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Druckmindererventil, insbesondere für gasförmige Medien
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und NiederdruckkammerVorrichtung bewerkstelligt, die später noch näher beschrieben ist. Auf die Membran 14 wirkt eine Feder 16, - welche für den im Ausgangsstutzen 6 gewünschten Solldruck geeicht ist. Erfindungsgemäss-ist die der
Gegendruckkammer 8 zugewandte Ventilfläche wesentlich-grösser als die der Hochdruckkammer 20 zu- gewandte Fläche. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Fläche des Ventils 1, auf welche der
Druck des durch den Stutzen 5 zugeführten Mediums einwirkt halb so gross als die der Gegendruck- kammer zugewendeten Fläche des Ventils.
Wenn beispielsweise der vom Manometer 9 angezeigte Vordruck 4 atü beträgt und der gewünschte, vom
Manometer 10 anzuzeigende Niederdruck in der Ableitung 150 mm Wassersäule sein soll, so muss zur
Entlastung des Ventils 1 der Druck in der Gegendruckkammer 8 2 atü betragen, zuzüglich oder abzüglich der Reibungskräfte, welche beim Schliessen und Öffnen das Ventil beeinflussen.
Die Stösselstange 2 weist eine Bohrung 17 auf, die die Gegendruckkammer 8 mit einer in dem mit der
Regelvorrichtung verbundenen Stangenende vorgesehenen Sackbohrung verbindet. Weiters ist in der
Stösselstange eine die Sackbohrung mit dem vom Filterzylinder 2 umschlossenen Hochdruckraum 20 verbindende Bohrung 19 angeordnet, wobei diese Bohrung in der Sackbohrung in einem Sitz 21 mündet.
Die Regelvorrichtung zur elastischen Verbindung zwischen der Stösselstange 2 und der Membran 14 ermöglicht eine, Verschiebung um einige Millimeter der mit der Stösselstange verbundenen, gegenüber den mit der Membran verbundenen Vorrichtungsteile. Das mit der Membran zusammenwirkende Ende der Stösselstange 2 ist fest verbunden mit einer Büchse 23, welche in einer mit einem Flansch versehenen Büchse 24 gleiten kann, die zusammen mit dem Rand 25 einer die Regelvorrichtung abschliessenden Kappe15 die Membran 14 festklemmt und führt. In der Flanschbüchse. 24 ist ein diametral liegender Bolzen 26 vorgesehen, auf welchem ein zur Stösselstange koaxialer Stab 27 gelagert ist.
Dieser Stab ragt mit seinem einen Ende in die Sackbohrung der Stösselstange und mit seinem andern Ende in eine mit der Büchse 23 festverbunden Kappe 23'und trägt an seinen beiden Enden elastische Verschlusskörper 22, 28, die im Zusammenwirken mit dem Sitz 21 in der Sackbohrung der Stösselstange bzw. mit einem in der Kappe 23' angeordneten Sitz 34 die Ventile zur Kontrolle des Druckes im Inneren der Kammer 8 bilden.
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istKammer 30 und in eine durch den Stab und die Sackbohrung der Stösselstange gebildete Kammer 18 mündet, so dass diese Kammern untereinander in Verbindung stehen, wobei die Bohrung auch mit der Gegendruckkammer 8 verbunden ist, u. zw. über die in der Stösselstange 2 vorgesehene Bohrung 17. Die mit der Stösselstange fest verbundene Büchse 23 weist zwei Langlöcher 31 auf, durch die der Bolzen 26 frei beweglich geführt ist.
Dadurch sind Relativverschiebungen zwischen dem mit der Membran 14 festverbundenen Bolzen 26 und der Büchse 23 bzw. den mit dieser verbundenen Teilen, also auch dem Ventilstössel 2 möglich. Die Abdichtung zwischen den Kammern 18 und 30 sowie den mit ihnen in Verbindung stehenden Leitungen und der Aussenluft ist durch Metallbälge 32, 33 gesichert, welche die oben beschriebenen Relativverschiebungen gewährleisten. Dagegen ist die Kammer 18 sowie die Gegendruckkammer 8 mit der Kammer 20, welche praktisch denselben Druck besitzt wie die Leitung vor dem Druckmindererventil nur über das durch den Sitz und dem Verschlusskörper 22 gebildete Ventil verbunden.
Die zwei elastischen Verschlusskörper 22, 28 sind in der Ruhestellung leicht zusammengedrückt, so dass in der Gleichgewichtslage eine vollkommene Abdichtung gesichert ist.
Die Bewegungen der Membran, die durch die vorgesehenen, axialen Spiele X 1 und X 2 zwischen den Büchsen 23, 24 zunächst nicht unmittelbar die Stösselstange 2 beeinflussen, bewirken im Falle einer Druckerhöhung (Steigen der Membran) ein stärkeres Zusammendrücken des Verschlusskörpers 28 und ein Abheben des Verschlusskörpers 22 vom Sitz 21, so dass durch die Bohrung 19 Gas in die Kammer 30 einströmt, während im Falle einer Druckabnahme (Senken der Membran) der Verschlusskörper 22 mehr angedrückt und der Druck in der Kammer 30 durch eine mit dem Verschlusskörper 28 zusammenarbeitende Öffnung 35 abgelassen wird.
Die Membran des Druckminderers, welche unter einer festen, von der Feder 16 oder einem andern Mittel gegebenen Belastung steht, die die Eichung bestimmt, erfasst infolge ihrer Oberfläche auch die kleinsten Druckänderungen, welche auf der Niederdruckseite vorkommen sollten, und hält diesen Druck genau geregelt, u. zw. nicht mehr durch das Einwirken auf die Stösselstange 2 des Ventils, da ja die Spiele X 1 und X2 vorgesehen sind, sondern durch Steuerung des Gegendruckes in der Kammer 8, welcher seinerseits das Ventil des Druckminderers steuert, so dass die Arbeit der Membran auf die Betätigung der kleinen Ventile 21, 22 und 34, 28 beschränkt bleibt.
Nur eine Verzögerung in der Wirkung dieses Hilismechanismus bringt die Membran zur direkten Einwirkung auf die Stösselstange 2, da das Öffnen und Schliessen des Ventils durch die Druckänderungen in der Kammer 8 gesteuert werden.
Bei dem oben beschriebenen Druckminderer könnte die Membranvorrichtung auch in einer gewissen Entfernung von der Ventilgruppe 1 aufgestellt werden, wobei die Bohrung im Stössel 2 und die Abgangsleitung mit der Membranvorrichtung zu verbinden wären.
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