DE3707897C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
- B22D11/0631—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by a travelling straight surface, e.g. through-like moulds, a belt
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gießen von
Bändern aus Metall, insbesondere aus Stahl gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Gießvorrichtung ist aus der DE-OS 32 07 010
bekannt, wobei hierbei oberhalb des gekühlten Transportbandes
ein diesem entsprechendes, ebenfalls über drehantreibbare
Trommeln geführtes Band angeordnet ist, das
die obere Begrenzung des Formraumes bildet. Das flüssige
Metall wird dabei in den durch diese beiden Bänder bzw.
die seitliche Abdichtung gebildeten Spalt eingeleitet und
unter der Kühlwirkung zum Erstarren gebracht.
Eine weitere Vorrichtung, mit in der Neigung verstellbarem
Rahmen ist in der DE-AS 21 16 870 beschrieben. Sie dient
zum Gießen von NE-Metallen bei Metallbanddicken von einigen
Millimetern. Eine praktisch vorteilhaft anwendbare Ausführungsform
für Stahl als Metallschmelze ist nicht bekannt.
Aus der DE-OS 35 21 778 bzw. der EP-A 02 08 890 ist es bekannt,
auf ein horizontal angeordnetes, ebenes Transportband zu
gießen, wobei das Ausgießen dahingehend erfolgt, daß unter
Berücksichtigung der sich beim Angießen auf die bewegte
Kühlfläche des Kühlkörpers (Transportband) im Bereich der
Düse keilförmig aufbauenden Erstarrungsfront und unter
Anpassung der Geschwindigkeit der Kühlfläche der freie Spalt
zwischen der auslaufseitigen Düsenlippe und ggf. den seitlichen
Düsenlippen von einem ein unkontrolliertes Ausfließen des schmelzflüssigen
Metalls verhindernden kleinen Anfangswert
allmählich auf den der gewünschten Strangdicke entsprechenden,
ebenfalls ein unkontrolliertes Ausfließen
verhindernden Endwert vergrößert wird. Ein solches
Verfahren bedingt ein momentanes Beschleunigen der
Metallschmelze aus der Austrittsrichtung der Metallschmelze,
ausgehend von der Ausgießdüse in Bewegungsrichtung
des gekühlten Transportbandes. Die auftretenden
Geschwindigkeitsunterschiede bewirken einen unsicheren
Strömungsverlauf, so daß die gewünschte Dicke
sich schlecht kontrollieren läßt und Dickenunterschiede
nicht ausgeschlossen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Angießen
und das kontinuierliche Gießen dynamisch und strömungstechnisch
zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen im Kennzeichen
des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Gießvorrichtung wird eine
nur schwache Umlenkung der einzelnen Teilschichtströme
bei schichtabhängiger Beschleunigung in Bewegungsrichtung
des Transportbandes erzielt, so daß eine weitestgehend
laminare Strömung auf dem gekühlten Transportband
erzielt wird. Die Abflußgeschwindigkeit am Ende
der Ausgießdüse wird hierbei nahezu gleich der Transportbandgeschwindigkeit.
Die zu beachtenden Parameter
sind insbesondere die Metallbanddicke, die Überhitzungstemperatur
und die Eigenschaften der jeweiligen Stahlsorten.
Der Gießvorgang wird dadurch eingeleitet, daß zum
Anfahren das Transportband von einer etwa horizontalen
Ausgangslage der Auftrefffläche für die Metallschmelze
allmählich in die geneigte Betriebsstellung gekippt
wird.
Die Gestaltung der Gießvorrichtung weist den Vorteil
auf, eine
gemeinsame Neigung des Vorratsgefäßes und
der Transportbandebene genauso
einstellen zu können, wie eine separate Einstellung zwischen dem
Vorratsgefäß und der Transportbandebene, wobei noch außer der Neigung der
Höhenabstand berücksichtigt wird.
Eine weitere Verbesserung sieht vor, daß auf dem Rahmen eine
Schlittenführung für einen verstellbaren Schlitten vorgesehen ist, auf dem
das Vorratsgefäß und zumindest Hubeinrichtungen für das Vorratsgefäß
angeordnet sind. Damit kann das Vorratsgefäß zum einen zum Transportband
eingestellt werden und andererseits gänzlich aus dem Bereich des
Transportbandes weggestellt werden, so daß das Transportband zugänglich
wird.
Weitere Verbesserungen im Sinne eines geneigten Transportbandes für
verschiedene Betriebszustände werden dadurch erzielt, daß eine Auflage für
das gekühlte Transportband zwischen den Trommeln angeordnet ist, daß die
Auflage eine stetige Kontur aufweist, die über einer an die Trommelumfänge
gelegten Tangente verläuft und daß zumindest im Bereich der Ausgießdüse
des Vorratsgefäßes eine dem Verlauf der stetigen Kontur der Auflage bzw.
des gekühlten Transportbandes angepaßte, jeweils seitlich angeordnete,
mitlaufende Abdichtung mit einer Höhe vorgesehen ist, die zumindest der
Dicke des gekühlten Transportbandes zusammen mit der Dicke des Gußbandes
entspricht. Vorteilhafterweise wird damit eine geeignete Unterlage zur
Führung des Transportbandes und zur Gewichtsaufnahme u.a. auch des
Gußbandes geschaffen und zum anderen durch die stetige Kontur eine
Grundlage für eine mit der Neigungsverstellung verbundene Basis zur
Einstellung der günstigsten Strömungsverhältnisse geschaffen. Sodann löst
die mitlaufende Abdichtung das Problem eines seitlichen Austretens des
Gießmaterials bzw. seitlicher Dickenunterschiede über den Querschnitt des
Gußbandes betrachtet.
Über die Breite des Gußbandes hinweg betrachtet, ist es außerdem
vorteilhaft, daß an der Transportbandebene des gekühlten Transportbandes im
Abstand der Dicke des Gußbandes eine gekühlte Glättrolle angeordnet ist.
Somit wird eine verbesserte Oberflächenqualität an der dem Transportband
abgewandten Oberfläche des Gußbandes erzielt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die gekühlte Glättrolle
im Bereich der Ausgießdüse des Vorratsbehälters angeordnet ist. Somit
erfolgt das Glätten noch in einem gewissen Warmbereich, in dem eine
Einwirkung auf die Oberfläche vorteilhaft ist.
Eine vorteilhafte Maßnahme zum Schutz des Transportbandes besteht darin,
daß zwischen der gewölbten Auflage und dem gekühlten Transportband ein
Kühlmedium unter Druck einführbar ist. Dadurch verstärkt sich die Kühlung
für das Transportband, durch das eine erhebliche Wärmemenge beim Abkühlen
des Gußbandes abzuführen ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der
gießseitigen Trommel, die im Bereich der Ausgießdüse angeordnet ist,
eine Führung für das gekühlte Transportband zugeordnet ist. Eine solche
Führung vermindert einen möglichen Verschleiß zwischen den seitlich
angeordneten, mitlaufenden Abdichtungen in der Höhe des Transportbandes.
Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß der gießseitigen Trommel eine
Reinigungs- bzw. Sprüheinrichtung zum Aufbringen von Schlichte zugeordnet
ist. Vorteilhafterweise wird dadurch das Lösen des Gußbandes vom
Transportband begünstigt.
Weitere Merkmale der Erfindung sehen vor, daß die seitliche, mitlaufende
Abdichtung aus metallischen, in Betriebsstellung eine ebene Fläche
bildenden Elementen besteht.
Zum Schutz vor Reoxidation der Gußbandoberfläche wird vorgeschlagen, daß
zwischen der Ausgießdüse des Vorratsbehälters, dem auf der Auflage
geführten gekühlten Transportband, der Glättrolle und der seitlichen
mitlaufenden Abdichtung ein Gießraum gebildet ist, der mit inertem Gas
gefüllt ist.
Der Verbrauch inerten Gases kann außerdem dadurch beschränkt werden, indem
in Gießrichtung an die Glattrolle anschließend eine vor Oxidation
schützende Haube angeordnet ist.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Zeichnungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine das Verfahren erläuternde Querschnittsdarstellung durch die
Ausgießdüse,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung des Transportbandes in der Phase des
Angießens,
Fig. 3 die Prinzipdarstellung gemäß Fig. 2 in der Phase nach dem
Angießen,
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch Vorratsgefäß und Ausgießdüse
mit Transportband und Glättrolle,
Fig. 5 eine Seitenansicht der gesamten Gießvorrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die gesamte Gießvorrichtung gemäß Fig. 5 und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Partie der Gießvorrichtung mit der
mitlaufenden seitlichen Abdichtung.
Das zu gießende Gußband 1 wird aus Metallschmelze 2 (Stahlschmelze)
hergestellt, die von einem Vorratsgefäß
3 durch eine Ausgießdüse 4 fließt
und auf ein Transportband 5 gelangt, zu dem der Düsenmund 6 mit seiner
sich über die Breite 1 a erstreckenden Ebene auf die Dicke 7 des Gußbandes
1 durch einen spitzen Winkel zur Transportbandebene 5 a des Transportbandes
5 eingestellt ist. Eine Winkeleinstellung erfolgt in der Art, daß der
Düsenmund 6 an seinem in Bewegungsrichtung 8 hinteren Teil 6 a durch die
Oberflächenspannung der Metallschmelze 2 (Meniskus) abgedichtet wird und
an seinem in Bewegungsrichtung 8 vorderen Teil 6 b unter dem spitzen Winkel
steht, der die Dicke 7 zur Transportbandebene 5 a ergibt.
Die Transportbandebene 5 a bildet zur Horizontalen 9 in Gießrichtung 10
einen spitzen Winkel 11, der durch entsprechende Wölbung bzw. Krümmung des
Verlaufs der Transportbandebene 5 a zustandekommt.
Die Neigung des Transportbandes 5 zur Horizontalen 9 in Gießrichtung 10
wird in Abhängigkeit der Gießgeschwindigkeit und der Werkstoffparameter
der Metallschmelze (z.B. Metallbanddicke 7, Überhitzungstemperatur,
Stahlsorte u. dgl.) eingestellt, so daß die Abflußgeschwindigkeit 12
innerhalb der Ausgießdüse 4 gleich der Transportbandgeschwindigkeit 15 ist.
Umgekehrt kann selbstverständlich die Transportbandgeschwindigkeit 15 auch
zu den festgelegten Abmessungen der Ausgießdüse 4 und der
Abflußgeschwindigkeit 12 geregelt werden, um die Abflußgeschwindigkeit in
Einklang mit der Transportbandgeschwindigkeit 15 zu bringen.
Zum Anfahren des Transportbandes 5 (Fig. 2 und 3) wird von einer etwa
horizontalen Ausgangslage der Auftreffstelle 13 für die Metallschmelze 2
ausgegangen. In dieser Lage des Transportbandes 5 zeigt das
Geschwindigkeitsprofil 14 bei entsprechender Transportbandgeschwindigkeit
15 im oberen Bereich eine negative Geschwindigkeitskomponente 16, die
letztlich auch zu einer insgesamt kleineren Geschwindigkeitsverteilung 17
führt. Hier treten Scherkräfte der Metallschmelze 2 innerhalb der Strömung
auf, die nur deshalb überwunden werden können, weil bereits in der
Auftreffstelle 13 eine Tendenz zur Neigung besteht. Beim Anfahren wird
daher dieser Zustand schnell durch Kippen des Transportbandes 5 (Fig. 3)
überwunden, so daß bei erhöhter Strömungsgeschwindigkeit das
Geschwindigkeitsprofil 14 rasch ansteigt und die neue
Geschwindigkeitsverteilung 17 a bewirkt.
Die Dicke 7 des Gußbandes 1 ist in den Fig. 2 und 3 stark vergrößert
gezeichnet, um das Geschwindigkeitsprofil 14 besser sichtbar zu machen.
Außerdem wird das Geschwindigkeitsprofil 14 im vorderen Teil 6 b des
Düsenmundes 6 vorteilhaft noch durch einen Abreißring 18 beeinflußt, der
ungefähr den im Horizontalstrangguß üblichen Brechringen innerhalb einer
Horizontalstranggießkokille entspricht, d.h. z.B. aus Bornitrit gefertigt
ist, jedoch ein fortlaufendes Abreißen der Metallschmelze bewirkt.
Die Gießvorrichtung für Gußbänder 1 mit einer Dicke 7 von wenigen
Millimetern, weist ein Vorratsgefäß 3 (Fig. 4) auf, das mit einer
Ausmauerung 19, einer Zwischenwand 20, einer Abdeckung 21 und der
Ausgießdüse 4 versehen ist. Die Ausgießdüse 4 ist in einem Ausgießstein 22
gelagert und mittels eines am Gefäßmantel 3 a befestigten Halteringes 23
durch einen Dichtring 24 gehalten. Die Ausgießdüse 4 ist daher leicht
auswechselbar. Um den vorderen Bereich 4 a ist entweder eine Kühleinrichtung
25 oder eine Heizeinrichtung 26 angeordnet, die auch beide kombiniert sein
können und je nach Temperatur der Metallschmelze 2 ein- oder ausgeschaltet
werden. Hinter der Ausgießdüse 4 in Gießrichtung 10 befindet sich über der
Transportbandebene 5 a im Abstand der Dicke 7 des Gußbandes 1 eine
einstellbare, gekühlte Glättrolle 27, deren Länge entsprechend der Breite
des Gußbandes 1 bemessen ist. Die Glättrolle 27 ist außerdem in einem
Drehlager 28 drehgelagert (Fig. 5), das auf einem Gelenkarmpaar 29 und
einem Säulenpaar 30 abgestützt ist. Ein (hydraulisches) Hubwerkspaar 31
dient zur Ein- und Anstellung der Glättrolle 27.
Das Vorratsgefäß 3 für die Metallschmelze 2 und die Trommeln 5 b und 5 c mit
dem Transportband 5 sind auf einem Rahmen 32 angeordnet. Der Rahmen 32
besteht aus zwei parallelen Trägern 32 a und 32 b (Fig. 6). Der Rahmen 32
ist um die horizontale Achse 33 des Lagerbockpaares 34 schwenkbar durch
ein auf dem Flur 35 aufgestütztes, angelenktes und am Rahmen 32
angelenktes Kolben-Zylinder-Triebwerk 36. Das Vorratsgefäß 3 ist, wie
nachfolgend noch genauer beschrieben ist, auf dem Rahmen 32 in der Höhe
und in der Neigung zur Transportbandebene 5 a einstellbar. Auf dem Rahmen
32 ist ferner eine Schlittenführung 37 für einen verstellbaren Schlitten
38 vorgesehen. Der Schlitten 38 trägt das Vorratsgefäß 3 und eine
Hubeinrichtung 39 für das Vorratsgefäß 3. Der Schlitten 38 ist hier als
Wagen 38 a mit Rädern 40 ausgeführt und horizontal verfahrbar. Der
Schlitten 38 weist hierzu einen Antrieb in Form eines Verschiebezylinders
41 auf, dessen Zylindergehäuse 42 an der Schlittenführung 43 bei 43 a
angelenkt ist.
Für das gekühlte Transportband 5 ist zwischen den Trommeln 5 b und 5 c eine
Auflage 44 angeordnet (Fig. 4), die der Glättrolle 27 gegenüberliegend mit
einer besonderen Kontur 45 versehen ist. Die Kontur 45 besitzt einen
stetigen Verlauf, der oberhalb einer an die Trommelumfänge (Fig. 2)
gelegten Tangente 46 stetig aber gewölbt verläuft. Im Bereich der
Ausgießdüse 4 des Vorratsgefäßes 3 ist eine dem Verlauf der stetigen
Kontur 45 angepaßte, die Dicke 7 des Gußbandes 1 überragende, mitlaufende
Abdichtung 47 angeordnet, die flexibel ist und jeweils über Rollenpaare 48
und 49 geführt ist. Die Achsen 50 der Rollenpaare 48 und 49 verlaufen
dementsprechend senkrecht oder schräg zur Horizontalen 9. Die flexible
Abdichtung 47 besteht aus metallischen, in Betriebsstellung eine ebene
Fläche 51 bildenden Elementen 52.
Zwischen der gewölbten Auflage 44 und dem Transportband 5 wird ein
Kühlmedium 53 unter Druck eingeführt. Das Transportband 5 wird außerdem im
Bereich der Ausgießdüse 4 durch eine Führung 54 (Fig. 7) seitlich geführt,
um Verschleiß zu der flexiblen Abdichtung 47 gering zu halten. Der
gießseitigen Trommel 5 b ist außerdem eine Reinigungseinrichtung 55 und
eine Sprüheinrichtung 56 (Fig. 4) zugeordnet.
Zwischen der Ausgießdüse 4 des Vorratsbehälters 3, dem auf der Auflage 44
geführten, gekühlten Transportband 5, der Glättrolle 27 und der seitlichen,
mitlaufenden Abdichtung 47 ist ein Gießraum 57 (Fig. 4) gebildet, der von
einem inerten Gas, wie z.B. Argon oder Stickstoff, erfüllt ist und deshalb
von einer Haube 58 (Fig. 5) umgeben ist, in die das inerte Gas durch eine
Rohrleitung 59 eintritt und durch einen Spalt 60 ausströmt und somit den
Luftsauerstoff von dem Gußband 1 während des Erstarrens fernhält.
Claims (11)
1. Gießvorrichtung zum Gießen von Bändern aus Metall,
insbesondere aus Stahl, bestehend aus einem Vorratsgefäß
mit Ausgußdüse und einer Formgebungseinrichtung für
das Gießband, wobei Vorratsgefäß und Formgebungseinrichtung
auf einem zur Horizontalen in der Neigung
verstellbaren Rahmen gelagert sind, wobei die Formgebungseinrichtung
aus einem über zwei beabstandete
drehantreibbare Trommeln geführten Transportband, das
einseitig gekühlt ist, dem Düsenmund, der Ausgießdüse
und einer zumindest im Bereich der Ausgußdüse
seitlich angeordneten, mitlaufenden Abdichtung besteht,
und das Transportband auf einer Auflage zwischen den
Trommeln abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine gekühlte Glättrolle (27) im Abstand der Dicke
(7) des Gußbandes (1) von der Transportbandebene (5 a)
im Bereich der Ausgußdüse (4) angeordnet ist.
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Rahmen (32) das Vorratsgefäß (3) zur Transportebene (5 a) in der Höhe und Neigung einstellbar ist.
3. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Rahmen (32) eine Schlittenführung
(37) für einen verstellbaren Schlitten
(38) vorgesehen ist, auf dem das Vorratsgefäß (3)
und zumindest Hubeinrichtungen (39) für das Vorratsgefäß
(3) angeordnet sind.
4. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (44) eine
stetige Kontur (45) aufweist, die über einer an
die Trommelumfänge gelegten Tangente (46) verläuft.
5. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtung (4) dem Verlauf der
stetigen Kontur (45) der Auflage (44) bzw. des
Transportbandes (5) angepaßt ist und eine Höhe
aufweist, die zumindest der Dicke des gekühlten
Transportbandes (5) zusammen mit der Dicke (7) des
Gußbandes (1) entspricht.
6. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der gewölbten Auflage (44) und dem gekühlten
Transportband (5) ein Kühlmedium (53) unter
Druck einführbar ist.
7. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der gießseitigen Trommel
(5 b), die im Bereich der Ausgießdüse (4) angeordnet
ist, eine Führung (54) für das gekühlte Transportband
(5) zugeordnet ist.
8. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der gießseitigen
Trommel (5 b) eine Reinigungs- bzw. Sprüheinrichtung
(55, 56) zum Aufbringen von Schlichte
zugeordnet ist.
9. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche, mitlaufende
Abdichtung (47) aus metallischen, in
Betriebsstellung eine ebene Fläche (51) bildenden
Elementen (52) besteht.
10. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausgießdüse
(4) des Vorratsbehälters (3), dem auf der
Auflage (44) geführten, gekühlten Transportband
(5), der Glättrolle (27) und der seitlichen, mitlaufenden
Abdichtung (47) ein Gießraum (57) gebildet
ist, der mit inertem Gas gefüllt ist.
11. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennnzeichnet, daß in Gießrichtung (10)
an die Glättrolle (27) anschließend eine vor
Oxidation schützende Haube (58) angeordnet ist.
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WO1997006906A1 (en) * | 1995-08-16 | 1997-02-27 | Mannesmann Aktiengesellschaft | A machine and a method for casting a metal strip |
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