AT44554B - Einrichtungen zur Verminderung der schädlichen Wirkungen schwingender Glocken auf das Turmmauerwerk. - Google Patents

Einrichtungen zur Verminderung der schädlichen Wirkungen schwingender Glocken auf das Turmmauerwerk.

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AT44554B
AT44554B AT44554DA AT44554B AT 44554 B AT44554 B AT 44554B AT 44554D A AT44554D A AT 44554DA AT 44554 B AT44554 B AT 44554B
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  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtungen zur Verminderung der schädlichen Wirkungen schwingender Glocken auf das Turmmauerwerk. 
 EMI1.1 
   Zittern   des Glockenstuhls vermieden werden soll. 



   Aus der Gleichung für den wagrechten Achsdruck H eines um eine wagrechte Achse unter dem Einfluss der Schwerkraft schwingenden Körpers 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
   ergibt sich ohne weiters   für mehrere Körper, deren Schwingungsachsen in derselben wagrechten Ebene liegen und die in derselben lotrechten Ebene schwingen 
 EMI1.4 
 Schwingen alle Körper gleichzeitig mit derselben Pendellänge l und der gleichen Aus- 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 
 EMI1.7 
 wenn die Bedingung 
 EMI1.8 
   ei-füllt   ist. 



   Für   die räumlich   in bezug auf ihr   Gewi@@t sehr ausgedehnte Glocke - bei alten Glocken   
 EMI1.9 
 
 EMI1.10 
 
 EMI1.11 
 

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 lotrechte Kräfte, die kleiner als die von der Glocke ausgehenden sind, mehrbelastet wird. 



     Man tat nicht   daran gebunden, die Achse der schwingenden Körper in derselben wagrechten Ebene zu belassen und sie in derselben lotrechten schwingen zu lassen. Die wagrechten Achsen 
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 Achse schwingen, die Achse kann bei allen Körpern beweglich sein. Wenn sich z. B. der Glockenzapfen auf einer Ebene abwälzt, so müssen nur die Massen gleiche Zapfen bekommen, die sich ebenfalls auf einer Ebene abwälzen. Die Bewegung sämtlicher Körper muss gleichartig sein, zu derselben Zeit müssen alle denselben Ausschlagswinkel (+ oder-) haben. 



   Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Wirkung der Schwingungen der Glocke Go 
 EMI2.3 
 



   Damit sich gefahrdrohende Ungleichmässigkeiten im   Läuten-insbesondere   bei Handbetrieb der einzelnen Glocken - bemerkbar machen, ist der Glockenstuhl, der aus einem an Balken des Dachstuhles bei K aufgehängtem Rahmen R gedacht ist, in der Schwingung um K dadurch gehindert, dass die am unteren Teile des Rahmens angebrachten Stäbe A und Al gegen die bei B und B, drehbar gelagerten Hebel H, H, stossen. Die Anschläge C, Cl der Hebel werden durch die Feder F gegen feste Widerlager-hier das   Mauerwerk-gedrückt.   Entstehen durch die Bewegung der Glocken Horizontalschübe, die die Federspannung überwinden, so kommt der ganze Rahmen in Bewegung und diese mahnt zur   Vorsicht,   sie kann aber auch dazu benützt werden, um ein besonderes Alarmzeichen zu betätigen oder den Antrieb der Glocken automatisch abzustellen. 



  Statt der Feder kann auch ein Gewicht, das wie gestrichelt angedeutet, mit Kniehebeln auf die Hebel H, H1 wirkt, angewendet werden. Die Federspannung kann auch durch den Druck eines elastischen Mediums (Luft) auf einen Kolben, das Gewicht durch den eines unelastischen Mediums   (Wasser),   oder durch magnetische Kraft ersetzt werden. 



   Dieselbe Wirkung wird auch erzielt, wenn der Rahmen statt mit der Kante K auf einer breiten mit dem Rahmen fest verbundenen   Fläche   am Balken aufliegt (Fig, Der Rahmen kann erst dann in Bewegung   kommen, wenn   der Horizontalschub ein Moment hervorruft, dass das Moment der Vertikalkräfte um K1 oder K2 als Drehachse   überwiegt.   
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 gelagert sind. Die Bewegung der Glocke   Go   wird durch die Zahn- oder Reibungsräder Z und ZO auf die   Achse 1 im   umgekehrten Drehungssinne und durch die Kurbelstangen auf die anderen
Glocken übertragen. 



   Fig. 4 zeigt den Ausgleich des   wagrechten Schubes   einer Glocke durch schwingende Massen. 



   Die Richtung der Schwingung zeigt das   Kräftedreieck     (- pol) 7gon,   Fig. 5). Ist das Kräftepolygon   mcht   geschlossen, so wird der Glockenstuhl, der bei   vollständigem Ausgleich   der Horizontalkräfte wie bei den früheren Ausführungsformen, nur lotrechte   Kräfte   auf das   Turnuuauerwerk   überträgt, durch eine Horizontalkraft beansprucht, die im allgemeinen als Schub und Moment auf das   Mauerwerk übertragen wird. Lässt man   z. B. bei dieser Ausführungsform die schwingende Masse   M 3   weg, so wirkt auf den Glockenstuhl bezw. durch ihn auf das Mauerwerk die Kraft Pa, jedoch im entgegengesetzten Sinne.

   Man hat es in der Hand, durch Anbringung schwingender Massen die Richtung und   Grösse der Kraft   zu bestimmen. Kann der Glockenstuhl bezw. das Mauerwerk der durch die schwingenden Glocken hervorgerufenen Horizontalkraft nicht Widerstand leisten, 
 EMI2.5 
   @ M3 weglassen.   



   Fig. 6   (Aufriss)   und 7 (Grundriss) zeigt eine Glocke, deren Horizontalschub durch zwei   symmetrisch zur   Glocke angeordnete Massen   Ml   und M2 ganz oder teilweise aufgehoben wird. 



   Die Bewegung von Glocke und Massen wird durch das an einem Balken C im Punkte P befestigte 
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 finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Einrichtung zur Verminderung der schädlichen Wirkungen schwingender Glocken auf das Turmmauerwerk, gekennzeichnet durch gleichartig mit   gleicher 8chwingungsdauer um   wagrechte Achsen schwingende Massen, auch Glocken, deren Schwerpunkte möglichst weit von der Drehachse entfernt sind, während der Schwerpunkt der Glocke ihrer Drehachse tunlichst nahe gebracht wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Verminderung der schädlichen Wirkungen schwingender Glocken auf das Turmmauerwerk, gekennzeichnet durch eine Feder oder ein Gewicht, das die Bewegung eines Glockenstuhles oder der Glockenlager nach beiden Seiten solange hindert, als die von der oder den Glocken ausgehende Kraft die durch die Spannung der Feder oder das Gewicht bestimmte EMI3.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT44554D 1908-11-29 1908-11-29 Einrichtungen zur Verminderung der schädlichen Wirkungen schwingender Glocken auf das Turmmauerwerk. AT44554B (de)

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