DE587011C - Vorrichtung zum Sichten von in Fluessigkeiten suspendiertem Stoff - Google Patents

Vorrichtung zum Sichten von in Fluessigkeiten suspendiertem Stoff

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Publication number
DE587011C
DE587011C DEV27436D DEV0027436D DE587011C DE 587011 C DE587011 C DE 587011C DE V27436 D DEV27436 D DE V27436D DE V0027436 D DEV0027436 D DE V0027436D DE 587011 C DE587011 C DE 587011C
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DE
Germany
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sifting
bearings
membrane
liquids
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DEV27436D
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichten von in Flüssigkeiten suspendiertem Stoff und bezweckt eine wirkungsvolle, gegen das Sieb gerichtete Schüttelbewegung des Stoffes.
Es ist bekannt, die Sortierwirkung eines Plansichters dadurch zu begünstigen, daß der Tisch, der unter dem annähernd waagerechten Sortiersieb liegt, ganz oder teilweise als Membran ausgebildet wird, die ganz oder stellenweise in schwingende Bewegung versetzt wird, so daß der Stoff auf die Sortierplatte abwechslungsweise saugend und drückend wirkt. Die auf und ab gehende Bewegung der Membranen hat man bisher entweder durch Stoßstangen oder durch Exzenterstangen erzeugt.
Es ist weiterhin bekannt, eine schüttelnde Bewegung dadurch zu erzeugen, daß man an einem Siebkörper selbst Lager befestigt, in denen sich eine Welle drehen kann, die ihrerseits Massen mit aus der Achse versetztem Schwerpunkt trägt.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung dieser beiden vorgenannten .bekannten Maßnahmen zur Erzielung einer guten Sortierwirkung auf Plansichtern dar- Danach, wird unten an den Membranen je ein geeignetes Lager befestigt, in dem eine für alle Membranen gemeinsame Welle läuft, die ihrerseits ein oder mehrere exzentrische Gewichte 'trägt. Die umlaufenden Gewichte mit exzentrischem Schwerpunkt verursachen Fliehkräfte, die sich auf das Lager als Lagerdruck äußern und somit an der Membran Bewegungen hervorrufen. Diese Bewegung würde an und für sich kreisförmig in einer lotrechten Ebene verlaufen, d. h. die Membran müßte auch in waagerechter Richtung Kräfte aufnehmen, die sie unnötig beanspruchen. Zur Schonung der Membran ist das Lager mit einer Blattfeder mit dem Rahmen verbunden, die ihrerseits die waagerechten Kräfte aufnimmt, trotzdem aber ein Schwingen der Membran auf- und abwärts ohne weiteres gestattet und sie in richtiger Abstimmung begünstigt. Gleichzeitig kann auch bei richtiger Einstellung die Blattfeder die Membran und die an ihr hängenden Gewichte entlasten.
Die Aufnahme des waagerechten Querschubes eines solchen Membranplansichters kann auch auf andere Weise so erzielt werden, daß unter der Membran nicht nur eine, sondern zwei solcher Wellen gelagert sind, die beispielsweise durch Zahnräder miteinander verbunden sind und sich in gegenläufigem Sinne drehen. Dadurch heben sich sinngemäß die beiden Fliehkraftwirkungen und Lagerdrücke in waagerechter Richtung gegen- g0 seitig auf und bleiben auf die Membran ohne Einwirkung. In senkrechter Richtung addieren sie sich gegenseitig und bringen somit ihren Lagerdruck für die Bewegung -der Membranen voll zur Geltung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
i?)
BIB
Abb. ι einen Schnitt durch die Längsachse des Plansichters,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A senkrecht zur Längsachse und
Abb. 3 einen Schnitt senkrecht zur Längsachse.
Die feststehende, leicht geneigte Siebplatte^ ist zwischen dem Trog α1 und dem seitlichen, z. B. aus Profileisen zusammengesetzten Rahmen a? befestigt. Den Boden des Rahmens a2 bildet eine Gummiplatte B, die zwischen dem oberen Rahmen a2 und dem unteren ß3 eingespannt ist. Das Ganze ruht auf Böcken α4, die die Rahmenteile verbinden.
Zur Versteifung der Gummiplatte dienen in gewissen Abständen angeordnete Schwingplatten b1, an denen je ein Lager b2 befestigt ist.
In den Lagern b2 ist eine durchgehende Welle C drehbar gelagert. Sie wird mittels einer- Antriebscheibe c2 durch Riemen, Seil oder Ketten von der Gegenscheibe d1 der Vorgelegewelle D oder auch durch einen unmittelbar gekuppelten Motor angetrieben. Die Welle C trägt eine oder mehrere Schwungmassen c1 mit exentrisch liegendem Schwerpunkt.
Wie in Abb. 2 dargestellt ist, werden zur Verhinderung einer kreisenden Bewegung der Welle C Blattfedern α5 so an dem Rahmen α3 befestigt, daß sie eine auf und ab gehende Schwingbewegung erzeugen und die Gewichte der an der Membran befestigten Teile aufnehmen.
Abb. 3 zeigt eine Anordnung, bei der der waagerechte Schub nicht durch die Blattfedern as aufgenommen, sondern durch die Anordnung einer zweiten Welle E ausgeglichen wird. Beide Wellen C und E drehen sich in diesem Fall in zwei nebeneinanderliegenden Lagern δ3. Die Welle C treibt mittels Zahnräder cs und es die Welle E, die ebenfalls mit Schwungmassen e1 versehen ist. Der Lagerkörper b3 der Wellen kann, wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, mit Schraubenfedern F elastisch gegen den Rahmen a° abgestützt werden, der auf den Böcken α4 ruht. Durch Stellschrauben f1 kann den Federn F eine beliebige Vorspannung gegeben werden, durch die man die Eigenschwingungszahl des Systems der durch die Welle hervorgerufenen Schüttelzahl anpassen kann. Durch diese Abstützung mittels Federn ist ebenfalls eine reine Aufundabbewegung der Membran gewährleistet.
Durch die Erfindung wird die Bauweise der Membranbewegung mit Exzentern und Stoßstangen umgangen, die naturgemäß den Nachteil eines großen Lagerverschleißes hat. Ebenfalls fallen die harten Stöße auf Gestelle und Fundamente durch die Anordnung der frei schwingenden Welle weg. Der am meisten ins Gewicht fallende Vorteil der Erfindung gegenüber den seitherigen Bauarten ist neben vermindertem Kraftverbrauch der, daß mit genannter Vorrichtung erheblich höhere Drehzahlen der die Schwingung erzeugenden Welle erreicht werden können. Die Sortierleistung kann mit dieser Steigerung der Schwingungszahl der Membranen erheblich gesteigert werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Sichten von in Flüssigkeiten suspendiertem Stoff, insbesondere bei der Papier-, Zellstoff-, Holzschliff- u. dgl. Herstellung mit rinnenförmigem Siebtrog, in dem der Sichtvorgang
• durch auf- und abwärts bewegte Membranflächen begünstigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an den Membranplatten (b1) Lager (b~) für eine gemeinsame durchgehende Welle (C) angebracht sind, die exzentrisch schwingende Gewichte (c1) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich entgegengesetzt drehende Wellen (C und E) mit exzentrisch schwingenden Gewichten (c1, e1) nebeneinander in Lagern (bs) an den Membranplatten (b1) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß waagerecht liegende Blattfedern (a5) einerseits am Rahmen '(α3) und andererseits an den Lagern (b2) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranplatten (b1) durch elastische Glieder, z. B. Schraubenfedern (F) oder Blattfedern (α5), unterstützt sind, deren Vorspannung einstellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV27436D 1931-10-27 1931-10-27 Vorrichtung zum Sichten von in Fluessigkeiten suspendiertem Stoff Expired DE587011C (de)

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DE587011C true DE587011C (de) 1933-10-28

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DE (1) DE587011C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2514159A (en) * 1944-08-18 1950-07-04 Jonsson Nils Walfrid Apparatus for screening fibrous suspensions
US2632366A (en) * 1945-07-11 1953-03-24 Ahlfors Sten Eskil Einarsson Wet-treating fibrous matters
DE1225031B (de) * 1964-11-18 1966-09-15 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Unterwassersiebvorrichtung

Cited By (3)

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US2514159A (en) * 1944-08-18 1950-07-04 Jonsson Nils Walfrid Apparatus for screening fibrous suspensions
US2632366A (en) * 1945-07-11 1953-03-24 Ahlfors Sten Eskil Einarsson Wet-treating fibrous matters
DE1225031B (de) * 1964-11-18 1966-09-15 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Unterwassersiebvorrichtung

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