AT40380B - Druckminderventil. - Google Patents

Druckminderventil.

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AT40380B
AT40380B AT40380DA AT40380B AT 40380 B AT40380 B AT 40380B AT 40380D A AT40380D A AT 40380DA AT 40380 B AT40380 B AT 40380B
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Austria
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pressure
valve
piston
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chamber
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Otto Breetsch
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Otto Breetsch
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Druckminderventil. 



   Die Erfindung betrifft ein Druckminderventil, dessen frei bewegliches Hauptventil durch ein Hilfsventil gesteuert wird und das durch einen einerseits vom Aussendruck und andererseits vom Niederdruck beeinflussten Steuerkolben eingestellt wird und den Druck in einer der Hochdruckseite des Hauptventils gegenüberliegenden (Mitteldruck-) Entlastungskammer derart regelt, dass dadurch die erforderliche   Offnungs-oder Schlussbewegung des Hauptventils   bestimmt wird. 



   Bei den bisherigen Ventilen dieser Art vollzieht sich die Wirkungsweise des Hilfsventiles entweder in der Weise, dass es den Eintritt des Hoohdruckdampfes regelt, während das Entweichen des Dampfes nach der Niederdruckseite hin durch eine kleine Öffnung oder Undichtigkeit ohne Regelung (mit gleichförmiger Drosselung) stattfindet, oder das Hilfsventil regelt den Austritt des in die   Mitteldruokkanuner   durch eine enge   Öffnung gleichförmig gedrosselten eintretenden   Dampfes. 



   Im ersteren Falle ist der Mitteldruck und dadurch die Einstellung des Hauptventiles vom Niederdruck abhängig, was bei unvermeidlichen Änderungen des letzteren leicht zu mehr oder weniger heftigen periodischen Druckschwankungen und Hämmern des Hauptventiles   führt 0 Bei   den Druckminderventilen der zweiten Art war bisher das den Dampfaustritt aus der Mitteldruck kammer beherrschende Hilfsventil frei in den Körper des Hauptventils eingebaut und mit diesem vollkommen   unabhängig   von dem Steuerkolben beweglich. Diese unabhängige Beweglichkeit des Hilfsventils führt ebenfalls leicht zu periodischen Druckschwankungen, die einen unruhigen Gang des Ventiles zur Folge haben. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckminderventil der zweiten Art, bei dem, um einen ruhigen Gang des Ventiles zu erreichen, der Kegel des Hilfsventil mit dem Körper des Steuerkolbens in der Bewegungsrichtung starr verbunden st, so dass er alle Bewegungen des Steuerkolbens   zwangläufig   mitmacht. Hiedurch erhält das Hilfsventil die Wirkungsweise eines gewöhnlichen Ablass- oder Sicherheitsventils, das den Druck in der Mitteldruckkammer unbedingt nach oben selbsttätig begrenzt. Diese Einrichtung hat zur Folge, dass der Druck im Mitteldruckraum vollkommen gleichförmig erhalten und periodischen Druckschwankungen sofort selbsttätig entgegenwirkt, so dass das sogenannte Hämmern nicht eintreten kann. 



   In der Zeichnung ist ein derartiges Steuerventil in senkrechten Schnitten in Fig. 1 in ge- schlossener und in Fig. 2 in geöffneter Stellung schematisch dargestellt. Das Ventilgehäuse a enthält in seinem oberen   Teile den Steuerkolben b,   der beispielsweise von aussen durch die ein-   stfllbarr Feder f belastet   ist, während auf   die innere Kolbenseite   von der   Niederdruckseitt d   des Ventils aus dieser Kolben vom Niederdruck belastet ist. Auf der   Hochdruckseite e befindet   sich   der Sitz des Kolbenkegels/, dessen zylindrischer Körper   in einer im unteren Teil vorgesehenen zylindrischen Kammer g des Gehäuses beweglich ist. Der Kolbenkegelj ist in diesen Zylinder   nicht   
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   Durch Zurückdrehen der Ventilapindel p kann das Druckminderventil in Tätigkeit gesetzt werden. Der Kolbenkegel befindet sich nur unter der Bedingung in der in Fig. 1 dargestellten   Sohlussstellung,   dass auf der   Niederdruckaeite   der an der Feder c eingestellte Druck herrscht. 



  In dieser Stellung wird der   Kolbenkegel t durch   den Druck in seiner Zylinderkammer   9,   der 
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 dieses von seinem Sitz im Kolbenkegel abgehoben wird. Diese Abwärtsbewegung wird durch die Durchbohrung 0 der Ventilspindel erleichtert, indem hiedurch der Druck in der Kammer n gleich dem Niederdruck und dadurch das Steuerventil vom Hochdruck entlastet wird. 



   Durch das Öffnen des Steuerventils wird die Kolbenkammer   9   mit der   Niederdruckaeite   in Verbindung gebracht und es entweicht nun aus der Kammer 9 der Hochdruck, und zw. schneller als er sich durch den Kanal h bzw. die Undichtigkeit des Kolbens r von e aus ersetzen kann. Es tritt daher eine nahezu vollkommene Druckentlastung des Kolbenkegels ein, bis das Eigengewicht des Kolbenkegels den   Belaatungadruck   überwinden kann.

   Das Hauptventil wird dann geöffnet, indem der Kolbenkegel soweit herabsinkt, bis der Sitz des Steuerventils sich wieder auf   dessen   Kegel aufsetzt bzw. sich diesem soweit nähert, bis nur noch der durch die Undichtigkeiten oder den Kanal A in die Kammer   9   einströmende Dampf unter Belassung eines gewissen Überdruckes in letzterer nach der Überdruckseite entweichen kann.

   Sinkt der Druck auf der Niederdruckseite weiter, so entfernt sich der Steuerventilkegel weiter von seinem Sitz, so dass mehr Dampf aus der Zylinderkammer g entweichen und der Kolbenkegel infolgedessen dem Steuerventil nachfolgen kann, bis wieder ein Gleichgewichtszustand zwischen dem in die   Steuerkolbenventilkammer     9     einatrömenden   und dem durch das Steuerventil nach der Niederdruckseite entweichenden Dampf hergestellt ist
Erhöht sich der Druck auf der Niederdruckseite, so wird zunächst das Steuerventil durch den sich hebenden Steuerventilkolben b abgeschlossen und hierauf unter Mitwirkung des in der Kammer   9   sich infolgedessen erhöhenden Druckes der Kolbenkegel gehoben und dadurch die Durchgangsöffnung des   Hauptventils vermindert bezw.   ganz abgeschlossen. 



   Statt den Kolbenkegel nach der durch das Steuerventil eingeleiteten Entlastung durch das Eigengewicht zu öffnen, kann man auch einstellbare   Feder-oder Gewichtshebelkräfte   zu diesem Zwecke benutzen. Man kann auch den Kolbenkegel in seinem unteren zylindrischen Teil unter Umständen etwas stärker ausführen, so dass nach eingetretener Druckentlastung in der Kammer g von der Hochdruckseite aus eine Belastung entsteht, die das Ventil zu öffnen strebt. 



   Die dargestellte Anordnung, bei der der Kolbenkegel f denselben Durchmesser wie das
Hauptventil besitzt, hat jedoch den Vorzug, dass der Niederdruck von Druckschwankungen auf der Hochdruckseite vollkommen unabhängig ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckminderventil mit einem auf der Hochdruckseite angeordneten, in einem Zylinder geführten   kolbenförmigen   Ventilkörper, der durch ein in ihm angeordnetes Hilfsventil gesteuert wird, das eine Verbindung zwischen dem mit der Hochdruckseite in   gedrosselter   Verbindung stehenden Führungszylinder und der Niederdruckseite beherrscht, welches Hilfsventil durch einen einerseits vom   Niederdruck,     andererseits von der Aussenluft   und Gewichten oder Federn belasteten   Stcuerkolben eingeatellt   wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsventilkegel in der Bewegungs-   richtung   mit dem Steuerkolben feat verbunden ist,

   so dass er zusammen mit dem im frei beweglichen   Hauptventilkörper   angeordneten Sitz nach Art   eines   gewichtsbelasteten Sicherheitsventils wirkt, das den   Druck im Mitteldruckraum unabhängig von   der Stellung des   Hilfsventilkegele selbst.   
 EMI2.3 


AT40380D 1905-06-30 1908-07-22 Druckminderventil. AT40380B (de)

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DE1905202464D DE202464C (de) 1905-06-30

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AT40380B true AT40380B (de) 1909-12-27

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ID=5771580

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AT40380D AT40380B (de) 1905-06-30 1908-07-22 Druckminderventil.

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AT (1) AT40380B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3615154A1 (de) * 1986-05-05 1987-11-12 Teves Gmbh Alfred Bremsdruckregelventilanordnung

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