AT42234B - Verfahren zum Färben von Halbwolle. - Google Patents
Verfahren zum Färben von Halbwolle.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Färben von Halbwolle. Um halbwollene Waren einbadig zu färben, verfährt man im allgemeinen in der Art. dass man ein neutrales Färbebad verwendet. Durch sachgemässe Auswahl der geeigneten substantiven Farbstoffe und-wenn nötig-gleichzeitigen Zusatz der erforderlichen Mengen von Wollfarbstoffen erhält man bei Anwendung der passenden Temperaturen leicht fadengleiche Färbungen. Diese viel benutzte Färbemethode ist indes sehr häufig nicht anwendbar. In den zahlreichen Fällen, in denen es auf möglichste Schonung des wollmaterial und besonders auf Erhaltung des Griffes der Ware ankommt, ist man genötigt, die Zweibadmethode heizubehalten, um die Wolle scharf sauer färben zu können. An Versuchen, die Halbwolle auch in saurer Flotte einbadig zu färben. hat es bei der grossen praktischen Bedeutung eines derartigen Färbeverfahrens nicht gefehlt. In der deutschen Patentschrift Nr. 93499 ist auch bereits ein Verfahren beschrieben. nach welchem EMI1.1 erwarten. dass diese Produkte verwendbar sein würden, da sie bekanntlich fast durchgehends auf Zusatz von Säuren ausfallen und meistens scheinbar nicht wieder in Lösung gehen. Fs wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, dass selbst die in saurer Flotte EMI1.2 mit Wollfarbstoffeii erforderlich ist. Die Frage des einbadigen Färbens der Halbwolle in saurem Rade kann daher als in überraschend einfacher Weise gelöst gelten. Besonders wichtig ist diese Methode für das grösste Gebiet der Halbwollfärberei, die Schwarzfärberei. Die zahlreichen, EMI1.3 die dem Fachmann von der bisher üblichen Einbadfärberei der Halbwolle her schon geläufig ist. Am zweckmässigsten verwendet man zum Ansäuern des Färbebades Ameisensäure, um eine Schädigung der Baumwolle durch etwa nach dem Spülen noch anhaftende Mineralsäure zu verhindern ; es lassen sich jedoch auch Essigsäure, Schwefelsäure und andere Säuren verwenden. <Desc/Clms Page number 2> Beispiel l. EMI2.1 genug ist-nötigenfalls noch einige Zeit im erkaltenden Bad laufen. Man erhält ein tiefes, fadengleiches Schwarz. Beispiel 2. Für 100 kg Ware nimmt man 4 kg Chloraminorange G und färbt in derselben Weise, wie in Beispiel 1 angegeben ist, unter Zusatz von 20 kg Glaubersalz 3 kg Essigsäure (auf einmal zugesetzt) und 1 kg Schwefelsäure. Die Baumwolle wird wesentlich tiefer angefärbt als die Wolle, welche zweckmässig durch Zusatz eines Wollfarbstoffes, z. B. Orange II B, zum Färbebade auf gleiche Tiefe gebracht wird.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Färben von Halbwolle, dadurch gekennzeichnet, dass man gleichzeitig Wolle und Baumwolle in Halbwollwaren 111 saurem Bade mit Baumwollfarbstoffen sauren Charakters, eiforderlichenfalls unter Zusatz von Wollfarbstoffen, ausfärbt.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT42234T | 1908-10-24 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT42234B true AT42234B (de) | 1910-05-10 |
Family
ID=3561235
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT42234D AT42234B (de) | 1908-10-24 | 1908-10-24 | Verfahren zum Färben von Halbwolle. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT42234B (de) |
-
1908
- 1908-10-24 AT AT42234D patent/AT42234B/de active
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