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Golfschläger-Set aus mehreren Golfschlägern, insbesondere unterschiedlicher
Ausbildung Die Erfindung bezieht sich auf ein Golfschläger-Set, bestehend aus mehreren
Golfschlägern, insbesondere unterschiedlicher Ausbildung.
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Ein komplettes Set von Golfschlägern besteht normalerweise aus 16
verschiedenen Schlägern. Dabei weist bei den bekannten Golfschläger-Setz jeder Golfschläger
einen Griff auf, an dessen unterem Ende ein Kopf fest montiert ist.
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Schlägergriff und Schlägerkopf bilden also eine feste Einheit. Die
für ein Golfschläger-Set erforderliche unterschiedliche Ausbildung der einselnen
dazu gehörenden Golfschläger
ergibt sich zum einen aus unterschiedlichen
Grifflängen und damit Gesamtlägen der Golfschläger. Insbesondere nimmt die Gesamtlänge
vom ersten bis zum letzten Schläger des Setz ab.
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Zum anderen sind die einzelnen Schlägerköpfe der zum Set gehörenden
Golfschläger unterschiedlich ausgebildet. Insbesondere variieren sie in Breite und
ii Schlagwinkel.
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Bei den einzelnen Golfschlägern besteht zumindest der Griff in der
Regel aus Stahl. Im übrigen ist bei der Mehsahl der zu einem Set gehörenden Golfschläger
normalerweise auch der Schlägerkopf aus Eisen. Es ist leicht einzusehen, daß das
Gesamtgewicht eines bekannten Golfschläger-Sets relativ groß ist. Im Hinblick darauf,
daß andererseits beil Golfspielen von den einzelnen Spielern jeweils ein gesamtes
Golfschläger-Set über weite Entfernungen von Schlagstelle zu Schlagstelle befördert
erden muß, wirkt sich das große Gewicht der für diesen Sport erforderlichen Geräte
besonders nachteilig aus.
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Vor allen verringern die daraus resultierenden Unannehmlich keiten
die Proudz an Golfsport.
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Man hat daher bereits versucht, diesen Nachteilen zu begegnen, winde
man mii Transportieren der Golfschläger Golfwägelchen oder Golfcaddies benutzte.
Derartige zusätzliche Transportmittel bedeuten jedoch einen nicht unerherblichen
zusätzlichen Aufwand durch Anschaffung und Betrieb.
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Darüberhinaus weist ein bekanntes Golfschläger-Set noch weitere, im
folgenden näher erläuterte Nachteile auf.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches
und wirksames Golfschläger-Set, bestehend aus mehreren Golfschlägern, insbesondere
unterschliedlicher Ausbildung, zu schaffen, das die Nachteile des bekannten Golfschläger-Sets
bezeitigt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen
Golfschläger aus Je einem separaten Griff- und Kopfteil mittels einer lösbaren Kupplung
zusammensetzbar sind, wobei die Höhe der einselnen Kopfteile derart gewählt ist,
daß vorzugsweise für sämliche Golfschläger ein und derselbe Griffteil verwendbar
ist.
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Bei dem erfindungsgemäßen Golfschläger-Set wird im Gegensatz n da
bekannten fiir sämtliche Golfschläger ein und derselbe, also nur ein einziger Schlägergriff
benötigt.
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Dieser Griffteil wird zur Erstellung der einzelnen Golfschläger unterschiedlicher
Ausbildung erfindungsgemäß einfach iit da betreffenden Kopfteil gekuppelt. Für die
Ausbildung der Kupplung zum Verbinden von Griff- und Kopfteil stehen in der Technik
die verschiedensten Ausführungen zur Verfügung. Beispielsweise kann der Griff teil
an seinen unteren Ende hülsenartig ausgebildet sein und axial auf das obere bolzenartig
ausgebildete Ende des Kopfteils aufgeschoben werden, wobei Griff- und Kopfteil nach
Art von miteinanedr zu kuppelnden zeltstangenenden durch radiale federbelastete
Bolzen in dieser Stellung verriegelt werden. Ein derartiges Kuppeln von Griff- und
Kopfteil sowie anschliessenden Wiederlösen dieser ist leicht und schnell ohne irgendwelche
Werkseuge möglich.
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Das erfindungsgemäße Golfschläger-Set weist gegenüber dem bekannten
wesentliche Vorteile auf. Dadurch, daß für das gesamte Schläger-Set nur ein einziger
Schlägergriff erforderlich lot, hat das gesamte Golfschläger-Set ein äußerst geringes
Gewicht und ist darüberhinaus wesentlich kompakter als das bekannte Golfschläger-Set.
Das gesante erfindungsgemäße Schläger-Set kann somit in einer kleinen Sportgerätetasche
untergebracht werden, deren Ausmaße die einer Akten.
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mappe kaum überschreitet, und kann somit von den einselnen
Spielern
bequem auch über längere Strecken von Schlagstelle zu Schlagstelle getragen werden,
ohne daß hierzu besondere Transportmittel erforderlich sind. Ferner ergibt sich
durch die erfindungsgemäße Ersparnis von 15 Schlägergriffen bei eines üblichen Golfschläger-Set
bei der Herstellung ein. wesentliche Materiall- und Zeitersparnis.
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Durch die Erfindung verbilligen sich auch die Betriebskosten beim
Golfspielen nicht unberträchtlich. Bekanntlich. Bekanntlich werden beim Golfspielen
die Golfschläger mit einem Rundschlag grosser Wucht geschlägen. Dabei kann es leicht
vorkommen, daß der golfschläger durch Anstoßen gegen ein Hindernis, beispielsweise
eine Baumwurzel oder einen größeren Stein, an Schlägerkopf beschädigt wird. In einem
solchen Fall konnten die bekannten Golfschläger in der hegel nicht repariert werden,
so daß der gesamte Schläger ersetzt werden mußte. Im Gegensatz hierzu ist es bei
einem erfindungsgemäßen Golfschläger in eines solchen Fall lediglich erforderlich,
den beschädigten Kopfteil auszutauschen und nit den - unbeschädigten - Griffteil
zusammenzukuppeln.
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Aus den vorstehend abgehandelten Vorteilen ergibt sich X-gesamt, daß
ein erfindungsgemäßes Golfschläger-Set sowohl b der Anschaffung als auchbeim Gebrauch
wesentlich billiger als das bekannte ist. Dadurch wird du Golfspielen, das bisher
in der Regel nur von einer finanzstärkeren Bevölkerungsgruppe ausgeübt wurde, wesentlich
verbilligt, so daßdas Ausüben dieses Sport und die Freude daran auch der breiteren
Bevölkerung ermöglicht wird. Die erfindung zeichnet sich somit auch durch eine besonders
große soziale Nützlichkeit aus.
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Darüberhinaus hat ein erfindungsgemäßes Golfschläger-Set noch einen
weiteren beachtlichen Vorteil. Bei den bekannten Golfschläger
-Set,
welches aus mehreren kompletten Golfschlägern unterschiedlicher Ausbildung bestand,
mußte sich der Golfspieler bei Jeden einzelnen Golfschläger insbesondere auf dessen
spezielle Griffspannung sowie die sich daraus ergebende Schlagcharakteristik sowie
weitere unterschiedliche Merkmale nou einstellen. Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen
Golfschläger-Set für sämtliche Golfschläger ein und derselbe Griffteil benutzt wird,
ergibt sich hingegen beim Benutzen dieses neuen Golfschläger-Sets eine besonders
gute Einheitlichkeit im Schlagen. Dies wirkt sich in einer liechteren und schnelleren
Erlernbarkeit des Golfspielens sowie in einer generellen Verbesserung der Schlagergebnis
e aus.
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Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß das Erfindungsmerkmal,
daß die einzelnen Golfschläger aus Je einen sparaten Griff- und Kopfteil zusammensetzbar
sind, zwar im Zusammenhang mit einem gesamten Golfschläger-Set ganz besondere Vorteile
erbringt. Dieses Erfindungsmerkmal hat jedoch gegenüber den bekannten Golfschlägern
bereits für einen einzelnen Golfschläger merkliche Vorteile, beispielsweise die
einfache Auswechselbarkeit eines beschädigten Schlägerkopfes.
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Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung erstreckt sich somit
grundsätzlich auch auf die Anwendung des vorstehend genannten Erfindungsmerkmals
im Zusammenhang mit einem einzelnen Golfschläger.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Die Zeichnung zeigt ein erfindungsgemäßes Set von 16 Golfschlägern
S1, S2, S3...S16. Die einzelnen Golfschläger S1, S2, S3...S16, welche unterschiedlich
ausgebildet sind, sind aus je einem separaten Griffteil 1 und Kopfteil 21
bzw.
22 bzw. 23 bzw. 24 bzw. 25 bzw. 26... bzw. 216 mittels einer lösbaren Kupplung 3
zusammensetzbar. Obwohl die einzelnen Golfschläger des erfindungsgemäßen Schläger-Sets
eine vom ersten Golfschläger S1 bis zum letzten Golfschläger S16 immer kleiner werdende
Höhe aufweisen, ist für sämtliche Kopfteile 21, 22, 23, 24, 25, 26...216 ein und
derselbe Griffteil 1 verwendbar. Um dies zu erreichen, ist die Höho der einzelnen
Kopfteil. entsprechend vol ersten Kopfteil 21 bis zun letsten Kopfteil 216 abfallend
gewählt. Dies ist in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie 4 angedeutet.
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Für die Ausbildung der Kupplung 3 zwischen Griffteil 1 und Kopfteil
21...216 stehen in der Technik grundsätzlich die verschiedensten Ausführungen zur
Verfügung. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Griffteil 1 an seinei
unteren Ende 5 hülsenartig ausgebildet und wird axial jeweils auf das obere bolsenartig
ausgebildete Ende 6 des Kopfteils 21 bzw. 22 bzw. 23 bzw. 24 bzw. 25 bzw. 26...bzw.
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216 aufgeschloben. Dabei werden Griffteil 1 und Kopfteil 21 bzw. 22
bzw. 23 bzw. 24 bzw. 25 bzw. 26...bzw. 216 nach Art von miteinander zu kuppelnden
Zeltstangenenden durch radiale federbelastete Bolzen in dieser Richtung verriegelt.
Die an sich bekannte Verriegelungsanordnung ist jedoch im Rahmen der zeichnerischen
Möglichkeiten in der Zeichnung nur leicht angedeutet. Eine derartige, vorzugsweise
metallische, Kupplung 3 ist äußerst einfach aufgebaut und damit billig her.
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stellbar. Sie läßt sich ferner auf einfache weise ohne irgendwelche
Werkzeuge zusammenstecken und such wieder lösen.
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Im übrigen besteht der Griffteil 1 aus einen gewichtsmäßig möglichten
Stahl mit den erforderlichen Fertigkeitseigenschaften und weist eine ganz bestinnte
optimale Spannungscharakteristik auf. An seinem oberen Ende besitzt er in
einem
Endabschnitt 7 eine Oberfläche von derartiger Beschaffenheit, daß er vom Golfspieler
bequem und ohne während des Schlages zu rutschen gehalten werden kann.
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Wie bereits erwähnt, sind hingegen die Kopfteile 21 bzw.
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22 bzw. 23 bzw. 24 bzw. 25 bzw. 26...bzw. 216 unterschiedlich ausgebildet.
Außer ihrer unterschiedlichen Höhe weisen sie wie zeichnerisch angedeutet an ihrem
untersten ende verschieden ausgebildete Schlagköpfe 81 bzw. 82 bzw. 83 bzw. 84 bzw.
85 bzw. 86...bzw. 816 auf. In der Regel überdies sind die Schlagköpfe 81 bis 85
Hölzer, während die Schlagköpfe 86 bis 816 Leisen Bind.
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Ein erfindungsgemäßes Golfschläger-Set ist einfach und billig herstellbar
und weist eine Vielzahl von weiter oben im einzelnen dargelegten Vorteilen auf.