AT45953B - Faßhahn mit Sicherheitsvorrichtung zur Verhütung eines übermäßigen Auslaufens. - Google Patents

Description

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  Fasshahn mit Sicherheitsvorrichtung zur Verhütung   eines übermässigen Auslaufens.   



   Es sind bereits sogenannte Messhähne bekannt, bei denen ein selbsttätiges Zudrehen des Hahnkükens durch das Gewicht des gefüllten Behälters erfolgt. Derartige Vorrichtungen bewähren sich aber in der Praxis nicht, da der Abschluss nicht immer genügend präzis erfolgt, so dass die Gefässe manchmal ungenügend gefüllt sind, zuweilen überlaufen. Es ist daher   zweckmässiger,   das Abschliessen des Hahnes dem Bedienenden zu überlassen und nach vorliegender Erfindung an dem Hahn eine Vorrichtung anzubringen, die nur dann in Tätig- 
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 Schale aufgenommen, die durch das zunehmende Gewicht die Schliessung des Hahnes verursach t. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht (Fig. 1) und Draufsicht (Fig. 2) veranschaulicht. 



   Der Küken a besitzt auf jeder Seite einen Vierkaut   l   zur Befestigung je eines Hebelarmes b, an welchen die Schale   c   hängt. Der eine der   Hebelarme 6   ist durch eine Verlängerung d über seinen Drehpunkt hinaus als   Doppf'ihebel ausgebildet   und trägt ein verschiebbares Gewicht e, welches zur Ausbalanzierung der Schale c dient. Ausserdem ist an dem Küken a ein Gewichtshebel f umlegbar angeordnet, welcher sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Offenstellung mit einem Stift g oder dergleichen auf den Hebelarm d auflegt. Der Vierkant I ist an der Stelle, an welcher der   Gewichtshebel f auf Ihm   sitzt, abgedreht, damit man den Hebel f umlegen kann.

   Vor Einschlagen dfs Hahnes h in das Fass wird noch ein Gestell i auf denselben geschoben, welches sich gegen einen Ring   A : und den   Fassrand stützt. 



   In der gezeichneten Stellung des Gewichtshebels f ist der Hahn, wie schon erwähnt, offen ; das Absperren erfolgt durch Umlegen des Gewichtshebels von Hand, so dass sein Gewicht auf der Seite der Schale c wirkt, wodurch das Gleichgewicht aufgehoben und der Küken gedreht wird. 



   Wird der Hahn durch Unachtsamkeit der Bedienung nicht rechtzeitig abgesperrt und fliesst also die Flüssigkeit auf dem auf dem Gestell i stehenden Behälter über, so kann sie durch Öffnungen des vom Gestell getragenen Bodens in die darunter befindliche Schale c laufen. Hiedurch wird ebenfalls das Gleichgewicht der Vorrichtung gestört, indem das Gewicht der Schale c mit der Flüssigkeit das Gegengewicht überwiegt. Die Schale senkt sich also und sperrt durch die hiebei verursachte Drehung des Kükens a den   Hahn 11   ab. 



   An Stelle eines Kükens kann man auch deren zwei an dem Hahn vorsehen, von denen einer zur Anbringung der Sicherheitsvorrichtung, der andere zum Absperren   von   Hand dient. In diesem Falle wäre es natürlich nicht notwendig, einen umlegbaren Gewichtshebel vorzusehen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fasshahn, gekennzeichnet durch eine an einem Hebel des Kükens hängende, aus- balanzierte Schale, in welche die bei nicht rechtzeitigem Absperren des Hahnes aus dem EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2>

   2. Fasshahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen um den Küken lose drehbaren Gewiehtshebel, welcher in der Offenstellung des Kükens auf dem die Überlaufschale ausbalanzierenden Gegengewicht aufruht, beim Umlegen jedoch auf den die Schale tragenden Hebel wirkt und eine Drehung des Kükens, d. h. Absperrung des Hahnes verursacht. EMI2.1