AT47455B - Verfahren zum Färben von Halbwolle. - Google Patents

Verfahren zum Färben von Halbwolle.

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AT47455B
AT47455B AT47455DA AT47455B AT 47455 B AT47455 B AT 47455B AT 47455D A AT47455D A AT 47455DA AT 47455 B AT47455 B AT 47455B
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wool
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Farbenfab Vorm Bayer F & Co
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Färben von Halbwolle. 



   In der Stammpatentschrift Nr. 42234 ist ein Verfahren zum Färben von Halbwolle beschrieben, welches darin besteht, dass man gleichzeitig Wolle und Baumwolle in Halbwollwaren im sauren Bade mit substantiven Baumwollfarbstoffen nicht basischen Charakters. erforderlichenfalls unter Zusatz von Wollfarbstoffen, ausfärbt. 



   Es wurde nun die   überraschende Beobachtung gemacht,   dass beim Färben nach diesem Verfahren unter Zusatz von Chromverbindungen die Wolle weniger stark angefärbt wird als ohne diesen Zusatz. Es ist hiedurch möglich, die Halbwollmaterialien längere Zeit zu kochen ohne befürchten zu müssen, dass die substantiven Farbstoffe von der Baumwolle abgezogen werden und auf die Wolle aufziehen. Damit Hand in Hand geht der Vorteil, dass die Färbungen egaler ausfallen, und dass durch Kombination geeigneter substantiver Baumwollfarbstoffe mit   Beizenfarbstoffen   oder sonstigen walkechten Wollfarbstoffen in einem Bade walk-und waschechte Nuancen auf loser   Halbwolle,   Vigognegarnen, halbwollenen Lumpen usw. hergestellt werden können, wie es bisher in gleich einfacher Weise nicht zu erzielen war.

   Auch Stückwaren, die aus baumwollener Kette und dunkelfarbige   Kunstwollschuss   bestehen und bei denen bisher um eine möglichst lebhafte Nuance auf der Wolle zu erhalten, zuerst die Wolle in scharf saurer Flotte vorgefärbt und dann die Baumwolle mit kaltziehenden substativen Baumwollfarbstoffen bisher nachgedeckt wurde, lassen sich nach der oben angegebenen Methode wesentlich einfacher herstellen. Für dieses Verfahren eignen sich die in der Stammpatentschrift angegebenen, nicht chromempfindlichen 
 EMI1.1 
 8 BS, Benzoolive, Diazoschwarz   BRV,   Benzochromschwarzblau B, Direkttiefschwarz EW extra,   Riz'extra   und ähnliche. 



   Beispiel 1. 



   Dunkelblau : Bei   einem Flottenverhältnis l   : 20 setzt man für 100 kg Halbwollmaterial 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> 4 <SEP> kg <SEP> Diazoschwarz <SEP> BHN
<tb> 0-5"Direkttiefschwarz <SEP> EW <SEP> extra
<tb> 0'1 <SEP> Benzoechtscharlach <SEP> 4 <SEP> BS
<tb> 1, <SEP> 5"Wollechtblau <SEP> BL
<tb> 30 <SEP> n <SEP> Glaubersalz <SEP> kryst.
<tb> 



  1'5- <SEP> 3,., <SEP> Essigsäure <SEP> 30% <SEP> zig <SEP> und
<tb> 1 <SEP> # <SEP> Chromkali
<tb> 
 zu. Man geht mit dem Material bei zirka   700   C ein, treibt zum Kochen und kocht 1-11/2 Stunden. Beim Nachsetzen des Farbstoffes wird nur der Dampf abgestellt, dann nach kurzer Zeit die Flotte wieder zum Kochen getrieben und gekocht, bis die Nuance erreicht ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Russischrün : Für   1U0   kg Ware 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> 4 <SEP> kg <SEP> Benzoolive
<tb> 0'5 <SEP> n <SEP> Direkttiefschwarz <SEP> E <SEP> W <SEP> extra
<tb> 0#75 <SEP> # <SEP> Diamantgrün <SEP> SS
<tb> 1#5 <SEP> # <SEP> Brillantsäureblau <SEP> A
<tb> 30 <SEP> lb <SEP> Glaubersalz <SEP> kryst.
<tb> 



  1#5- <SEP> 3 <SEP> # <SEP> Essigsäure <SEP> 30%ig
<tb> 1 <SEP> # <SEP> Chromkali
<tb> 
 Färben wie bei Beispiel 1. 



   Beispiel 3. 



  Schwarz : Für 100 kg Ware 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> 6 <SEP> kg <SEP> Direkttiefschwarz <SEP> EW <SEP> extra
<tb> 2 <SEP> # <SEP> Sulfonsäureschwarz <SEP> 2 <SEP> B
<tb> 30 <SEP> " <SEP> Glaubersalz <SEP> kryst.
<tb> 



  1#5- <SEP> 3 <SEP> # <SEP> Essigsäure <SEP> 30%ig
<tb> 1 <SEP> # <SEP> Chromkali
<tb> 
 
Färben wie bei Beispiel 1.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des Verfahrens des Stammpatentes Nr. 42234 zum Färben von Halbwolle, dadurch gekennzeichnet, dass man den im Verfahren des Stammpatentes verwendeten Bädern noch Chromate zusetzt.
AT47455D 1908-10-24 1910-05-06 Verfahren zum Färben von Halbwolle. AT47455B (de)

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AT42234T 1908-10-24
DE47455X 1909-05-24

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