DE19740536B4 - Bandgießen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Gießen von Metallband mit den folgenden Schritten:
Einleiten von schmelzflüssigem Metall zwischen ein Paar gekühlte Gießwalzen (16) über eine längliche Metallabgabedüse (19 ), die über einem Spalt (69) zwischen den Walzen (16) angeordnet ist und an ihm entlang verläuft, um ein Gießbad (68) aus schmelzflüssigem Metall zu bilden, das über dem Spalt (69) getragen wird und an den Enden des Spalts durch badeinschließende Endverschlüsse (56) eingeschlossen ist, und
Drehen der Walzen (16), um ein erstarrtes Band (20) zu gießen, das nach unten aus dem Spalt (69) abgegeben wird;
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Düsentrogs (61) mit einem Boden (63) versehen ist und schmelzflüssiges Metall veranlaßt wird, aus dem Trog (61) in das Gießbad (68) durch Düsenseitenöffnungen (64) zu fließen, die an den Unterseitenecken des Trogs (61) gebildet sind, um einen schmelzflüssigen Metallabgang aus dem Trog an dem Boden des Trogs vorzusehen, und schmelzflüssiges Metall...

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gießen von Metallband. Sie ist speziell, aber nicht ausschließlich, auf das Gießen von Eisenmetallband anwendbar.
  • Bekannt ist, Metallband durch Stranggießen in einer Doppelwalzen-Gießmaschine zu gießen. Schmelzflüssiges Metall wird zwischen ein Paar gegenläufig gedrehte waagerechte Gießwalzen eingeleitet, die so gekühlt werden, daß Metallschalen an den sich bewegenden Walzenflächen erstarren und am Spalt zwischen ihnen zusammengeführt werden, um ein erstarrtes Banderzeugnis herzustellen, das nach unten aus dem Spalt zwischen den Walzen abgegeben wird. In der Verwendung hierin bezeichnet der Begriff "Spalt" den allgemeinen Bereich, an dem die Walzen einander am nächsten sind. Das schmelzflüssige Metall kann aus einer Pfanne in einen kleineren Behälter gegossen werden, aus dem es durch eine über dem Spalt angeordnete Metallabgabedüse fließt, um es in den Spalt zwischen den Walzen zu leiten und dadurch ein Gießbad aus schmelzflüssigem Metall zu bilden, das auf den Gießflächen der Walzen unmittelbar über dem Spalt getragen wird. Dieses Gießbad kann zwischen Seitenplatten oder -dämmen eingeschlossen sein, die in Gleiteingriff mit den Enden der Walzen gehalten werden.
  • Wenngleich Doppelwalzengießen mit einigem Erfolg auf Nichteisenmetalle angewendet wurde, die beim Abkühlen schnell erstarren, gab es Probleme bei der Anwendung der Technik auf das Gießen von Eisenmetallen, die hohe Erstarrungstemperaturen haben und leicht Defekte bzw. Fehler erzeugen, die durch ungleichmäßiges Erstarren an den gekühlten Gießflächen der Walzen verursacht werden. Daher wurde der Gestaltung von Metallabgabedüsen große Aufmerksamkeit mit dem Ziel zuteil, einen ungestörten gleichmäßigen Metallfluß zum Gießbad und in ihm zu erzeugen. Sowohl die US-A-5178205 als auch 5238050 offenbaren Anordnungen, bei denen die Abgabedüse unter die Oberfläche des Gießbads verläuft und eine Einrichtung zur Verringerung der kinetischen Energie des schmelzflüssigen Metalls aufweist, das nach unten durch die Düse zu einem Schlitzauslaß am eingetauchten Unterseitenende der Düse fließt. In der Anordnung gemäß der Offenbarung in der US-A-5178025 wird die kinetische Energie durch einen Flußdiffusor mit mehreren Flußdurchgängen und einer über dem Diffusor angeordneten Ablenkplatte verringert. Unter dem Diffusor bewegt sich das schmelzflüssige Metall langsam und gleichmäßig durch den Auslaßschlitz in das Gießbad mit minimaler Störung nach außen. In der Anordnung gemäß der Offenbarung in der US-A-5238050 können schmelzflüssige Metallströme herabfallen und auf eine geneigte Seitenwandfläche der Düse in einem spitzen Aufprallwinkel so aufzutreffen, daß das Metall an der Seitenwandfläche haftet, um eine fließende Bahn zu bilden, die in einen Ausflußdurchgang gelenkt wird. Wiederum besteht das Ziel darin, einen sich langsam bewegenden gleichmäßigen Fluß aus der Unterseite der Abgabedüse zu erzeugen, um das Gießbad minimal zu stören.
  • Die JP-A-5-70537 der Nippon Steel Corporation offenbart ebenfalls eine Abgabedüse mit dem Ziel, einen sich langsam bewegenden gleichmäßigen Metallfluß in das Gießbad zu erzeugen. Die Düse ist mit einer porösen Ablenkplatte/Diffusor versehen, um dem abwärtsfließenden schmelzflüssigen Metall kinetische Energie zu entziehen, das danach durch eine Reihe von Öffnungen in den Düsenseitenwänden in das Gießbad fließt.
  • Die Öffnungen sind so abgewinkelt, daß sie das einfließende Metall an den Walzengießflächen entlang in Längsrichtung des Spalts leiten. Insbesondere leiten die Öffnungen auf einer Düsenseite das einfließende Metall in Längsrichtung des Spalts in eine Richtung, und die Öffnungen auf der anderen Seite lenken das einfließende Metall in die andere Längsrichtung mit der Absicht, einen ungestörten gleichmäßigen Fluß an den Gießflächen entlang mit minimaler Störung der Badoberfläche zu erzeugen.
  • Von uns wurde festgestellt, daß eine Hauptursache für Fehler das verfrühte Erstarren von schmelzflüssigem Metall in den Bereichen ist, in denen die Badoberfläche auf die Gießflächen der Walzen trifft und die allgemein als "Meniskus" oder "Meniskusbereiche" des Bads bekannt sind. In jedem dieser Bereiche fließt das schmelzflüssige Metall zur benachbarten Gießfläche, und bei auftretender Erstarrung, bevor das Metall eine gleichmäßige Berührung mit der Walzenfläche hergestellt hat, erzeugt es leicht eine unregelmäßige Anfangswärmeübertragung zwischen Walze und Schale mit der damit einhergehenden Bildung von Oberflächenfehlern, z. B. Einsenkungen, Riffelungen, Kaltschweißen oder Rissen.
  • Bisherige Versuche zum Erzeugen eines sehr gleichmäßigen schmelzflüssigen Metallflusses in das Bad verschärften das Problem verfrühter Erstarrung in gewissen Maß durch Wegleiten des eintreffenden Metalls aus den Bereichen, in denen das Metall zuerst erstarrt, um die Schalenflächen zu bilden, die schließlich die Außenflächen des resultierenden Bands werden. Dadurch ist die Metalltemperatur im Oberflächenbereich des Gießbads zwischen den Walzen viel niedriger als die des eintreffenden Metalls. Wird die Temperatur des schmelzflüssigen Metalls an der Badoberfläche im Meniskusbereich zu gering, treten sehr leicht Risse und "Meniskusmarken" auf (Marken auf dem Band, die durch den erstarrenden Meniskus verursacht werden, während der Badspiegel ungleichmäßig ist). Eine Möglichkeit, diesem Problem zu begegnen, war der Einsatz starker Überhitzungswärme im eintreffenden Metall, so daß es im Gießbad ab kühlen kann, ohne Erstarrungstemperaturen zu erreichen, bevor es die Walzengießflächen erreicht.
  • In jüngster Zeit wurde jedoch erkannt, daß dem Problem verfrühter Erstarrung wirksamer durch Schritte begegnet werden kann, die gewährleisten, daß das eintreffende schmelzflüssige Metall durch die Düse relativ schnell direkt in die Meniskusbereiche des Gießbads abgegeben wird. Dadurch wird die Tendenz zur verfrühten Erstarrung des Metalls minimiert, bevor es die Gießwalzenflächen berührt. Festgestellt wurde, daß dies eine weitaus wirksamere Möglichkeit zum Vermeiden von Oberflächenfehlern ist, als einen absolut stetigen Fluß im Bad vorzusehen, und daß ein bestimmter Schwankungsgrad der Badoberfläche tolerierbar ist, da das Metall nicht erstarrt, bevor es die Walzenfläche berührt. Beispiele für diesen Ansatz finden sich in der JP-A-64-5650 der Nippon Steel Corporation und unserer Australischen Patentanmeldung 60773/96.
  • Obwohl durch das Leiten von schmelzflüssigem Metall aus der Abgabedüse direkt in die Meniskusbereiche des Gießbads schmelzflüssiges Metall gegossen werden kann, das mit relativ geringer Überhitzungswärme zugeführt wird, ohne daß sich Oberflächenrisse bilden, können Probleme infolge der Bildung von als "Schlackenresten" bekannten festen Metallstücken in der Umgebung der das Bad einschließenden Seitenplatten oder -dämme auftreten. Verschärft werden diese Probleme durch reduzierte Überhitzungswärme des ankommenden schmelzflüssigen Metalls. Die Wärmeverlustrate aus dem Schmelzbad ist nahe den Seitendämmen am größten, hauptsächlich infolge zusätzlicher Wärmeleitung durch die Seitendämme zu den Walzenenden. Diese hohe lokale Wärmeverlustrate spiegelt sich in der Tendenz zur Bildung von "Schlackenresten" aus festem Metall in diesem Bereich wider, die auf eine beträchtliche Größe anwachsen und zwischen die Walzen fallen können, was Fehler im Band verursacht. Da die Nettowärmeverlustrate nahe den Seitendämmen höher ist, muß man die Wärmezufuhrrate zu diesen Bereichen erhöhen, wenn Schlackenreste verhindert werden sollen. Vorgeschlagen wurde bisher, einen erhöhten Metallfluß zu diesen "Tripelpunkt"-Bereichen durch Bereitstellen von Flußdurchgän gen im Ende der Kerndüse vorzusehen, um getrennte Metallflüsse zu den Tripelpunktbereichen zu leiten. Beispiele für solche Vorschläge finden sich in den US-A-4694887 und 5221511.
  • Unsere vorgenannte Australische Patentanmeldung 60773/96 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei denen schmelzflüssiges Metall in einem oder mehreren freifallenden Strömen in die Unterseite des Kerndüsentrogs abgegeben wird, der an der Unterseite geschlossen und mit Seitenöffnungen. versehen ist, durch die das schmelzflüssige Metall aus der Düse in ein Gießbad in die Umgebung der Gießbadoberfläche fließt. Bei dieser Anordnung wurden die Seitenöffnungen in der Düse in einer Höhe ausgebildet, die in einem gewissen Abstand über dem Boden des Düsentrogs liegt, und das System wurde so gestaltet, daß es mit einer wesentlichen Druckhöhe bzw. Säule von schmelzflüssigem Metall im Düsentrog arbeitet, die auf einen Pegel über den Seitenöffnungen und im wesentlichen über dem Pegel der Gießbadoberfläche außerhalb des Trogs steigt. Obwohl diese Anordnung zufriedenstellend betrieben wurde, wurde festgestellt, daß die im Düsentrog angesammelte schmelzflüssige Metallsäule gegenüber senkrechten Schwingungen empfindlich ist, die durch die Aufprallwirkung der fallenden schmelzflüssigen Metallströme auf der Metalloberfläche im Trog verursacht werden. Außerdem kommt es zum Mitreißen von Luft und anderem Gas in der angesammelten schmelzflüssigen Metallsäule, und in Kombination mit dem Schwingeffekt ergibt sich daraus, daß es sehr schwierig ist, einen stetigen Fluß durch die Seitenöffnungen zu erreichen, und daß im Gießbad erhebliche Turbulenz vorhanden ist.
  • Die Erfindung stellt eine verbesserte Düsenanordnung bereit, durch die ein stabilerer schmelzflüssiger Metallfluß in das Gießbad und folglich eine geringere Turbulenz im Bad gegeben sein können.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Gießen von Metallband mit den folgenden Schritten vorgesehen: Einleiten von schmelzflüssigem Metall zwischen ein Paar gekühlte Gießwalzen über eine längliche Metallabgabedüse, die zwischen den Walzen über dem Spalt angeordnet ist und an ihm entlang verläuft, um ein Gießbad aus schmelzflüssigem Metall zu bilden, das über dem Spalt getragen wird und an den Enden des Spalts durch badeinschließende Endverschlüsse eingeschlossen ist, und
    Drehen der Walzen, um ein erstarrtes Band zu gießen, das nach unten aus dem Spalt abgegeben wird;
    wobei die Unterseite des Düsentrogs mit einem Boden versehen ist und schmelzflüssiges Metall veranlaßt wird, aus dem Trog in das Gießbad durch Düsenseitenöffnungen zu fließen, die an den Unterseitenecken des Trogs gebildet sind, um einen schmelzflüssigen Metallabgang aus dem Trog am Boden des Trogs vorzusehen, und schmelzflüssiges Metall zum Trog in einer Reihe von freifallenden Strömen geführt wird, die direkt auf den Trogboden auftreffen, um sich nach außen über den Trogboden und durch die Düsenöffnungen auf der Düsenbodenebene in das Gießbad in gegenläufig gerichteten Strahlströmen aufzufächern.
  • Vorzugsweise verlaufen die Düsenseitenöffnungen an ihren Auslaßenden unter die Ebene des Düsenbodens.
  • Vorzugsweise haben die Düsenseitenöffnungen die Form länglicher Schlitze, die an den Unterseitenecken des Trogs entlang in längs beabstandeten Intervallen verlaufen.
  • Vorzugsweise ist ferner der Boden des Trogs mit längs beabstandeten Aussparungen versehen, die zu den Seitenöffnungen benachbart sind, so daß die Seitenöffnungen als Fortsetzungen der Aussparungen im Boden gebildet sind.
  • Die Aussparungen können nach außen und unten von einem Mittelbereich des Trogbodens zu den Seitenauslässen an jeder Seite der Düse entlang abfallen.
  • Ferner stellt die Erfindung eine Vorrichtung zum Gießen von Metallband vor, die aufweist: ein Paar parallele Gießwalzen, die einen Spalt zwischen sich bilden, eine längliche Metallabgabedüse, die über dem Spalt angeordnet ist und an ihm entlang zwischen den Gießwalzen verläuft, zur Abgabe von schmelzflüssigem Metall in den Spalt und einen Verteiler, der über der Abgabedüse angeordnet ist, zur Zufuhr von schmelzflüssigem Metall zur Abgabedüse in einer Reihe von freifal lenden Strömen, wobei die Metallabgabedüse einen nach oben öffnenden länglichen Trog aufweist, der in Längsrichtung des Spalts verläuft, um schmelzflüssiges Metall aus dem Verteiler aufzunehmen, die Unterseite des Trogs mit einem Boden versehen ist, auf den die freifallenden schmelzflüssigen Metallströme auftreffen sollen, und die Abgabedüse mit Seitenöffnungen versehen ist, die an den Unterseitenecken des Trogs angeordnet sind, um einen direkten Abgang des auftreffenden schmelzflüssigen Metalls aus dem Trog am Boden des Trogs vorzusehen.
  • Ferner sieht die Erfindung eine feuerfeste Düse zur Abgabe von schmelzflüssigem Metall in ein Gießbad einer Doppelwalzen-Gießmaschine vor, wobei die Düse einen länglichen, oben offenen Trog aufweist, um schmelzflüssiges Metall aufzunehmen, und der Trog durch einen Düsenboden geschlossen ist, und wobei die Düse mit Seitenöffnungen versehen ist, die an den Unterseitenecken des Trogs angeordnet sind, um einen Abgang von schmelzflüssigem Metall aus dem Trog am Boden des Trogs vorzusehen.
  • Zur besseren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein spezielles Verfahren und eine spezielle Vorrichtung näher anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Doppelwalzen-Bandstranggießmaschine, die erfindungsgemäß aufgebaut ist und arbeitet;
  • 2 einen senkrechten Querschnitt durch wichtige Komponenten der Gießmaschine von 1 mit einer erfindungsgemäß aufgebauten Metallabgabedüse;
  • 3 einen weiteren senkrechten Querschnitt durch wichtige Komponenten der Gießmaschine quer zum Schnitt von 2;
  • 4 einen vergrößerten quer verlaufenden Querschnitt durch die Metallabgabedüse und benachbarte Teile der Gießwalzen;
  • 5 einen Seitenaufriß eines Halbsegments der Metallabgabedüse;
  • 6 eine Draufsicht auf das Düsensegment von 5;
  • 7 einen längs verlaufenden Querschnitt durch das Abgabedüsensegment;
  • 8 eine Perspektivansicht des Abgabedüsensegments;
  • 9 eine umgekehrte Perspektivansicht des Düsensegments;
  • 10 einen quer verlaufenden Querschnitt durch das Abgabedüsensegment an der Linie 10-10 in 5;
  • 11 einen Querschnitt an der Linie 11-11 in 7; und
  • 12 einen Querschnitt an der Linie 12-12 in 7.
  • Die veranschaulichte Gießmaschine weist einen Hauptmaschinenrahmen 11 auf, der auf dem Fabrikfußboden 12 steht. Der Rahmen 11 stützt einen Gießwalzenwagen 13, der waagerecht zwischen einer Montagestation 14 und einer Gießstation 15 beweglich ist. Der Wagen 13 trägt ein Paar parallele Gießwalzen 16, denen schmelzflüssiges Metall in einem Gießvorgang aus einer Pfanne 17 über einen Verteiler 18 und eine Abgabedüse 19 zugeführt wird. Die Gießwalzen 16 sind wassergekühlt, so daß Schalen an den sich bewegenden Walzenflächen erstarren und am Spalt zwischen ihnen zusammengeführt werden, um ein erstarrtes Banderzeugnis 20 am Spaltauslaß herzustellen. Dieses Erzeugnis wird zu einer normalen Haspel 21 geführt und kann anschließend zu einer zweiten Haspel 22 überführt werden. Ein Aufnahmebehälter 23 ist am Maschinenrahmen benachbart zur Gießstation angeordnet, und schmelzflüssiges Metall kann in diesen Aufnahmebehälter über einen Überlaufausguß 24 am Verteiler abgeleitet werden.
  • Der Walzenwagen 13 weist einen Wagenrahmen 31 auf, der durch Räder 32 auf Schienen 33 angeordnet ist, die an einem Teil des Hauptmaschinenrahmens 11 entlang verlaufen, wodurch der Walzenwagen 13 insgesamt zur Bewegung auf den Schienen 33 angeordnet ist. Der Wagenrahmen 31 trägt ein Paar Walzenwiegen 34, in denen die Walzen 16 drehbar angeordnet sind. Der Wagen 13 ist auf den Schienen 33 durch Betätigung einer doppeltwirkenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 39 beweglich, die zwischen einer Antriebsklammer 40 am Walzenwagen und dem Hauptmaschinenrahmen verbunden ist, um so betätigt werden zu können, daß sie den Walzenwagen zwischen der Montagestation 14 und der Gießstation 15 und umgekehrt bewegt.
  • Die Gießwalzen 16 werden gegenläufig über Antriebswellen 41 durch einen Elektromotor und ein Getriebe gedreht, die am Wagenrahmen 31 befestigt sind. Die Walzen 16 haben Kupferbegrenzungswände, die mit einer Reihe von längs verlaufenden und über den Umfang beabstandeten Wasserkühldurchgängen ausgebildet sind, denen Kühlwasser durch die Walzenenden aus Wasserzufuhrleitungen in den Walzenantriebswellen 41 zugeführt wird, die mit Wasserzufuhrschläuchen 42 über Drehstopfbuchsen 43 verbunden sind. Normalerweise können die Walzen etwa 500 mm Durchmesser und bis zu 2 m Länge haben, um ein bis zu 2 m breites Banderzeugnis herzustellen.
  • Die Pfanne 17 hat einen völlig herkömmlichen Aufbau und wird über ein Joch 45 an einem Deckenlaufkran gehalten, wodurch sie von einer Flüssigmetall-Aufnahmestation in Position gebracht werden kann. Die Pfanne ist mit einer Stopfenstange 46 versehen, die durch einen Servozylinder betätigt werden kann, damit schmelzflüssiges Metall aus der Pfanne durch eine Auslaßdüse 47 und eine feuerfeste Abdeckung 48 in den Verteiler 18 fließen kann.
  • Der Verteiler 18 ist als breite Schale aus einem feuerfesten Material ausgebildet, z. B. einem tonerdereichen Gießmaterial mit Opferauskleidung. Eine Seite des Verteilers nimmt schmelzflüssiges Metall aus der Pfanne auf und ist mit dem zuvor erwähnten Überlauf 24 versehen. Die andere Seite des Verteilers ist mit einer Reihe längs beabstandeter Metallauslaßöffnungen 52 versehen. Zum Befestigen des Verteilers am Walzenwagenrahmen 31 trägt der untere Teil des Verteilers Befestigungsklammern 53, die mit Öffnungen zum Aufnehmen von Raststiften 54 am Wagenrahmen versehen sind, um den Verteiler genau in Stellung zu bringen.
  • Die Abgabedüse 19 ist in zwei identischen Halbsegmenten aus einem feuerfesten Material ausgebildet, z. B. Tonerdegraphit, die endweise gehalten werden, um die vollständige Düse zu bilden. 5 bis 11 zeigen den Aufbau der Düsensegmente, die auf dem Walzenwagen durch eine Befestigungsklammer 60 ge tragen werden, wobei die oberen Teile der Düsensegmente mit nach außen vorspringenden Seitenflanschen 55 gebildet sind, die auf dieser Befestigungsklammer zu liegen kommen.
  • Jedes Düsenhalbsegment ist allgemein so als Trog ausgebildet, daß die Düse 19 einen nach oben öffnenden Einlaßtrog 61 bildet, um schmelzflüssiges Metall aufzunehmen, das nach unten aus den Öffnungen 52 des Verteilers fließt. Der Trog 61 ist zwischen Düsenseitenwänden 62 und Endwänden 70 ausgebildet und kann zwischen seinen Enden durch die beiden flachen Endwände 80 der Düsensegmente als quer unterteilt betrachtet werden, die in der vervollständigten Düse zusammengeführt sind. Die Unterseite des Trogs ist durch einen waagerechten Unterboden 63 verschlossen, der mit den Trogseitenwänden 62 an abgeschrägten Unterseitenecken 81 zusammentrifft. An diesen Unterseitenecken ist die Düse mit einer Reihe von Seitenöffnungen in Form von längs beabstandeten länglichen Schlitzen 64 versehen, die in regelmäßigen Längsabständen an der Düse entlang angeordnet sind. Die Schlitze 64 sind so positioniert, daß sie einen schmelzflüssigen Metallabgang aus dem Trog in der Ebene des Trogbodens 63 vorsehen. Benachbart zu den Schlitzen ist der Trogboden mit Aussparungen 83 versehen, die nach außen und unten von der Bodenmitte zu den Schlitzen abfallen, und die Schlitze setzen sich als Verlängerungen der Aussparungen 83 zu Schlitzauslässen 84 fort, die in den abgeschrägten Unterseitenecken 81 der Düse unter der Ebene der Bodenoberseite 85 angeordnet sind.
  • Die Außenenden der Düsensegmente sind mit Tripelpunkt-Gießendausbildungen versehen, die allgemein mit 87 bezeichnet sind und nach außen über die Düsenendwand 70 hinaus verlaufen. Jede Endwandausbildung 87 bildet ein kleines, oben offenes Reservoir 88 zum Aufnehmen von schmelzflüssigem Metall aus dem Verteiler, wobei dieses Reservoir vom Haupttrog der Düse durch die Endwand 70 getrennt ist. Das obere Ende 89 der Endwand 70 liegt niedriger als die Oberkanten des Trogs und die Außenteile des Reservoirs 88 und kann als Wehr dienen, damit ein Rückfluß von schmelzflüssigem Metall in den Haupt düsentrog aus dem Reservoir 88 erfolgen kann, wenn das Reservoir überfüllt ist, was später näher erläutert wird.
  • Das Reservoir 88 ist als flache Schale mit einem flachen Boden 91, geneigten Innen- und Seitenflächen 92, 93 und einer gekrümmten aufrechten Außenfläche 94 geformt. Ein Paar Tripelpunkt-Gießdurchgänge 95 verläuft von diesem Reservoir seitlich nach außen knapp über der Ebene des Bodens 91, um sich mit Tripelpunkt-Gießauslässen 96 in den Unterseiten der Düsenendausbildungen 87 zu verbinden, wobei die Auslässe 96 nach unten und innen abgewinkelt sind, um schmelzflüssiges Metall in die Tripelpunktbereiche des Gießbads abzugeben.
  • Schmelzflüssiges Metall fällt aus den Auslaßöffnungen 52 des Verteilers in einer Reihe freifallender senkrechter Ströme 65 in das untere Teil des Düsentrogs 61 herab. Aus diesem Reservoir fließt schmelzflüssiges Metall durch die Seitenöffnungen 64 aus, um ein Gießbad 68 zu bilden, das über dem Spalt 69 zwischen den Gießwalzen 16 getragen wird. Das Gießbad ist an den Enden der Walzen 16 durch ein Paar Seitenverschlußplatten 56 eingeschlossen, die gegen die Enden 57 der Walzen gehalten werden. Die Seitenverschlußplatten 56 sind aus dauerhaftem feuerfestem Material hergestellt, z. B. aus Bornitrid. Sie sind in Plattenhaltern 82 angeordnet, die durch Betätigung eines Paars hydraulischer Zylindereinheiten 83 beweglich sind, um die Seitenplatten in einen Eingriff mit den Enden der Gießwalzen zu bringen und Endverschlüsse für das schmelzflüssige Metallgießbad zu bilden.
  • Beim Gießvorgang wird der Metallfluß gesteuert, um das Gießbad auf einem solchen Pegel zu halten, daß das untere Ende der Abgabedüse 19 in das Gießbad eingetaucht ist und die zwei Reihen waagerecht beabstandeter Seitenöffnungen 64 der Abgabedüse unmittelbar unter der Gießbadoberfläche angeordnet sind. Das schmelzflüssige Metall fließt durch die Öffnungen 64 in zwei seitlich nach außen gerichteten Strahlströmen in die allgemeine Umgebung der Gießbadoberfläche, um auf die Kühlflächen der Walzen in unmittelbarer Umgebung der Badoberfläche aufzutreffen. Dadurch wird die Temperatur des zu den Meniskusbereichen des Bads geführten schmelzflüssigen Metalls maximiert, wobei festgestellt wurde, daß dies die Bildung von Rissen und Meniskusmarken auf der Schmelzbandoberfläche stark verringert.
  • Erfindungsgemäß wird das schmelzflüssige Metall veranlaßt, aus dem untersten Teil des Düsentrogs 61 durch die Düsenseitenöffnungen 64 allgemein in der Ebene des Trogbodens zu fließen. Das Metall tritt in das Gießbad in jeweils entgegengesetzt gerichteten Strahlströmen unmittelbar unterhalb der Badoberfläche ein, um auf die Gießwalzenflächen in den Meniskusbereichen des Bads aufzutreffen. Die Auslaßschlitze 64 sind so dimensioniert, daß sie einen Durchfluß vorsehen, durch den das Metall direkt in das Bad fließen kann, ohne daß sich eine wesentliche Metallsäule im Düsentrog ansammelt. Folglich treffen die herabfallenden schmelzflüssigen Metallströme 65 direkt auf die Oberseite 85 des Düsenbodens 63 auf, um sich nach außen über den Boden und über die Bodenaussparungen 83 in die Schlitzauslässe 64 aufzufächern. Zur Verstärkung dieser Umwandlung von kinetischer Energie sind zur auswärts gerichteten Auffächerbewegung des Metalls die Auslaßöffnungen 52 des Verteilers in Düsenlängsrichtung gegenüber den Düsenseitenöffnungen 64 versetzt, so daß die herabfallenden Ströme 65 auf den Düsenboden an Stellen zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von Seitenöffnungen 64 auftreffen. Damit treffen sie auf die flachen Bereiche des Bodens 97 auf, die zwischen den Aussparungen 83 angeordnet sind. Festgestellt wurde, daß das System so betrieben werden kann, daß es ein Gießbad bildet, das auf einen nur knapp über der Unterseite der Abgabedüse liegenden Pegel steigt, so daß die Gießbadoberfläche nur knapp über dem Boden des Düsentrogs und auf dem gleichen Pegel wie das Metall im Trog liegt. Unter diesen Umständen lassen sich sehr stabile Badbedingungen erhalten, und sind die Auslaßschlitze in ausreichendem Maß nach unten abgewinkelt, kann eine unbewegte Badoberfläche erhalten werden. Durch Variieren der Auswärts- und Abwärtsneigung der Seitenöffnungen der Länge der Düse nach können unbewegte Bereiche geschaffen werden, in denen der Badpegel durch Kameras oder andere Sensoren überwacht werden kann, während andere Teile des Bads turbulenter sind, um die Wärmeübertragung in den Meniskusbereichen zu verstärken.
  • Durch Variieren der Neigung der Düsenseitenauslässe kann auch eine stärkere Turbulenz in den Mittelbereichen der Düse im Vergleich zu Bereichen an den beiden Enden der Düse erzeugt werden, was bewirkt, daß Schlacke auf der Badoberfläche zu den Badenden verdrängt wird, so daß sie sich vorzugsweise an den Bandkanten absetzt, die in einem nachfolgenden Vorgang zum Beschneiden der Seiten abgeschnitten werden. Dazu kann sich die Auswärts- und Abwärtsneigung der Seitenöffnungen zunehmend von flachen Winkeln im Mittelbereich der Düse zu steileren Winkeln zu den Düsenenden hin ändern. Diese Anordnung ist am günstigsten zur Verwendung mit Düsen, die mit Tripelpunkt-Gießendausbildungen versehen sind, da das Tripelpunktgießen Schlacke von den Seitendammplatten fernhält.
  • Wichtig ist zu beachten, daß die Düsenseitenschlitze 64 an den Innenenden der beiden Düsensektionen vorgesehen sind. Dies gewährleistet eine ausreichende schmelzflüssige Metallabgabe in das Bad in der Umgebung der mittleren Unterteilung in der Düse und vermeidet die Bildung von Schlackenresten in diesen Badbereichen.
  • Die Tripelpunkt-Gießreservoirs 88 nehmen schmelzflüssiges Metall aus den beiden äußersten Strömen 65 auf, die aus dem Verteiler 18 herabfallen. Die Ausrichtung der beiden äußersten Löcher 52 im Verteiler ist so, daß jedes Reservoir 88 einen einzelnen Strom aufnimmt, der auf den flachen Boden 91 unmittelbar außerhalb der abfallenden Seitenfläche 92 auftrifft. Der Aufprall des schmelzflüssigen Metalls auf dem Boden 88 bewirkt, daß sich das Metall nach außen über den Boden und nach außen durch die Tripelpunkt-Gießdurchgänge 95 zu den Auslässen 96 auffächert, die nach unten und innen geneigte flüssige Metallstrahlen erzeugen, die über die Flächen der Seitendämme und an den Kanten der Gießwalzen entlang zum Spalt gerichtet sind. Das Tripelpunktgießen erfolgt mit lediglich einem flachen und breiten schmelzflüssigen Metallbad in jedem der Tröge 88, wobei die Höhe dieses Bads durch die Höhe des oberen Endes 89 der Wand 70 begrenzt ist. Ist das Reservoir 88 gefüllt, kann schmelzflüssiges Metall über das Wandende 89 zurück in den Hauptdüsentrog fließen, so daß das Wandende als Wehr dient, um die Tiefe des Metallbads im Tripelpunkt-Gießzufuhrreservoir 88 zu steuern. Die Badtiefe ist mehr als ausreichend, um die Tripelpunkt-Gießdurchgänge zu versorgen und den Fluß mit einer konstanten Druckhöhe aufrecht zu erhalten, wodurch ein sehr gleichmäßiger Flüssigmetallfluß durch die Tripelpunkt-Gießdurchgänge erreicht wird. Am wichtigsten ist dieser gesteuerte Fluß für die ordnungsgemäße Ausbildung der Bandkantenteile. Zu starker Fluß durch die Tripelpunkt-Durchgänge kann zu Ausbauchung in den Bandkanten führen, während zu geringer Fluß Schlackenreste und "Schlangenei"-Fehler im Band erzeugt.
  • Die Unterseiten 98 der Tripelpunkt-Gießausbildungen 87 sind über die Gießbadoberfläche hinaus erhöht, um eine Abkühlung der Badoberfläche im Tripelpunktbereich zu verhindern. Außerdem sind die Unterseiten 98 nach außen und oben geneigt. Dies ist wünschenswert, um zu verhindern, daß eine Ansammlung von Schlacke oder anderen Verunreinigungen zu Verstopfungen unter den Enden der Düse führt. Solche Verstopfungen können dazu führen, daß aus dem Gießbad entweichende Gase und Dämpfe blockiert werden und es zu Explosionsgefahr kommt.
  • Die veranschaulichte Vorrichtung wurde lediglich als Beispiel vorgeschlagen, und die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten des Aufbaus dieser Vorrichtung beschränkt. Insbesondere ist es für die Erfindung nicht ausschlaggebend, daß die Abgabedüse mit Tripelpunkt-Gießendausbildungen versehen ist, und der Metallfluß in die Tripelpunktbereiche des Bads könnte durch einfache Endöffnungen in der Düse auf die in der Australischen Patentanmeldung 60773/96 beschriebene Weise erfolgen. Natürlich braucht die Düse nicht in mehreren Segmenten ausgebildet zu sein, und möglich wäre, eine Düse als einzelnen feuerfesten Körper auszubilden.

Claims (28)

  1. Verfahren zum Gießen von Metallband mit den folgenden Schritten: Einleiten von schmelzflüssigem Metall zwischen ein Paar gekühlte Gießwalzen (16) über eine längliche Metallabgabedüse (19 ), die über einem Spalt (69) zwischen den Walzen (16) angeordnet ist und an ihm entlang verläuft, um ein Gießbad (68) aus schmelzflüssigem Metall zu bilden, das über dem Spalt (69) getragen wird und an den Enden des Spalts durch badeinschließende Endverschlüsse (56) eingeschlossen ist, und Drehen der Walzen (16), um ein erstarrtes Band (20) zu gießen, das nach unten aus dem Spalt (69) abgegeben wird; dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Düsentrogs (61) mit einem Boden (63) versehen ist und schmelzflüssiges Metall veranlaßt wird, aus dem Trog (61) in das Gießbad (68) durch Düsenseitenöffnungen (64) zu fließen, die an den Unterseitenecken des Trogs (61) gebildet sind, um einen schmelzflüssigen Metallabgang aus dem Trog an dem Boden des Trogs vorzusehen, und schmelzflüssiges Metall in den Trog (61) in einer Reihe von freifallenden Strömen (65) geführt wird, die direkt auf den Trogboden (63) auftreffen, um sich nach außen über den Trogboden und durch die Düsenöffnungen (64) in der Düsenbodenebene in das Gießbad (68) in gegenläufig gerichteten Strahlströmen aufzufächern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenseitenöffnungen (64) an ihren Auslaßenden unter die Ebene des Düsenbodens (63) verlaufen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenseitenöffnungen (64) die Form von länglichen Schlitzen haben, die an den Unterseitenecken (81) des Trogs entlang in längs beabstandeten Intervallen verlaufen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die freifallenden Ströme (65) von schmelzflüssigem Metall am Trog (61) entlang beabstandet sind, um in Längsrichtung des Trogs gegenüber den Düsenseitenöffnungen (64) versetzt zu sein und auf den Düsenboden (63) an Stellen zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von Seitenöffnungen (64) aufzutreffen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (63) des Trogs mit längs beabstandeten Aussparungen (83) versehen ist, die zu den Seitenöffnungen (64) benachbart sind, so daß die Seitenöffnungen (64) als Fortsetzungen der Aussparungen (83) in dem Boden gebildet sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (83) nach außen und unten von einem Mittelbereich des Trogbodens zu den Seitenauslässen (64) an jeder Seite der Düse entlang abfallen.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Trogboden (63) zwischen den längs beabstandeten Aussparungen (83) flach ist und die freifallenden Ströme (65) von schmelzflüssigem Metall auf die flachen Teile des Bodens (63) zwischen den Aussparungen (83) auftreffen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenöffnungen (64) von der Düse nach außen und unten geneigt sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärts- und Abwärtsneigung der Seitenöffnungen (64) der Länge der Düse nach variiert.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärts- und Abwärtsneigung der Seitenöffnungen (64) zunehmend von relativ flachen Winkeln in dem Mittelbereich der Düse zu steileren Winkeln zu den Enden der Düse hin variiert.
  11. Vorrichtung zum Gießen von Metallband mit einem Paar parallelen Gießwalzen (16), die einen Spalt (69) zwischen sich bilden, einer länglichen Metallabgabedüse (19), die über dem Spalt (69) angeordnet ist und an ihm entlang zwischen den Gießwalzen (16) verläuft, zur Abgabe von schmelzflüssigem Metall in den Spalt (69) und einem Verteiler (18), der über der Abgabedüse (19) angeordnet ist, zur Zufuhr von schmelzflüssigem Metall in die Abgabedüse (19) in einer Reihe von freifallenden Strömen (65), wobei die Metallabgabedüse (19) einen nach oben öffnenden länglichen Trog (61) aufweist, der in Längsrichtung des Spalts (69) verläuft, um schmelzflüssiges Metall aus dem Verteiler (18) aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Trogs (61) mit einem Boden (63) versehen ist, auf den die freifallenden Ströme (65) aus schmelzflüssigem Metall auftreffen sollen, und die Abgabedüse (19) mit Seitenöffnungen (64) versehen ist, die an den Unterseitenecken (81) des Trogs angeordnet sind, um einen direkten Abgang des auftreffenden schmelzflüssigen Metalls aus dem Trog an dem Boden (63) des Trogs vorzusehen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenseitenöffnungen (64) an ihren Auslaßenden unter die Ebene des Düsenbodens (63) verlaufen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenseitenöffnungen (64) die Form von länglichen Schlitzen haben, die an den Unterseitenecken (81) des Trogs entlang in längs beabstandeten Intervallen verlaufen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (18) so ausgebildet ist, daß die freifallenden Ströme (65) aus schmelzflüssigem Metall an beabstandeten Stellen am Trog entlang abgegeben werden, um in Längsrichtung des Trogs gegenüber den Düsenseitenöffnungen (64) versetzt zu sein.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (63) des Trogs (61) mit längs beabstandeten Aussparungen (83) versehen ist, die zu den Seitenöffnungen (64) benachbart sind, so daß die Seitenöffnungen (64) als Fortsetzungen der Aussparungen (83) in dem Boden gebildet sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (83) nach außen und unten von einem Mittelbereich des Trogbodens zu den Seitenauslässen (64) an jeder Seite der Düse entlang abfallen.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenboden (63) zwischen den längs beabstandeten Aussparungen (83) flach ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenöffnungen (64) von der Düse nach außen und unten geneigt sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärts- und Abwärtsneigung der Seitenöffnungen (64) der Länge der Düse nach variiert.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärts- und Abwärtsneigung der Seitenöffnungen (64) zunehmend von relativ flachen Winkeln in dem Mittelbereich der Düse zu steileren Winkeln zu den Enden der Düse hin variiert.
  21. Feuerfeste Düse zur Abgabe von schmelzflüssigem Metall in ein Gießbad einer Doppelwalzen-Gießmaschine, wobei die Düse einen länglichen, oben offenen Trog (61) aufweist, um schmelzflüssiges Metall aufzunehmen, und dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (61) durch einen Düsenboden (63) geschlossen und die Düse mit Seitenöffnungen (64) versehen ist, die an den Unterseitenecken (81) des Trogs angeordnet sind, um einen Abgang von schmelzflüssigem Metall aus dem Trog an dem Boden des Trogs vorzusehen.
  22. Feuerfeste Düse nach Anspruch 21, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenseitenöffnungen (64) an ihren Auslaßenden unter die Ebene des Düsenbodens (63) verlaufen.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder Anspruch 22, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenseitenöffnungen (64) die Form von länglichen Schlitzen haben, die an den Unterseitenecken (81) des Trogs (61) entlang in längs beabstandeten Intervallen verlaufen.
  24. Feuerfeste Düse nach einem der Ansprüche 21 bis 23, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (63) des Trogs (61) mit längs beabstandeten Aussparungen (83) versehen ist, die zu den Seitenöffnungen (64) benachbart sind, so daß die Seitenöffnungen als Fortsetzungen der Aussparungen in dem Boden gebildet sind.
  25. Feuerfeste Düse nach Anspruch 24, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (83) nach außen und unten von einem Mittelbereich des Trogbodens zu den Seitenauslässen (64) an jeder Seite der Düse entlang abfallen.
  26. Feuerfeste Düse nach einem der Ansprüche 21 bis 25, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenöffnungen (64) von der Düse nach außen und unten geneigt sind.
  27. Feuerfeste Düse nach Anspruch 26, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärts- und Abwärtsneigung der Seitenöffnungen (64) der Länge der Düse nach variiert.
  28. Feuerfeste Düse nach Anspruch 27, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärts- und Abwärtsneigung der Seitenöffnungen (64) zunehmend von relativ flachen Winkeln in dem Mittelbereich der Düse zu steileren Winkeln zu den Enden der Düse hin variiert.
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