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Alarmventil für selbsttätige Feuerlöschanlagen Die Erfindung betrifft
ein Alarmventil für selbsttätige Feuerlöschanlagen, dessen die Alarmleitung abschließender
Verschlußkörper in einer Führungshülse des die Ventilklappe tragenden Ventilarmes
des Hauptabsperrventils verschiebbar gelagert ist und dessen aus einem Rohrstück
bestehender Sitzteil in das Gehäuse des Hauptabsperrventils eingeschraubt ist. Bei
einem bekannten Alarmventil dieser Art kann der Sitzteil desselben nicht ohne weiteres
in seiner Lage verstellt werden, ohne daß besondere Maßnahmen getroffen werden müssen,
um den Sitzteil in seiner veränderten Lage gegen das Gehäuse abzudichten. Auch müßte
bei einer Verstellung des Sitzteiles der Druck in dem zum Hauptabsperrventil führenden
Rohr aufgehoben werden.
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Diese Nachteile des bekannten Alarmventils sollen gemäß der Erfindung
dadurch beseitigt werden, daß der in einer Stopfbuchse des Gehäuses des Hauptabsperrventils
gelagerte Sitzteil des Alarmventils mit einem in einer Gewindebuchse geführten Schraubenkopf
versehen ist und zusammen mit der Gewindebuchse in eine Kammer des Ventilgehäuses
hineinragt, die durch einen die Einführung eines Werkzeugs zwecks Einstellung des
Sitzteiles ermöglichenden Verschlußstöpsel nach außen abgeschlossen ist und an die
die zur Alarmvorrichtung führende Alarmleitung angeschlossen ist. Um die Lage des
Sitzteiles zu verstellen, ist es also nur notwendig, den Verschlußstöpsel abzuschrauben
und ein dem Schraubenkopf des Sitzteiles entsprechendes Werkzeug einzuführen. Der
Sitzteil braucht in seiner veränderten Lage nicht erst gegen das Gehäuse abgedichtet
zu werden, da die Abdichtung durch die Stopfbuchse auch während der Verstellung
des Sitzteiles erfolgt. Da die Kammer des Ventilgehäuses mit dem ständig unter Druck
stehenden Brausenrohrnetz nicht in Verbindung steht, solange der Sitzteil durch
den Verschlußkörper verschlossen wird, so braucht bei der Einstellung des Sitzteiles
der Druck in der Anlage nicht aufgehoben zu werden, sondern wird aufrechterhalten.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Alarmventils nach
der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
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In dem Ventilgehäuse 16 ist ein Ventilsitz 17 angec5rdnet, mit welchem
eine Ventilklappe 18 zusammenarbeitet, die einstellbar an einem auf einem Drehzapfen
25 drehbar gelagerten Ventilarm 21 befestigt ist. Eine Führungshülse 32 ist im oberen
Ende des Armes 21 befestigt. und oben mit einer aufgeschraubten Kappe 33 versehen.
In der Hülse 32 ist der Verschlußkörper 34 des Alarmventils verschiebbar gelagert.
Der Verschlußkörper 34 besitzt eine Führungsspindel 35,. welche durch die Kappe
33 hindurchragt, sowie eine Verschlußscheibe 36, welche das obere Ende eines rohrförmigen
Sitzteiles 37 abschließt. Dieser sitzt in einer Gewindebuchse 38, welche in der
Gewindeöffnung
39 des Ventilgehäuses 16 befestigt ist. In der Buchse
38 ist. eine Stopfbuchse 41 mit einer Packung 4o angeordnet, die den rohrförmigen
Sitzteil 37 abdichtet. Das zu einem Schraubenkopf 42 ausgebildete untere Ende des
Sitzteiles 37 ist in die Gewindebuchse 38 eingeschraubt, so daß der Sitzteil 37
zwecks Einstellung des Ventils 34 in der Längsrichtung verstellt werden kann. Am
unteren Ende hat die Führungshülse 32 einen inneren Flansch 43, der das Herausfallen
des Verschlußkörpers 34 aus der Hülse 32 verhindert, wenn die Ventilklappe
18 in die gestrichelt gezeichnete Offenstellung bewegt wird.
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Der Sitzteil 37 ragt mit seinem Schraubenkopf 42 in eine Kammer 49
des Ventilgehäuses 16, die bei verschlossenem Sitzteil 37 mit dem unter Druck stehenden
Brausenrohrnetz nicht in Verbindung steht. Die Kammer 49 besitzt eine Öffnung 44,
durch welche ein zur Einstellung des Sitzteiles 37 dienender Schraubenzieher oder
sonstiges Werkzeug eingeführt werden kann und die gewöhnlich durch einen Verschlußstöpsel
45 abgeschlossen ist. Die Kammer 49 besitzt eine weitere Öffnung 46, an die die
Alarmleitung 47 angeschlossen ist. Durch diese Leitung 47 strömt das beim Abheben
des V erschlußkörpers 34 durch den Sitzteil 37 eindringende Wasser zur Alarmvorrichtung.
Damit der Verschlußkörper 34 und seine zugehörigen Teile von außen her zugänglich
sind, ist in. der Wand des Gehäuses r6 eine verhältnismäßig große Öffnung 48 vorgesehen,
welche gewöhnlich durch einen Stöpsel 50 verschlossen ist.
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Die Wirkungsweise des Alarmventils ist folgende: Das Heuptabsperrventil
18 ist gewöhnlich geschlossen,--wobei auch der Verschlußkörper 34 sich in der Verschlußlage
befindet und seinen rohrförmigen Sitzteil 37 abschließt. Wird der Verschlüßkörper
34 von seinem Sitz abgehoben, so strömt Wasser durch den Sitzteil 37 und die Aläz-mleitung
47 nach der Alarmvorrichtung und-,I setzt diese in Tätigkeit. Der Sitzteil 37 ist
@so eingestellt, daß der Verschlußkörper 34 etwas, von dem Flansch 43 absteht, so
daß ein geringes, kurzdauerndes Abheben der Ventilklappe 18 infolge von Druckstößen
oder Wasserschlägen in der Wasserhauptleitung den Verschlußkörper.34 nicht abhebt
und infolgedessen nicht die Inbetriebsetzung der Alarmvorrichtung bewirkt.
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Um nun das Maß, um das sich die Klappe 18 des Hauptäbsperrventils
von ihrem Sitz 17 abheben kann, ohne daß der Verschlußkörper 34 von seinem Sitzteil
37 abgehoben wird, festzulegen, braucht man nur den Sitzteil 37 entsprechend einzustellen.
Diese Einstellung erfolgt dadurch, daß zunächst der Verschlußstöpsel 45 herausgeschraubt
wird und dann durch die Öffnung 44 der Kammer 49 ein Werkzeug eingeführt
wird, durch welches der Sitzteil vor- oder zurückgeschraubt wird. Eine Abdichtung
des Sitzteiles bei und nach der Einstellung ist infolge der Abdichtung durch die
Stopfbuchse 44 nicht erforderlich; ebenso wird bei Verstellung des Sitzteiles der
im Rohrnetz befindliche Druck aufrechterhalten und braucht nicht aufgehoben zu werden.