DE10220335B4 - Anzeigeeinrichtung - Google Patents
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-
- B60K2360/33—
Abstract
Anzeigeeinrichtung,
insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, mit einem Anzeigefeld, das zumindest eine optoelektronische
Anzeige, insbesondere eine Flüssigkristallanzeige,
in einem Umgebungsfeld aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das
Umgebungsfeld (3) von einem Leuchtflächenelement (5) gebildet ist,
dessen Leuchtdichte und Farbort im leuchtenden Zustand zumindest
weitgehend der Leuchtdichte und dem Farbort der Anzeigefläche der
optoelektronischen Anzeige (2) entspricht und dass das Leuchtflächenelement
(5) eine flächige
aktive Lichtquelle ist oder eine flächige Lichtleitplatte (7) ist,
in die Licht einer oder mehrerer Lichtquellen (14) in deren Schmalseite
einkoppelbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigeeinrichtung insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Anzeigefeld, das zumindest eine optoelektronische Anzeige, insbesondere eine Flüssigkristallanzeige in einem Umgebungsfeld aufweist.
- Bei derartigen Anzeigeeinrichtungen, die sog. Kombinationsanzeigen in einem Kraftfahrzeug sein können, ist es bekannt, dass in einem Anzeigefeld ein oder mehrere transmissiv beleuchtbare Flüssigkristallanzeigen und in dem Umgebungsfeld konventionelle Zeigerinstrumente angeordnet sind. Dabei weist der Hintergrund der Flüssigkristallanzeigen ein von dem Umgebungsfeld, insbesondere von dem Hintergrund der Zeigerinstrumente abweichendes Erscheinungsbild auf.
- Aus der
DE 197 37 726 C1 ist eine solche Anzeigeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Anzeigefeld mit zumindest einer optoelektronischen Anzeige in Form einer Flüssigkristallanzeige bekannt. Weiterhin enthält die Anzeigeeinrichtung ein analoges Anzeigeelement mit einen Zifferblatt. Die Flüssigkristallanzeige und das Zifferblatt werden von einer Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe beleuchtet. - Aus der
DE 197 04 586 A1 ist eine Anzeige in Form einer Flüssigkristallanzeige bekannt. - Die
DE 197 58 383 A1 beschreibt eine analoge Anzeige mit einem Zifferblatt, in das eine Digitalanzeige in Form einer Flüssigkristallanzeige eingebaut ist. - Die
DE 197 40 575 A1 beschreibt eine Anzeige für ein Kraftfahrzeug, bei der Zifferblätter von analogen Anzeigen am Flüssigkristalldisplay teilweise überlappen. - Die
DE 199 43 578 A1 beschreibt ein Anzeigeinstrument mit einer beleuchtbaren Anzeige mit einer zwischen zwei Elektroden ansteuerbaren lichtemittierenden Polymer, welches sowohl in der Grundbeleuchtung als auch zur Darstellung von Bildpunkten oder Zeichen ansteuerbar ausgeführt ist. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die über das gesamte Anzeigefeld ein zumindest weitgehend gleiches Erscheinungsbild des Hintergrunds der optoelektronischen Anzeige und des Umgebungsfelds aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Anzeigeeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Damit wird auf einfache Weise ein weitestgehend gleiches Erscheinungsbild über das gesamte Anzeigefeld dadurch erreicht, dass auch in dem Umgebungsfeld der optoelektronischen Anzeige ein der Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeige gleiches leuchtendes Erscheinungsbild erzeugt wird.
- Zur Erzeugung der Farbe kann die dem Beobachter zugewandte Seite oder die dem Beobachter abgewandte Seite des Leuchtflächenelements von einer transluzenten Farbschicht bedeckt sein.
- Ein besonders hohes Maß dieses gleichen Erscheinungsbilds wird dadurch erreicht, dass Leuchtflächenelement und transluzente Schicht das gesamte Anzeigefeld bedecken, wobei vorzugsweise das Leuchtflächenelement über der optoelektronischen Anzeige transparent ist.
- Weist das Leuchtflächenelement über der optoelektronischen Anzeige eine geringere optische Dichte auf, so kann dadurch ein farbig transparenter Schimmer über der Flüssigkristallanzeige erzeugt werden.
- Zur Vergleichmäßigung des Erscheinungsbildes des Anzeigefeldes kann auch das Leuchtflächenelement und die transluzente Schicht die Flüssigkristallanzeige oder den Bereich der Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeige freilassend das Umgebungsfeld bedecken.
- Eine einfache Ausbildung des Leuchtflächenelements besteht darin, dass das Leuchtflächenelement eine ultraviolettes Licht in Licht sichtbaren Spektrums konvertierende Konverterschicht ist, die durch eine oder mehrere ultraviolettes Licht erzeugende Lichtquellen von der Seite des Beobachters her beaufschlagbar ist.
- Zur Erzeugung der Farbe kann in einfacher Weise die Konverterschicht Lichtkonverterpigmente und Farbpigmente enthalten.
- Eine weitere ebenfalls einfach ausgebildete Möglichkeit besteht darin, dass das Leuchtflächenelement eine sichtbares Licht remittierende Remissionsschicht ist, die durch eine oder mehrere Licht sichtbaren Spektrums erzeugende Lichtquellen von der Seite des Beobachters her beaufschlagbar ist.
- Einfach herstellbar ist es, wenn die Konverterschicht oder die Remissionsschicht auf einen flächigen Träger aufgedruckt ist.
- Eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung des Leuchtflächenelements besteht darin, dass das Leuchtflächenelement eine flächige aktive Lichtquelle ist.
- Dabei kann die flächige aktive Lichtquelle eine flächige Elektrolumineszenzlampe oder auch eine flächige organische Leuchtdiode (OLED) sein. Beide Lichtquellen haben den Vorteil, dass sie eine nur geringe Bauhöhe besitzen, so dass bei ausgesparter Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeige zwischen dieser und dem Umgebungsfeld nur ein sehr geringer, kaum wahrnehmbarer Höhenunterschied vorhanden ist.
- Zur Vergleichmäßigung des Erscheinungsbilds kann die flächige aktive Lichtquelle eine transluzente flächige Lichtquelle sein.
- Eine weitere, ebenfalls vorteilhafte Ausbildung des Leuchtflächenelements besteht darin, dass das Leuchtflächenelement eine flächige Lichtleitplatte insbesondere geringer Dicke ist, in die insbesondere in deren Schmalseite Licht einer oder mehrerer Lichtquellen einkoppelbar ist.
- Dabei besteht die Lichtleitplatte vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff, insbesondere aus Polymethylmethacrylat.
- Zur flächenmäßig gleichmäßigen Auskopplung des Lichts der Lichtleitplatte zum Beobachter hin, wodurch das gleichmäßige Erscheinungsbild erzeugt wird, kann die Lichtleitplatte an ihrer dem Beobachter zugewandten und/oder abgewandten Oberfläche eine Oberflächenstrukturierung besitzen.
- Die Lichtquellen zur Einkopplung von Licht insbesondere in die Schmalseite der Lichtleitplatte können Leuchtdioden (LED's) oder Glühlampen oder Leuchtstofflampen geringer Dicke sein. Vorzugsweise anwendbare Leuchtdioden geringer Dicke sind dabei Microside-LED's.
- Zur Erhöhung der Gleichmäßigkeit des Erscheinungsbildes des Anzeigefeldes kann die dem Beobachter zugewandte Oberflächenstruktur des Anzeigefeldes über das gesamte Anzeigefeld zumindest annähernd gleich, insbesondere mit gleichem Glanzgrad ausgebildet sein.
- Sollen in dem Umgebungsfeld weitere beleuchtete Anzeigelemente darstellbar sein, so können in dem Umgebungsfeld Skalen und/oder Ziffern und/oder Zeichen und/oder Symbole bildende Leuchtfelder angeordnet sein, die von der dem Beobachter abgewandten Seite her durch eine oder mehrere Lichtquellen durchleuchtbar sind.
- Zur Konzentration dieses Lichtes der Lichtquellen auf die zu beleuchtenden Leuchtfelder kann einem Leuchtfeld oder einer Gruppe von Leuchtfeldern eine Lichtkammer zugeordnet sein, die auf der dem Beobachter abgewandten Seite von Leuchtflächenelement und transluzenter Schicht angeordnet ist und in der sich eine oder mehrere Lichtquellen befinden.
- Zur Minimierung des Lichtverlustes kann dabei die Innenwand der Lichtkammer lichtreflektierend, insbesondere weiß ausgebildet sein.
- Die Lichtquellen sind vorzugsweise Leuchtdioden, Glühlampen oder Leuchtstofflampen.
- Eine andere keine besonderen Lichtquellen benötigende Beleuchtung der Leuchtfelder ist dadurch möglich, dass in dem Umgebungsfeld Skalen und/oder Ziffern und/oder Zeichen und/oder Symbole durch das Leuchtflächenelement beleuchtbar sind.
- Über die Vergleichmäßigung des Erscheinungsbildes des Anzeigefeldes hinaus kann beobachterseitig vor der Anzeigeeinrichtung ein eingefärbtes Deckglas zur Erzielung eines blackpanel-Effektes angeordnet sein, so dass bei nicht eingeschalteter Anzeigeinrichtung das gesamte Anzeigefeld als gleichmäßig dunkle Fläche erscheint.
- Die ultraviolettes Licht oder Licht sichtbaren Spektrums erzeugenden Lichtquellen sind dabei vorzugsweise zwischen dem eingefärbten Deckglas und der Konverterschicht oder der Remissionsschicht angeordnet, so dass diese Lichtquellen für den Beobachter nicht zu sehen sind, was zu einer Freiheit zur Positionierung dieser Lichtquellen führt.
- Damit sich auf einfache Weise das Leuchtfeld von dem restlichen Umgebungsfeld optisch absetzt, kann in dem Umgebungsbereich des Leuchtfeldes eine transluzente Schicht erhöhter Dichte oder eine lichtundurchlässige Schicht angeordnet sein, die eine der Skala und/oder der Ziffer und/oder dem Zeichen und/oder dem Symbol entsprechende transparente oder transluzente Aussparung aufweist, die heller durchleuchtbar ist.
- Vorzugsweise ist die lichtundurchlässige Schicht auf der dem Beobachter abgewandten Seite der Konverterschicht oder der Remissionsschicht angeordnet.
- Dabei ist vorzugsweise die transluzente Schicht erhöhter Dichte beobachterseitig vor dem Leuchtflächenelement und darüber den ganzen Umgebungsbereich überdeckend die transluzente Farbschicht angeordnet.
- Zum besonderen Hervorheben der Anzeigeelemente auf dem Umgebungsfeld kann die transluzente Schicht entsprechend der Skalen und/oder Ziffern und/oder Zeichen und/oder Symbole ausgespart und in der Aussparung ein andersfarbiger transparenter Druck angeordnet sein.
- Eine andere Möglichkeit zur Erzeugung der Anzeigeelemente besteht darin, dass auf der dem Beobachter abgewandten Seite des Leuchtflächenelements eine lichtundurchlässige Schicht angeordnet ist, die eine der Skala und/oder der Ziffer und/oder dem Zeichen und/oder dem Symbol entsprechende Ausnehmung aufweist, die von der transluzenten Schicht bedeckt ist.
- Ist dabei entlang der Kontur des Leuchtelements um ein geringes Maß in das Leuchtelement hineinragend eine weiße Schicht auf die dem Beobachter abgewandte Seite der transluzenten Schicht aufgebracht, so wirkt diese weiße Schicht im unbeleuchteten Zustand des Leuchtelements als Reflexionsfläche für das Umgebungslicht, so dass auch bei unbeleuchtetem Leuchtelement dieses konturenscharf und kontrastreich erkennbar ist.
- Zur Verstärkung der konturenscharfen und kontrastreichen Erkennbarkeit des Leuchtelements, kann entlang der Kontur des Leuchtfelds eine lichtundurchlässige Schicht auf der dem Beobachter abgewandten Seite des Leuchtflächenelements angeordnet sein.
- Ein besonders gut vergleichmäßigtes Erscheinungsbild wird auf einfach herstellbare Weise dadurch erreicht, dass die transluzente Schicht ein transluzenter Schwarzdruck ist.
- Zur einfachen Herstellbarkeit der Anzeigeeinrichtung kann die transluzente Schicht oder die Konverterschicht auf einer transparenten Trägerfolie angeordnet sein, wobei die transparente Trägerfolie eine Kunststofffolie, insbesondere eine Polycarbonatfolie oder eine Polyesterfolie ist.
- Die optoelektronische Anzeige kann eine farbige Flüssigkristallanzeige, insbesondere eine thin-film-transistor- Anzeige (TFT display) sein.
- Dabei können durch die optoelektronische Anzeige eine oder mehrere quasianaloge Instrumentenanzeigen darstellbar sein und das Umgebungsfeld analoge Zeigerinstrumente aufweisen, deren Skalen und Beschriftungen auf dem Umgebungsfeld dargestellt sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 eine Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts eines Ausführungsbeispiels einer Anzeigeeinrichtung -
2 eine Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Anzeigeinrichtung -
3 eine Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts eines dritten Ausführungsbeispiels einer Anzeigeinrichtung -
4 eine Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts eines vierten Ausführungsbeispiels einer Anzeigeinrichtung -
5 eine Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts eines fünften Ausführungsbeispiels einer Anzeigeinrichtung -
6 eine Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts eines sechsten Ausführungsbeispiels einer Anzeigeeinrichtung. - Die in den Figuren dargestellten Anzeigeeinrichtungen besitzen ein Anzeigefeld
1 , in dem eine Flüssigkristallanzeige2 und ein die Flüssigkristallanzeige2 umgebendes Umgebungsfeld3 angeordnet sind. Die Flüssigkristallanzeige2 ist von einer Lichtquelle4 transmissiv durchleuchtbar. - In
1 ist das Umgebungsfeld3 aus einem Leuchtflächenelement5 gebildet, das eine Lichtleitplatte7 ist, die auf ihrer einem Beobachter6 zugewandten Seite von einer Trägerfolie8 bedeckt ist. Auf der Trägerfolie8 ist ein Leuchtfeld9 eines Symbols dadurch gebildet, dass entsprechend der Kontur des Symbols in dem Umgebungsbereich des Leuchtfelds9 eine transluzente Schicht10 erhöhter Dichte angeordnet ist, deren innere Aussparung11 dem Symbol entspricht und transparent ist. - Die gesamte Trägerfolie
8 einschließlich der transluzenten Schicht10 erhöhter Dichte ist von einer als transluzenter Schwarzdruck12 ausgeführte transluzenten Schicht bedeckt. - Weiterhin ist beobachterseitig vor dem gesamten Anzeigefeld
1 ein eingefärbtes Deckglas13 zur Erzielung eines black-panel-Effekts angeordnet. - Das Leuchtflächenelement
5 und die Trägerfolie8 mit dem transluzenten Schwarzdruck12 überdecken außer dem Umgebungsfeld3 auch noch den Randbereich der Flüssigkristallanzeige2 außerhalb von deren Anzeigefläche. - An der der Flüssigkristallanzeige
2 abgewandten Schmalseite der Lichtleitplatte7 ist eine als Microside-LED ausgebildete Lichtquelle14 angeordnet, durch die Licht in die Lichtleitplatte7 eingekoppelt wird. An der dem Beobachter6 abgewandten Oberfläche ist die Lichtleitplatte7 mit einer Oberflächenstrukturierung versehen, an der das in die Lichtleitplatte7 eingekoppelte Licht derart zu dem Beobachter6 umgelenkt wird, dass die Lichtleitplatte7 über ihre gesamte Fläche leuchtet. - Die Dichte der Trägerfolie
8 und des transluzenten Schwarzdrucks12 sind so aufeinander abgestimmt, dass das Umgebungsfeld3 die gleiche Leuchtdichte und den gleichen Farbort aufweist wie die Anzeigefläche der Flüssigkristallanzei ge2 , auf der deren Informationen darstellbar sind. - Im Bereich des Leuchtfelds
9 befindet sich auf der dem Beobachter6 abgewandten Seite der Lichtleitplatte7 eine an ihrer Innenwand weiß beschichtete Lichtkammer15 mit einer darin angeordneten Lichtquelle16 . Durch diese Lichtquelle16 kann das Leuchtfeld9 transmissiv beleuchtet werden, so dass das Symbol dem Beobachter6 leuchtend sichtbar wird. Bei ausgeschalteter Lichtquelle16 sorgt der transluzente Schwarzdruck12 und die leuchtende Lichtleitplatte7 für eine entsprechend der Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeige2 gleichmäßig leuchtend scheinende Fläche. - Zur Verstärkung der Kontur des Symbols oder als Ersatz für die transluzente Schicht
10 erhöhter Dichte kann auf der dem Beobachter6 abgewandten Seite der Lichtleitplatte7 entlang der Kontur des Leuchtfelds9 eine lichtundurchlässige Schicht17 angeordnet sein. - Weiterhin ist mit gekreuzter Schraffur dargestellt, dass der Bereich der Aussparung
11 anstatt von dem transluzenten Schwarzdruck12 auch von einer transflektiven Weißschicht18 ausgefüllt sein kann, durch die das Symbol bei ausgeschalteter Lichtquelle16 durch Reflexion des Umgebungslichts sichtbar ist. - Bei dem Ausführungsbeispiel der
2 ist ebenfalls ein Leuchtfeld9 im Umgebungsfeld3 vorhanden, hinter dem auch eine Lichtkammer15 mit einer Lichtquelle16 angeordnet ist. Dabei ist auf der dem Beobachter6 abgewandten Seite einer das Umgebungsfeld3 überdeckenden und die Flüssigkristallanzeige2 frei lassenden Trägerfolie8 zunächst eine lichtundurchlässige Schicht19 angeordnet, die eine einem Symbol entsprechende Ausnehmung20 aufweist. Diese Ausnehmung20 ist wiederum von einem transluzenten Schwarzdruck12 ausgefüllt, der sich zur Vereinfachung der Herstellung auch über die restliche Fläche der lichtundurchlässigen Schicht19 er streckt. - Beobachterseitig ist von der Trägerfolie
8 sich über das Umgebungsfeld3 erstreckend ein Leuchtflächenelement5 angeordnet, das in gleicher Weise wie in1 als Lichtleitplatte7 mit einer Oberflächenstrukturierung ausgebildet ist, an deren der Flüssigkristallanzeige2 abgewandten Schmalseite eine als Microside-LED ausgebildete Lichtquelle14 angeordnet ist und Licht in die Lichtleitplatte7 einkoppelt. - Damit erscheint das Umgebungsfeld
3 als entsprechend der Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeige2 gleichmäßig leuchtend scheinende Fläche, auf der bei eingeschalteter Lichtquelle16 das Symbol konturen- und kontrastscharf hell erscheint. - In
3 ist entsprechend1 beobachterseitig auf einer transparenten Trägerfolie8 ein transluzenter Schwarzdruck12 angeordnet. Ebenfalls entsprechend1 ist hinter der Trägerfolie8 ein Leuchtelement5 vorhanden, das aber eine transluzente flächige aktive Lichtquelle ist. Diese flächige aktive Lichtquelle ist als flächige organische Leuchtdiode (OLED)21 ausgebildet und erstreckt sich zusammen mit der Trägerfolie8 und dem transluzenten Schwarzdruck12 nicht nur über das Umgebungsfeld5 sondern auch über die Flüssigkristallanzeige2 . Deren Anzeigeinformationen sind dann durch die flächige organische Leuchtdiode21 , die Trägerfolie8 und den transluzenten Schwarzdruck12 hindurch von dem Beobachter6 zu sehen. - Bei dem Ausführungsbeispiel der
4 ist wie in3 beobachterseitig auf einer transparenten Trägerfolie8 ein transluzenter Schwarzdruck12 aufgebracht und hinter der Trägerfolie ein Leuchtelement5 als transluzente aktive flächige Lichtquelle angeordnet, die als flächige organische Leuchtdiode (OLED)21 ausgebildet ist. Dahinter überdeckt eine lichtundurchlässige Schicht19 mit einer einem Symbol ent sprechenden Ausnehmung20 die flächige organische Leuchtdiode21 . - Die Ausnehmung
20 wird wie in2 von einer in einer Lichtkammer15 angeordneten Lichtquelle16 durchleuchtet, so dass das Symbol für den Beobachter hell und konturenscharf in einer gleichmäßig leuchtend scheinenden Fläche zu sehen ist. - Das Ausführungsbeispiel der
5 entspricht weitgehend dem Ausführungsbeispiel der4 . Im Unterschied zur4 ist das Leuchtflächenelement5 als flächige Elektrolumineszenzlampe22 mit einer einem Symbol entsprechenden Aussparung23 ausgebildet. Auch hier wird die Aussparung23 von einer in einer Lichtkammer15 angeordneten Lichtquelle16 durchleuchtet, so dass das Symbol für den Beobachter6 hell und konturenscharf in einer gleichmäßig leuchtend scheinenden Fläche zu sehen ist. - In
6 ist das Umgebungsfeld3 aus einem Leuchtflächenelement5 gebildet, das eine ultraviolettes Licht in Licht sichtbaren Spektrums konvertierende, transluzente Konverterschicht24 ist, die beobachterseitig auf einem transparenten Träger25 aufgedruckt ist. - Auf dem Leuchtflächenelement
5 ist ein Leuchtfeld9 eines Symbols dadurch gebildet, dass entsprechend der Kontur des Symbols in dem Umgebungsbereich des Leuchtfelds9 auf dem Träger25 unter der Konverterschicht24 eine lichtundurchlässige Schicht26 aufgedruckt ist, deren innere Aussparung27 dem Symbol entspricht. - Die gesamte Konverterschicht
24 ist von einer als Schwarzdruck12 ausgeführten transluzenten Farbschicht bedeckt. - Weiterhin ist beobachterseitig vor dem Anzeigefeld
1 ein eingefärbtes Deckglas13 zur Erzielung eines black-panel- Effektes angeordnet. - Zwischen dem Deckglas
13 und dem Leuchtflächenelement5 ist eine ultraviolettes Licht erzeugende und damit das Leuchtflächenelement5 beaufschlagende Lichtquelle28 angeordnet. Dieses ultraviolette Licht wird durch die Konverterschicht24 in Licht sichtbaren Spektrums konvertiert, so dass das Umgebungsfeld3 über seine gesamte Fläche den gleichen Farbort und die gleiche Leuchtdichte wie die Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeige2 aufweist. - Im Bereich des Leuchtfelds
9 befindet sich auf der dem Beobachter6 abgewandten Seite des Trägers25 eine an ihrer Innenwand weiß beschichtete Lichtkammer15 mit einer darin angeordneten Lichtquelle16 . Durch diese Lichtquelle16 kann das Leuchtfeld9 transmissiv beleuchtet werden, so dass das Symbol dem Beobachter6 leuchtend sichtbar wird. Bei ausgeschalteter Lichtquelle16 sorgt der transluzente Schwarzdruck12 und die leuchtende Konverterschicht24 für eine entsprechend der Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeige2 gleichmäßig leuchtend erscheinende Fläche. - Zur Verstärkung der Kontur des Symbols oder als Ersatz für die lichtundurchlässige Schicht
26 kann auf der dem Beobachter6 abgewandten Seite des Trägers25 entlang der Kontur des Leuchtfelds9 eine Lichtundurchlässige Schicht17 angeordnet sein. -
- 1
- Anzeigefeld
- 2
- Flüssigkristall
- anzeige
- 3
- Umgebungsfeld
- 4
- Lichtquelle
- 5
- Leuchtflächen
- element
- 6
- Beobachter
- 7
- Lichtleitplatte
- 8
- Trägerfolie
- 9
- Leuchtfeld
- 10
- Transluzente
- Schicht erhöhter
- Dichte
- 11
- innere Aussparung
- 12
- Transluzenter
- Schwarzdruck
- 13
- Deckglas
- 14
- Lichtquelle
- 15
- Lichtkammer
- 16
- Lichtquelle
- 17
- lichtundurchlässige
- Schicht
- 18
- Weißschicht
- 19
- lichtundurchlässige
- Schicht
- 20
- Ausnehmung
- 21
- OLED
- 22
- Elektrolumineszenz
- lampe
- 23
- Aussparung
- 24
- Konverterschicht
- 25
- Träger
- 26
- lichtundurchlässige
- Schicht
- 27
- innere Aussparung
- 28
- Lichtquelle
Claims (37)
- Anzeigeeinrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Anzeigefeld, das zumindest eine optoelektronische Anzeige, insbesondere eine Flüssigkristallanzeige, in einem Umgebungsfeld aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Umgebungsfeld (
3 ) von einem Leuchtflächenelement (5 ) gebildet ist, dessen Leuchtdichte und Farbort im leuchtenden Zustand zumindest weitgehend der Leuchtdichte und dem Farbort der Anzeigefläche der optoelektronischen Anzeige (2 ) entspricht und dass das Leuchtflächenelement (5 ) eine flächige aktive Lichtquelle ist oder eine flächige Lichtleitplatte (7 ) ist, in die Licht einer oder mehrerer Lichtquellen (14 ) in deren Schmalseite einkoppelbar ist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einem Beobachter (
6 ) zugewandte Seite oder die dem Beobachter (6 ) abgewandte Seite des Leuchtflächenelements (5 ) von einer transluszenten Farbschicht (12 ) bedeckt ist. - Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Leuchtflächenelement (
5 ) und transluzente Schicht (12 ) das gesamte Anzeigefeld (1 ) bedecken. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtflächenelement (
5 ) über der optoelektronischen Anzeige (2 ) transparent ist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtflächenelement (
5 ) über der optoelektronischen Anzeige (2 ) eine geringere optische Dichte aufweist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtflächenelement (
5 ) und die transluzente Schicht (12 ) den Bereich der Anzeigefläche der optoelektronischen Anzeige (2 ) freilassend das Umgebungsfeld (3 ) bedecken. - Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtflächenelement (
5 ) eine ultraviolettes Licht in Licht sichtbaren Spektrums konvertierende Konverterschicht (24 ) ist, die durch eine oder mehrere ultraviolettes Licht erzeugenden Lichtquellen (28 ) von der Seite des Beobachters (6 ) her beaufschlagbar ist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Konverterschicht (
24 ) Lichtkonverterpigmente und Farbpigmente enthält. - Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtflächenelement (
5 ) eine sichtbares Licht remittierende Remissionsschicht ist, die durch eine oder mehrere Licht sichtbaren Spektrums erzeugende Lichtquellen (28 ) von der Seite des Beobachters (6 ) her beaufschlagbar ist. - Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Konverterschicht (
24 ) oder die Remissionsschicht auf einen flächigen Träger (25 ) aufgedruckt ist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flächige aktive Lichtquelle eine flächige Elektrolumineszenzlampe (
22 ) ist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flächige aktive Lichtquelle eine flächige organische Leuchtdiode (OLED) (
21 ) ist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flächige aktive Lichtquelle eine transluzente flächige Lichtquelle ist.
- Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtflächenelement (
5 ) eine flächige Lichtleitplatte (7 ) geringer Dicke ist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitplatte (
7 ) aus einem transparenten Kunststoff, insbesondere aus Polymethylmethacrylat besteht. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitplatte (
7 ) an ihrer dem Beobachter (6 ) zugewandten und/oder abgewandten Oberfläche eine Oberflächenstrukturierung besitzt. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (
14 ) Leuchtdioden (LED's) oder Glühlampen oder Leuchtstofflampen geringer Dicke sind. - Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Beobachter (
6 ) zugewandte Oberflächenstruktur des Anzeigefeldes (1 ) über das gesamte Anzeigefeld (1 ) zumindest annähernd gleich, insbesondere mit gleichem Glanzgrad ausgebildet ist. - Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Umgebungsfeld (
3 ) Skalen und/oder Ziffern und/oder Zeichen und/oder Symbole bildende Leuchtfelder (9 ) angeordnet sind, die von der dem Beobachter (6 ) abgewandten Seite her durch eine oder mehrere Lichtquellen (16 ) durchleuchtbar sind. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass einem Leuchtfeld (
9 ) oder einer Gruppe von Leuchtfeldern eine Lichtkammer (15 ) zugeordnet ist, die auf der dem Beobachter (6 ) abgewandten Seite vom Leuchtflächenelement (5 ) und transluzenter Schicht (12 ) angeordnet ist und in der sich eine oder mehrere Lichtquellen (16 ) befinden. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Lichtkammer (
15 ) lichtreflektierend, insbesondere weiß ausgebildet ist. - Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (
16 ) Leuchtdioden, Glühlampen oder Leuchtstofflampen sind. - Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Umgebungsfeld Skalen und/oder Ziffern und/oder Zeichen und/oder Symbole durch das Leuchtflächenelement (
5 ) beleuchtbar sind. - Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beobachterseitig vor der Anzeigeeinrichtung ein eingefärbtes Deckglas (
13 ) zur Erzielung eines black-panel-Effektes angeordnet ist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die ultraviolettes Licht oder Licht sichtbaren Spektrums erzeugenden Lichtquellen (
28 ) zwischen dem eingefärbten Deckglas (13 ) und der Konverterschicht (24 ) oder der Remissionsschicht angeordnet sind. - Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Umgebungsbereich des Leuchtfelds (
9 ) eine transluzente Schicht erhöhter Dichte (10 ) oder eine lichtundurchlässige Schicht (26 ) angeordnet ist, die eine der Skala und/oder der Ziffer und/oder dem Zeichen und/oder dem Symbol entsprechende transparente oder transluzente Aussparung (11 ,27 ) aufweist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtundurchlässige Schicht (
26 ) auf der dem Beobachter (6 ) abgewandten Seite der Konverterschicht (24 ) oder der Remissionsschicht angeordnet ist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die transluzente Schicht erhöhter Dichte (
10 ) beobachterseitig vor dem Leuchtflächenelement (5 ) und darüber den ganzen Umgebungsbereich (3 ) überdeckend die transluzente Farbschicht angeordnet ist. - Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die transluzente Schicht entsprechend der Skalen und/oder Ziffern und/oder Zeichen und/oder Symbole ausgespart und in der Aussparung ein andersfarbiger transparenter Druck angeordnet ist.
- Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Beobachter (
6 ) abgewandten Seite des Leuchtflächenelements (5 ) eine lichtundurchlässige Schicht (19 ) angeordnet ist, die eine der Skala und/oder der Ziffer und/oder dem Zeichen und/oder dem Symbol entsprechende Ausnehmung (20 ) aufweist, die von der transluzenten Schicht bedeckt ist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Kontur des Leuchtfelds um ein geringes Maß in das Leuchtfeld hineinragend eine weiße Schicht auf die dem Beobachter abgewandte Seite der transluzenten Schicht aufgebracht ist.
- Anzeigeeinrichtung nach 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Kontur des Leuchtfelds (
9 ) eine lichtundurchlässige Schicht (17 ) auf der dem Beobachter (6 ) abgewandten Seite des Leuchtflächenelements (5 ) angeordnet ist. - Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die transluzente Schicht ein transluzenter Schwarzdruck (
12 ) ist. - Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die transluzente Schicht oder die Konverterschicht auf einer transparenten Trägerfolie (
8 ) angeordnet ist. - Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Trägerfolie (
8 ) eine Kunststofffolie, insbesondere eine Polycarbonatfolie oder eine Polyesterfolie ist. - Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optoelektronische Anzeige (
2 ) eine farbige Flüssigkristallanzeige, insbesondere eine thin-film-transistor-Anzeige (TFT display) ist. - Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die optoelektronische Anzeige (
2 ) ein oder mehrere quasianaloge Instrumentenanzeigen darstellbar sind und das Umgebungsfeld (3 ) analoge Zeigerinstrumente aufweist.
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