DE525488C - Wein-Lagerfass - Google Patents
Wein-LagerfassInfo
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- DE525488C DE525488C DEST45520D DEST045520D DE525488C DE 525488 C DE525488 C DE 525488C DE ST45520 D DEST45520 D DE ST45520D DE ST045520 D DEST045520 D DE ST045520D DE 525488 C DE525488 C DE 525488C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12L—PITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
- C12L11/00—Cellar tools
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Description
- Wein-Lagerfaß Bei der Entnahme von Wein aus den Lagerfässern entsteht naturgemäß ein Leerraum im Faß, der auf irgendeine Weise wieder so ausgefüllt werden muß, daß keine Luft an den noch im Faß verbleibenden Wein herantreten und dessen Güte schädlich beeinflussen kann. Die Wein-Lagerfässer werden deshalb nach der Weinentnahrne bisher mit sogenanntem Füllwein nachgefüllt, der aus kleinen Gebinden entnommen wird. Dabei wird dann aber stets wieder der in diesen kleineren Gebinden verbleibende Wein in seiner Güte gefährdet. Zweck der vorliegenden Erfindung ist, dieses zu verhindern und die Wein-Lagerfässer so einzurichten, daß bei Weinentnahme ein #.\-achfiillen mit Füllwein nicht mehr erforderlich ist.
- Erfindungsgemäß wird als Weinbehälter ein zylindrisches Gefäß aus glasiertem Ton, Glas o. dgl. Material benutzt und dieses zylindrische Gefäß in an sich bekannterWeise in ein als Schutzmantel dienendes Holzfaß eingesetzt. Dieser zylindrische Weinbehälter erhält einerseits einen normalen festen Boden und andererseits einen kolbenartig beweglichen, Boden, der flüssigkeitsdicht in dem zylindrischen Weinbehälter verschoben und in jeder beliebigen Stellung festgesetzt werden kann, so daß sich der bei der Weinentnahme im Behälter entstehende Leerraum mit Hilfe des beweglichen Bodens jederzeit durch entsprechende Verlängerung des Behälterinnenraumes beseitigen läßt.
- Damit der kolbenartig bewegliche Boden stets von außen her kontrolliert und bei gegebenenfalls auftretenden Undichtigkeiten auch sofort von außen her ohne besonderen Ausbau nachgedichtet werden kann, wird derselbe aus zwei parallel gegenüberliegenden und gegenläufig zusammenpreßbaren kolbenartigen Scheiben gebildet, zwischen denen am Umfang ein Gummi- o. dgl. elastischer Dichtungsring eingeklemmt ist, der durch die gegenläufig verstellbaren Kolbenscheiben wahlweise mit kleinerem oder größerem radialen Dichtungsdruck gegen die Wandung des zylindrischen Weinbehälters gepreßt wird. Das gegenläufige Zusammenpressen und Wiederlösen der Kolbenscheiben wird dabei z. B. durch Flügelschrauben bewirkt, die von außen her bedient werden. Mit dieser von außen her bedienbaren Dichtungsvorrichtung des beweglichen Bodens ist dann auch gleichzeitig der Vorteil verbunden, daß zum leichten Bewegen des Bodens die Dichtung jederzeit in einfacher Weise etwas gelockert wird, und daß sie sich dann sofort wieder mit einem gegebenenfalls die Bewegung des Bodens hindernden Dichtungsdruck fest gegen die Wandung des zylindrischen Weinbehälters pressen läßt, so daß die Dichtungsvorrichtung auch zugleich als Festsetzvorrichtung wirkt.
- Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Wein-Lagerfaß in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- In ein in üblicher Weise hergestelltes Holzfaß, «-elches nach einer Seite hin offen ist. ist in ebenfalls bekannter Weise ein aus glasiertem Ton, aus Glas o. dgl. Material bestehender zylindrischer Behälter 1 eingesetzt, der zur Aufnahme des Weines dient. Der Behälter i ist z. B. mit Gummipolstern 2 im Holzfaß abgestützt und besitzt einerseits einen normalen festen Boden 3 und andererseits einen kolbenartig beweglichen Boden .l. Dieser bewegliche Boden ,4 besteht aus zwei mit Abstand parallel gegenüberliegenden und gegenläufig zusammenpreßbaren Kolbenscheiben 5, zwischen denen am Umfang ein Gummi- o. dgl. elastischer Dichtungsring 6 eingeklemmt ist, der durch die zusammenpreßbaren Kolbenscheiben mit einem verstellbaren radialen Dichtungsdruck gegen die Wandung des Behälters i gepreßt wird. Dasgegenläufige Zusammenpressen und Wiederlösen der Kolbenscheiben 5 erfolgt z. B. durch Flügelschrauben 7, die an der einen Kolbenscheibe 5 befestigt sind, durch die andere außenliegende Kolbenscheibe 5 hindurchragen und mittels ihrer Flügelmutter von der Faßaußenseite her angezogen und gelöst werden. An dem kolbenartigen Boden .4 sind Distanzstücke 8 mit genügendem Abstand 9 vom Behälter i angeordnet, um gegebenenfalls den kolbenartigen Boden am Ende seines Hubes von dem Spundloch- u. dgl. Pfropfen 15, 16, 17 frei zu halten. Die Verschiebung des Bodens d. kann durch eine an ihm in der -Nabe i r befestigte Gewindespindel io erfolgen, die durch einen Bügel oder Steg 13 des Holzfasses hindurchragt und samt dem Boden 4. mittels Gewindemutter 12 und Mutterschlü ssel oder unmittelbar von Hand aus in Längsrichtung bewegbar ist. Damit die Spindel io bei Nichtgebrauch nicht sperrig wirkt, wird sie an einer oder mehreren passenden Stellen 1.4 durch gabelartige Flanschung und Schrauben teilbar bzw. losnehinbar eingerichtet.
- Diese an sich bekannte Bewegungsvorrichtung für den Erfindungsgegenstand läßt sich natürlich auch durch andere bekannte Verschiebungsvorrichtungen ersetzen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wein-Lagerfaß mit Einrichtung zum Ausfüllen des bei teilweiser Weinentnahme entstehenden Falä-Leerraumes, gekennzeichnet durch einen in an sich bekannter Weise in ein Holzfaß eingesetzten, als Weinbehälter dienenden Zylinder (i) aus glasiertem Ton, Glas o. dgl. Material, der einerseits einen normalen festen Boden und anderseits einen kolbenartig beweglichen. Boden (_.) besitzt, der von außen her jederzeit verschiebbar und wieder festsetzbar den bei der Weinentnahme entstehenden Leerraum im Zylinder durch entsprechende Verringerung des eingeschlossenen Zylindervolumens beseitigt.
- 2. Wein-Lagerfaß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kolbenartige Boden (d.) aus zwei parallel gegenüberliegenden und von außen her gegenläufig zusaminenpreßbaren Scheiben (5) besteht, zwischen denen am Umfang ein Gummi- o. dg1. elastischer Dichtungsring (6;) eingeklemmt ist, der durch die gegenläufig verstellbaren Scheiben (5) mit ' kleinerem oder größeren radialen Dich-. tungsdruck gegen die Wandung des Zylinders (i) gepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45520D DE525488C (de) | 1929-03-10 | 1929-03-10 | Wein-Lagerfass |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45520D DE525488C (de) | 1929-03-10 | 1929-03-10 | Wein-Lagerfass |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525488C true DE525488C (de) | 1931-05-23 |
Family
ID=7464916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST45520D Expired DE525488C (de) | 1929-03-10 | 1929-03-10 | Wein-Lagerfass |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525488C (de) |
-
1929
- 1929-03-10 DE DEST45520D patent/DE525488C/de not_active Expired
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