AT411723B - Geldbörse - Google Patents

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AT411723B
AT411723B AT9592001A AT9592001A AT411723B AT 411723 B AT411723 B AT 411723B AT 9592001 A AT9592001 A AT 9592001A AT 9592001 A AT9592001 A AT 9592001A AT 411723 B AT411723 B AT 411723B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Geldbörse umfassend mehrere Münzschächte, in welchen Geldmün- zen sortiert nach ihrem Wert jeweils stapelförmig übereinander liegend aufbewahrt sind, wobei jeder Münzschacht eine zwischen der untersten Münze und dem Schachtboden angeordnete Feder aufweist, welche den Münzstapel gegen Anschläge drückt, welche die Berandung der Öff- nung des Münzschachtes überragend angeordnet sind. 



   Da es im Zuge der Euro-Umstellung 2002 für viele Verbraucher mit Schwierigkeiten verbunden ist, den Wert der neu eingeführten Münzen richtig einzuschätzen, bezieht sich die Erfindung insbe- sondere auf eine Geldbörse zur Aufnahme der mit 2002 eingeführten Euro-Münzen. 



   Um bei den Schwierigkeiten mit den neuen Münzen Abhilfe zu schaffen, wird eine -Geldbörse mit einzelnen Fächern für die acht neu eingeführten Euro-Münzen vorgestellt. Hierbei sind die Münzen nach Wert sortiert und in einzelnen Fächern gestapelt. Die Feder im Münzschacht bewirkt, dass die oberste Münze jedes Stapels stets leicht zu entnehmen ist und dass weitere Münzen ein- fach zum Stapel hinzuzufügen sind. 



   Aus der US 50 24 629 A ist ein Münzausgeber bekannt, der Münzschächte mit verschliessbaren Füllöffnungen und von diesen separierten Ausgabeschlitzen aufweist. Die Handhabung dieses Münzausgebers ist jedoch durch die separate Ausbildung von füllöffnungen und Ausgabeschlitzen umständlich. 



   Die JP 10179227 A offenbart hingegen eine Einrichtung zum Sortieren von in eine für ver- schiedene Münzen gemeinsame Eingabeöffnung eingegebenen unterschiedlichen Münzen, die auf separate Münzschächte aufgeteilt werden. Eine solche Sortiereinrichtung ist jedoch füreine tragba- re Geldbörse nicht geeignet. 



   Weiters sind aus der DE 39 02 085 A und der DE 38 29 184 A Einrichtungen zur-Ermittlung des Füllstandes eines Münzstapelrohres bekannt, die sich jedoch ebenfalls nur für stationäre Anwen- dungen und nicht für tragbare Geldbörsen eignen. Lediglich die DE 35 43 186 A bezieht sich auf eine Auswerteeinrichtung zur Ermittlung des Füllstandes von Münzrohren, die nicht auf stationäre Anwendungen beschränkt sein muss. 



   Eine Einrichtung zur Festlegung einer bestimmten Anzahl von Münzen, um diese in eine nor- mierte Verpackung einbringen zu können, ohne die Münzen nachzählen zu müssen, ist aus der US 54 41 448 A bekannt, betrifft jedoch nicht die erfindungsgemässe Geldbörse. 



   Münzbehälter dessen Münzschächte im Ein- und Ausgabebereich teilweise übergriffen sind und deren Böden mittels einer Feder gegen deren Ein- und Ausgabeende vorgespannt sind, sind beispielsweise aus der CH 604 601, der US 37   31 &num;95   A oder der US 28 29 777 A bekannt. 



   Nachteilig bei den bekannten Geldbörsen ist aber, dass die Beschickung der einzelnen Münz- schächte eher aufwendig ist, da insbesondere der Benutzer bei der Beschickung eines Münz- schachtes die oberste Münze mit der Hand in den Münzschacht hinein drücken muss, um Platz für die aufzunehmende neue Münze zu schaffen. Dadurch wird der Beschickungsvorgang insgesamt schwerfällig, da zwei Hände benötigt werden und der Platz zum Einbringen der neuen Münze zumindest teilweise von der Hand des Benutzers okkupiert wird. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Geldbörse zur geordneten Aufbewahrung von   Geldmünzen   der eingangs angeführten Art anzugeben, die die besagten Nachteile beseitigt und eine einfachere Beschickung der Münzschächte ermöglicht. 



   Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine zur Berandung der Münzschacht-Öffnung benachbart angeordnete, in Richtung Schachtboden bewegbar ausge- führte Beschickungsnase und eine Wirkverbindung zwischen dieser Beschickungsnase und der obersten Münze im Stapel vorgesehen ist, mittels welcher Wirkverbindung die oberste Münze bei Bewegung der Beschickungsnase in Richtung Schachtboden um einen Weg, der zumindest der Dicke einer im betreffenden Münzschacht aufzunehmenden Münze entspricht, in Richtung Schachtboden verfahrbar ist. 



   Durch diese Vorrichtung wird erreicht, dass die zuoberst liegende Münze viel einfacher beim Einbringen einer neuen Münze weiter in den Münzschacht gedrückt werden kann und somit die Beschickung der Münzschächte besonders einfach erfolgen kann. Durch die Wirkverbindung wird ermöglicht, dass eine Abwärtsbewegung der Beschickungsnase beim Einbringen einer neuen Münze dazu führt, dass die oberste Münze weiter in den Münzstapel gedrückt wird. Drückt man auf die Beschickungsnase, wird der Stapel automatisch nach unten gefahren und eine neue Münze kann ohne Schwierigkeiten auf die bereits im Stapel befindlichen Münzen aufgelegt werden. 

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   In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Beschickungsnase als Rampe ausgebildet ist, deren Stirnseite unmittelbar benachbart zur Berandung der Münzschacht-Öffnung liegt. Dadurch muss beim Einbringen einer neuen Münze in den Stapel die Beschickungsnase nicht   gesondert betätigt werden : genügt die neue Münze-unter Aufbringung eines zur Nach-unter-   Verschwenkung der Rampe führenden Druckes- über diese Rampe in Richtung Münzschacht zu schieben. Da die Stirnseite der Rampe unmittelbar benachbart zur Berandung der Münzschacht- Öffnung angeordnet ist, ist dann wenn die neue Münze auf Höhe des betreffenden Münzschachtes angelangt ist, der Münzstapel ausreichend weit nach unten verfahren, sodass die neue Münze einfach durch Weiterverschieben über die Stirnseite der Rampe in den Münzschacht eingebracht werden kann. 



   Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine an die Berandung der Münz- schacht-Öffnung anschliessende Führungsschiene vorgesehen sein, die zwei in einem dem Durch- messer der im betreffenden Münzschacht aufzunehmenden Münzen entsprechenden Abstand zueinander parallel angeordnete Wände umfasst. Dies bringt den Vorteil, dass das Einbringen von neuen Münzen in einen Münzschacht sich besonders einfach gestaltet, weil die Führung jedwedes seitliches Ausweichen der Münze während des Einbringens zuverlässig vermeidet. Durch die erfindungsgemässe Führungsschiene ist weiters ein leichteres Sortieren der Münzen beim Einbrin- gen in die unterschiedlichen Münzschächte möglich. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zwischen der Beschi- ckungsnase und der obersten Münze im Stapel liegende Wirkverbindung durch an der Beschi- ckungsnase festgelegte, vorzugsweise einstückig mit dieser ausgebildete, flexible Arme gebildet ist, welche auf der obersten Münze aufliegen und bei Einbringung einer neuen Münze seitlich über die Berandung dieser neuen Münze hinaus verschwenkbar sind. Dies stellt eine besonders einfa- che Ausführungsform der Wirkverbindung dar, da die Anzahl der beweglichen Teile auf ein Mini- mum reduziert ist. Weiters wird eine bestmögliche Auslastung des Volumens der einzelnen Münz- schächte gewährleistet, da keine zusätzlichen Teile zur Realisierung der Wirkverbindung im Münz- schacht vorgesehen sein müssen. 



   Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zwischen der Beschickungsnase und der obersten Münze im Stapel liegende Wirkverbindung durch ein zumin- dest ein Zahnrad umfassendes, von der Beschickungsnase angetriebenes Zahnradgetriebe gebil- det ist, welches in Antriebsverbindung mit einer im Münzschacht angeordneten, den Münzstapel tragenden Platte steht. Dies ermöglicht eine besonders stabile Ausführung der Wirkverbindung. 



  Insbesondere ergibt sich der Vorteil, dass bis auf die Beschickungsnase alle der Wirkverbindung zugrunde liegenden beweglichen mechanischen Bauteile in Inneren der Geldbörse untergebracht sind. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zwischen der Beschi- ckungsnase und der obersten Münze im Stapel liegende Wirkverbindung durch ein zumindest ein Reibrad umfassendes, von der Beschickungsnase angetriebenes Reibradgetriebe gebildet ist, welches in Antriebsverbindung mit einer im Münzschacht angeordneten, den Münzstapel tragen- den Platte steht. Dies ermöglicht besonders kompakte Bauformen. 



   Ein weiterer Nachteil bei bekannten Geldbörsen besteht darin, dass der Wert der in der Börse befindlichen Münzen nicht unmittelbar ersichtlich ist. Auch hier ist es, insbesondere hinsichtlich der Euro-Umstellung 2002, wünschenswert, eine Verbesserung gegenüber dem bekannten Stand der Technik zu erreichen. 



   Es ist folglich eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Geldbörse umfassend mehrere Münz- schächte, in welchen Geldmünzen sortiert nach ihrem Wert jeweils stapelförmig übereinander liegend aufbewahrt sind, vorzustellen, die es erlaubt, dem Verbraucher jederzeit einen Überblick über den aktuellen Inhalt und/oder den Wert der soeben entnommenen/hinzugenommenen Geld- münzen zu geben. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass eine Vorrichtung zur Messung der Anzahl der Münzen in jedem Münzschacht und eine weitere Vorrichtung zur Anzeige des Börseninhaltes vorgesehen sind. 



   Da die Münzen nach Wert sortiert in verschiedenen Münzschächten gestapelt sind, ist damit die Anzahl der Münzen jedes definierten Wertes bekannt. Diese Anzahl wird angezeigt, sodass der Inhalt der Börse dem Benutzer jederzeit ersichtlich ist. 



   Bei einer ersten Ausführungsform der .Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein mit einem 

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 Widerstandsband leitend verbundener beweglicher Kontakt vorgesehen ist, dessen Position auf dem Widerstandsband mit der Position der untersten Münze des Münzstapels im Münzschacht korreliert und dass die Messung der Anzahl der Münzen in jedem Münzschacht über die Messung des Widerstands zwischen dem beweglichen Kontakt und dem ersten Ende des Widerstandsban- des erfolgt. Dadurch wird die Höhe des Münzstapels unmittelbar in ein elektrisches Signal umge- wandelt. Dies stellt eine besonders einfache Konstruktion der Messeinrichtung dar. 



   Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Lichtquelle und ein Lichtempfänger in jedem Münzschacht vorgesehen sind und die Messung der Anzahl der Münzen in jedem Münzschacht über die optische Messung der von der Lichtquelle ausgesandten, durch den Münzstapel im Münzschacht veränderten und vom Lichtempfänger empfangenen Lichtstrahlen erfolgt. Dadurch kann eine Messung mit diskretem Ergebnis erzielt werden. Somit entfällt die Notwendigkeit, Analog-Digitalwandler zur Diskretisierung des Messer- gebnisses vorzusehen. 



   Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtungen zur Messung der Anzahl der Münzen in den Münzschächten mit einer an sich bekannten Auswer- tungsvorrichtung zur Berechnung des Wertes der in der Geldbörse befindlichen Münzen verbunden sind, wobei diese Auswerteschaltung mit einer Bedienungsvorrichtung verbunden ist, die zur Steuerung einer Anzeigevorrichtung dient und eine Anzeige des Börseninhaltes in verschiedenen Währungen ermöglicht. Dies ermöglicht es, auf Basis der Messergebnisse der Messeinrichtung den Wert sämtlicher in der Geldbörse vorhandenen Geldmünzen zu berechnen. Damit hat der Verbrau- cher jederzeit die Möglichkeit, den Inhalt der Geldbörse zu überprüfen, wobei er zwischen unter- schiedlichen Darstellungsformen der Anzeige, wie z.

   B. der Darstellung des Börseninhaltes in unterschiedlichen Währungen, wählen kann. 



   In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Rechner zur Umrechnung von Geldbeträgen in unterschiedliche Währungen vorgesehen ist. Der Benutzer kann dadurch jederzeit Preise bzw. andere Geldbeträge unabhängig davon, ob er diesen Betrag der Geldbörse entnimmt oder nicht, in unterschiedlichen Währungen darstellen. 



   Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen be- sonders bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt: 
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Geldbörse, umfassend mehrere Münzschächte, im Grundriss; 
Fig. 2 einen Münzschacht mit vorgesehener erfindungsgemässer Beschickungsnase und füh- rungsschiene im Grundriss; 
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 1-1 in Fig. 2; 
Fig. 4 eine Realisierung der erfindungsgemässen Wirkverbindung mit Hilfe von Zahnrädern im Aufriss; 
Fig. 5 eine Ausführung der erfindungsgemässen Auflagevorrichtung im -Grundriss; 
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie   11-11   in Fig. 1; 
Fig. 7 eine weitere Realisierung der erfindungsgemässen Wirkverbindung mit Hilfe von Zahnrä- dern im Aufriss;

   
Fig. 8 eine Realisierung der erfindungsgemässen Wirkverbindung mit Hilfe einer Band- bzw. 



  Riemenverbindung im Aufriss; 
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie   111-111   in Fig. 8; 
Fig. 10 eine erfindungsgemässe Beschickungsnase, wobei die Wirkverbindung über die Münze selbst erfolgt; 
Fig. 11eine erfindungsgemässe Messeinrichtung, welche durch eine Widerstandsmessung reali- siert ist im Aufriss; 
Fig. 12 eine erfindungsgemässe Messeinrichtung, welche durch eine optische Messung realisiert ist im Aufriss; 
Fig. 13 eine weitere Form einer erfindungsgemässen optischen Messeinrichtung und 
Fig. 14 die Skizze einer erfindungsgemässen -Geldbörse, umfassend Mess-, Auswert-, Anzeige- und Bedienungseinrichtung. 



   Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Geldbörse zur geordneten Aufbewahrung der acht unter- schiedlichen Euromünzen. Die Münzen eines bestimmten Werts sind je in einem Münzschacht 2 verwahrt. Damit wird die Handhabung der Münzen erheblich vereinfacht. Die der Erfindung zugrun- de liegende Idee, eine Geldbörse mit Beschickungsvorrichtungen zu versehen, kann natürlich auch 

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 bei Geldbörsen für Münzen anderer Landeswährungen verwertet werden. Gerade für Europa, wo die abrupte Umstellung der Wahrung und des Münzverkehrs etwa 300 Millionen Verbraucher unmittelbar betrifft, hatdie Erfindung aber eine besonders grosse Bedeutung. Natürlich ist es auch möglich, eine erfindungsgemässe Geldbörse mit weniger als acht Münzschächten, beispielsweise nur mit vier oder sechs Münzschächten für die grössten Euromünzen auszubilden. 



   Die prinzipielle Funktionsweise der Geldbörse ist am Beispiel der Fig. 3 anschaulich beschrie- ben. Die Münzen eines bestimmten Werts sind dabei jeweils in einem Münzschacht 2 übereinander gestapelt aufbewahrt. Damit die oberste Münze 1 stets entnommen werden kann, ist zwischen der untersten Münze und dem Schachtboden 2a eine Feder 5 vorgesehen, welche den Münzstapel über eine Platte 6 in Richtung der Anschläge 7 drückt. Die Feder 5 kann unterschiedlich ausgestal- tet sein und beispielsweise mit einer Öl- oder sonstigen Hydraulikdämpfung versehen sein. Diese Dämpfung bewirkt ein ruckfreies Verschieben der Münzen im Münzschacht 2. 



   Die Anschläge 7 sind so ausgeführt, dass sie die Öffnung des Münzschachtes 2 überragen und verhindern, dass die Münzen aus dem Münzschacht 2 herausfallen (vgl. auch Fig.2). Somit kann die oberste Münze 1 stets leicht durch Verschieben unter den Anschlägen 7 weggezogen und aus dem Münzstapel entfernt werden. 



   Eine Schwierigkeit, welche sich bei den im Stand der Technik bekannten Geldbörsen ergibt, ist, dass zum Einbringen einer neuen Münze 1' in den Münzschacht 2 die oberste Münze 1 bzw. der gesamte Münzstapel in Richtung des Bodens 2a des Münzschachtes 2 verschoben werden muss, um genug Platz für die Aufnahme der neuen Münze 1' zu schaffen. Der Benutzer muss folglich mit einer Hand die oberste Münze 1 des Stapels hinunter drücken und gleichzeitig die neue Münze 1' über den Münzstapel schieben. 



   Zur gegenüber diesem Stand der Technik einfacheren Handhabung der Münzen erfolgt bei der erfindungsgemässen Geldbörse die Beschickung der einzelnen Münzschächte 2 über eine Füh- rungsschiene 3 und eine Beschickungsnase 4. Die neu einzubringende Münze 1' wird dabei bei der in Fig. 1 skizzierten Geldbörse über die Führungsschiene 3 in Richtung des Münzschachtes 2 geschoben. Bei diesem Vorgang wird die Beschickungsnase 4 hinunter, d. h. in die Richtung des Bodens 2a des Münzschachtes 2, gedrückt, wodurch der Stapel der sich bereits im Münzschacht 2 befindlichen Münzen tiefer in den Münzschacht 2 geschoben wird. Die neue Münze 1' kann somit den freigegebenen Platz einnehmen.

   Zwischen Beschickungsnase 4 und der obersten Münze 1 besteht erfindungsgemäss eine Wirkverbindung 9, die dermassen ausgeführt ist, dass beim Hinunter- drücken der Beschickungsnase 4 auch die oberste Münze 1 um einen Weg, der zumindest der Dicke einer Münze im betreffenden Münzschacht 2 entspricht, hinunter, d. h. in Richtung des Schachtbodens 2a gedrückt wird, wonach die neue Münze 1' in den Münzschacht 2 geschoben werden kann. Zur Entnahme wird die oberste Münze 1 in Richtung des Randes der -Geldbörse unter den Anschlägen 7 weggezogen. 



   Die Beschickungsnase 4 kann beliebig, beispielsweise als zylindrischer Druckknopf, welcher vor dem Einbringen einer neuen Münze vom Benutzer betätigt wird, ausgeführt sein. Vorzugsweise ist die Beschickungsnase 4 aber, wie in Fig.2,3 gezeigt, als Rampe ausgebildet, über welche die Münze selbst beim Einbringen in den Münzschacht 2 geschoben wird. Die Stirnseite 4a der Be- schickungsnase liegt dabei unmittelbar benachbart zur Berandung des Münzschachtes 2. Dadurch wird beim Einbringen einer neue Münze 1' die Beschickungsnase 4 automatisch nach unten ge- drückt und muss nicht gesondert betätigt werden. 



   Die Führungsschienen 3, welche an die Berandung der Öffnung des Münzschachtes 2 an- schliessen, weisen jeweils zwei zueinander parallele Seitenwände 3a, 3b auf. Dadurch, dass die Führungsschienen 3 in ihrer Breite, welche durch den Abstand der zwei Seitenwände 3a und 3b zueinander definiert ist, den genormten Grössen der einzelnen Münzwerte nachgebildet sind, ergibt sich der zusätzliche Vorteil, dass die neu in die Geldbörse einzubringenden Münzen leichter nach Ihrem Wert sortiert werden können (vgl. Fig.1). Die Führungsschienen 3 stellen aber lediglich eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. Es kann aus unterschiedlichen Grün- den erwünscht sein, eine Geldbörse mit erfindungsgemässer als Rampe ausgebildeter Beschi- ckungsnase 4 ohne Führungsschienen 3 vorzusehen.

   In diesem Fall muss der Benutzer den Bewe- gungsvorgang der Münze genauer kontrollieren. 



   Fig. 4-7 zeigen eine Realisierung der Wirkverbindung 9 zwischen Beschickungsnase 4 und der obersten Münze 1 mit Hilfe eines Zahnradgetriebes, das in der dargestellten Ausführungsform zwei 

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 Zahnräder 911,912 umfasst. Die Wirkverbindung 9 wird dabei über die Auflagevorrichtung (Platte 6), auf welcher die Münzen im Münzstapel aufliegen, hergestellt. Hierfür weist die Beschickungs- nase 4 einen Zapfen 411 auf, der in ein erstes Zahnrad 911 eingreift, welches wiederum in ein zweites Zahnrad 912 eingreift. Die Platte 6, welche zur besseren bzw. zur verkeilungssicheren Führung im Münzschacht 2 mit Verlängerungen 611ausgeformt ist, weist eine an der der Beschi- ckungsnase 4 zugewandten Seite angebrachte Zahnschiene 612 auf.

   Das zweite Zahnrad 912 greift schliesslich in diese mit der den Münzstapel tragenden Platte 6 verbundene Zahnschiene 612 ein, womit das Zahnradgetriebe in Antriebsverbindung mit der Platte 6 steht. Beim Herunterdrü- cken der Beschickungsnase 4 wird über die beiden Zahnräder 911, 912 und die Zahnschiene 612 die Platte 6 nach unten bewegt, wodurch auch die Münze 1 tiefer in den Münzschacht 2 gelangt und den Platz zur Beschickung des Münzschachtes 2 mit der neuen Münze 1' freigibt. 



   Der Zapfen 411ist in diesem Fall so ausgeformt, dass das erste Zahnrad 911nur bei der Be- wegung der Beschickungsnase 4 in die in der Zeichnung mit A4 bezeichnete Richtung mitgenom- men wird. Dieser Effekt lässt sich beispielsweise auch dadurch erzielen, dass ein zusätzlicher Stab 412 mit dem Zapfen 411 drehbar verbunden ist, welcher nur bei herab gedrückter Beschickungs- nase 4 in das erste Zahnrad 911, welches asymmetrisch geformte Zähne 913 aufweist, eingreift (vgl. Fig. 7). 



   Zur sicheren Führung der Platte 6, d. h. zum verkeilungsfreien Verschieben in vertikaler Rich- tung, ist in Fig. 5 vorgesehen, dass eine Führungsschiene 613, welche sich im wesentlichen über die Länge einer Verlängerung 611erstreckt, an die Platte 6 angeformt ist. Diese weist weiters eine Bohrung 614 auf, in welche ein mit dem Gehäuse verbundener Stift 814 eingreift. Die Auflagevor- richtung der Münzen, welche in den beschriebenen Figuren jeweils durch eine Platte 6 gebildet ist, kann auch auf andere Weise, z.B. lediglich durch einen Auflagering ausgeführt sein. Dies bringt z. B. den Vorteil einer noch leichteren Konstruktion mit sich. 



   Die Wirkverbindung 9 kann auf vielfältige Arten realisiert werden und ist nicht auf das beschrie- bene Zahnradgetriebe beschränkt. So ist es z. B. möglich, die Wirkverbindung 9 durch ein Reibrad- getriebe zu realisieren. Ein solches Reibradgetriebe ist im wesentlichen ähnlich wie das beschrie- bene Zahnradgetriebe aufgebaut. Im einfachsten Fall sind dabei die Zahnräder 911,912 durch Reibräder und die Zahnschiene 612 durch eine Reibfläche ersetzt. Dies bietet den Vorteil einer besonders platzsparenden Anordnung und kleinerer Achsabstände zwischen den Rädern. Mögli- che Wirkverbindungen lassen sich weiters durch Ketten, Kurbel-(Gelenk-) oder Kurvenverbindung (vgl. in diesem Zusammenhang auch Fig. 7) oder durch Riemenverbindungen mit 'Flach-, Keil-, Rund- oder Zahnriemen herstellen. 



   Fig. 8 und 9 zeigen eine mögliche Ausführungsform um die Wirkverbindung 9 mit Hilfe einer Riemen- bzw. Bandverbindung herzustellen. Der besondere Vorteil eines Bandantriebes besteht darin, dass auf diese Weise die Platte 6 über die gesamte Höhe des Münzschachtes 2 bewegt werden kann, was bei der Verwendung einer Zahnschiene 612 nicht der Fall ist. Die Platte 6 weist hier zur Führung lediglich ein Führungslager 623 auf, in welches der Stift 814 eingreift. Die Wirk- verbindung 9 wird mit Hilfe eines Lochbands 921 erzielt, welches durch Befestigungsmittel 923 mit dem Führungslager 623 verbunden ist. Beispielsweise kann an die Beschickungsnase 4 ein in die Löcher des Lochbands 921 eingreifender Zapfen angeformt sein.

   Weiters ist es möglich den An- trieb des Lochbandes 921 über ein 'Getriebe herzustellen, welches im wesentlichen dem beschrie- benen Zahnradgetriebe entspricht, und ein Zapfenrad, welches in die Löcher des Lochbandes 921 eingreift, antreibt. Anstatt eines Lochbandes kann natürlich auch ein Zahnriemen 922 oder derglei- chen zur Anwendung kommen. Der Zahnriemen 922 erlaubt es, das beschriebene Zahnradgetrie- be, umfassend Zapfen 411, sowie Zahnräder 911und 912 zur Herstellung der Wirkverbindung 9 zu verwenden. Das Lochband 921 ist in Fig. 8 und 9 um einen Stab 924 geführt bzw. gespannt. 



   Bei der in Fig. 10 skizzierten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Wirkverbindung 9 über die Münzen selbst. Dies stellt eine besonders einfache konstruktive Lösung dar. Hierfür ist die Beschickungsnase 4 mit zwei flexiblen Armen 431 versehen, an deren Enden Haken 432 ange- bracht sind. Beim Hinunterdrücken der rampenförmigen Beschickungsnase 4 wird die oberste Münze 1 durch die Haken 432 nach unten gedrückt und ermöglicht es, die neue Münze 1' in den Münzschacht 2 einzubringen. Zu diesem Zeitpunkt liegen die Haken 432 allerdings noch auf der obersten Münze 1 auf. Beim Hineinschieben der neuen Münze 1' geben schliesslich die flexiblen Arme 431 in die mit A432 bezeichnete Richtung nach und liegen somit seitlich über der Berandung 

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 der neuen Münze 1'.

   Die neue Münze 1' liegt somit unmittelbar an der obersten Münze 1 im Stapel auf. Beim Loslassen der Beschickungsnase 4 schieben sich die Haken 432 wieder über die nun neue oberste Münze im Stapel. Hierfür sind die oberen Enden der Haken wie in Fig. 10 skizziert, keilförmig ausgebildet. 



   Die Fig. 11-14 zeigen eine erfindungsgemässe Geldbörse, umfassend eine Messeinrichtung 10 zur Messung der Anzahl der in einem Münzschacht 2 vorhandenen Münzen sowie eine Anzeige- vorrichtung 14. Durch die elektronische Messung bzw. Erfassung der Anzahl der Münzen in der Geldbörse und die Anzeige des Börseninhaltes in unterschiedlichen Währungen (Landeswäh- rung/Euro) ist es möglich, dem Verbraucher jederzeit einen Überblick über den aktuellen Inhalt und/oder den Wert der soeben entnommenen/hinzugekommenen Geldmünzen zu geben. 



   Hierfür ist jeder Münzschacht 2 mit einer Messeinrichtung 10 versehen, durch die die Anzahl der sich im Münzschacht 2 befindenden Münzen gemessen werden kann. Die einzelnen Messeinrich- tungen 10 sind in Fig. 14 darüberhinaus mit einer Auswertevorrichtung 13 verbunden, welche die Berechnung des Börseninhaltes aufgrund der Befüllzustände der einzelnen Münzschächte 2 und aufgrund der unterschiedlichen Münzwerte durchführt. Die Auswertevorrichtung 13 kann auch zur Umrechnung in unterschiedliche Währungen dienen. Weiters ist eine Anzeigevorrichtung 14 vorge- sehen, durch die der aktuelle Börseninhalt dargestellt werden kann.

   Ist keine getrennte Auswer- tungsvorrichtung 13 vorgesehen, so können lediglich die von der Messeinrichtung gelieferte Anzahl der Münzen jedes Münzschachtes angezeigt werden. Über eine Bedienungsvorrichtung 15 kann der Verbraucher die Art der Anzeige steuern, also z. B., falls dies durch die Auswertungsvorrichtung 13 möglich ist, zwischen der Darstellung in unterschiedlichen Währungen wählen, bzw. zwischen einer absoluten und einer inkrementalen Darstellung des Börseninhaltes (vgl. Fig. 14). 



   Die Messeinrichtung 10 kann auf unterschiedliche Arten realisiert sein. Beispielsweise kann ei- ne Widerstandsmessung 11gemäss der Skizze in Fig. 11verwendet werden. Hierfür ist ein Wider- standsband 112 im Inneren des Münzschachtes 2 vorgesehen. Weiters ist ein beweglicher Kontakt 113 vorgesehen, der mit dem Widerstandsband 112 kontaktiert und dessen Position mit der Höhe des Münzstapels im Münzschacht 2 korreliert. In Fig. 11ist der Kontakt 113 an der Platte 6 festge- legt, auf welcher der Münzstapel ruht. Verändert sich die Höhe des Münzstapels im Münzschacht 2 durch das Einbringen bzw. Entnehmen einer Münze, führt dies zu einer Veränderung der Position der Platte 6 und somit zu einer Veränderung der Position des beweglichen Kontaktes 113 auf dem Widerstandsband 112.

   Der Widerstand zwischen dem ersten Ende 115 des Widerstandsbandes 112 und dem Kontakt 113 ist somit ein Mass für die Befüllhöhe des Münzschachtes 2, welcher Widerstand gemessen und ausgewertet wird. 



   Zur Reduktion der Anzahl beweglicher Teile ist in Fig. 11vorgesehen, einen zweiten Kontakt 114 elektrisch mit dem ersten Kontakt 113 zu verbinden und diesen mit einer Leiterbahn 111 kontaktierend auszuformen. Die Widerstandsmessung erfolgt in diesem Fall über die leitende Verbindungen zwischen dem ersten Ende 115 des Widerstandsbandes 112 und der Leiterbahn 111. 



   Eine weitere Möglichkeit, die Messeinrichtung 10 herzustellen, besteht in einer optischen Ein- richtung 12. Hierfür sind in Fig. 12 über die Höhe jedes Münzschachtes 2 jeweils sich einander gegenüberliegende Lichtquellen 121, hier gebildet durch Leuchtdioden, und Lichtempfänger, hier gebildet durch Photozellen 122, angeordnet. Es ist natürlich auch möglich, lediglich eine Lichtquel- le 121 und beispielsweise eine geschlitzte Blende zur Aufteilung des Lichtstrahles über die Ge- samthöhe des Münzstapels vorzusehen. Neben Leuchtdioden können natürlich auch Halbleiter- laser bzw. anstelle der Photozellen Fotowiderstände, Fotodioden oder Fototransistoren zur An- wendung gelangen. 



   Die optische Verbindung zwischen Leuchtdioden 121 und Photozellen 122 ist bei befülltem Münzschacht 2 durch die Münzen bzw. die Platte 6 unterbrochen. Bei teilweise befülltem Münz- schacht 2 wird das von den unterhalb der Platte 6 gelegenen Leuchtdioden 121' emittierte Licht von den gegenüberliegenden Photozellen 122' erfasst, wodurch die Position der Platte 6 im Münz- schacht 2 eindeutig festgelegt ist. Hierfür ist die Feder 5 so ausgestaltet, dass das von den Leucht- dioden 121 ausgestrahlte Licht auch bei beinahe vollständig gefülltem Münzschacht 2 noch von den Photozellen 122 erfasst werden kann. Es kann aber auch vorgesehen sein, einen Kanal 123 im Bereich der Platte 6 vorzusehen, durch welchen das optische Signal ungehindert passieren kann. 



   Bei einer weiteren Ausformung der optischen Messeinrichtung 12, welche in Fig. 13 skizziert ist, 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 sind die Leuchtdioden 121 und die Photozellen 122 jeweils nur an einer Seite des Münzschachtes 2 angebracht. In diesem Fall ist die Platte 6 mit einer reflektierenden Oberfläche 124 zu versehen (vgl. Fig.13). Dadurch wird nur von der entsprechenden Photozelle 122, auf dessen Höhe sich die Platte 6 befindet, ein reflektierter Lichtstrahl empfangen. In jedem Fall ergibt die Auswertung des Ausgangssignals der Photozellen 122 die Position der untersten Münze bzw. der Platte 6 und damit die Befüllhöhe im Münzstapel 2. 



   Die Auswertungseinrichtung 13 wird mittels programmierbarer Logikbausteine (PLD), welche im wesentlichen aus UND- und ODER- Speichermatrizen bestehen, realisiert. Insbesondere kön- nen PAL oder EPROM Bausteine verwendet werden. Es ist aber auch möglich, andere anwender- spezifische Schaltkreise (ASIC), wie z.B. Full Custom Ic's vorzusehen. Insbesondere für Wäh- rungsumrechnungen sind komplexere Logikbausteine notwendig. Die Auswertungseinrichtung 13 ist gegebenenfalls mit einer an der Geldbörse angebrachten Bedienungseinrichtung 15 verbunden. 



  Auf einen Knopfdruck des Benutzers erfolgt z. B. die Umrechnung des Börseninhaltes in eine andere Währung. Weiters kann die Auswertungseinrichtung 13 die Funktion eines Rechners erfül- len, in welchem Fall sie mit einer Eingabevorrichtung, welche Ziffern- und mathematische Befehls- tasten umfasst, verbunden ist. 



   Die Anzeigevorrichtung 14 besteht im einfachsten Fall aus einem Segment- bzw. Punkt-Matrix- LED-Anzeigesystem. Weiters sind Feldeffekt-Anzeigeelemente sowie Flüssigkristall-Anzeige- systeme (LCD) möglich. Die Anzeigevorrichtung ist entweder mit der Auswertungseinrichtung 13 verbunden, in welchem Fall die Ergebnisse komplexerer Berechnungen wie z. B. der gesamte Börseninhalt in unterschiedlichen Währungen angezeigt werden können. -Es ist aber auch möglich, von einer getrennten Auswertungsvorrichtung 13 abzusehen, und lediglich die von der Messeinrich- tung gelieferte Anzahl der Münzen jedes Münzschachtes 2 z. B. zeitlich abfolgend anzuzeigen. 



   Die Anzahl der anzuzeigenden Ziffern richtet sich nach der Landeswährung, doch sind vor- zugsweise 6-8 darstellbare Ziffern vorgesehen (vgl. Fig.14). Darüberhinaus ist bei einer vorteilhaf- ten Ausführungsform vorgesehen, zusätzlich zum Geldbetrag die gewählte Währung in Buchsta- benkürzel anzuzeigen. 



   Die Bedienungsvorrichtung 15 weist zumindest zwei Bedienungselemente 151,152 auf, wel- che es einerseits erlauben, zwischen der Darstellung des Börseninhalts in unterschiedlichen Wäh- rungen zu wählen, andererseits die Wahl zwischen der Darstellung des aktuellen Inhaltes und der Anzeige der gerade entnommenen/hinzugefügten Geldmenge (inkrementale Anzeige) erlauben. 



  Hierfür ist die Bedienungsvorrichtung 15 mit der Auswertungsvorrichtung 13 verbunden. Weiters ist es möglich, Ziffern- bzw. mathematische Befehlstasten in die Bedienungsvorrichtung 15 zu integ- rieren. Damit können Rechenoperationen vom Benutzer eingegeben werden. Die Berechnungen selbst werden in der Auswertungseinrichtung 13 oder einer eigens bereitgestellten numerischen Recheneinheit durchgeführt. 



   Ein zusammenfassende Skizze, welche eine Widerstandsmessung 11 mit nachgeschalteter Auswertungsvorrichtung 13, umfassend jeweils einen Analog/Digital-Wandler, Anzeigevorrichtung 14 und Bedienungsvorrichtung 15 zeigt, ist in Fig. 14 dargestellt. 

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Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Geldbörse umfassend mehrere Münzschächte (2), in welchen Geldmünzen sortiert nach ihrem Wert jeweils stapelförmig übereinander liegend aufbewahrt sind, wobei jeder Münz- schacht (2) eine zwischen der untersten Münze und dem Schachtboden (2a) angeordnete Feder (5) aufweist, welche den Münzstapel gegen Anschläge (7) drückt, welche die Beran- dung der Öffnung des Münzschachtes (2) überragend angeordnet sind, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine zur Berandung der Münzschacht-Öffnung benachbart angeordnete, in Richtung Schachtboden (2a) bewegbar ausgeführte Beschickungsnase (4) und eine Wirk- verbindung (9) zwischen dieser Beschickungsnase (4) und der obersten Münze (1) im 'Sta- pel vorgesehen ist, mittels welcher Wirkverbindung (9) die oberste Münze (1) bei Bewe- gung der Beschickungsnase (4) in Richtung Schachtboden 2a)
    um einen Weg, der zumin- dest der Dicke einer im betreffenden Münzschacht (2) aufzunehmenden Münze entspricht, in Richtung Schachtboden (2a) verfahrbar ist. <Desc/Clms Page number 8>
  2. 2. Geldbörse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsnase (4) als Rampe ausgebildet ist, deren Stirnseite (4a) unmittelbar benachbart zur Berandung der Münzshacht-Öffnung liegt.
  3. 3. Geldbörse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine an die Berandung der Münzschacht-Öffnung anschliessende Führungsschiene (3), die zwei in einem, dem Durch- messer der im betreffenden Münzschacht (2) aufzunehmenden Münzen entsprechenden Abstand zueinander parallel angeordnete Wände (3a,3b) umfasst.
  4. 4. Geldbörse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der Beschickungsnase (4) und der obersten Münze im Stapel liegende Wirkverbindung (9) durch an der Beschickungsnase (4) festgelegte, vorzugsweise einstückig mit dieser aus- gebildete, flexible Arme (431) gebildet ist, welche auf der obersten Münze aufliegen und bei Einbringung einer neuen Münze (1') seitlich über die Berandung dieser neuen Münze (1') hinaus verschwenkbar sind.
  5. 5. Geldbörse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der Beschickungsnase (4) und der obersten Münze (1) im Stapel liegende Wirkverbindung-(9) durch ein zumindest ein Zahnrad (911) umfassendes, von der Besckungsnase(4) ange- triebenes Zahnradgetriebe gebildet ist, welches in Antriebsverbindung mit einer im Münz- schacht (2) angeordneten, den Münzstapel tragenden Platte (6) steht.
  6. 6. Geldbörse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der Beschickungsnase (4) und der obersten Münze (1) im Stapel liegende Wirkverbindung (9) durch ein zumindest ein Reibrad umfassendes, von der Beschickungsnase (4) angetriebe- nes Reibradgetriebe gebildet ist, welches in Antriebsverbindung mit einer im Münzschacht (2) angeordneten, den Münzstapel tragenden Platte{6) steht.
  7. 7. Geldbörse umfassend mehrere Münzschächte (2), in welchen -Geldmünzen sortiert nach ihrem Wert jeweils stapelförmig übereinander liegend aufbewahrt sind, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine Vorrichtung (10) zur Messung der Anzahl der Münzen in jedem Münz- schacht (2) und eine weitere Vorrichtung (14) zur Anzeige des Börseninhaltes vorgesehen sind.
  8. 8. Geldbörse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem Widerstands- band (112) leitend verbundener beweglicher Kontakt (113) vorgesehen ist, dessen Position auf dem Widerstandsband (112) mit der Position der untersten Münze des Münzstapels im Münzschacht (2) korreliert und dass die Messung der Anzahl der Münzen in jedem Münz- schacht (2) über die Messung des Widerstands zwischen dem beweglichen Kontakt (112) und dem ersten Ende (115) des Widerstandsbandes (112) erfolgt.
  9. 9. Geldbörse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lichtquelle (121) und ein Lichtempfänger (122) in jedem Münzschacht (2) vorgesehen sind und die Messung der Anzahl der Münzen in jedem Münzschacht (2) über die optische Messung der von der Lichtquelle (121) ausgesandten, durch den Münzstapel im Münzschacht(2) veränderten und vom Lichtempfänger (122) empfangenen Lichtstrahlen erfolgt.
  10. 10. Geldbörse gemäss einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor- richtungen (10) zur Messung der Anzahl der Münzen in den Münzschächten ,(2) mit.einer an sich bekannten Auswertungsvorrichtung (13) zur Berechnung des Wertes der in der Geldbörse befindlichen Münzen verbunden sind, wobei diese Auswerteschaltung mit einer Bedienungsvorrichtung (15) verbunden ist, die zur Steuerung einer Anzeigevorrichtung (14) dient und eine Anzeige des Börseninhaltes in verschiedenen Währungen ermöglicht.
  11. 11. Geldbörse gemäss einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein se- parater Rechner zur Umrechnung von Geldbeträgen in unterschiedlichen Währungen vor- gesehen ist.
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