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Abbauvorrichtung für Tagbaue, besonders für Braunkohlenbergbau.
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für die Laufbahn, durch die sie bei feststehendem Untergestell der Abbauvorrichtung zwang- liiufig parallel zum Arbeitsstoss verschoben werden kann.
Von den Einzelheiten dieser Verbindung sind mehrere teils für sich, teils in Verbindung miteinander bereits bekannt.
Die Parallelführung der starren Laufbahn wird gewöhnlich durch Lenker ausgeführt werden.
Dann bewegt sich das untere Ende der Laufbahn in einem Kreisbogen. Nur der Teil des Gebirges,
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abgebaut, werden. Was darunter liegt, wird in bekannter Weise durch einen Eimerkettenbagger gefördert. Dieser wird, mindestens zum Teil, ebenso wie die Laufbahn beweglich sein müssen.
Verbindet man nun den Eimerkettenbagger so mit dem unteren Ende der Laufbahn, dass
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der untere Lenker der starren Laufbahnverwendet.
Hat die starre Laufbahn den ihr durch die Abmessungen der Lenker gewährten Vorschub vollendet, so wird das Gleis des die Laufbahn tragenden Wagens auf die eben abg baute Stelle
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Stellung erreichen. Der grabende Teil der Eimerkette wird dann bei entsprechender Anordnung der Eimericiter die Abbausohle in der gewiinschten Weise ebnen.
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Der an der starren Laufbahn geführte Schlitten 10 trägt mittels Walzen 17 und 18 eine Schrämkette oder ein Scbrämband 19. Dieses besteht aus einer oder mehreren endlosen, nebeneinander über die Walzen 17 und 18 geführten Ketten, die in gleichmässigen Absätzen mit Schneiden 20 besetzt sind.
Ein Elektromo','r 21 oder eine andere geeignete Antriebsmaschine dreht die Walzen 18.
Der Schlitten 10 ist an einem endlosen Seil 22 befestigt, das über Rollen 23 und 24 an den Enden der Laufbahn 9 geführt ist und durch eine auf dem Wagen 2 aufgestellte Winde bewegt werden kann. Mittels dieses Seiles kann der Schlitten 10 an der Laufbahn 9 nach Belieben aufund abbewegt werden.
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und 28 läuft. Der vordere Turas 28 ist an dem Angriffspunkt des Lenkers 6 an der starren Laufbahn 9 angeordnet. Die Eimerkette schliesst sich infolge dessen bei jeder Stellung der Laufbahn 9 an deren unteres Ende an. Die einzelnen Eimer der Eimerkette sind an den Ecken mit Messern ausgestattet, so dass sie beim Umlaufen der Eimerkette das abzubauende Material wegnehmen können. Der Lenker 6 bildet zugleich die Eimerleiter für den vorderen Teil der Eimerkette.
Der hintere Turas 26 der Eimerkette wird durch einen geeigneten Motor angetrieben.
Die Eimer der Kette 25 entleeren sich beim Übergang über den hinteren Turas 26 und schütten ihren Inhalt auf eine Rutsche 29 aus, die ihn zu einem Transportbahn 30 führt. Das Transportband 30 ist an dem Wagen 1 durch einen Träger 31 gelagert. Das Transportband 30 wirft seinen Inhalt an geeigneten Stellen in einen auf dem Träger 31 hin-und herfahrbaren Trichter 32 ab, aus dem es in die Förderwagen 33 einer Transportbahn 34 fällt, die das Gut zur Verarbeitungsstelle oder auf das Lager führt.
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mit der Vorrichtung bis an das Ende ihrer Bahn, also bis an eine Ecke des abzubauenden Stosses, gefahren und die Laufbahn 9 in die in Figur l punktiert gezeichnete Stellung gehoben. Der Schlitten 10 stehe in der Höhe des oberen Randes des abzubauenden Stosses. Die Schräm-
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des abzubauenden Materials abhängig ist.
Nun wird der Schlitten io auf der Laufbahn 9 abwärts bewegt und löst dabei das Material los, das den Schneiden 20 entgegensteht. Das losgelöste Material fällt an dem Stoss herunter und wird von den Eimern der Eimerkette 25 aufgenommen. Wenn der Schlitten 10 bis an das untere Ende der Laufbahn 9 gelangt ist, so hat er einen Streifen des Gebirges, der der Arbeits-
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die Schrämkette 19 und die Eimerkette weiter umlaufen und das entgegenstehende Material loslösen.
Der Schlitten 7C wird jetzt wieder bis an die obere Kante des Stosses hochgezogen, indem er fortgesetzt Material loslöst. Ist er wieder oben angelangt, so werden die Wagen 1 und 2 wieder um eine Schnittbreite vorgeschoben und der Schlitten 7C wieder abwärts bewegt. : -\0 geht die Arbeit weiter, bis der ganze Gebirgsstoss um die eingestellte Schnitt-Tiefe abgearbeitet ist.
Dann wird die Laufbahn 9 durch Nachlassen der Flaschenzüge 11 und 12 so weit herunter-
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in den Gehirgs8tof. eindringen. Alsdann werden die beschriebenen Bewegungen der Vorrichtung wiederholt. Dadurch, dass die Eimerkette sich unmittelbar an das untere Ende der starren Laufbahn. 9
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S hriimkette nicht erreichbar ist, maschinell abgebaut wird.
Ist die starre Laufbahn 9 in der in Figur 1 ausgezogenen Stellung angelangt, so wird sie nach Vollendung des angesetzten Schnittes wieder in ihre höchste Stellung aufgezogen und die Gleise J und 4 werden mit der gesamten Vorrichtung so weit verlegt, dass die Schrämkette 19 wieder dicht am Stoss liegt. Alsdann beginnt die ganze Operation von neuem.
Die Vorrichtung gestattet aber auch infolge des Vorhandenseins umlaufender Schneidwerkzeuge und ihrer Führung auf einer starren Laufbahn, einzelne Teile des Gebirgsstosses für sich abzubauen, statt dass der ganze Gebirgsstoss gleichmässig gewonnen wird. Wenn z. B. in die zu gewinnende Braunkohle eine Schicht Lehm oder dgl. wagerecht eingelagert ist, so kann man den Schlitten 10 in der Höhe der Lehmschicht an der Laufbahn 9 feststehen lassen und
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