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Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung von Kugellagern für Gebäude, die Brdbebenstössen ausgesetzt sind, und besteht darin, dass die Kugel in einem leicht beweglichen, einstellbaren Kugelsitz gelagert ist, der aus einem auf Kugeln laufenden, durch Federn festgehaltenen Ring besteht, und dass die Lagerplatten vermittelst Schraubenbolzen b verstellbar sind.
Die vertikale Verankerung besteht gemäss der Erfindung darin, dass an den Gebäuden nach allen Richtungen drehbare Anker angeordnet sind, die an durch eine Feder zwangsläufig bewegten Wagen angeschlossen sind. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Kugellager, Fig. 2 die Vertikalverankerung.
In der trennenden Fuge zwischen Bau und Fundament sind die beiden Lagerplatten a angeordnet ; die obere ist mit dem Gebäude, die untere mit dem Fundament in Verbindung. Die Platten a sind vermittelst besonderer, im Fundament und am Gebäude drehbar angebrachter starker Schraubenbolzen b um einen kleinen Winkel drehbar, so dass sie sich also gegen die horizontale Ebene um einen kleinen Betrag neigen oder aus der geneigten Lage m die horizontale bringen lassen. Beide Bewegungen sind erforderlich ; besonders kommt es aber darauf an, die Lagerfl chen aller Kugeln möglichst in der horizontalen Ebene zu erhalten. Das Material der Lagerplatten a ist Stahl oder dgl.
Jede einzelne Kugel wird von einem besonderen Ring d umgeben ; dieser Ring d soll es der Kugel unmöglich machen. bei etwa eintretender Nicht- parallelität der beiden Lagerplatten a zwischen den Lagerflächen aus ihrem Sitz herauszurollen, ohne dass jedoch dabei gegen seitliche Bewegungen des Fundamentes ein merklicher Widerstand entgegengesetzt wird. Zu diesem Zweck ist der Ring, auf besonderen Kugeln e laufend, nach allen Seiten leicht beweglich gemacht ; besondere Federn f, die sich in der Anfangslage, also vor dem horizontalen Stoss, im Gleichgewicht befinden, verhindern, dass der Ring d selbst zwischen den Lagerplatten a herausrollen kann. Zur Verminderung der Reibung zwischen den Kugeln c und dem Ring d sind noch kleine, am ganzen Ring herumlaufende, leicht bewegliche Rollen y oder eine ähnliche andere Vorrichtung angebracht.
Der Ring d tritt, wenn die beiden Kugellager a in paralleler Lage bleiben, nicht in Funktion, er wird nur infolge der seitlichen Bewegung der Kugel c unter der Wirkung eines horizontalen Erdbebensstosses aus seiner Anfangslage ab- wechselnd heraus und dann wieder in diese zurückgeschoben. Seine eigentliche Tätigkeit beginnt erst, wenn infolge der NichtparallehtÅat der beiden Lagerplatten a die Kugel c keinen Vertikal-
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den Lagerplatten a herausrollen kann.
Die vertikale Verankerung besteht aus einem beweglichen Wagen a1, der auf nngsherum- gehenden Rollen bl oder einer ähnlichen Konstruktion läuft, einer Feder c und dem eigentlichen Anker S ; dieser ist oben mit einem Gelenk versehen, 80 dass er sich nach allen Richtungen neigen lässt ; in gleicher Weise ist er mit dem Wagen al verbunden, der zwangläufig in einem passenden Ausschnitt des Fundamentes läuft ; durch die Feder < wird die Stellung des Wagens al reguliert.
Wird nun das Fundament unter der Wirkung horizontaler Erdbebenstösse zur Seite gestossen. so bewegt sich der Wagen, da der Oberbau fast völlig still stehen bleibt, nach oben, und die Feder c1 wird gespannt. Dadurch wird im Anker d1 eine horizontale Kraft erzeugt. Diese horizontale Kraft dient dazu. den Oberbau wieder in seine Anfangslage zurückzuholen oder wenigstens nahezu in dieselbe, sobald eine dauernde Verschiebung des Fundamentes eingetreten ist. Gleichzeitig begrenzt diese horizontale Kraft die Bewegung des Oberbaues nach der Seite, sobald aus irgend welchen Gründen der Oberbau von seinem Fundament ablaufen würde.
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Kugellager für Gebäude, die Erdbebenstössen ausgesetzt sind, dadurch gek & mzeichnet, dass die Kugel (c) in einem leicht beweglichen, einstellbaren Kugelsitz gelagert ist, der aus einem auf Kugeln (e) laufenden, durch Federn (f) festgehaltenen Ring (d) besteht, und dass die Lager- platten (a) vermittelst Schraubenbolzen (b) verstellbar sind.
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