DE449845C - Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Kohle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Kohle

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DE449845C
DE449845C DEI29790D DEI0029790D DE449845C DE 449845 C DE449845 C DE 449845C DE I29790 D DEI29790 D DE I29790D DE I0029790 D DEI0029790 D DE I0029790D DE 449845 C DE449845 C DE 449845C
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coal
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conveying
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DEI29790D
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Jeffrey Manufacturing Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/02Transport of mined mineral in galleries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Kohle. Die Erfindung bezieht sich auf Kohlenförderung mittels Fördervorrichtung, die sich längs der Sohle des Kohlenflözes oder der Kohlenlagerstätte erstreckt. Durch die Erfindung soll die Kohlenförderung, nachdem die Kohle gelockert und niedergebrochen ist, beschleunigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird in dem in die zu lockernde Kohle eingearbeiteten Einschnitt eine Fördereinrichtung verwendet, die durch einen abnehmbaren Schutz abgedeckt ist, so daß, wenn die Kohle niedergebrochen und die Fördervorrichtung unter der Abbruchmasse begraben ist, man nur unm,er einen kleinen Teil der Fördervorrichtung von der Niederbruchmasse beladen lassen kann.
  • Die Fördervorrichtung arbeitet mit endlosem Bande und hat zwei übereinanderlaufende Bahnen. Sie ist derart flach ausgebildet, daß sie in den flachen Einschnitt eingeführt werden kann, der unter die Kohlenmenge vor ihrem Niederbruch durch übliche Kohlenschneidmaschinen eingearbeitet ist. Die Schutzvorrichtung besteht aus Platten oder Deckeln, die sich oben an den Kanal anpassen, längs dessen die obere Bandbahn läuft. Diese Platten sind nacheinander abnehmbar, um dadurch die gewünschte Belastung der Fördervorrichtung herbeizuführen.
  • Demgemäß besteht die Erfindung in einer neuen Förderweise. Erst schneidet man unter einer langen Kohlenwand oder Masse einen Einschnitt; dann führt man in diesen die flache Fördervorrichtung ein, die auf ihrer Länge die Schutzplatten trägt; dann lockert man durch mechanische Mittel, Explosionsstoffe oder sonst dafür übliche Mittel die Kohlenmasse und bricht sie nieder. Diese begräbt die Fördervorrichtung. Dann setzt man diese in Tätigkeit und entfernt die Deckplatten eine nach der anderen, indem man beim Ablieferende beginnt. Auf diese Weise läßt man die auf dem Förderer lastende Kohlenmasse Schritt für Schritt selbst diesen beladen. Der Förderer bringt seine Ladung dann zu der gewünschten Stelle in der Zeche.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel angegeben. Abb. i ist .eine Aufsicht auf den Kopf des Förderers, Abb. 2 eine Seitenansicht dazu; Abb.3 zeigt das Fußende des Förderers in Aufsicht; Abb.4 ist eine Seitenansicht zu Abb. 3; Abb.5 stellt einen Längsschnitt nach der Linie V-V in den Abb. i und 3 dar, während Abb.6 ein Querschnitt nach der Linie VI-VI von Abb. 3 ist; Abb. 7 zeigt schaubildlich eine abnehmbare Deckplatte für den Förderer; die Abb. 8, 9 und io deuten im Schnitt die Arbeit mit dem Förderer nach den Abb. i bis 6 an.
  • Der Rahmen des Kohlenförderers besteht aus einer Anzahl Abschnitten, von denen. jeder eine Grundplatte i mit hochgerichteten Seitenteilen 2 besitzt. Darin befindet sich eine Innenplatte 3, ebenfalls mit hochgerichteten. Seitenwänden, die mit den Seitenwänden, 2 vernietet sind, so daß die Platte 3 in einem bestimmten Abstand von der Grundplatte i liegt. Die Enden der Abschnitte tragen Winkeleisen 4, so daß benachbarte Abschnitte durch Bolzen 5 vereinigt werden können. Man fügt eine genügende Anzahl Abschnitte zusummen, um sich der Länge der zu b.earb.eitenden Kohlenfläche anzupassen. Die untere Bahn des Riemens 6 läuft in dem Raum zwischen den Platten i und 3, und die obere Bahn läuft längs der Oberfläche der Platte 3. Dieser Förderrahmen ist so flach, da.ß er in den durch die üblichen Kohlenschneidmaschinen in die Kohlenmenge eingearbeiteten Einschnitt eingeführt werden kann.
  • Wenn die erforderliche Länge der Fördervorrichtung aufgebaut worden ist, wird am einen Ende ein Fußabschnitt 7 mit Bolzen angeschlossen. Dieser Abschnitt ist ähnlich wie die anderen aufgebaut, hat jedoch eine etwas größere Tiefe, um eine Rolle 8 auf einer 'Welle 9 aufzunehmen. Diese ruht in den Seitenwänden io. Das Band 6 bewegt sich von der unteren Bahn um die Rolle 8 zur oberen Bahn, und zwischen den Seitenwänden io kann eine Führungsplatte ioa befestigt sein, um sich auf die Oberfläche der Bahn zu legen und diese auf die Platte 3 niederzuführen.
  • An das andere Ende der Fördervorrichtung ist mit Bolzen ein Kopf i i angeschlossen, der genügend tief sein muß, um die Antriebsvorrichtungen für das Band aufzunehmen. Die Seitenwände i2 tragen Lager 13 für .eine Rolle 14, um die das Band von der Ober- zur Unterbahn tritt. Diese Rolle 14 hängt nach vorn über, so daß ein Zechenwagen oder eine andere Fördervorrichtung darunter gebracht werden kann, um das von der Bahn 6 abgelieferte Gut aufzunehmen. Führungen i 2a erstrecken sich von den Seitenwänden 12 nach innen und legen sich auf die Oberfläche der Bahn, wenn sie von der Platte 3 nach oben zur Rolle 13 ansteigt. Die Führungen 12 sind derart gestaltet und bemessen, daß sie die Kohlenförderung durch die Bahn 6 nicht behindern. Gußteile 15 an den Seitenwänden 12 tragen Lager für drei Antriebsrollern 16, 17 und 18, die durch Zahnräder i9, 2o und 21 miteinander in treibender Verbindung stehen. Die Welle 22 der Rolle 17 erstreckt sich über ihre Lagerung hinaus (Abb. i) und ist mit einem Kegelrade 23 ausgerüstet. Dieses kämmt mit einem Kegelrade 24 auf einer Welle 25, die bei 26 mit der Antriebsmaschine 27 gekuppelt ist. Hierfür kann irgendein Motor verwendet werden. Bei d'em auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist es ein elektrischer Motor, der seine Stromzufuhr durch ein nicht dargestelltes Kabel empfängt.
  • Das Band läuft um alle drei Treibrollen 16, 17 und 18, und um Schlupf zu verhindern, läuft innerhalb .einer Schlaufe 29 der Bahn eine Spannrolle 28, deren. Lager in Schlitten 3o ruhen. Diese sind auf -Führungen 31 verfahrbar und an Seile 32 angeschlossen, die um einen Spannschaft 33 gewunden sind. Dieser trägt ein Vierkantende 34 zur Aufnahme eines Schlüssels oder eines Handhebels. Weiterhin trägt er eine Scheibe 35 mit Zähnen oder Einschnitten 36. In diese greift eine Klinke 37 ein, um die Welle 33 zu verriegeln, wenn das Band 6 angespannt worden ist. Wie Abb. 6 erkennen läßt, laufen die Seitenkanten des Bandes unter Längsführungszunge-n 33 im oberen Laufwege.
  • Zum oberen Abdecken der Fördervorrichtung dienen Schutzplatten 38 (s. die Abb.3 und 6 bis 9). Diese Platten tragen auf ihrer Unterseite Versteifungswinkel 39. In Arbeitsstellung der Platten 38 greifen die Winkel 39 zwischen die Seitenwände 2 der Fördervorrichtung und schützen die Platten 38 gegen Seitenverschiebung.
  • Die Köhlenförderung geht mit diesem Förderer wie folgt vor sich. Mit der üblichen Kohlenschneidmaschine wird unter einer bestimmten Länge der Kohle ein Einschnitt 40 (Abt. 8) hergestellt. Nachdem auf die Fördervorrichtung die Schutzplatten 38 als eine ununterbrochene Abdeckung über die Förderlänge aufgesetzt worden sind, wird der Förderer i, 2, 3 in den Einschnitt ,eingeführt (Abb.8). Um die größere Tiefe des Fußabschnittes 7 aufzunehmen, ist die Kohle dort, wo der Fußabschnitt eingeführt wird, entsprechend weggeschnitten. Der Kopfabschnitt i i, von dem die Ablieferung der Kohle ausgeht, wird in einer Kammer oder einem Raume am einen Ende der Kohlenader oder der Arbeitsstätte untergebracht. Dann wird die Kohle oberhalb des Förderers gelockert und niedergebrochen (s. Abb. 9), so daß die Kehlenmasse den Förderer einbettet. Dann wird der Motor 27 in Tätigkeit gesetzt und treibt den Förderer an. Die Deckplatte 38, die nächst dem Treibende liegt, wird entfernt und läßt dadurch die über diesem Teile des Förderers befindliche Kohlenmenge auf das Förderband fallen, durch das ,es mitgenommen und über die Endrolle 14 abgeliefert wird. Nach einem passenden Zeitabschnitt wird die nächste Deckplatte fortgenommen und läßt einen weiteren Teil der niedergebrochenen Kohlenmasse sich selbst auf das Förderband legen, und diese Maßnahmen werden wiederholt, so daß sie fortlaufend längs des Förderers vorschreiten, bis die längs der ganzen Förderlänge niedergebrochene Kohlenmenge entfernt worden ist. Durch die fortschreitende Entfernung der Deckplatten 38 wird das Förderband niemals überlastet, so daß ohne Unterbrechung die niedergehrochene Kohlenmenge- fortschreitend und mit hohem Wirkungsgrad abgeführt wird.
  • Wenn die letzte Schutzplatte entfernt ist, verbleibt auf dem Boden eine bestimmte Menge niedergebrochener Kohle längs de Seiten der Fördervorrichtung (s. bei 41, 42 in Abb. io). Diese Rückstände können durch Schaufeln auf den Förderer gebracht werden, und wenn der Raum vollständig freigelegt ist, so ist die Arbeitsstelle für das Einfügen eines neuen Einschnittes 40 und für Wiederholung der oben beschriebenen Maßnahmen bereit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Fördern von Kohle mittels eines in einen Einschnitt einer Kohlenwand eingeführten, zur Aufnahme der dann niedergebrochenen Kohlenmengen bestimmten Kohlenförderers, dadurch gekennzeichnet, daß von dem in den Einschnitt eingeführten Kohlenförderer flacher Bauart Deckplatten nach und nach abgenommen werden, so daß die auf den Förderer niedergebrochene Kohlenmasse absatzweise und vorschreitend das Förderband belastet, indem die Abnahme der Platten vom Ablieferende beginnt und über die Förderlänge vorschreitet, bis am Fußende die letzte Deckplatte entfernt ist.
  2. 2. Fördervorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus mehreren Längsabschnitten bestehender Langrahmen übereinanderliegende Laufbahnen und die obere und untere Bahn eines dauernd umlaufenden endlosen Bandes aufweist und mit leicht entfernbaren Deckplatten ausgerüstet ist, die derart gebaut sind, daß sie dem Druck der niedergebrochenen Kohlenmassen widerstehen.
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungswinkel (39) an den Deckplatten diese gegen die Seitenwände der Fördervorrichtung abstützen und dadurch gegen Seitenverschiebung schützen.
DEI29790D 1926-10-09 1926-12-18 Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Kohle Expired DE449845C (de)

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DEI29790D Expired DE449845C (de) 1926-10-09 1926-12-18 Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Kohle

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DE (1) DE449845C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834368C (de) * 1948-10-02 1952-03-20 Bernhard Beumer Antrieb fuer Foerderbaender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE834368C (de) * 1948-10-02 1952-03-20 Bernhard Beumer Antrieb fuer Foerderbaender

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