ws kurz, wodurch der Erregerstrom in Wicklung GF und demzufolge die Spannung ,am GeneratorG und die Drehzahl des Motors, M ansteigt.
  • Die Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und das Stillsetzei der Anlage erfolgt durch öffnen der Schalter2o und io.
  • Beim öffnen des Schalters 2o wird die Gleiclistromhilfsmaschine S.> von der Stromquielle getrennt, läuft aber, durch die Schwungmasse angetrieben, als Generator zweiter. Die Auslaufzeit ist dabei durch die Größe des Belastungswiderstandes RW. gegeben. Die Relais RE, R" und R, fallen nacheinander ab, so daß die Widerstände WE, W; und W1 der Erregerwicklung GF vorgeschaltet werden. Die Drehzahl des Motors M sinkt somit auf die erste Fahrgeschwindigkeit und entsprechend auf die Feinfahrgeschwindigkeit, wenn auch der Schalter io geöffnet wird. Der Aufzug läuft dann weiter, his die gc-<iaue Stockwerkhöhe erreicht ist, wo der Schalter U den Erregerstromkreis unterbricht und die mechanische Bremse, die im Schaltbild nicht eingezeichnet ist, einfallen läßt.
  • In Abb. 2 zeigt die Kurve I den Verlauf des Erregerstromes beim Beschleunigten und Verzögern zwischen den Werten J, J;. J1 und J.- Die Kurve II zeigt den Verlauf der Fahrgeschwindigkeit beim Beschleunigen und Verzögern zwischen V" Vf, V1 und V.. Bei Punkt o der Kurve I wird der Schalter U un<l Schalter io eingeschaltet. In diesem Moment sind der Generatorerregerwicklung noch alle Widerstände W, bis W(; vorgeschaltet, so dal5 der Aufzug nur auf die Feinfahrgeschwindigkeit anlaufen kann. Da aber gleichzeitig auch die Glei@chstromhilfsmaschine S1 anläuft, so werden bei den Punkten i, 2,3 in kurzen Zeitabständen auch die Widerstände W1, LV., L-t'.; kurzgeschlossen, so daß der Erregerstrom stufenweise auf den Wert fl ansteigt. Wird nun auch der Schalter 2o geschlossen, so steigt der Strom über die Punkte -, 5, 6 weiter an, bis der Wert J. erreicht ist. Beim Abstellen der Anlage sinkt der Strom stufenweise bis auf Null. Die Punkte 61 bis i1 zeigen die Momente, wo die Widerstände W6 bis W1 der Erregerwicklung vorgeschaltet werden. Ist der Strom J; erreicht, so läuft der Aufzug mit der Feinfahrgeschwindigkeit weiter, bis die genaue Stockwerkhöheerreicht ist, wo dann der Erregerstrom unterbrochen und die Fahrt ,beendigt wird.
  • Die Anzahl der Relais mit entsprechenden Widerstandsstufen richtet sich nach der Fahrgeschwindigkeit. Statt für jede Fahrgeschwindigkeit eine getrennte Gleichstromhilfsmaschine mit Schwungmasse zu verwenden, kann auch nur eine einzige Gleichstromhilfsmaschine verwendet -#verd°n, wobei dann für jede höhere Fahrgeschwindigkeit die Hilfsmaschine ,an eine entsprechend höhere Spannung anzuschließen wäre, so daß dadurch eine weitere für höhere Spannung eingestellte Relaisgruppe zum Ansprechen käme.
  • Besitzt der Leonardgeneratoreine getrennte Erregermaschine, so kann die Erregung der Erregermaschine in gleicher Weise reguliert werden, wie vorstehend für die Regulierung der Erregung des Generators beschrieben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen und Abstellen von in Leonardschaltu,ng arbeitenden Gleichstrommotoren, wobei die Zu- und Abnahme der Generatorspannung dadurch erreicht wird, daß mit verschiedenen Ansprechwerten arbeitende Relais an die Ankerklemmen einer frei laufenden, fremderregten und mit Vorschaltwiders.tand versehenen Gleichstromhilfsmaschine .angeschlossen sind und ihrer. seits, bei jedem Arbeitsspiel der Erregerwicklung- des Generators vorgeschaltete Widerstandsstufen kurzschließen bzw. wieder einschalten, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Relais zu schaltenden Widerstände dem Generatorfeld, nicht aber gleichzeitig der frei laufenden Maschine vorgeschaltet sind und d.aß sowohl in der Beschleunigungs- wie auch in der Verzögerungsperiode das Generat.orfeld mit seinen durch die Relais zu schaltenden Widerständen an ein Gleichstromnetz angeschlas-.sen wird, während die frei laufende Maschine nur während der Beschleunigungsperiadt an die Erregerspannung ange-:schlassen ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß ein Belastungswiderstand parallel zu den Spannungsrelais angeschlossen wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Fahrgeschwindigkeiten für jede Fahrgeschwindigkeit getrennte Gleichstromhilfsmaschinen- und Spannungsrelaisgruppen verwendet werden. q.. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Fahrgeschwili.digkeiten nur eine Gleichstromhilfsmaschi:ne verwendet wird, welche für jede höhere Fahrgeschwindigkeit an eine höhere Spannung angeschlossen wird.
DEI60848D 1938-03-17 1938-03-17 Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen und Abstellen von in Leonardschaltung arbeitenden Gleichstrommotoren Expired DE738267C (de)

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