DE842602C - Handfeuerloescher mit Selbstschlussventil - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Feuerlöscher mit Selbstschlußventil. Bei den bisher bekannten Feuerlöschern mit Selbstschlußventil sind die Ventile stets außen, vorzugsweise an der oberen Deckfläche des zylindrischen Behälters, durch Verschraubung befestigt. Bei dieser Art der Anordnung der Ventile besteht aber der Nachteil, daß die Ventile sehr leicht Beschädigungen ausgesetzt sind und hierdurch die Brauchbarkeit des Gerätes in Frage gestellt wird. Erfahrungsgemäß sind 9o0 o aller notwendig werdenden Reparaturen an Feuerlöschern mit Selbstschlußventilen darauf zurückzuführen, daß Beschädigungen an den Ventilen vorliegen, die durch Schlag oder Stoß unbrauchbar geworden sind, weil die Ventile völlig ungeschützt an dem Feuerlöscher angebracht sind.
• Auf Grund der folgenden-Erfindung .w-erden diese Nachteile dadurch behoben, daß das Selbstschlußventil und seine Betätigungsvorrichtung in einer nach außen offenen Ausnehmung des Löschmittelhehälters auswechselbar derart angeordnet sind, daß kein Teil des Ventils und der Betätigungsvorrichtung über die Umgrenzungsflächen des Löschmittelbehälters hinausragt. Vorzugsweise ordnet man das Selbstschlußventil und seine Betätigungsvorrichtung in einem Rohr an, das seitlich m einen Löschmitte 1-Behälter eingesetzt und eingeschweißt ist. Dabei; bildet man den vorderen Teil des Rohres konisch aus und zieht das ebenfalls konische Ventilgehäuse mittels eines Gewinderinges unter Zwischenlage von Dichtringen fest in den konischen Teil des Rohres ein. Weitere Einzelheiten werden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Feuerlöschers mit Selbstschlußventil nach der Erfindung.
• Abb. i stellt den Feuerlöscher in Ansicht dar und zeigt die Unterbringung des Ventils im Innern des Behälterrumpfes derart, daß keine aus dem Mantel des Behälters vorstehenden Teile vorhanden sind. Zu diesem Zweck ist, wie aus Abb.2 im Schnitt ersichtlich, in den Behälterrumpf b ein Rohr c eingeschweißt. Dieses Rohr c ist an seinem einen Ende mit einem konischen Teil d versehen, in welchem der Ventilkörper e durch einen Gewindering/ unter Zwischenlage von Dichtungsringen g fest eingezogen ist. Der Gewindering/ hat sein Widerlager an einer Schulter h, welche durch Zusammenziehen des Randes des konischen Rohres d gebildet und mit einem Rohrstutzen o verschweißt ist. Das Ventil selbst ist in der bekannten Konstruktion ausgeführt und mit einem Betätigungshebel i versehen, welcher ganz im Innern des Rohres e liegt, trotzdem aber von außen bequem zugänglich ist. Wie aus dem in der Abb.3 dargestellten Schnitt ersichtlich, wird die Löschflüssigkeit durch ein in einen seitlichen Einlaßstutzen p eingesetztes Steigrohr k dem Ventil zugeführt. Das. Steigrohr k wird nach Entfernen des Stopfens l durch die Öffnung m in den Behälter d eingeführt und mittels des Stopfens n am Ventilkopf fest eingeschraubt und abgedichtet. Das Steigrohr k kann demnach leicht ausgebaut und gereinigt werden.

Claims (6)

13ATENTA\ SPP l; GI: c: i. Handfeuerlöscher mit Selbstschlußventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Selbstschlußventil und seine Betätigungsvorrichtung (i) in einer nach außen offenen Ausnehmung (c) des Löschmittelbehälters (b) auswechselbar derart angeordnet sind, daß kein Teil des Ventils und der Betätigungsvorrichtung (i) über die Umgrenzungsflächen des Löschmittelbehälters hinausragt.

2. Handfeuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Selbstschlußventil und seine Betätigungsvorrichtung (i) in einem Rohr (c) angeordnet sind, das seitlich in den Löschmittelbehälter (b) eingesetzt und eingeschweißt ist.

3. Handfeuerlöscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (d) des Rohres (c) konisch ausgebildet ist und das ebenfalls konische Ventilgehäuse (e) mittels eines Gewinderinges (f) unter Zwischenlage von Dichtringen (g) fest in den konischen Teil (d) des Rohres (c) eingezogen ist.

4. Handfeuerlöscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des konischen Teiles (d) des Rohres (c) nach innen zu einem Flansch (h) umgebördelt ist, der als Widerlager für den Gewindering (f) dient und mit einem in die Seitenwandung des Löschmittelbehälters (b) eingesetzten Rohrstutzen (o) verschweißt ist.

5. Handfeuerlöscher nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (c) mit einem seitlichen Einjaßstutzen (p) versehen ist, in den das Steigrohr (k) von oben her durch eine mittels eines Verschlußstöpsels (n) verschließbare öffnung auswechselbar eingesetzt ist.

6. Handfeuerlöscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke des Löschmittelbehälters oberhalb des Steigrohres (k) eine durch einen Verschlußstöpsel (l) verschließbare Öffnung (m) angeordnet ist, durch die das Steigrohr (k) herausgezogen werden kann.