DE4031386A1 - Tennisschlaegerrahmen mit kreisfoermigem querschnitt und variabler dicke - Google Patents
Tennisschlaegerrahmen mit kreisfoermigem querschnitt und variabler dickeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Spielschläger und mehr im einzelnen
einen Tennisschläger mit aerodynamischem Profil und variabler
Rahmendicke.
Die Popularität des Rakettsports hat in den letzten zehn bis
zwanzig Jahren kontinuierlich zugenommen. Diese Zunahme der
Popularität wird begleitet von den technischen Fortschritten
bei dem Sportgerät. Insbesondere hat sich die Fertigkeit der
dem Bemühen, die Leistungsfähigkeit der Schläger zu steigern.
Als Beispiel hinsichtlich Tennisschlägern haben sich die
Schlägerrahmen entwickelt von der Verwendung von Holz als dem
vorwiegenden Material der Wahl zu den Schlägern der frühen
siebziger Jahre mit Stahlschäften bis hin zu den heutigen
Graphit- und Keramikverbunden.
Einer der jüngsten Trends bei der Schlägerkonstruktion ist
die Verwendung der sogenannten "White-Body-Schläger", für die
das US-Patent 46 64 380 als Beispiel dient. Ein Schläger dieser
Art weist, senkrecht zu der Bespannungsebene gemessen, eine
Dicke auf, welche im Vergleich zu dem Stand der Technik einen
weiteren Halsabschnitt besitzt. Ferner verjüngt sich die
Schlägerrahmendicke kontinuierlich von dem Halsabschnitt zu
dem oberen Ende des Kopfes und verjüngt sich auch kontinuier
lich von dem Halsabschnitt zu dem Griff. Zusätzliche "White-
Body-Schläger" nach dem Stand der Technik werden von PrinceR
Mfg. hergestellt. Diese Gruppe von Schlägern weist eine kon
stante Verjüngung auf, durch welche die Schlägerrahmendicke
von dem Griff zu dem oberen Ende des Kopfes zunehmend dicker
wird. Das System konstanter Verjüngung des PrinceR-Schlägers
läßt eine größere Steifheit in dem oberen Teil des Kopfab
schnitts zu.
Obwohl die Gesamtleistungsfähigkeit dieser Schläger gegenüber
den anderen Schlägern nach dem Stand der Technik verbessert
sein kann, mag eine große Gruppe von Tennisspielern diese
Schläger ungeeignet finden. Zum Beispiel ist einer der wich
tigen Parameter eines Tennisschlägers die Steifheit des
Schlägers. Die Steifheit eines Schlägers ist definiert als
die Größe des Schlägerrahmenwiderstands gegen eine Kraft, die
senkrecht auf die Bespannungsebene ausgeübt wird. Allgemein
wird, je steifer der Schläger ist, umsomehr Vibration bei
Stoß auf den Tennisspieler übertragen. Obwohl diese Vibration
ein Hauptgrund für viele Armverletzungen sein kann, benötigen
die meisten Tennisspieler ein gewisses Maß an Steifheit, da
Steifheit in dem Schläger dem Spieler mehr Kontrolle und Ge
nauigkeit und weniger "Trampolin-Wirkung" gibt. Die oben be
schriebenen zwei Beispiele von "White-Body-Schlägern" können
jedoch für viele Spieler übermäßig steif sein wegen der we
sentlichen Dicke der Schläger, wodurch die Möglichkeit einer
Verletzung vergrößert wird.
Außerdem liegt ein anderer Hauptnachteil des Standes der
Technik darin, daß man wegen der Dicke der Rahmen während der
Benutzung des Tennisschlägers einem größeren Luftwiderstand
begegnet. Obwohl der Luftwiderstand bei diesen Schlägern nach
dem Stand der Technik relativ niedrig sein mag, wenn der
Schläger in einer Richtung senkrecht zu der Bespannungsebene
geschwungen wird, nimmt der Luftwiderstand dramatisch zu,
wenn der Schläger in einer anderen Richtung geschwungen wird.
Dies liegt daran, daß das Querschnittprofil der oben be
schriebenen Rahmen am besten als längliches Oval beschrieben
werden kann. Diese Rahmen besitzen also ein kleines aerodyna
misches Profil, wenn sie senkrecht zu der Bespannungsebene
betrachtet werden, und ein viel größeres aerodynamisches Pro
fil, wenn sie parallel zu der Bespannungsebene betrachtet
werden. Ferner leuchtet es ein, daß bei den meisten Tennis
schlägen der Schläger sich nicht direkt senkrecht zu der Be
spannungsebene bewegt, sondern in einer Bewegung von "niedri
gem zu hohem" aerodynamischen Profil, wodurch das dickste
Schlägerprofil der Luft ausgesetzt ist, wenn der Schläger
sich mit seiner Maximalgeschwindigkeit bewegt, die bis zu
einigen Kilometern pro Stunde reichen kann. Bei manchen
Schlägen, wie beispielsweise dem Serve-Schlag, kann die Rich
tung der Schlägerbewegung nahezu parallel zu der Bespannungs
ebene verlaufen, was wiederum das größte Schlägerprofil der
Luft aussetzt.
Im Gegensatz dazu verkörpert die Erfindung die Vorteile der
"White-Body-Schläger" ohne die Probleme übermäßiger Schläger
steifheit oder übermäßigen aerodynamischen Widerstandes der
Schläger nach dem Stand der Technik. Spezifisch wird ein Ten
nisschläger in Leichtbauweise mit einem Rahmen angemessener
Steifheit und einem kreisförmigen Querschnitt offenbart.
Erfindungsgemäß wird ein Schlägerrahmen mit verbesserten
aerodynamischen und optimalen Steifheitsmerkmalen offenbart.
Der Schlägerrahmen umfaßt einen länglichen Griffabschnitt,
einen linken und einen rechten Halsabschnitt bogenförmiger
Gestalt mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, einen
bogenförmigen Stegabschnitt mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt und einen bogenförmigen Kopfabschnitt, der einen
im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt von variablem
Durchmesser aufweist. Der linke und der rechte Halsabschnitt
sind an den Griffabschnitt angefügt und erstrecken sich in
Längsrichtung und sich zur Seite von diesem weg krümmend. Der
bogenförmige Stegabschnitt verläuft quer zu der Länge des
Griffs und durchdringt die Enden des linken und des rechten
Halsabschnitts. Der Kopfabschnitt arbeitet mit dem Stegab
schnitt zusammen, um eine geschlossene krummlinige Form zu
bilden.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung besteht der
Kopfabschnitt aus einem oberen Scheitelbereich, einem Mittel
bereich und einem unteren Bereich. Der obere Scheitelbereich
weist einen Kreisquerschnittdurchmesser auf, der größer ist
als der Kreisquerschnittdurchmesser des Mittelbereichs. Fer
ner weist der untere Bereich einen Kreisquerschnittdurchmes
ser auf, der annähernd dem Kreisquerschnittdurchmesser des
oberen Scheitelbereichs gleich ist.
In einer anderen besonderen Ausführungsform der Erfindung
weist der Kopfbereich einen Kreisquerschnittdurchmesser auf,
welcher im wesentlichen durchgehend konstant und im wesentli
chen gleich dem Kreisquerschnitt der Halsabschnitte ist.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung
besteht der Kopfabschnitt aus einem oberen Scheitelbereich,
einem Mittelbereich und einem unteren Bereich. Der obere
Scheitelbereich weist einen Kreisquerschnittdurchmesser auf,
der größer ist als der Kreisquerschnittdurchmesser des
Mittelbereichs. Ferner weist der Mittelbereich einen Kreis
querschnittdurchmesser auf, welcher größer ist als der Kreis
querschnittdurchmesser des unteren Bereichs. Schließlich
weist der untere Bereich einen Kreisquerschnittdurchmesser
auf, der größer ist als der Kreisquerschnittdurchmesser der
Halsabschnitte. Also nimmt der Kreisquerschnittdurchmesser
des Schlägers fortschreitend ab von dem oberen Scheitelbe
reich zu den Halsabschnitten.
In einer zusätzlichen besonderen Ausführungsform der Erfin
dung besteht der Kopfabschnitt aus einem oberen Scheitelbe
reich, einem Mittelbereich und einem unteren Bereich. Der
obere Scheitelbereich besitzt einen Kreisquerschnittdurchmes
ser, der kleiner ist als der Kreisquerschnittdurchmesser des
Mittelbereichs. Ferner besitzt der untere Bereich einen
Kreisquerschnittdurchmesser, der annähernd gleich dem Kreis
querschnittdurchmesser des oberen Scheitelbereichs ist. Also
ist der Kreisquerschnittdurchmesser des Schlägers kleiner bei
dem oberen Scheitelbereich, größer in dem Mittelbereich und
kleiner bei dem unteren Bereich und den Halsabschnitten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Tennisschläger, der er
findungsgemäß aufgebaut ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schlägers von Fig. 1;
Fig. 3, 4 und 5 Schnittansichten des Tennisschlägers von
Fig. 1 im wesentlichen entlang den Linien 3-3, 4-4
bzw. 5-5 in Fig. 1;
Fig. 6 und 7 Seitenansicht weiterer bevorzugter Ausfüh
rungsformen eines erfindungsgemäß geformten Tennis
schlägers zur Darstellung verschiedener Schläger
profile; und
Fig. 8, 9 und 10 bruchstückhafte Draufsichten auf die
Erfindung zur Darstellung alternativer bevorzugter
Stegkonstruktionen.
Die nachfolgende Beschreibung gilt zwar hauptsächlich einem
Tennisschlägerrahmen 11, es leuchtet aber ein, daß die allge
meinen Konstruktionskonzepte für den hier beschriebenen Rah
men für einen Rakett- oder Schlägerrahmen in jedem Rakett
sport gelten können. Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt der Ten
nisschlägerrahmen 11 einen Griffabschnitt 13, Halsabschnitte
15A und 15B, einen Kopfabschnitt 17 und einen Steg 19.
Der Griffabschnitt 13 ist ein im wesentlichen zylindrisches
Teil, das vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial oder an
derem Leichtmaterial hoher Festigkeit besteht. Das Innere des
Griffs ist vorzugsweise hohl und ist mit einem geschäumten
Kunststoffmaterial gefüllt, welches für die Dämpfung von Vi
brationen sorgt. Ferner ist der Griff in ein Greifmaterial 14
eingewickelt, vorzugsweise Leder, welches ein sicheres Grei
fen durch den Schlägerbenutzer erleichtert.
An ein Ende des Griffes 13 sind gekrümmte Halsabschnitte 15A
und 15B angefügt. Der linke Halsabschnitt 15A und der rechte
Halsabschnitt 15B sind längliche, bogenförmige Segmente, die
nach außen ausweichen, um den Kopfabschnitt 17 tangential zu
durchdringen. Die Halsabschnitte bestehen aus harzimprägnier
ten Graphitfasern oder anderen Fasern hoher Festigkeit und
niedrigen Gewichts. Die Segmente sind vorzugsweise hohl und
weisen eine Querschnittsgestalt auf, welche im wesentlichen
kreisförmig ist, in der Ebene senkrecht zur Längsachse der
Segmente betrachtet. In einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die Halsabschnitte 15A und 15B einen Querschnittdurch
messer von etwa 15 bis 27 mm und im Idealfall 21,8 mm auf.
Die Halsabschnitte 15A und 15B, die an den Griff 13 angefügt
sind, erstrecken sich auswärts und symmetrisch von dem Ende
des Griffs 13 und bilden eine Y-Form. Ferner sind die Halsab
schnitte und der Griff 13 so orientiert, daß sie koplanar
sind.
Der Steg 19 ist dargestellt in der Form eines bogenförmigen
Segments, das vorzugsweise aus harzimprägnierten Graphitfa
sern oder anderem Material hoher Festigkeit und niedrigen
Gewichts besteht. Der Steg 19 ist vorzugsweise hohl und weist
einen kreisförmigen oder im wesentlichen kreisförmigen Quer
schnitt auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der
Kreisquerschnitt des Steges einen Durchmesser von etwa 8 bis
19 mm und im Idealfall von etwa 13,4 mm auf. Der Steg 19 ist
im wesentlichen quer zu dem Griff 13 positioniert und ist so
angeordnet, daß die Enden des Steges 19 die freien Enden des
rechten Halsabschnitts 15B und des linken Halsabschnitts 15A
tangential durchdringen, um einen allgemein dreieckigen offe
nen Bereich 20 zu definieren.
Es versteht sich, daß der Steg andere Formen als die in Fig.
1 dargestellten Form aufweisen kann. Zum Beispiel könnte sich
der Steg quer über den Halsabschnitt erstrecken, wie in Fig.
8 gezeigt (Steg 19A), er könnte V-förmig sein, wie in Fig. 9
gezeigt (Steg 19B), könnte umgekehrt V-förmig sein, wie in
Fig. 10 gezeigt (Steg 19C), oder brauchte überhaupt nicht
verwendet zu werden. Im Fall der Anwendung ist der Steg 19A,
19B oder 19C vorzugsweise hohl und weist einen kreisförmigen
oder im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf wie der in
Fig. 1 gezeigte Steg 19. Der Durchmesser des Steges 19A, 19B
und 19c variiert, um die Anforderungen des Schlägers zu
erfüllen, wird aber wahrscheinlich in dem Durchmesserbereich
des oben besprochened Steges 19 liegen.
Der Kopf 17 ist in einer länglichen, elliptischen Form ausge
bildet. Der Kopf könnte jedoch auch in anderen Formen ausge
bildet sein, ohne von dem Gedanken oder Rahmen der Erfindung
abzuweichen. Ferner besteht der Kopf 17 vorzugsweise aus
harzimprägnierten Graphitfasern oder anderen Fasermaterialien
hoher Festigkeit und niedrigen Gewichts. Der Kopf 17 ist vor
zugsweise hohl und weist einen kreisförmigen oder im wesent
lichen kreisförmigen Querschnitt auf. Ferner kooperiert der
Kopf 17 mit dem Steg 19, um eine geschlossene elliptische
Form zu bilden. Wie nachfolgend genauer beschrieben, weist
der Kopf 17 einen kreisförmigen oder im wesentlichen kreis
förmigen Querschnitt auf, welcher variable Durchmesser besit
zen kann. Es leuchtet ein, daß wie bei den Schlägerrahmen
nach dem Stand der Technik der Kopf, der Hals, der Steg und
der Griff der Erfindung alle im wesentlichen koplanar sind.
Obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform die Elemente
(mit Ausnahme des Griffs 13) aus Graphitfasern aufgebaut
sind, leuchtet es ein, daß das zum Aufbau der obigen Bauteile
verwendete Material verändert werden kann. Zum Beispiel kön
nen verschiedene Verbunde von Graphit, Keramik, KevlarR, Bor,
Aluminium und anderen Metallen zum Bilden der Elemente ver
wendet werden. Obwohl die Schlägerelemente hohl sein können,
sind ferner in einer alternativen Ausführungsform die hohlen
Kerne des Kopfes 17, der Halsabschnitte 15A und 15B und des
Steges 19 gefüllt mit einem expandierten Schaum-Kunststoffma
terial verschiedener Zusammensetzungen.
Die Wanddicke der verschiedenen Elemente des Schlägerrahmens
kann verändert werden je nach dem besonderen Durchmesser des
Elementes, seiner erwünschten Steifheit und dem Material, aus
welchem das Element aufgebaut ist. Wenn zum Beispiel die
Schlägerelemente aus Graphit aufgebaut sind, mag die Wand
dicke der Elemente vorzugsweise variieren von etwa 0,20 mm
bis 5,0 mm und ideal von etwa 0,4 mm bis 3,0 mm. Folglich
wiegt der Schlägerrahmen etwa 150 bis 350 g.
Wie oben festgestellt, definieren der Kopf 17 und der Steg 19
zusammenwirkend eine geschlossene und im wesentlichen ellip
tische Form, welche als der Bespannungsbereich 21 bezeichnet
wird. Der Bespannungsbereich 21 enthält Saiten zum Schlagen
eines Balles. Der Bespannungsbereich 21 hängt ab von der
Größe und Form des Kopfes 17 und des Steges 19. Der Bespan
nungsbereich 21 ist vorzugsweise 548 cm2 (85 sq.in) bis
703 cm2 (109 sq.in) groß und eventuell sogar größer. In einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Bespan
nungsbereich 21 annähernd 626 cm2 (97 sq.in) groß.
Die Saiten, die den Bespannungsbereich 21 einnehmen, sind an
dem Rahmen befestigt mittels Löchern in dem Rahmen. Die Lö
cher (der Klarheit halber nicht gezeigt) erstrecken sich
durch den Schlägerrahmen und lassen zu, daß die Saiten den
Rahmen durchqueren. Solche Löcher sind in dem Kopfabschnitt
17 und dem Steg 19 des Schlägerrahmens der Erfindung ausge
bildet. Ferner befindet sich entlang dem äußeren Umkreis des
Kopfes 17 eine flache Saitenrille 29. Diese Rille 29 läßt
zu, daß Saiten, welche an dem Kopf 17 befestigt sind, inner
halb der Rille 29 liegen, so daß sie nicht beschädigt werden,
wenn der Kopf 17 bei der Benutzung den Boden schabt. Wie in
den Fig. 3, 4 und 5 zu erkennen, ist, obwohl die Rille 29
eine Vertiefung in dem im übrigen kreisförmigen Querschnitt
ist, die Gesamtveränderung des Kreisquerschnitts vernachläs
sigbar.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht der Kopfabschnitt 17 ferner
aus unteren Bereichen 23A und 23B, mittleren Bereichen 25A
und 25B und einem Scheitelbereich 27. Es versteht sich, daß
der Scheitelbereich 27, die mittleren Bereiche 25A und 25B
sowie die unteren Bereiche 23A und 23B keine getrennten Ele
mente sind, sondern nur unterschiedliche Bereiche des Kopfab
schnitts 17, welcher einen singulären und einteiligen Aufbau
aufweist. Wie in der Schnittansicht von Fig. 2 zu erkennen,
weisen in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die
unteren Bereiche 23A und 23B einen Durchmesser von etwa 21,8
mm auf, die mittleren Bereiche 25A und 25B weisen einen
Durchmesser von etwa 18 mm auf, und der Scheitelbereich 27
weist einen Durchmesser von etwa 21 mm bei dem obersten Ende
des Kopfabschnitts 17 auf. Obwohl die Durchmesser der Berei
che, die der Kopf 17 umfaßt, differieren, leuchtet es ein,
daß der Übergang von den unteren Bereichen, den mittleren Be
reichen und dem Scheitelbereich kontinuierlich ist, wobei der
Kopf 17 durchgehend einen Kreisquerschnitt behält. Obwohl die
Durchmesserabmessungen für die bevorzugte Ausführungsform
oben angegeben sind, leuchtet es ferner ein, daß die Durch
messerabmessungen für die besonderen Querschnitte entlang den
Linien 3-3, 4-4 und 5-5 gelten, die in Fig. 1 gezeigt sind,
und daß die in den Übergangsbereichen zwischen diesen Quer
schnittstellen abgegriffenen Abmessungen unterschiedlich
sind.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, weist der Tennisschläger 11 ein
"dick-dünn-dick"-Profil auf, in der Ebene des Bespannungsbe
reichs 21 betrachtet. Die mittleren Bereiche 25A und 25B des
Kopfes 17 weisen allgemein einen kleineren Durchmesser auf
als der Scheitelbereich 27, die unteren Bereiche 23A und 23B
und die Halsabschnitte 15A und 15B. Diese Formgebung läßt zu,
daß der Schläger zur Kontrolle eine ausreichende Steifheit in
den Scheitel- und Halsabschnitten aufweist, während die
Steifheit in dem Ballschlagbereich der mittleren Bereiche 25A
und 25B vermindert ist. Da die mittleren Bereiche 25A und 25B
des Kopfes dünner sind als die Hals- und Scheitelbereiche,
biegen sich insbesondere die mittleren Bereiche beim Schlagen
eines Balles mehr, was den Grad der erzeugten Vibration ver
mindert. Zusätzlich läßt die Steifheit, die von der ver
größerten Dicke in den Hals- und Scheitelbereichen herrührt,
eine Zunahme an Kraft und Kontrolle zu.
Der Anmelder hat festgestellt, daß die Steifheit des Tennis
schlägers 11 mit einem Bespannungsbereich 21 von etwa 27 Qua
dratzoll etwa RA 72 beträgt. Natürlich können andere Steif
heiten erzielt werden durch Veränderung des Querschnittdurch
messers der verschiedenen Elemente des Schlägerrahmens, der
Wanddicken der verschiedenen Elemente sowie der Materialzu
sammensetzung der verschiedenen Elemente.
In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung, die in Fig. 6 gezeigt ist, weisen alle Bereiche, die
den Kopf 17′ ausmachen, im wesentlichen den gleichen Quer
schnittsdurchmesser auf. Die Komponenten des in Fig. 6 ge
zeigten Schlägerrahmens 11′, die mit den Komponenten des in
den Fig. 1 bis 5 gezeigten Schlägerrahmens 11 vergleichbar
sind, sind durch die gleichen Teilenummern mit einer
Apostrophkennzeichnung (′) bezeichnet. Der Querschnittsdurch
messer dieser Bereiche liegt in dieser Ausführungsform ideal
zwischen etwa 15 und 25 mm, aber kann kleiner oder größer als
dieser Bereich sein. Ferner ist vorzugsweise der Kreisquer
schnitt des Tennisschlägers über den Kopfabschnitt 17 und die
Halsabschnitte 15A und 15B konstant.
Eine zusätzliche bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
in Fig. 7 dargestellt. Die Komponenten des in Fig. 7 ge
zeigten Schlägerrahmens 11′′, die mit den Komponenten des in
den Fig. 1 bis 5 gezeigten Schlägerrahmens 11 vergleichbar
sind, tragen die gleiche Teilenummer mit einer Doppelapo
strophbezeichnung (′′). Wie in Fig. 7 gezeigt, weist der
Scheitelbereich 27′′ einen Durchmesser von etwa 35 bis 25 mm
auf, die mittleren Bereiche 25A′′ und 25B′′ weisen einen
Durchmesser von 30 bis 20 mm auf, und die unteren Bereiche
23A′′ und 23B′′ weisen einen Durchmesser von etwa 25 bis 15
mm auf. Es ist also ersichtlich, daß der in Fig. 7 gezeigte
Tennisschläger, parallel zur Ebene des Bespannungsbereichs
21′′betrachtet, eine Dicke aufweist, welche beständig abnimmt
von dem Scheitelbereich 27′′ über die mittleren Abschnitte
25A′′ und 25B′′, die unteren Bereiche 23A′′ und 23B′′ und die
Halsabschnitte 15A′′ und 15B′′.
Wegen des Kreisquerschnitts der Abschnitte, die den Rahmen in
sich fassen, wird bei allen oben beschriebenen Ausführungs
formen ein verbessertes aerodynamisches Verhalten geschaffen.
Ein Schlägerrahmen mit kreisförmigem Querschnitt bildet weni
ger aerodynamischen Widerstand als Schläger, die in anderen
Querschnittsformen aufgebaut sind. Obwohl, wie oben bemerkt,
einige Gestalten bei bestimmten Schlägerbewegungen und Orien
tierungen einen niedrigeren aerodynamischen Widerstand auf
weisen können, schafft für die große Vielfalt von Schläger
schlägen der Kreisquerschnitt das effizienteste aerodynami
sche Gesamtverhalten.
Die durch Verminderung des aerodynamischen Widerstandes ge
schaffene erhöhte Effizienz kann beachtlich sein. Zum
Beispiel schwingt der durchschnittliche Tennisspieler den
Schläger in der Größenordnung 64 km/h (40 mph) während der
Topspieler Schlägerkopfgeschwindigkeiten erzeugen kann, die
sich 160 km/h (100 mph) nähern. Es leuchtet also ein, daß
jede Erhöhung des aerodynamischen Profils eines Tennisschlä
gers den Energieaufwand bei einem Tennisschlag beachtlich
vermindert.
Es sind zwar die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und beschrieben worden, es leuchtet aber ein, daß
verschiedene Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne
von dem Gedanken und Rahmen der Erfindung abzuweichen. Es
versteht sich also, daß innerhalb des Rahmens der Ansprüche
die Erfindung anders ausgeführt werden kann, als hier spezi
fisch beschrieben.
Claims (10)
1. Schlägerrahmen, gekennzeichnet durch
einen länglichen Griffabschnitt (13),
einen Halsabschnitt bestehend aus einem linken und einem rechten Segment (15A, 15B) von jeweils im wesentlichen kreis förmigem Querschnitt, wobei die Segmente erste Enden aufwei sen, die sich in Längsrichtung und seitlich und auswärts von einem ersten Ende des Griffs (13) erstrecken,
einen Stegabschnitt (19) mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, der sich quer zu der Länge des Griffs (13) erstreckt und das linke und das rechte Segment (15A, 15B) des Halsabschnitts gegenüber dem Griff (13) durchdringt,
und einen bogenförmigen Kopfabschnitt (17), der mit dem Stegabschnitt (19) kooperiert, um eine geschlossene krummli nige Form zu bilden, wobei der Kopfabschnitt (17) aus unteren Bereichen (23A, 23B) benachbart dem Stegabschnitt (19), mittleren Bereichen (25A, 25B) direkt benachbart den unteren Bereichen (23A, 23B) und einem Scheitelbereich (27) gegenüber dem Stegabschnitt (19) besteht, und wobei die unteren, mitt leren und Scheitelbereiche im wesentlichen kreisförmige Quer schnitte aufweisen.
einen länglichen Griffabschnitt (13),
einen Halsabschnitt bestehend aus einem linken und einem rechten Segment (15A, 15B) von jeweils im wesentlichen kreis förmigem Querschnitt, wobei die Segmente erste Enden aufwei sen, die sich in Längsrichtung und seitlich und auswärts von einem ersten Ende des Griffs (13) erstrecken,
einen Stegabschnitt (19) mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, der sich quer zu der Länge des Griffs (13) erstreckt und das linke und das rechte Segment (15A, 15B) des Halsabschnitts gegenüber dem Griff (13) durchdringt,
und einen bogenförmigen Kopfabschnitt (17), der mit dem Stegabschnitt (19) kooperiert, um eine geschlossene krummli nige Form zu bilden, wobei der Kopfabschnitt (17) aus unteren Bereichen (23A, 23B) benachbart dem Stegabschnitt (19), mittleren Bereichen (25A, 25B) direkt benachbart den unteren Bereichen (23A, 23B) und einem Scheitelbereich (27) gegenüber dem Stegabschnitt (19) besteht, und wobei die unteren, mitt leren und Scheitelbereiche im wesentlichen kreisförmige Quer schnitte aufweisen.
2. Schlägerrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das linke und das rechte Segment (15A, 15B) des Halsab
schnitts entlang ihrer Länge bogenförmig sind, um sich von
dem Griff (13) seitlich auswärts zu krümmen und den Kopfab
schnitt (17) tangential zu durchdringen.
3. Schlägerrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stegabschnitt (19) bogenförmig und komple
mentär zu dem Querschnitt des Kopfabschnitts (17) ist.
4. Schlägerrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stegabschnitt (19) im wesentlichen in sei
ner Längsrichtung gerade ist.
5. Schlägerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren Bereiche (23A, 23B) einen
ersten Querschnittdurchmesser, die mittleren Bereiche
(25A, 25B) einen zweiten Querschnittdurchmesser und der Schei
telbereich (27) einen dritten Querschnittdurchmesser aufwei
sen, wobei der erste und der dritte Querschnittdurchmesser
größer sind als der zweite Querschnittdurchmesser.
6. Schlägerrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der dritte Querschnittdurchmesser im we
sentlichen die gleiche Größe aufweisen.
7. Schlägerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren Bereiche (23A, 23B) einen
ersten Querschnittdurchmesser, die mittleren Bereiche
(25A, 25B) einen zweiten Querschnittdurchmesser und der Schei
telbereich (27) einen dritten Querschnittdurchmesser aufwei
sen, wobei der Durchmesser des dritten Querschnitts größer
ist als der Durchmesser des zweiten Querschnitts, der Durch
messer der zweiten Querschnitte größer ist als der Durchmes
ser der ersten Querschnitte und der Durchmesser der ersten
Querschnitte größer ist als der Querschnittdurchmesser des
Stegabschnitts (19).
8. Schlägerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren Bereiche (23A, 23B) des Kopf
abschnitts (17) einen ersten Querschnittdurchmesser, die
mittleren Bereiche (25A, 25B) des Kopfabschnitts (17) einen
zweiten Querschnittdurchmesser und der Scheitelbereich (27)
des Kopfabschnitts (17) einen dritten Querschnittdurchmesser
aufweisen, wobei der erste, der zweite und der dritte Quer
schnittdurchmesser alle im wesentliche die gleiche Größe auf
weisen.
9. Schlägerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (17) und der Stegab
schnitt (19) eine elliptische Form definieren, um einen
Bespannungsbereich (21) von etwa 548 bis 703 cm2 zu bilden.
10. Schlägerrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halsabschnitt (15A, 15B), der Stegab
schnitt (19) und der Kopfabschnitt (17) sämtlich einen rohr
förmigen Aufbau aufweisen und eine Wanddicke in dem bevorzug
ten Bereich von 0,2 mm bis 5,0 mm aufweisen.
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