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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Vergiessen von Metallschmelze, vorzugsweise Stahlschmelze zu gegossenem Band mit zwei achsparallel angeordneten im Giess- betrieb gegenläufig rotierenden Giesswalzen, welche die Längsseite eines zwischen ihnen gebilde- ten Giessspaltes begrenzen, mit einem Transportweg zum Abtransport des gegossenen aus dem Giessspalt austretenden Bandes und mit einer unterhalb der beiden Giesswalzen und des Giessspal- tes angeordneten Giesswalzen-Abschirmung, die eine Eintrittsöffnung für das gegossenen Band aufweist und den Abmessungen der Giesswalzen angepasst ist.
Beim Vergiessen von Stahl in Zweiwalzengiessmaschinen sind jeweils zwei während des Giess- prozesses gegenläufig rotierende, achsparallel angeordnete und innen gekühlte Giesswalzen vorhanden, welche die Längsseiten eines zwischen ihnen ausgebildeten Giessspalts begrenzen.
Die seitliche Abdichtung des Giessspaltes erfolgt durch Seitenplatten, die gegen die Stirnseiten der Giesswalzen angestellt sind. In diesen Giessspalt wird jeweils soviel flüssige Schmelze gegossen, dass sich oberhalb des Giessspalts ein Schmelzensumpf bildet. Aus diesem Schmelzensumpf auf die Giesswalzen gelangende Schmelze erstarrt dort und wird von den Giesswalzen in den Giessspalt gefördert. Im Giessspalt wird aus den solcherart auf den Giesswalzen gebildeten Strangschalen und noch fliessfähiger Schmelze das gegossene Band geformt, welches anschliessend nach unten aus dem Giessspalt abgezogen und einer Weiterverarbeitung zugeleitet wird.
Da das gegossene Band beim Verlassen des Giessspaltes hohe Temperaturen aufweist, kommt es an seiner Oberfläche bei Kontakt mit Sauerstoff zu Zunderbildung, die die kontinuierliche Wei- terverarbeitung des Bandes behindert. Insbesondere beeinflusst der Zunder das Arbeitsergebnis des auf das Giessen des Bandes nachfolgend durchgeführte Inline-Warmwalzen negativ.
Es sind verschiedene Lösungen zur Verminderung des Umfangs der Zunderbildung vorge- schlagen worden. So ist es beispielsweise aus der US-A 5,584,337, der EP-A 776 984, der EP-A 780 177 und der EP-B 830 223 bekannt, bei Vorrichtungen der in Rede stehenden Art unter- halb des Giessspaltes eine Einhausung anzuordnen, in der während des Giessbetriebes eine sauer- stoffreduzierte, inerte Gasatmosphäre aufrecht erhalten wird. Aus der EP-A 780 177 ist es auch bekannt, die Einhausung direkt an die Giesswalzen heranzuführen und mit einer berührenden Dichtung einen weitgehend luftdichten Kontakt herzustellen.
Neben dem Problem der Zunderbildung besteht im Betrieb der bekannten Zweiwalzengiessma- schine die Schwierigkeit, dass es durch die vom gegossenen Band abgegebene Wäremstrahlung zu einer erheblichen Aufheizung der im Strahlungsbereich befindlichen Bauelemente der Zweiwal- zengiessmaschine kommt. Diese Aufheizung führt einerseits zu einer Verformung der die Giesswal- zen tragenden Träger. Diese Verformungen machen es insbesondere dann schwierig die Masshal- tigkeit des gegossenen Bandes zu gewährleisten, wenn die betreffenden Träger als ein zum Wechseln der Giesswalzen transportabler Rahmen ausgebildet sind. Andererseits führen die hohen Temperaturen im Bereich der Zweiwalzengiessmaschine zu einer erheblichen physischen Belas- tung des den Giessbetrieb überwachenden Personals auf der Giessbühne.
Weiters reduziert die direkte Wärmestrahlung des sehr heissen aus dem Giessspalt austreten- den Bandes die rasche Abkühlung der Giesswalzenoberfläche und es ergeben sich auch Ver- schmutzungen der Giesswalzenoberfläche durch Schmutzpartikel, die in den aufwärts strömenden heissen Gasmassen unter den beiden Giesswalzen enthalten sein können.
Insbesondere bei einem mit einem Formatwechsel verbundenen Wechsel der Giesswalzen, bei dem vorwiegend eine Änderung der Bandbreite des zu giessenden Bandes und damit verbunden die Dimension der Giesswalzen (Durchmesser, Ballenlänge) geändert wird, ändern sich auch die geometrischen Verhältnisse für den Eintritt des gegossenen Bandes in die unmittelbar nachgeord- nete Einhausung. Damit ergibt sich auch die Notwendigkeit an dieser Einhausung Teile auszu- wechseln, wodurch sich der zeitliche Aufwand für den Formatwechsel erheblich erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der ein Giesswalzenwechsel mit minimalem Montageaufwand während des Wechselvorganges durchführbar ist und gleichzeitig die Belastung der Giesswalzen und der sie tragenden Umgebungskonstruktion durch von dem gegos- senen Band abgegebene Wärme reduziert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Giesswalzen auf einem die Giesswalzenlager tragenden Rahmen drehbar abgestützt sind und die Giesswalzen-Abschirmung von dem zwischen einer Arbeitsstellung in eine Wartestellung verlagerbaren und die Giesswalzen-
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lager stützenden Rahmen getragen ist.
Die bei der erfindungsgemässen Vorrichtung vorgesehene Giesswalzen-Abschirmung ermöglicht auf diese Weise einen besonders effektiven Schutz der Giesswalzen, der für ihre Lagerung und ihren Betrieb benötigten Bauelemente und aller sonstigen in der Nachbarschaft der Giesswalzen angeordneten Aggregate vor aufsteigenden, vom gegossenen Band aufgeheizten Gasen.
Durch die Befestigung der Giesswalzen-Abschirmung am tragenden Rahmen lässt sich der Rahmen mit den Giesswalzen und der Giesswalzen-Abschirmung bei einem Walzenwechsel als komplette Baueinheit austauschen. So können nach einem Transport des Rahmens aus einer Arbeits- in eine Wartestellung nicht nur die Walzen selbst gewartet werden, sondern auch die Giesswalzen-Abschirmung und die beispielsweise zum Kühlen der Wände der Giesswalzen- Abschirmung sowie zum Einblasen der Kühlgase an der Giesswalzen-Abschirmung vorgesehenen Aggregate. Bei einem Dimensionswechsel der Giesswalzen kann in einfacher Weise gleichzeitig die Giesswalzen-Abschirmung den Abmessungen der Giesswalzen angepasst werden.
Eine hinsichtlich der schützenden Wirkung der thermischen Abschirmung sowie auch hinsicht- lich reduzierter Giesswalzenverschmutzung günstige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Giesswalzen-Abschirmung spitzdachförmig in den durch die Giess- walzen abgegrenzten, unterhalb des Giessspaltes vorhandenen Raum, erstreckt. Bei dieser Aus- gestaltung ist die Eintrittsöffnung zum Durchleiten des aus dem Giessspalt austretenden gegosse- nen Bandes bevorzugt im Firstbereich der Abschirmung ausgebildet. Durch eine solche spitzdach- förmige, an die Form des gegossenen Bandes im Austrittsbereich angepasste Ausgestaltung der Giesswalzen-Abschirmung ist es möglich, sowohl die Giesswalzen als auch die in ihrer Nachbar- schaft angeordneten Bauelemente und Aggregate weitgehend vollständig gegenüber dem gegos- senen Band abzuschirmen.
Eine günstige Ausgestaltung besteht darin, dass der Querschnitt der Eintrittsöffnung dem Querschnitt des gegossenen Bandes angepasst ist. Lassen die örtlichen Gegebenheiten eine derart enge Anordnung von Walzen, Giesswalzen-Abschirmung und gegosse- nem Band nicht zu, so ist es alternativ möglich, die sich achsparallel zu den Giesswalzen erstre- ckenden Ränder der Eintrittsöffnung der Giesswalzen-Abschirmung mit Spalt zu den Giesswalzen anzuordnen. In diesem Fall bildet die Giesswalzen-Abschirmung im Bereich der Giesswalzen ledig- lich eine seitliche Umgrenzung der Kühlzone, während deren obere Begrenzung durch die Giess- walzen selbst gebildet ist.
Die Giesswalzen-Abschirmung weist zusätzlich Wände auf, die sich im Bereich der Giesswalzen-Stirnseiten parallel zu diesen erstrecken, sodass zumindest die Ränder dieser Wände mit Spalt zu den Stirnseiten der Giesswalzen angeordnet sind. Der Austritt heisser Gase aus der Giesswalzen-Abschirmung zu den zu schützenden Bauteilen der Zweiwalzen- Giessmaschine wird fast völlig vermieden, wenn zwischen den Rändern der Giesswalzen- Abschirmung und den Giesswalzen eine Dichtung angeordnet ist, die vorzugsweise von die Giess- walzenoberfläche berührenden oder davon weniger als 4 mm beabstandeten Bürsten oder einer flexiblen abriebarmen Leiste gebildet ist.
Ist in an sich bekannter Weise eine Einhausung vorgesehen, die den Förderweg des gegosse- nen Bandes zumindest abschnittsweise umgibt, so ist es günstig, wenn die Giesswalzen- Abschirmung auf eine solche Einhausung aufgesetzt bzw. Teil einer solchen Einhausung ist. Dabei umschliesst die Einhausung gemeinsam mit der Giesswalzen-Abschirmung bevorzugt den Förder- weg des gegossenen Bandes mindestens bis zu einem ersten, im Förderweg angeordneten Paar von Walzen zum Abfördern oder Warmwalzen des Bandes. Diese Ausgestaltung erweist sich insbesondere dann als zweckmässig, wenn in der Einhausung zur Unterdrückung der Zunderbil- dung eine inerte Atmosphäre aufrecht erhalten wird.
Schliesst an die Giesswalzen-Abschirmung eine Einhausung an, so ist es im Hinblick auf die Möglichkeit einer einfachen regelmässigen Wartung günstig, wenn diese Giesswalzen-Abschirmung lösbar mit der Einhausung verbunden ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Giesswalzen- Abschirmung mit einem transportablen Rahmen verbunden ist. In diesem Fall sollten zwischen der Giesswalzen-Abschirmung und der Einhausung eine Dichtung vorhanden sein, die den thermischen Belastungen im Bereich der Zweiwalzengiessmaschine standhält. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, dass sie in Form einer sandgefüllten Rinne ausgebildet ist, in welche die Giesswalzen- Abschirmung mit ihrem unteren Rand nach Absenkung der Giesswalzen-Abschirmung auf Einhau- sung eintaucht.
Um den Giesswalzenwechsel besonders schnell und für die Betriebsmannschaft leicht durch-
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führbar zu gestalten, ist der die Giesswalzenlager stützende Rahmen mit sich auf einer Fahrbahn abstützenden Transporteinrichtung, vorzugsweise einem Fahrwerk, zu seinem Verbringen zwi- schen einer Arbeitsstellung bzw. Betriebsstellung und einer Wartestellung und umgekehrt ausges- tattet.
Um diesen Bewegungsablauf effizient durchführen zu können wird die Giesswalzen- Abschirmung von der an der Einhausung angeordneten Dichtung dadurch getrennt, dass der die Giesswalzenlager stützende Rahmen gegenüber der Fahrbahn bzw. dem Fahrwerk, vorzugsweise durch ein Hub- oder Schwenkwerk, höhenverstellbar ausgebildet ist.
Eine schnell durchführbare und eine hohe Einstellgenauigkeit aufweisende Anordnung der Wechseleinrichtung liegt vor, wenn der mit einem Hub- oder Schwenkwerk anhebbar und absenk- bar ausgebildete Rahmen in der Arbeitsstellung auf einer Zwischenplatte zentriert aufliegt und zur Verlagerung in eine Wartestellung in eine gegenüber der Zwischenplatte angehobenen Position verbracht ist. Hierbei werden beim Absenken der Rahmens auf die Zwischenplatte zur lagegenau- en Justierung der beiden Bauteile zueinander Zentriereinrichtungen verwendet, die eine Zentrie- rung sowohl in lateraler als auch in transversaler Richtung sicher gewährleisten. Vorzugsweise sind für die Zentrierung in jeder der beiden Richtungen unabhängig voneinander wirkende Zent- riereinrichtungen vorgesehen.
Die Abschirmung gegenüber aufsteigenden heissen Gasen wirkt besonders effizient, wenn die- se Giesswalzen-Abschirmung eine Kühlezone umgrenzt, in der während des Giessbetriebes eine Temperatur herrrscht, die niedriger ist als die Temperatur der vom gegossenen Band erwärmten Gase. Dadurch wird nahe benachbart zum Austrittsbereich des Giessspaltes eine Zone ausgebildet, in der gezielt eine Absenkung der Temperatur herbeigeführt ist. Durch diese Abkühlung wird die natürliche, thermisch bedingte Strömung (Kamineffekt) unterbrochen, in der die vom gegossenen Band bei dessen Transport über den Förderweg erhitzten Gase entgegen der Förderrichtung des Bandes aufsteigen.
Bei einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung bildet die Kühlzone so eine Barriere, durch die verhindert wird, dass die durch das Band erhitzten heissen Gase die für die Abstützung der Giesswalzen erforderlichen Bauelemente erreichen. Dem bei konventionellen Bandgiessvorrichtungen infolge der Aufheizung der Gase unvermeidbaren Kamineffekt wird so wirksam entgegen gewirkt. Die Giesswalzen-Abschirmung stellt solcherart ein körperliches Hinder- nis dar, durch welches der Strom der heissen Gase zu den Giesswalzen oder einer im Bereich der Giesswalzen beispielsweise vorhandenen Arbeitsbühne unterbrochen wird. Gleichzeitig steht die Abschirmung zur gezielten Abkühlung der im von ihr umgrenzten Raum vorhandenen Gase zur Verfügung.
In gleicher Weise führt die Giesswalzen-Abschirmung in Kombination mit einer Abküh- lung der Gase in der Kühlzone zu einer entscheidenden Verminderung der Gefährdung des im Bereich der Giesswalzen eingesetzten Personals.
Die Ausbildung einer Kühlzone im durch die Giesswalzen-Abschirmung umgrenzten Bereich kann beispielsweise dadurch erzeugt werden, dass zumindest eine der Wände der Giesswalzen- Abschirmung an eine Kühlmittel-Versorgungseinrichtung angeschlossen ist. Die Ausbildung einer Kühlzone wird im weiteren dadurch realisiert, dass zumindest eine der Wände der Giesswalzen- Abschirmung fluidgekühlt ist. Zu diesem Zweck weist die gekühlte Wand zumindest einen Kühlka- nal auf, durch den das Kühlfluid während des Giessbetriebs strömt. Eine solche Flüssigkeitskühlung stellt sicher, dass die auf die Giesswalzen-Abschirmung einwirkende Wärme schnell und wirkungs- voll abgeführt wird.
Gleichzeitig führt die Kühlung der Giesswalzen-Abschirmung zu einer intensiven Abkühlung der auf die Giesswalzen-Abschirmung treffenden Gase, die sich mit den in den von der Abschirmung umgrenzten Bereich nachströmenden heissen Gasen mischen, sodass auch dese gekühlt werden und sich eine Zone niedrigerer Temperatur einstellt.
Die Ausbildung der Kühlzone kann zudem besonders wirkungsvoll dadurch unterstützt werden, indem zumindest eine Einrichtung zum Einblasen von Kühlgas in die Kühlzone vorgesehen ist.
Dabei kann die Wirkung des Kühlgases zusätzlich verbessert werden, wenn die Strömung des in die Kühlzone eingeblasenen Kühlgases im wesentlichen entgegen der Strömungsrichtung der vom gegossenen Band erwärmten Gase gerichtet ist. Diese Ausrichtung der Kühlgasströmung führt zu einer intensiven Durchmischung der heissen Gase mit dem Kühlgas, sodass innerhalb kurzer Zeit eine besonders wirksame Kühlzone aufgebaut und das Aufsteigen von Heissgasen über die Giess- walzen-Abschirmung hinaus besonders sicher verhindert wird Weiter erhöht werden kann die Wirksamkeit der Kühlgasströmung dadurch, dass sie die Oberfläche des gegossenen Bandes
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überstreicht.
Auf diese Weise werden nicht nur die aufsteigenden, durch das gegossene Band erhitzten Gase, sondern auch das Band selbst abgekühlt und die von ihm abgegebene Wärme- strahlung reduziert, sodass auch die mit dem Band im Verlauf des weiteren Förderweges in Kon- takt kommenden Gase weniger erhitzt werden. Gleichzeitig bildet der gegen die Bandoberfläche gerichtete Gasstrom zusätzlich zu der thermischen Barriere eine strömungstechnische Barriere, durch die der Aufstieg von Heissgasen unmittelbar an der Oberfläche des Bandes ebenfalls unter- drückt wird.
Schon durch die im Bereich der Kühlzone erreichte Abkühlung des Bandes wird die Menge des auf der Bandoberfläche im Laufe des Transport des Bandes entstehenden Zunders vermindert.
Weiter unterdrückt werden kann die Zunderbildung in solchen Fällen, in denen in den Kühlbereich ein inertes Kühlgas eingeblasen wird. Durch Einblasen eines inerten Gases wird nicht nur eine Abkühlung der Bandoberfläche erreicht, sondern es wird auch einem Kontakt der Oberfläche des gegossenen Bandes mit Luftsauerstoff der Umgebung und damit einhergehend der Entstehung von grösseren Zunderschichten auf der Bandoberfläche wirksam entgegen gewirkt.
Einer für viele Anwendungsfälle unerwünschten Oxidation des Bandes kann dadurch entgegen gewirkt werden, dass alternativ oder ergänzend zum Einblasen von Inertgas ein reduzierend wir- kendes kühles Gas in die Kühlzone eingeblasen wird.
Unabhängig von der Ausformung der Giesswalzen-Abschirmung ist es günstig, wenn im Bereich der Eintrittsöffnung jeweils Düsen vorhanden sind, aus denen während des Giessbetriebes ein Gasstrom austritt, welcher dem Austreten von Gas aus der Eintrittsöffnung entgegen wirkt. Dies kann, wenn die Eintrittsöffnung mit ihren Rändern das den Giessspalt verlassende gegossene Band eng umgibt, beispielsweise dadurch geschehen, dass ein Gasstrom nach Art eines Gasstrahlmes- sers gegen das Band gerichtet wird. Erfolgt demgegenüber die Abdichtung der Eintrittsöffnung gegenüber den Giesswalzen, so kann in entsprechender Weise ein Gasstrahl gegen die Giesswal- zen gerichtet werden.
Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten können dazu über die Breite des Bandes oder der Giesswalzen verteilt angeordnete Flachstrahldüsen oder Rundstrahldüsen einge- setzt werden, deren Strahlen einander so zugeordnet sind, dass ein Einsaugen von Gasen, insbe- sondere Luft, aus der Umgebung der Vorrichtung in die von der Giesswalzen-Abschirmung abge- trennte Kühlzone verhindert wird.
Eine weitere zweckmässige Ausgestaltung der Giesswalzen-Abschirmung besteht darin, dass die Giesswalzen-Abschirmung zur Unterstützung ihrer hitzedämmenden Wirkung auf ihrer dem gegossenen Band zugeordneten Flächen mit Feuerfestmaterial belegt ist.
Die Belastung der Aggregate und Bauelemente der Zweiwalzengiessvorrichtung kann zudem dadurch weiter reduziert werden, dass eine Absaugeinrichtung zum Absaugen der vom gegosse- nen Band erwärmten Gase vorhanden ist. Im Fall, dass eine Einhausung des Transportweges des gegossenen Bandes vorgesehen ist, kann die Einhausung eine Absaugöffnung aufweisen, an welche die Absaugeinrichtung angeschlossen ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen ange- geben und werden nachfolgend anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen schematisch:
EMI4.1
<tb> Fig. <SEP> 1 <SEP> : <SEP> Vorrichtung <SEP> zum <SEP> Vergiessen <SEP> von <SEP> Stahlschmelze <SEP> zu <SEP> gegossenem <SEP> Band <SEP> in <SEP> einem
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<tb> ersten <SEP> Längsschnitt,
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<tb> Fig. <SEP> 2 <SEP> : <SEP> Vorrichtung <SEP> zum <SEP> Vergiessen <SEP> von <SEP> Stahlschmelze <SEP> in <SEP> einem <SEP> zweiten <SEP> Längsschnitt,
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<tb> Fig. <SEP> 3a <SEP> und <SEP> 3b <SEP> : <SEP> erfindungsgemässe <SEP> Vorrichtung <SEP> zum <SEP> Vergiessen <SEP> von <SEP> Stahlschmelze <SEP> in <SEP> der
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<tb> Arbeitsstellung <SEP> und <SEP> in <SEP> der <SEP> Wartestellung,
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<tb> Fig. <SEP> 4 <SEP> :
<SEP> spitzdachförmige <SEP> Ausgestaltung <SEP> der <SEP> Giesswalzen-Abschirmung <SEP> als <SEP> Detail <SEP> der <SEP> Figu-
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<tb> ren <SEP> 3a <SEP> und <SEP> 3b.
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Die als Zweiwalzengiessanlage ausgebildete Vorrichtung 1 zum Vergiessen einer Stahlschmelze zu einem gegossenen Stahlband B, wie sie in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellt ist, weist zwei achsparallel zueinander angeordnete und gegenläufig zueinander rotierende Giesswal- zen 2,3 auf, welche die Längsseiten eines zwischen ihnen ausgebildeten Giessspaltes 4 und des
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darüber angeordneten Schmelzensumpfes 5 begrenzen, in den die Stahlschmelze von einem nicht dargestellten Zwischengefäss oder einer Giesspfanne zugeleitet wird. Die beiden seitlichen von den Giesswalzen 2,3 freien Querseiten des Giessspaltes 4 und des Schmelzensumpfes 5 sind jeweils durch an die Stirnseiten der Giesswalzen anpressbare Seitenabdichtungen 6 abgedichtet, von denen nur eine schematisch dargestellt ist.
Während des Giessens werden die Giesswalzen 2,3 kontinuier- lich durch einen Kühlwasserstrom gekühlt.
Das aus dem Giessspalt 4 abgezogene gegossene Stahlband B wird über einen Förderweg 7 zu einem Warmwalzgerüst 8 oder einem Treibrollengerüst transportiert in dem es kontinuierlich zu einem Warmband W mit bestimmter Enddicke warmgewalzt wird. Der Förderweg 7 weist dabei einen ausgehend von dem Giessspalt 4 im wesentlichen vertikal verlaufenden ersten Abschnitt auf, der anschliessend in einem Bogen in einen zum Warmwalzgerüst 8 führenden, im wesentlichen horizontal verlaufenden zweiten Abschnitt übergeht.
Der Förderweg 7 ist bis zum Warmwalzgerüst 8 im wesentlichen vollständig von einer Einhau- sung 9 umgeben die ihn gegenüber der Umgebung so abschirmt, dass das warmgewalzte Warm- band W erst ausserhalb der Einhausung in direkten Kontakt mit der Umgebungsluft kommt. Die den Giesswalzen 2,3 zugeordnete Giesswalzen-Abschirmung 10 ist lösbar auf den oberen Fond des gegenüber der Giesswalzen-Abschirmung 10 wesentlich grösseren Einhausung 9 aufgesetzt. Dazu ist auf dem oberen Rand der Einhausung 9 eine mit Sand gefüllte Rinne 12 eingeformt, in der die Giesswalzen-Abschirmung 10 mit ihrem unteren Randbereich sitzt.
Die Rinne 12 bildet mit dem in ihr enthaltenen Sand eine Dichtung 13, bei welcher der in der Rinne 12 enthaltene Sand sicher- stellt, dass im Bereich der Rinne 12 keine Umgebungsluft in den von der Einhausung 9 umschlos- senen Innenraum 14 gelangt.
Sowohl die Giesswalzen-Abschirmung 10 als auch die Einhausung 9 sind auf dem Förderweg 7 zugeordneten Innenseite mit einer Lage 15 aus Feuerfestmaterial ausgekleidet. Durch die Lage 15 wird die thermische Belastung der beispielsweise aus Stahl bestehenden Aussenwand der Einhau- sung 9 reduziert. Weiters bildet die feuerfeste Lage 15 auch eine Isolierung, durch welche die von der Einhausung 9 auf die Umgebung wirkende Wärmestrahlung vermindert ist.
Die Giesswalzen-Abschirmung 10 ist spitzdachförmig derart ausgebildet, dass ihre den Giess- walzen 2,3 jeweils zugeordneten Wände 10a, 10b spitz in Richtung des Giessspaltes 4 aufeinander zulaufend ausgebildet sind und sich bis knapp unterhalb der Giesswalzen 2,3 erstrecken. Am der Einhausung 9 zugeordneten Randbereich weist die Giesswalzen-Abschirmung 10 einen Rahmen- abschnitt von geringer Höhe auf, mit dem sie in der Rinne 12 sitzt. Die Einhausung 9 und mit ihr die Giesswalzen-Abschirmung 10 erstrecken sich dabei seitlich über die Breite des gegossenen Stahlbandes B hinaus, wobei die Einhausung 9 in ihrem über die Breite der Giesswalzen 2,3 hin- aus stehenden Teil geschlossen ist.
Im über die Breite der Giesswalzen 2,3 überragenden Teil sind in die Wände 10a, 10b der Giesswalzen-Abschirmung 10 Kühlkanäle 16 eingeformt, durch die im Giessbetrieb kontinuierlich ein Kühlwasserstrom geleitet wird. Auf diese Weise sind die Wände 10a, 10b mindestens genauso gekühlt wie die Giesswalzen 2,3 (Fig.2).
Im Bereich der Giesswalzen 2,3 ist eine Eintrittsöffnung 17 in der Giesswalzen-Abschirmung 10 ausgebildet, durch die das gegossene Stahlband B in weiterer Folge in die Einhausung 9 eintritt.
Die oberen, auf dem Rahmenabschnitt gebildeten Ränder 18,19 sind jeweils Flachstrahldüsen 20, 21 angeordnet, aus denen nach Art eines Luftmessers Inertgas gegen die jeweiligen Giesswalzen 2 bzw. 3 geblasen wird. Auf diese Weise ist eine kontaktlose Abdichtung des zwischen den oberen Rändern 18,19 und den Giesswalzen 2,3 vorhandenen Spaltes bei gleichzeitig uneingeschränkter Beweglichkeit der Giesswalzen 2,3 hergestellt, durch die das Eindringen von Umgebungsluft in die Einhausung 9 verhindert wird (Fig.1).
Eine Abschottung des zwischen den oberen Rändern 18,19 und den Giesswalzen 2,3 parallel zu deren Achsrichtung vorhandenen Spaltes gegen austretende heisse Gase ist äternativ durch eine Dichtung 42 erzielbar, die von einer die Giesswalzenoberfläche berührenden Bürsten oder einer flexiblen Leiste gebildet ist (Fig.4).
Wie in den Fig. 3a und 3b dargestellt ist, ragen an den beiden Stirnseiten der Giesswalzen 2,3 im geringen Abstand zu diesen Wände 10c, 10d der Giesswalzen-Abschirmung 10 nach oben und grenzen den Austrittsbereich des Giessspaltes 4 nach unten parallel zu den Schmalseiten des gegossenen Bandes ab. Die Ränder dieser Wände 10c, 10d tragen Dichtungen 42, die den Spalt
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zu den Giesswalzen-Stirnseiten abdecken, wobei im Randbereich zu den anpressbaren Seitenab- dichtungen 6 diese Dichtungen 42 auch/ oder zwischen den aufragenden Wänden 10c, 10d und den anpressbaren Seitenabdichtungen 6 angeordnet sein können.
Zusätzlich trägt die Giesswalzen-Abschirmung 10 auf der dem Innenraum 14 der Einhausung 9 zugeordneten Seite ihrer Wände 10a, 10b jeweils Düsen 22,23 aus denen im Giessbetrieb jeweils ein aus einem Inertgas oder einem Gemisch aus einem Inertgas und einem reduzierenden Gas bestehenden Gasstrom G in den Innenraum 14 der Einhausung 9 geblasen wird. Die Düsen 22,23 sind dabei derart ausgerichtet, dass mindestens ein Teil des aus ihnen austretenden Gasstroms G die Oberfläche des gegossenen Stahlbandes B überstreicht.
Mit einem Abstand unterhalb der Rinne 12 ist in eine Seitenwand der Einhausung 9 eine Öff- nung eingeformt, an die ein zu einer nicht dargestellten Absaugeinrichtung führendes Absaugrohr 24 angeschlossen ist.
Die Giesswalzen-Abschirmung 10 ist an einem Rahmen 25 befestigt, der die in Giesswalzenla- gern 2a, 3a abgestützten Giesswalzen 2,3 und andere, hier nicht dargestellte Aggregate trägt, die zur Versorgung und zum Antrieb der Giesswalzen 2,3 benötigt werden. Der Rahmen 25 kann mit den von ihm getragenen Giesswalzen 2,3, der Giesswalzen-Abschirmung 10 und den anderen Aggregaten aus seiner in den Figuren dargestellten Arbeitsstellung in eine nicht gezeigte Warte- stellung transportiert werden, in der Wartungsarbeiten vorgenommen werden.
Die auf einem Rahmen 25 abgestützten Giesswalzen 2,3 und die mit dem Rahmen 25 lösbar verbundene Giesswalzen-Abschirmung 10 ist in Fig. 3a in einer Arbeitsstellung, in der der Giessvo r- gang stattfindet, und in Fig. 3b in einer Wartestellung, in der Wartungsarbeiten, insbesondere der Wiesswalzenwechsel und der Wechsel der Giesswalzenabschirmung stattfindet, schematisch darge- stellt.
Zur Durchführung der gemeinsamen Verlagerung der Giesswalzen 2,3 und der Giesswalzen- Abschirmung 10 zwischen einer Arbeitsstellung und einer Wartestellung ist der Rahmen 25 mit einem Fahrwerk 26 mit schienengebundenen Rädern 26a ausgestattet, wobei sich die Räder 26a auf einer stationären, vorzugsweise Schienen tragenden Fahrbahn 28 abstützen. An der Zwi- schenplatte 27 ist ein Fahrantrieb 29 für das Fahrwerk 26 befestigt. Der Fahrantrieb 29 besteht aus einem als Kettenrad ausgestalteten Antriebsrad 30, welches an einen Antriebsmotor 31 gekoppelt ist, und einem als Kettenrad ausgebildeten Umlenkrad 32, welches mit dem Antriebsrad 31 über eine umlaufende Antriebskette 33 verbunden ist.
Durch einen in die Antriebskette 33 verschiebbar eingreifenden und am Rahmen 25 verankerten Antriebsdorn 34 sind der Rahmen 25, die Giesswal- zen 2,3 und die Giesswalzen-Abschirmung 10 von einer Betriebsposition in eine Warteposition und zurück transportierbar. Durch den verschiebbar in die Antriebskette 33 eingreifenden Antriebsdorn 34 wird ein Anheben des Rahmens 25 gegenüber der Zwischenplatte 27 ohne Unterbrechung des Fahrantriebes 29 ermöglicht. Zur Anhebung des unteren Randes der Giesswalzen-Abschirmung 10 aus der sangefüllten Rinne 12 der Dichtung 13 ist dem Fahrwerk 26 ein Hub- oder Schwenkwerk 35 zugeordnet, welches den Rahmen 25 gegenüber dem Fahrwerk 26 bzw. der Zwischenplatte 27 anhebt und die Verschiebung zwischen Arbeitsstellung und Wartestellung erst ermöglicht.
Das Hub- oder Schwenkwerk wird entweder von Hubzylindern betätigt, die zwischen dem Fahrwerk und dem Rahmen angeordnet sind und den Rahmen entlang von Führungen vertikal anheben (nicht dargestellt), oder es sind die Radsätze der Fahrwerke 26 in Schwenkhebeln 37 schwenkbar abge- stützt, die ihrerseits mit einem Ende am Rahmen 25angelenkt sind und an ihrem anderen Ende von Kolben-Zylindereinheiten 36 betätigt werden, wodurch ebenfalls ein Anheben des Rahmens 25 und der Giesswalzen-Abschirmung 10 realisiert ist.
Zur spielfreien Festlegung des Rahmens 25 in der Arbeitsposition ragen auf der Zwischenplatte 27 Zentrierbolzen 38 nach oben und greifen beim Absenken des Rahmens 25 auf die Zwischen- platte 27 in laterale Zentriernuten 39 im Rahmen 25 ein. Weiters ist auf der Zwischenplatte ein Zentrierrad 40 befestigt, welches bei Absenkung des Rahmens 25 in eine transversale Zentriernut 41 mit schrägen Flanken am Rahmen 25 eingreift. Mit diesen Zentriereinrichtungen wird eine präzise Zentrierung des Rahmens 25 in zwei zueinander normalen Richtungen auf der Zwischen- platte erreicht. Zur Umsetzung des Rahmens von der Arbeitsstellung in die Wartestellung, wird der auf der Zwischenplatte 27 aufliegende Rahmen 25 in vertikaler Richtung um die Hubhöhe h soweit angehoben, dass die zwischen dem Rahmen und der Zwischenplatte wirksamen Zentriereinrich- tungen ausser Eingriff sind.
In der Warteposition kann der Rahmen 25 in der angehobenen Position
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verbleiben oder vorzugsweise auf einer Arbeitsplatte abgesetzt werden, die in Fig. 3b Teil der Zwischenplatte ist.
Während des Giessbetriebes wird das gegossene Stahlband B, wie in den Fig. 1 und 2 darge- stellt, aus dem Giessspalt 4 kontinuierlich abgezogen und ebenso kontinuierlich über den Förder- weg 7 zum Warmwalzgerüst 8 gefördert. Dabei herrscht in der Einhausung 9 eine Inertgas- Atmosphäre, durch die die Zunderbildung auf der Oberfläche des gegossenen Stahlbandes B unterdrückt wird. Mit dem heissen gegossenen Band in Kontakt kommendes, in der Einhausung 9 enthaltenes Gas wird erhitzt, und steigt als Heissgasströme T infolge seiner Temperaturerhöhung entgegen der Förderrichtung F in der Giesswalzen-Einhausung 9 auf.
Über die Düsen 22,23 wird derweil laufend weiteres Inertgas mit einer niedrigen Temperatur in die in Förderrichtung F des gegossenen Stahlbandes B unterhalb der Abschirmung ausgebildete und von ihr seitlich begrenzte Kühlzone K geblasen. Dabei überstreicht der eingeblasene Gas- strom G die Oberfläche des gegossenen Stahlbandes B unmittelbar im Anschluss an dessen Aus- tritt aus dem Giessspalt 4, sodass eine gezielte Abkühlung der Bandoberfläche bewirkt wird.
Durch das Einblasen des kühlen Gasstromes G, die Kühlung der Oberfläche des gegossenen Stahlbandes B und die kontinuierlich durchgeführte Kühlung der Wände 10a, 10b der Giesswalzen- Abschirmung 10 wird in der Kühlzone K laufend eine Temperatur aufrecht erhalten, die niedriger ist als die Temperatur des Heissgasstromes T. Der in die Kühlzone K gelangende, mit dem Kühlgas- strom G vermischte Heissgasstrom T wird infolge dessen abgekühlt, sodass seine Aufstiegsbewe- gung unterbrochen wird. Die sich vor der Kühlzone K stauenden, aus den Gasströmen G und T gebildeten Gasvolumina werden über das Absaugrohr 24 abgesaugt.
Durch die Ausbildung der von der Abschirmung 10 umgrenzten Kühlzone K in nächster Nähe der Giesswalzen 2,3 wird so verhindert, dass der Heissgasstrom T den Rahmen 25 und die daran befestigten Aggregate und Einrichtungen erhitzt oder zu einer Gefährdung der an der Vorrichtung 1 beschäftigten Personen führt.
Gleichzeitig wird durch die laufende Kühlung der Wände 10a, 10b der Giesswalzen- Abschirmung 10 sichergestellt, dass diese trotz der vom gegossenen Stahlband B abgegebenen Wärmestrahlung thermisch so wenig belastet werden, dass sie auch im Giessbetrieb ihre Form beibehalten. Auf diese Weise ist eine dauerhaft dichte Abdichtung zwischen den Giesswalzen 2,3 und den Rändern 18, 19 der Eintrittsöffnung 17 gewährleistet. Schliesslich wird durch das Einblasen von inertem Kühlgas in die Einhausung 9 die Bildung von grossen Zundermengen auf der Oberflä- che des gegossenen Stahlbandes B unterdrückt.
Im Ergebnis lässt sich so ein gegossenes Stahlband B erzeugen, welches bei schneller Manipu- lierbarkeit der Giesswalzen und bei minimierter Belastung der für seine Herstellung eingesetzten Vorrichtung und des an dieser Vorrichtung tätigen Personals eine Oberflächenbeschaffenheit aufweist, welche es für die Weiterverarbeitung besonders geeignet macht.
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