AT44631B - Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln.

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AT44631B
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Heinrich Ludwig Schwab
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Heinrich Ludwig Schwab
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  Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen
Bindemitteln. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln durch Bildung eines Flores nach Art der Papier-oder Pappenfabrikation und besteht darin, dass sowohl vor als nach der   Galit3che   auf dem am Siebzylinder aus Faserstoff allein, oder aus einen Gemisch von Faserstoff und einem hydraulischen Bindemittel gebildeton Flor neuerliche Schichten aus einem Gemisch von Faserstoff. und einem hydraulischen Bindemittel oder aus Faserstoff allein gebildet werden. 



   Durch die Aufeinanderlagerung mehrerer aus solchen Materialien bestehender Schichten bereits am Siebe und noch nach der Gautsche ist man in der Lage   nc. ch   Art der Papieroder Pappenfabrikation erzeugte Platten rascher   a ! s bisher   möglich war herzustellen, da zufolge der gleichzeitigen Bildung mehrerer übereinanderliegender Schichten eine geringere Anzahl von Lagen zur Bildung der Platte auf der Formatwalze benötigt werden. Hinter der Gautschwalze findet zur Bildung einer oder mehrerer weiterer Schichten trockener Faserstoff mit oder ohne   Zementznsatz   Anwendung. Die zur Abbindung erforderliche Flüssigkeit teilt sich der Schichte beim folgenden Pressen aus den vorher bereits gebildeten, noch feuchten Schichten mit, oder es kann auch ein weiterer Wasserzusatz erfolgen. 



   In der Zeichnung ist in schematischer Weise eine beispielsweise Ausführungsform einer zur Durchführung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung geeignete Vorrichtung 
 EMI1.1 
 
In der Schöpfbütte 1 sind der Siebzylinder 2 sowie die üblichen Rührwerke 3 gelagert. Die auf dem Zylinder 2 gebildete Stoffbahn aus Faserstoff oder Faserstoffzement   (Flor)   wird durch die Gautschwalze 4 in bekannter Weise abgegautscht und durch den Filz 5 abgenommen Im oberen Teile der Schöpfbütte 1 ist ein Überlaufkasten   0'vor-   gesehen, in   weichem   zweckmässig ein Rührwerk 7 angeordnet ist.

   Diesem Überlaufkasten wird durch   dit'Rinne 8   das zum Aufschwemmen des   Faserstoffes   mit dem Bindemittel oder des   Faserstoffes   dienende Wasser zugeführt und die   daselbst verrührte   Masse auf die Stoffbahn aufgebracht. Zweckmässig wird durch die Rinne 8 das etwas Bindemittel noch führende Abwasser der Maschine in den   Üherlauflmsten   6 geleitet und daselbst Faserstoff zugesetzt. 



   Hinter der Gautsche ist oberhalb des Filzes 5 ein Rüttelsieb 9 vorgesehen, vermittelst welches weiterer Faserstoff bezw. Faserstoff und Bindemittel auf die Stoffbahn gestaut wird. 



   Wie'aus dieser Einrichtung ersichtlich, ist es daher möglich, drei oder mehrere   übereinanderliegende   Materialschichten zu erzeugen, von welchen die erste durch das in der Schöpfhütte befindliche Material, die zweite durch aus dem Überlaufkasten 6 zugeführtes Material und die dritte bezw. eventuelle weitere Schichten durch das vermittelst einer oder mehrerer Rüttelsiebe auf die Stoffbahn   gestäubte   Material gebildet wird.

Claims (1)

  1. EMI2.1
    PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Nunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulichen Bindemitteln, durch Bildung eines Flores nach Art der Papier-oder Pappenfabrikation, dadurch gekennzeichnet,, dass auf die gebildete Stoffbahn (Flor) sowohl vor als auch nach der Gautsche durch Aufbringung von Faserstoff oder von Faserstoff und hydraulischem Bindomittel weitere Materialschichten gebildet werden. EMI2.2
AT44631D 1909-05-17 1909-05-17 Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln. AT44631B (de)

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