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Rüttelvorrichtung für Beton und dgl.
Die Erfindung betrifft eine Rüttelvorrichtung zu dem Zwecke, mit Beton oder dgl.
Gemengen gefüllte Formen rüttelnd zu bewegen und dadurch aus denselben Luft und überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen. Zu gleichem Zwecke ist bekannt, einen von einer senkrechten Welle getragenen Rütteltisch in regelmässig aufeinander folgenden Bewegungen aufzuheben und frei fallen zu lassen, wobei der Rütteltisch mit seiner Welle zwangläufig und geradlinig geführt wird. Auch sind um wagerechte Achsen schwingende und gleichzeitig in wagerechter Ebene kreisend oder schwingend bewegte Rütteltische bekannt, welche durch abwechselnde Stösse nach oben und Stauchungen nach unten gerüttelt werden, wobei aber der von der Drehachse unterstützte Teil des Tisches an den Stössen und Stauchungen nicht teilnimmt.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber ist der Rütteltisch gemäss der Erfindung bei der Rüttelung, die, wie bekannt, durch an verschiedenen Stellen und zu verschiedenen Zeiten abwechselnd ausgeführte Stösse nach oben und Stauchungen nach unten erfolgt, durch keinerlei Führung behindert und nicht drehbar gelagert. Auf diese Weise hat der Itütteltisch keine Totpunkte, so dass die auf demselben ruhenden Formen an allen Stellen gleich wirkenden Stössen ausgesetzt und die Eigenlast der Rüttelplatte sowie die Last des zu rüttelnden Objektes für die Rüttelwirkung ausgenutzt werden. Die Erfindung ist da- durch gekennzeichnet, dass der Rütteltisch ohne weitere Lagerung auf Füsse gestützt ist, an welchen er von dem Arme eines um eine horizontale Achse schwingenden Balkens betätigt wird.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele dieser Rüttelvorrichtung, und zwar Fig. I die Seitenansicht, Fig. 2 den Grundriss und Fig. 3 eine Endansicht im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 des einen Ausführungsbeispieles und Fig. 4 bis 6 zeigen in gleichen Ansichten das andere Ausführungsbeispiel.
Eine schwere Tischplatte, ein Balken oder ein Rahmen a steht mit zwei Füssen b lose in Pfannen auf Fundamenten c. Auf einem dritten Fundament d ist drehbar ein Balken e, zweckmässig aus zwei U-Eisen bestehend, gelagert, welcher am äusseren Knde durch ein Exzenter f einer Antriebswelle g in schwingende Bewegung versetzt wird. Dieser Balken greift unter Anschläge h, h1 der Füsse b und betätigt so die Tischplatte, wubei der Balken gleichzeitig die Führung der Tischplatte übernimmt.
Die mit dem Betongemenge gefüllte Form wird auf die Tischplatte oder den Rahmen gestellt und die Antriebswelle {/in Bewegung gesetzt. Die dadurch hervorgerufene schwingende Bewegung des Balkens e verursacht abwechselnd heftige Stösse der Tisch- platte bei/ 1, h1 nach oben und Stauchungen der Füsse in den Pfannen auf den Funda- menten. Dabei wird die Betonmasse in der auf der Tischplatte behndiichen Form durch und durch geschüttelt und in ständiger Bewegung gehatten, bis ein vollständiges Setzen aller Betonteilchen und die Abscheidung des überschüssigen Wassers sowie der Luft an der Oberflii (he des Betongemenges stattgefunden hat.
Die in Fi, 4 bis 6 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der oben be- schriebenen nur dadurch, dass an Stelle des Rüttelrahmens zwei Träger αfür die Formen vorhanden sind, die von zwei um 180 versetzten Exzentern f der Welle g und zwei
Balken e entgegengesetzt zueinander bewegt werden. Auf die beiden Träger a werden quer
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