AT406734B - Schlägerrahmen - Google Patents

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Description


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   Die Erfindung betrifft einen Schlägerrahmen mit einem allgemein ovalen Kopf, der mit einem vergleichsweise dicken Griff über ein Herz, das vorzugsweise durch eine Brücke geschlossen ist, sowie vorzugsweise über einen Schaft verbunden ist, und mit unterschiedlichen Rahmendicken im 
Kopf- und Herzabschnitt, gemessen in einer Richtung senkrecht zur Rahmenfläche 
In der DE 38 00 362 A ist ein Tennisschläger beschrieben, der einen Rahmen mit variierender 
Dicke aufweist. Dabei ist die Dickenvariation derart vorgesehen, dass die grösste Dicke an einer Stelle ungefähr ein Drittel der Höhe des Kopfes am grössten ist, und von dort zu beiden Seiten hin, d. h. zum oberen Kopfende ebenso wie zum Herz, auf eine minimale Dicke abnimmt, wobei die 
Dickenveränderung 35 % - 60 % betragen soll, d. h. die minimale Dicke beträgt 74 % - 62,5 % der maximalen Dicke. 



   In der GB 1 321 235 A wird vorgeschlagen, für den jeweiligen rohrförmigen Schaft einschliesslich Griff eines Schlägerrahmens eine variierende Dicke vorzusehen, wobei sich der Schaft zum Kopf hin in einer bestimmten Weise verjüngen soll. Der Schaft soll sich anschliessend an die Verjüngung wieder zum Kopf hin verdicken. Der Schlägerkopf hingegen hat eine konstante Dicke. Dadurch wird bei diesem Schläger eine relativ kopflastige Konstruktion erhalten, bei der überdies der verjüngte Schaftbereich eine kaum merkbare Gewichtseinsparung bringt, andererseits aber das Schwingungs- und Dämpfungsverhalten insofern nachträglich beeinflussen kann, als der Kopf um den engsten Schaftbereich ausgelenkt wird bzw schwingt, wobei die Schwingungen in relativ starkem Ausmass in die Hand und in den Unterarm des Spielers eingeleitet werden. 



   Ein dem Tennisschläger gemäss der DE 38 00 362 A vergleichbarer Schläger ist in der DE 34 34 898 A geoffenbart. Hier soll die Rahmendicke im Kopfbereich zumindest abschnittsweise wesentlich grösser als die Dicke des Griffs sein, wobei durch diese Erhöhung der Rahmendicke eine spezifische Steifigkeit, unter Erhöhung der Eigenresonanz des Rahmens, angestrebt wird. Ein derartiger "harter" Schläger ist jedoch, abgesehen vom grösseren Kopfgewicht, auch hinsichtlich der Übertragung von Kräften bzw.

   Drehmomenten auf den Unterarm des Spielers problematisch 
In der CA 2 049 911C ist ein Badminton-Schläger beschrieben, bei dem der Kopf gegenüber dem Schaft eine grössere Dicke aufweist Im Einzelnen soll weiters der Schaft mit einem rohrformigen Teil ausgebildet sein, der zum Griff hin konisch erweitert ist, und in dessen Hohlraum stirnseitig innerhalb des Griffs ein keilförmiger Stopfen eingesetzt ist, um die Verbindung zwischen dem Schaft und dem Griff zu bewerkstelligen. Diese Ausbildung zielt ersichtlich auf eine insgesamt steife Konstruktion ab. 



   Die AT 9271 E (=EP 33 227 B) zeigt einen Schläger mit konstanter Rahmendicke, wobei aber die Dicke von Schläger zu Schläger zwischen 9 mm und 19 mm variieren kann; je nach Dicke kann dann beispielsweise ein leichterer oder schwererer Schläger etc. erzielt werden. 



   Inder DE 19 19 461 A ist ein Tennisschläger beschrieben, dessen Kopf eine konstante Dicke hat, und der einen Schaft aus beabstandeten Streben besitzt Ein derartiger Schläger ist jedoch in seiner Herstellung nachteilig, wobei insbesondere die Verbindung Kopf-Streben kritisch ist. 



   Die Dokumente FR 2 608 443 A, US 4 176 841 A, US 3 990 701 A und EP 275 805 B (AT 66627 E) beschreiben schliesslich herkömmliche Schlägerausbildungen mit konstanter Rahmendicke im Kopf- und Schaftbereich, wobei die FR 2 608 443 A weiters eine Wellung of- fenbart. 



   Ziel der Erfindung ist, einen Schlägerrahmen wie eingangs angegeben vorzusehen, mit dem optimale Leistungseigenschaften, wie Balance und Schwingverhalten, erzielt werden können. 



   Der erfindungsgemässe Schlägerrahmen der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmendicke in einem zwischen einer Stelle ca. 20 cm vom freien Griffende und der Mitte des Kopfes befindlichen mittleren Längsabschnitt des Rahmens weniger als ca 60 % der Rahmendicke im vom Griff abgewandten oberen Abschnitt des Kopfes, somit maximal 13 mm im Fall eines Tennisschlägerrahmens und maximal 8 mm im Fall eines Squash- oder Racketball-Schlägerrahmens, beträgt. 



   Durch diese Ausbildung werden Schlägerrahmen erhalten, die eine ausgezeichnete Balance und ein geringes Schwinggewicht aufweisen, so dass sie hervorragende Leistungseigenschaften besitzen Wegen der Gewichtsverteilung aufgrund der angegebenen Dicken sowie auch wegen des geringen Windwiderstandes sind bei diesem Schlägerrahmen hohe Schwing- Geschwindigkeiten in allen Richtungen möglich. Weiters kann dem geschlagenen Ball ein starker Drall vermittelt werden, und es wird eine ausgezeichnete Schlagkontrolle erzielt Weiters kann die 

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 Übertragung von Vibrationen und Schock auf den Griff des Schlägerrahmens beim Aufprall eines Balles weitgehend verringert werden, was das Auftreten von Armverletzungen reduziert. 



   Die Herstellung von Schlägerrahmen, die in ihrem mittleren Längsabschnitt sehr dünn sind,   bietet eine grosse Flexibilität an Möglichkeiten ; können Schlägerrahmen hergestellt werden,   deren Gewicht entweder sehr leicht ist, oder aber Schlägerrahmen, die ein normales Gewicht aufweisen ; es können aber auch variierende Gewichtsverteilungs-Systeme ausserhalb des mittleren Längsabschnitts vorgesehen werden. 



   Besonders günstig ist es, wenn im mittleren Längsabschnitt eine in der bzw parallel zur Rahmenfläche geteilte Rahmenausbildung vorliegt und jeder dadurch gegebene Teil des mittleren Längsabschnittes eine Dicke von maximal 6 mm im Fall eines Tennisschlägerrahmens und von maximal 4 mm im Fall eines Squash- oder Racketball-Schlägerrahmens aufweist Dadurch wird die Masse des Schlägerrahmens im mittleren Längsabschnitt auf ein Minimum reduziert, wobei die Herstellung dieses Schlägerrahmens besonders einfach ist, da ein Teil der Masse des Schlägerrahmens im mittleren Längsabschnitt einfach weggelassen wird Der so hergestellte Schlägerrahmen weist besonders gute Eigenschaften auf. 



   Vorzugsweise erstreckt sich der mittlere Längsabschnitt vom Griff bis zur Mitte des Kopfes. 



  Dadurch wird ein Schlägerrahmen erhalten, der eine ausgezeichnete Balance aufweist. 



   Auch ist es von Vorteil, wenn zumindest der mittlere Längsabschnitt aus Titan-Material, wie an sich bekannt, oder Titan-Keramik-Verbundmaterial besteht. Dieses Material ist zugleich leicht und fest. Durch das Verwenden eines solchen Materials kann das Gewicht im mittleren Längsabschnitt des Schlägerrahmens in besonderem Masse niedrig gehalten werden, auch die Dicke des Schlägerrahmens im mittleren Längsabschnitt kann reduziert werden, wobei die Festigkeit des mittleren Längsabschnitts beibehalten wird 
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert.

   Es zeigen : 
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Schlägerrahmens mit einem durch eine Brücke    abgeschlossenen Herz ; 2 eine Seitenansicht des Schlägers gemäss Fig. 1 ; 3 eine Vorderansicht eines Schlägerrahmens mit offenem Herz ; Fig 4 schematisch eine Seiten-   ansicht eines Teils eines Schlägerrahmens mit geteilter Rahmenausbildung. 



   Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Schlägerrahmen, der ohne Bespannung abgebildet ist, weist einen Schlägerkopf 1 auf, der mit einem Griff 2 über ein Herz 3, das durch eine Brücke 4 geschlossen ist, verbunden ist. Zwischen dem Herz 3 und dem Griff 2 ist ein Schaft 5 vorgesehen. 



  Der Schlägerkopf 1 ist somit als geschlossenes Oval ausgebildet, wobei die Brücke 4 zwischen den zwei Streben des Herzens 7 liegt. 



   Der Schlägerkopf 1 hat seine Mitte zwischen den in Fig. 1 ersichtlichen zwei Punkten 6 und 7 entsprechend einer 3-Uhr-Position und einer 9-Uhr-Position. Der mittlere Längsabschnitt 8 des Schlägerrahmens befindet sich zwischen der Mitte 6,7 des Schlägerkopfes 1 und einer Stelle 9, die in einem Abstand von etwa 20 cm vom Griffende 10 vorliegt. Somit enthält der mittlere Längsabschnitt 8 die untere Hälfte des Schlägerkopfes 1, die Brücke 4, das Herz 3 und den Schaft 5. 



   Aus der Seitenansicht von Fig. 2 ist ersichtlich, dass im mittleren Längsabschnitt 8 des Schlägerrahmens die Dicke geringer ist, nämlich weniger als 60 % der Rahmendicke im vom Griff 2 abgewandten oberen Abschnitt 11des Schlägerkopfes 1. 



   In Fig. 3 ist ein Schlägerrahmen ähnlich jenem gemäss Fig. 1 in Vorderansicht dargestellt, wobei jedoch dieser Rahmen ein zum Kopf 1 hin offenes Herz 3' aufweist. Das Herz 3' geht bei 5' in den Schaft 5 über, mit dem der Griff 2 verbunden ist. Der mittlere Längsabschnitt 8 dieses Schlägerrahmens ist ebenfalls als zwischen der Mitte 6,7 des Kopfes 1 und der Linie 9, die ca. 20 cm vom freien Griffende 10 entfernt liegt, definiert. Somit umfasst auch hier der mittlere Längsabschnitt 8 die untere Hälfte des Schlägerkopfes 1, das Herz 3' und den Schaft 5. 



   Bei diesem Schlägerrahmen ist wie beim Schlägerrahmen gemäss Fig. 1 die Dicke im mittleren Längsabschnitt 8 reduziert, wobei sie weniger als 60 % der Rahmendicke im vom Griff 2 abgewandten oberen Abschnitt 11des Schlägerkopfes 1 (s. Fig 2) beträgt. 



   Aus Fig. 4 ist schliesslich eine geteilte Rahmenausbildung des Schlägerrahmens im mittleren Längsabschnitt 8 ersichtlich. Jeder dadurch gebildete Teil 12 bzw. 13 des Schlägerrahmens weist 

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 dabei eine Dicke von maximal 6 mm im Fall eines Tennisschlägerrahmens und von maximal 4 mm im Fall eines Squash- oder Racketball-Schlägerrahmens auf. 



   An sich beträgt die Dicke des Schlägerrahmens im mittleren Längsabschnitt 8 maximal 13 mm im Fall eines Tennisschlägerrahmens und maximal 8 mm im Fall eines Squash- oder Racketball- Schlägerrahmens 
PATENTANSPRÜCHE: 
1 Schlägerrahmen mit einem allgemein ovalen Kopf, der mit einem vergleichsweise dicken 
Griff über ein Herz, das vorzugsweise durch eine Brücke geschlossen ist, sowie vorzugsweise über einen Schaft verbunden ist, und mit unterschiedlichen Rahmendicken im Kopf- und Herzabschnitt, gemessen in einer Richtung senkrecht zur Rahmenfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmendicke in einem zwischen einer Stelle ca.

   20 cm vom freien Griff ende (10) und der Mitte (6,7) des Kopfes (1) befindlichen mittleren 
Längsabschnitt (8) des Rahmens weniger als ca 60 % der Rahmendicke im vom Griff (2) abgewandten oberen Abschnitt (11) des Kopfes (1), somit maximal 13 mm im Fall eines 
Tennisschlagerrahmens und maximal 8 mm im Fall eines Squash- oder Racketball- 
Schlägerrahmens, beträgt.

Claims (1)

  1. 2. Schlägerrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Längsabschnitt (8) eine in der bzw. parallel zur Rahmenfläche geteilte Rahmenausbildung vorliegt und jeder dadurch gegebene Teil (12,13) des mittleren Längsabschnittes (8) eine Dicke von maximal 6 mm im Fall eines Tennisschlägerrahmens und von maximal 4 mm im Fall eines Squash- oder Racketball-Schlägerrahmens aufweist (Fig. 4).
    3 Schlägerrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mittlere Längsabschnitt (8) vom Griff (2) zur Mitte des Kopfes (1) erstreckt (Fig 1-3).
    4. Schlägerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der mittlere Längsabschnitt (8) aus Titan-Material, wie an sich bekannt, oder Titan-Keramik-Verbundmaterial besteht.
    HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN
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