DE19636697C1 - Gießdüse für Dünnbandgießanlagen - Google Patents
Gießdüse für DünnbandgießanlagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/50—Pouring-nozzles
- B22D41/60—Pouring-nozzles with heating or cooling means
Description
Die Erfindung betrifft eine Gießdüse für Dünnbandgießanlagen,
insbesondere zum Vergießen dünner Stahlbänder von 1 bis 30 mm.
Nach DE 37 07 897 ist eine Düse zum Gießen dünner Stahlbänder bekannt,
bei der die Düse einen Rückdamm bildet, der an einen bewegbaren Träger
angrenzt und einen Frontdamm, wobei zwischen Rückdamm und
Frontdamm ein Gießspalt zum Träger hin begrenzt wird. Als Träger dient ein
umlaufendes Stahlband.
Derartige Düsen bestehen üblicherweise aus feuerfestem Material, das bei
den hohen Temperaturen der Stahlschmelze einem gewissen Verschleiß
unterliegt, so daß sich während des Gießens die Form des Gießspaltes
ändern kann, jedenfalls aber nach einer gewissen Standzeit die Düse
ausgetauscht werden muß.
Aufgabe der Erfindung war es, eine verbesserte Düsenkonstruktion
anzugeben, bei der der Verschleiß minimiert wird und bei der die Schmelze
im Bereich des Gießspaltes aufgeheizt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem kennzeichnenden Merkmal des
Patentanspruches 1 angegeben.
Erfindungsgemäß wird an der Düse wenigstens ein Primärinduktor und
wenigstens ein Sekundärinduktor angeordnet, wobei wenigstens ein
Sekundärinduktor wassergekühlt ist und bis in den Bereich des Gießspaltes
hineinragt.
Durch die Verwendung eines Primärinduktors und eines Sekundärinduktors
als separate Bestandteile zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes,
welches bis in den Bereich der Schmelze hineinreicht, kann einerseits
erreicht werden, daß die Schmelze im Bereich des Sekundärinduktors nicht
bis an die Wandung des Primärinduktors herangelangt, was zu elektrischen
Kurzschlüssen führen würde. Andererseits kann durch die in dem
Sekundärinduktor induzierten Ströme in der Schmelze selber ein
Wirbelstromfeld induziert werden, wodurch eine Aufheizung der Schmelze im
Bereich der Ausgießöffnung ermöglicht wird. Hierdurch kann verhindert
werden, daß die Ausgießöffnung durch Ansätze erstarrter Schmelze
verändert wird. Das geschilderte Prinzip wird bei der bekannten "cold
crucible technique" benutzt, um Metalle in wassergekühlten Tiegeln zu
schmelzen. Des weiteren führen die elektromagnetischen Kräfte in der
Schmelze zu einer Verdrängung der Schmelze von der
Sekundärinduktorwand, was ebenfalls hilft, Ansätze zu vermeiden.
Nach einer bevorzugten Ausführung besteht ein Sekundärinduktor aus
mehreren, elektrisch gegeneinander isolierten Abschnitten. Hierdurch wirkt
jeder Abschnitt als eigener Sekundärinduktor.
Nach einer weiter bevorzugten Ausführung sind zwischen Rück- und
Frontdamm mehrere, in Richtung der Dünnbandbreite
nebeneinanderliegende Ausströmöffnungen für die Schmelze ausgebildet.
Hierdurch ergibt sich über die Gießspaltbreite (Dünnbandbreite) eine
gleichmäßigere Verteilung der Schmelze. Die Bildung der
Ausströmöffnungen wird durch eine entsprechende Formgebung des
Rückdammes in Richtung auf die Förderrichtung oder durch eine
entsprechende Formgebung des Frontdammes entgegen der Förderrichtung
erreicht.
Nach einer weiter bevorzugten Ausführung ist ein Sekundärinduktor im
Rückdamm aus mehreren isolierten Abschnitten mit jeweils einem Zu- und
Ablauf für Kühlwasser aufgebaut, wobei die einzelnen Abschnitte zur Bildung
der Ausströmöffnungen der Schmelze schwalbenschwanzförmig oder
pfeilförmig ausgebildet sind. Im Innern der Abschnitte ist insbesondere ein
Strömungsleitblech vorgesehen, so daß zwischen Zu- und Ablauf an dem
dem Gießspalt entgegengesetzten Ende der Abschnitte eine Zwangsführung
bis in den dem Gießspalt zugewandten Kopfbereich der Abschnitte erreicht
wird.
Nach einer anderen bevorzugten Ausbildung sind im Bereich des
Frontdammes elektrisch isolierte Abschnitte eines Sekundärinduktors mit Zu- und
Ablauf für Kühlwasser angeordnet, wobei im Kopfbereich der Abschnitte,
also dort, wo der Frontdamm an den Gießspalt grenzt, zur Bildung von
Ausströmöffnungen die Abschnitte insbesondere schwalbenschwanzförmig
oder pfeilförmig ausgebildet sind.
Soweit hier für den Front- oder Rückdamm im Bereich der
Ausströmöffnungen von schwalbenschwanz- oder pfeilförmiger Form
gesprochen wird, soll hiervon jede andere Formgebung, insbesondere auch
halbkreisförmig usw. verstanden werden. Desgleichen soll eingeschlossen
sein eine korrespondierende Formgebung von Front- und Rückdamm, z. B.
auch kreisrunde Ausströmöffnungen gebildet werden können. Die
gegeneinander isolierten Abschnitte im Frontdamm weisen bevorzugt im
Innern ebenfalls Strömungsleitbleche zwischen Zu- und Ablauf auf.
Anhand der Abbildungen wird ein Ausführungsbeispiel einer Düse für
Dünnbandgießanlagen schematisch dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine Düse, wobei im Bereich
des Rückdammes 2 der Sekundärinduktor 22 aus einzelnen Abschnitten mit
schwalbenschwanzförmigem Ende besteht. Der Schnitt ist durch die Mitte
des Schwalbenschwanzes 23 gelegt. Auf einen Träger 1, insbesondere ein
über Rollen umlaufendes Endlosband ist der Rückdamm 2 aufgesetzt.
Zwischen dem Rückdamm 2 und dem Frontdamm 3 wird der Gießspalt 4
gebildet. An den Sekundärinduktor 22 grenzt ein Primärinduktor 21. In den
freien Bereich zwischen Schwalbenschwanz 23 und Frontdamm 3 kann der
flüssige Stahl aus dem Rückstaubereich 5 in den Erstarrungsbereich 6 durch
die mit dem Pfeil 7 angedeutete Strömungsrichtung ausströmen. In dem
Abschnitt 22 ist ein Strömungsleitblech 24 angeordnet. Zum
Rückstaubereich 5 hin wird der Sekundärinduktor 22 durch feuerfestes
Material 25 abgedeckt. Die Induktoren 22, 23 sind wassergekühlt, sie
bestehen bevorzugt aus Kupfer. Der Primärinduktor 21 wird mit einer
Hochfrequenz gespeist.
In der in Fig. 2 gezeigten Version wird der Frontdamm 3 durch mehrere
elektrisch voneinander isolierte Sekundärinduktoren 32 gebildet, in denen
ein Primärinduktor 31 einen elektrischen Strom induziert. Primärinduktor 31
und Sekundärinduktor 32 werden mit Wasser gekühlt, und der
Primärinduktor 31 wird mit Hochfrequenz gespeist. Der Sekundärinduktor 32
reicht bis über die Schwalbenschwanzspitze des Sekundärinduktors 22.
Claims (6)
1. Gießdüse für Dünnbandgießanlagen mit einem Rückdamm, der auf
einem in Förderrichtung bewegbaren Träger für das Dünnband aufliegt
und einem Frontdamm, der in Förderrichtung den Gießspalt zum Träger
begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Primärinduktor (21, 31) und wenigstens ein
Sekundärinduktor (22, 32) angeordnet sind, wobei wenigstens ein
Sekundärinduktor (22, 32) wassergekühlt ist und bis in den Bereich des
Gießspaltes (4) hineinragt.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Sekundärinduktor (22, 32) aus mehreren elektrisch gegeneinander
isolierten Abschnitten besteht.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Rückdamm (2) und Frontdamm (3) mehrere in Richtung der
Dünnbandbreite nebeneinanderliegende Ausströmöffnungen
ausgebildet sind.
4. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Sekundärinduktor (22) im Rückdamm (2) aus elektrisch isolierten
Abschnitten mit Zu- und Ablauf für Kühlwasser besteht und zur Bildung
der Ausströmöffnungen die Abschnitte schwalbenschwanzförmig oder
pfeilförmig ausgebildet sind.
5. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Sekundärinduktor (32) im Frontdamm (3) aus elektrisch isolierten
Abschnitten mit Zu- und Ablauf für Kühlwasser besteht.
6. Düse nach Anspruch 5 mit Frontdamm aus elektrisch isolierten
Abschnitten, die zur Bildung der Ausströmöffnungen
schwalbenschwanzförmig oder pfeilförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (15)
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- 1997-05-22 ZA ZA9704474A patent/ZA974474B/xx unknown
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Also Published As
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