DE19720679A1 - Spielschlägerrahmen - Google Patents
SpielschlägerrahmenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft einen neuartigen Spielschlägerrahmen
und insbesondere einen Squashschlägerrahmen.
Herkömmliche Squashschläger umfassen einen Kopfabschnitt zum
Bespannen, einen Schaftabschnitt und einen Griffabschnitt,
wobei der Kopf aus einem hohlen Rohr besteht, das beispiels
weise aus faserverstärktem Epoxyharz hergestellt ist. Der
Kopf ist gebohrt, so daß Hauptsaiten und Quersaiten durch die
resultierenden Saitenlöcher geführt werden können.
Ein Nachteil bei diesem Aufbau ist, daß die Saitenlöcher eine
Schwächung in dem Kopf bilden, insbesondere bei den Hauptsai
tenlöchern an der Krone des Kopfes, wo es wahrscheinlicher
ist, daß eine Berührung mit der Wand eines Courts auftreten
kann. Dies ist insbesondere wahr, wo der Schläger so konstru
iert ist, daß er sehr leicht ist und somit sehr dünne Wände
im Kopfabschnitt aufweist.
Ein weiterer Nachteil von herkömmlichen Squashschlägern ist,
daß für dicht an der Wand geführte Schläge eine wesentliche
Dicke des Kopfabschnittes parallel zum Schlagbereich zwischen
die Wand und den Schlagbereich tritt, wenn der Schläger die
Wand berührt. Dies bildet einen "toten" Bereich, der nicht
verwendet werden kann, um den Ball effektiv zu schlagen.
Es ist möglich, diese Nachteile mittels der Erfindung zu be
seitigen, in der ein Spielschläger einen Kopfabschnitt, der
ein Saitenbett von Haupt- und Quersaiten definiert, einen
Schaftabschnitt und einen Griffabschnitt umfaßt, worin an der
Krone des Kopfabschnittes
- (i) die Breite eines Querschnittes durch den Kopfab schnitt senkrecht zum Saitenbett sich in Richtung des Saitenbetts verringert und
- (ii) die Hauptsaiten um den Kopf herum gewickelt sind und
(iii) es im wesentlichen keine gebohrten Saitenlöcher an
der Krone gibt.
Potentielle aus der Erfindung resultierende Vorteile sind
(i) eine Verbesserung der Bruchwiderstandseigenschaften des
Schlägers resultierend aus versehentlichem Kontakt mit der
Wand eines Squashcourts, und (ii) eine Verbesserung der Fä
higkeit eines den Schläger verwendenden Spielers, dicht an
der Wand geführte Schläge zu spielen.
Der Querschnitt in der Kronenregion kann sich in Richtung des
Saitenbetts verjüngen, beispielsweise kann er eine Tränen
tropfen- oder dreieckige Ausgestaltung aufweisen. Alternativ
kann der Querschnitt eine T-Form oder Birnenform aufweisen.
Das Ziel ist, daß die effektive Dicke des Rahmens, die die
Entfernung zwischen dem Punkt, wo die Saite den Rahmen be
rührt, und dem Berührungspunkt mit der Courtwand ist, auf ein
Minimum verringert wird. Natürlich muß der Rahmen noch aus
reichend steif und fest sein, um den Beanspruchungen standzu
halten, denen während des Spiels begegnet wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kopfabschnitt so
konstruiert, daß alle Haupt- und Quersaiten durch Löcher dar
in verlaufen, außer die Hauptsaiten in der Kronenregion, die
um den Kopfabschnitt herum gewickelt sind. Um dies zu er
leichtern, unterscheidet sich der Querschnitt des Kopfab
schnittes in der Kronenregion von demjenigen des Rests da
durch, daß sich die Dicke des Rahmens im Vergleich zum Rest
des Kopfabschnittes in der Kronenregion senkrecht zum Saiten
bett verringert und die Dicke des Rahmens parallel zum Sai
tenbett zunimmt. Daher dreht sich die Hauptachse des Quer
schnittes im Verlauf von dem Kronenbereich zum Rest des
Kopfabschnittes um 90°. Vorzugsweise werden die Verringerung
und Zunahme eher durch Verjüngen als durch eine abrupte Ände
rung erreicht.
Üblicherweise wird der Rahmen für einen Squashschläger herge
stellt, indem Bögen aus mit Harz imprägniertem Gewebe um ei
nen Aufblasschlauch gewickelt werden, der anschließend ge
formt wird, indem er innerhalb einer beheizten Form zu der
gewünschten Form des Schlägers ausgedehnt wird. Um diese For
mungstechnik zu erleichtern und gemäß einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung, ist der Umfang von irgendeinem
Schnitt durch den Kopfabschnitt senkrecht zur Ebene der Sai
ten im wesentlichen gleich, obwohl die Form des Querschnittes
variieren kann.
In der Kronenregion, wo die Hauptsaiten um den Kopfabschnitt
herum gewickelt sind, sind vorzugsweise Anordnungsmittel vor
gesehen, um die Saiten anzuordnen und sie in Position zu hal
ten. Diese Anordnungsmittel können ebenso die Saiten vor Ab
rieb an der Courtwand schützen. Beispiele von geeigneten An
ordnungsmitteln sind Nuten, die in die Oberfläche des Kopfab
schnittes geformt sind, oder separat geformte Sattelabschnit
te, die auf dem Kopfabschnitt befestigt sind.
Die Länge des Kopfabschnittes an der Krone, der keine Saiten
löcher aufweist und um welchen Hauptsaiten herum gewickelt
sind, beträgt vorzugsweise zwischen 20% und 40% des gesam
ten Umfanges des Kopfabschnittes, insbesondere bevorzugt zwi
schen 25% und 35%.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1(a) eine Vorderansicht eines herkömmlichen
Squashschlägers,
Fig. 1(b) einen Schnitt durch die Krone des herkömmlichen
Squashschlägers von Fig. 1(a),
Fig. 2(a) eine Vorderansicht eines neuartigen Squashschlä
gers,
Fig. 2(b) einen Schnitt durch die Krone des neuartigen
Squashschlägers von Fig. 2(a),
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Teils eines neuar
tigen Squashschlägers, der aufgeschnitten ist,
um den Querschnitt zu zeigen,
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Teils eines neuar
tigen Squashschlägers und
Fig. 5 einen Querschnitt der Krone des in Fig. 4 ge
zeigten neuartigen Squashschlägers.
Mit Bezug auf Fig. 1(a) ist ein herkömmlicher Squashschläger
gezeigt, in dem die Haupt- und Quersaiten durch den Kopfab
schnitt verlaufen. Fig. 1(b) zeigt einen Querschnitt der
Krone 1 eines herkömmlichen Squashschlägers in Berührung mit
einer Courtwand 2. Hauptsaiten 3 sind mit Quersaiten 4 verwo
ben und verlaufen durch die Krone 1. Der Abstand 5 zwischen
der Courtwand 2 und den Hauptsaiten 3 bildet einen "toten"
Bereich, der nicht verwendet werden kann, um einen Ball ef
fektiv zu schlagen.
Mit Bezug auf Fig. 2(a) ist ein neuartiger Squashschläger
gemäß der Erfindung gezeigt, in dem Hauptsaiten 6 um die Kro
ne 7 herum gewickelt sind. Fig. 2(b) zeigt einen Querschnitt
der Krone 7 des in Fig. 2(a) gezeigten Schlägers, der bir
nenförmig und mit Nuten 8 versehen ist, die in der Krone 7
geformt sind, über welche die Hauptsaiten 6 gewickelt sind
und an der Stelle durch die Saitenwände, die die Nuten 8 de
finieren, gehalten sind. Der Abstand 9 zwischen der Courtwand
10 und den Hauptsaiten 6 bildet einen "toten" Bereich, der
kleiner als der 5 ist, der von dem herkömmlichen Schläger von
Fig. 1(b) resultiert.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist diese aufgeschnitten, um den trä
nentropfenförmigen Querschnitt der Krone 11 zu zeigen, wobei
die Achse 12 die Hauptachse in der Krone ist und die Achse 13
die Hauptachse außerhalb der Krone ist. Daher rotiert die
Hauptachse 13 um 90°, während sie in die Krone 11 eintritt,
um zu der Hauptachse 12 zu führen.
Mit Bezug auf Fig. 4 sind die Hauptsaiten 14 um die Krone 15
herum gewickelt und mittels an der Krone 16 befestigten Sät
teln an der Stelle gehalten. Wieder ist der Querschnitt der
Krone 15 tränentropfenförmig 17.
Mit Bezug auf Fig. 5 liegt die Hauptsaite 14 unter einem
Winkel X zur Ebene des Saitenbetts 18. Die Größe dieses Win
kels X hängt von der Dicke der Krone 19 und der Position der
ersten eingewobenen Quersaite 20 ab. Vorzugsweise ist dieser
Winkel X so klein wie möglich (z. B. 5° bis 15°), vereinbar
mit Festigkeit- und Steifheitserwägungen des Rahmens in die
sem Bereich und einer geeigneten Positionierung der ersten
Quersaite.
Zusammengefaßt umfaßt ein Spielschläger einen Kopfabschnitt,
der ein Saitenbett von Haupt- und Quersaiten definiert, einen
Schaftabschnitt und einen Griffabschnitt, worin an der Krone
7 des Kopfabschnittes
- (i) die Breite eines Querschnittes durch den Kopfabschnitt senkrecht zum Saitenbett sich in Richtung des Saitenbetts verringert und
- (ii) die Hauptsaiten 6 um den Kopf herum gewickelt sind und
- (iii) es im wesentlichen keine gebohrten Saitenlöcher gibt.
Potentielle Vorteile sind eine Verbesserung der Bruchwider
standseigenschaften und der Fähigkeit eines Spielers, dicht
an der Wand geführte Schläge zu spielen.
Claims (13)
1. Spielschläger mit einem Kopfabschnitt, der ein Saiten
bett von Haupt- und Quersaiten definiert, einem Schaft
abschnitt und einem Griffabschnitt, dadurch gekennzeich
net, daß an der Krone (7) des Kopfabschnittes
- (i) die Breite eines Querschnittes durch den Kopfabschnitt senkrecht zum Saitenbett sich in Richtung des Saitenbetts verringert und
- (ii) die Hauptsaiten (6) um den Kopf herum gewic kelt sind und
- (iii) es im wesentlichen keine gebohrten Saitenlö cher gibt.
2. Spielschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt an der Krone (15) des Kopfabschnit
tes tränentropfenförmig (17) ist.
3. Spielschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt an der Krone (7) des Kopfabschnittes
birnenförmig ist.
4. Spielschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt an der Krone des Kopfabschnittes ei
ne T-Form aufweist.
5. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Krone zwischen 20%
und 40% des gesamten Umfanges des Kopfabschnittes in
der Ebene des Saitenbetts erstreckt.
6. Spielschläger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Krone zwischen 25% und 35% des gesamten
Umfanges des Kopfabschnittes erstreckt.
7. Spielschlägerrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Krone um eine
Achse durch den Griffabschnitt des Spielschlägers herum
symmetrisch ist.
8. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang von irgendeinem
Schnitt durch den Kopfabschnitt senkrecht zur Ebene des
Saitenbetts im wesentlichen gleich ist.
9. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptachse (12) eines
Querschnitts in der Kronenregion im wesentlichen paral
lel zum Saitenbett liegt, und daß die Hauptachse (13)
eines Querschnitts in im wesentlichen dem Rest des
Kopfabschnittes senkrecht zum Saitenbett steht.
10. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kronenregionanordnungs
mittel (16) vorgesehen ist, um die Hauptsaiten anzuord
nen und sie in Position zu halten.
11. Spielschläger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anordnungsmittel Nuten umfaßt, die in die Ober
fläche des Kopfabschnittes geformt sind.
12. Spielschläger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anordnungsmittel separate Sattelabschnitte (16)
umfaßt, die auf dem Kopfabschnitt befestigt sind.
13. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel (X), die von den
Hauptsaiten (14) in der Krone und der Ebene des Saiten
betts gebildet werden, zwischen 5° und 15° betragen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GBGB9615522.1A GB9615522D0 (en) | 1996-07-24 | 1996-07-24 | Games racket frame |
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