DE763658C - Druckminderventil - Google Patents

Druckminderventil

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Publication number
DE763658C
DE763658C DER110666D DER0110666D DE763658C DE 763658 C DE763658 C DE 763658C DE R110666 D DER110666 D DE R110666D DE R0110666 D DER0110666 D DE R0110666D DE 763658 C DE763658 C DE 763658C
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DE
Germany
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valve
pressure
pressure reducing
diaphragm
reducing valve
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Expired
Application number
DER110666D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Rackow
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE763658C publication Critical patent/DE763658C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0663Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using a spring-loaded membrane with a spring-loaded slideable obturator

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Druckminderventil Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckminderer, bei dem ein Druckmeßorgan, und zwar insbesondere eine vom Druck im Niederdruckraum beaufschlagte Membran, in bekannter Weise zur Steuerung von Ventilen dient und bei dem im Leitungszuge zwischen Hochdruck- und Niederdruckraum zwei hintereinandergeschaltete Ventile vorgesehen sind. Sie bedient sich hierbei für die Druckminderung, eines Ventils, das mit dem als Regelorgan dienenden Druckmesser nicht zwangsläufig gekuppelt ist. .
  • Anordnungen., bei denen eine solche zwangsläufige Verbindung zwischen Meßorgan und Regelventil nicht besteht, sind an sich bekannt und werden aus verschiedenen Gründen angewendet. In vielen Fällen, wenn beispielsweise das Druckminderventil in Verbindung mit einer Hochdruckgasflasche Verwendung findet, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Reglermembran, die Reglerfeder und andere wichtige Bestandteile der Druckminderanordnung in einer lösbar mit der Flasche verbundenen Kappe o. dgl. anzuordnen, während das eigentliche Ventil mit Sitz und Ventilfeder fest an der Flasche-angebracht ist. Dies hat den Vorteil; daß die Kappe mit dem Regelmechanismus auswechselbar ist und so beim Transport der Flaschen an Raum und Gewicht gespart «-erden kann. Weiterhin ist die Überholung, Einlage einer neuen Reglermembran o. dgl. ohne Entleerung der Flasche durchführbar.
  • Die Erfindung betrifft eine besondere Ausgestaltung solcher Druchminderventile, die jedoch nicht auf die Verwendung für Gasflaschen beschränkt ist, sondern beispielsweise auch an den Kupplungsstellen von Hochdruckzu Niederdruckgasleitungsnetzen Anwendung finden kann.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus. daß durch die nicht zwangsläufige Kupplunu zwischen Reglermembran und Ventilschaft die Arbeitsfähigkeit der 'Membran -auch dann ererhalten bleibt, wenn das Ventil selbst hängenbleibt und somit die kraftschlüssige Verbindung zwischen Ventilstößel und Membran verlorengeht.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer zusätzlichen Sicherung gegen den Übertritt von hochgespanntem Gas auf die -Niederdruckseite in Verbindung mit dem eigentlichen Regelventil und die vollwertige Ersetzung einer besonderen Sicherheitsvorrichtung, wie sie beispielsweise in Gasleitungsnetzen Vorschrift ist.
  • Erfindungsgemäß ist bei Anordnungen der gekennzeichneten Art das Druckmeßorgan, die Reglermembran, mit zwei im Leitungszug hintereinanderliegenden Ventilen derart verbunden, daß lediglich eines der Ventile, und zwar das mit dem ließorgan nicht zwangsläufig verbundene, innerhalb des normalen Arbeitsbereichs in Wirksamkeit tritt, während das andere erst bei Überschreiten des normalen Arbeitsbereichs seinen Durchtrittsquerschnitt wirksam verringert.
  • Zweckmäßig werden beide Ventile im Zuge der Hochdruckleitung vor dem Meßorgan angeordnet, um das Meßorgan vor Überlastungen zu bewahren. Hierbei ist es für die Arbeitsweise bedeutungslos, welches der Ventile dem Meßorgan näher liegt.
  • Dabei ist es vorteilhaft, daß das zweite, nur beim Überschreiten des normalen Arbeitsbereichs wirksam werdende Ventil mit dem Meßorgan zwangsläufig verbunden ist.
  • Die Bemessung des Ventiltellers für das nur in Ausnahmefällen betätigte Ventil kann so auf die Stärke der Membranfeder abgestimmt sein, daß die Federkraft nicht zur CSffnung des einmal geschlossenen Ventils ausreicht.
  • Die Erfindung sei an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei ist als Grundlage das Regelventil einer Gasflasche angenommen, wobei eine vereinfachte Darstellung im axialen Schnitt gewählt ist. Mit i ist das Kopfende --iner Hochdruck-asflasche bezeichnet, in das ein Körper 2 mit einer Bohrung 3 eingeschweißt ist. Im Zuge der Bohrung 3 befindet sich der Ventilsitz,, gegen den sich der Ventilteller 5 abstützt. -Mit 6 ist die Ventilfeder und mit f der Schaft des Ventils bezeichnet. Diese Teile sind Bestandteile der Druckflasche.
  • Hierauf ist lösbar der Reglerkopf 8 befestigt, welcher die Reglermembran 9 trägt, die in bekannter Weise mit einem Überdruckventil gegen Überlastung geschützt sein kann. Die Membran wird von einer Feder io belastet und trägt einen Stößel i i, welcher beim Arbeiten der Membran mit dem Schaft 7 des Regelventils in kraftschlüssige Berührung kommt. Der Stößel i i kann mittels des Drehknopfes 16 gegen den Druck der Feder io gehoben «-erden, um das Ventil i-2, 13 von Hand zu schließen. Zum Zweck der deutlicheren Darstellung ist in der Zeichnung der Stößel i i in seiner oberen Grenzlage dargestellt.
  • In dieser Stellung sitzt der Teller 12 des zweiten Ventils auf dem Ventilsitz 13 auf, so daß dieses zweite Ventil 12, 13 ebenfalls geschlossen ist. Der hierdurch abgetrennte Raum ist durch die verstärkte Wandung 14 zur Aufnahme des im Innern der Flasche herrschenden hohen Druckes geeignet. Der übrige Teil des Reglerkopfes 8 besitzt jedoch dünnere Wandungen, da dort ein hoher Druck praktisch nicht auftreten kann. Aus dem Raum zwischen der Membran 9 und dem Ventil 12, 13 führt links seitlich ein AbschluB-stutzen 15.
  • Der Anschluß zwischen Flaschenkopf und Regleranordnung gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung und ist daher nicht näher erläutert. - .
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist kurz folgende: Im Normalbetrieb, das heißt, wenn der Stößel i i mittels des Drehknopfes; 16 in die Betriebslage leerabgesenkt ist und wenn die Reglermembran nur Drücke auszuhalten hat, die innerhalb ihres normalen Arbeitsbereichs liegen, ist das Ventil 12, 13 geöffnet und der Stößel i i mit dem Ventilschaft fi des Ventils 4. 5 in kraftschlüssiger Verbindung, welche durch die gegeneinanderwirkenden Federn io und 6 aufrechterhalten wird.
  • Sollte nun aus irgendeinem Grunde das Ventil .L, 3 seine Regelfähigkeit verlieren, indem es hängenbleibt, die Feder 6 bricht oder sich ein Fremdkörper zwischen die Ventilflächen setzt, so treten hinter dem Ventil q, 5 und damit zunächst auch auf der -Niederdruckseite Druckverhältnisse auf, die zu einem äbernormalen Ausschlag der 'Membran 9 "ühren. Ist dieser Ausschlag sehr groß, so egt sich der Ventilteller 12 auf den Ventilsitz 13 und schließt somit die Hochdruckgegen die Niederdruckseite ab.
  • Ist hierbei die vom Hochdruck belastete Fläche des Ventiltellers 12 so groß, daß die auf den Teller wirkende Kraft den Gegendruck der Feder ro übersteigt, so bleibt das Ventil 12, 13 geschlossen; es tritt also kein Gas aus, so daß man die Fehlerhaftigkeit des Ventils q., 5 sofort bemerkt. Eine solche Anzeige ist in vielen Fällen erwünscht, um eine unverzügliche Außerbetriebnahme dieser fehlerhaften Flaschen zu veranlassen. Wählt man dagegen den Querschnitt des Ventils 12, 13 entsprechend geringer, so läßt sich erreichen, daß nach Ausfall des Ventils q., 5 nunmehr das Ventil 12, 13 die Regelung übernimmt, jedoch mit dem Erfolge, daß auf der Niederdruckseite ein höherer als der ursprünglich vorgesehene Druck entsteht und die Membran 9 ständig außerhalb ihres normalen Belastungsbereiches arbeiten muß. Auch diese Lösung kann in vielen Fällen vorteilhaft sein, da sie den Verbrauch des restlichen, in der Flasche vorhandenen Gases ermöglicht und, eine laufende Druckkontrolle vorausgesetzt, ebenfalls eine Fehleranzeige ergibt. Durch Rechtsdrehung des Knopfes 16 kann man, wie bemerkt, das Ventil r2, 13 von Hand schließen, so daß die Niederdruckseite vollständig abgeschlossen wird.. Auf diesem Wege läßt sich das Gerät jederzeit außer Betrieb. setzen.
  • Die für das Ausführungsbeispiel gewählte zwangsläufige, formschlüssige Verbindung zwischen dem Sicherheitsventil 12, 13 und der Reglermembran 9 ermöglicht die Ausnutzung der gesamten verfügbaren Verstellkraft für die Schließung dieses Ventils. Es kann jedoch aus anderen Gründen zweckmäßig sein, auch dieses Ventil nicht form-, sondern nur kraftschlüssig mit der Reglermembran zu verbinden, insbesondere dann, wenn` beispielsweise ein drittes oder weitere Ventile von der gleichen Membran betätigt werden sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckminderventil mit einer zur Steuerung dienenden Reglermembran o. dgl. und zwei im Leitungszuge zwischen Hochdruck- und Niederdruckraum hintereinanderliegenden Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des normalen Arbeitsbereiches nur der mit der Membran (9) nicht in formschlüssiger Verbindung stehende Ventilkegel (5) wirksam ist, während das andere Ventil (z2, 13) erst bei Überschreiten des normalen Arbeitsbereiches seinen Durchtrittsquerschnitt verringert und den Gasdurchgang absperrt oder regelt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 685 895.
DER110666D 1941-07-29 1941-07-29 Druckminderventil Expired DE763658C (de)

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DER110666D DE763658C (de) 1941-07-29 1941-07-29 Druckminderventil

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DER110666D DE763658C (de) 1941-07-29 1941-07-29 Druckminderventil

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DE763658C true DE763658C (de) 1951-08-16

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DE (1) DE763658C (de)

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DE1122341B (de) * 1956-01-12 1962-01-18 Kidde Walter Co Ltd Reduzierventil mit einem mit dem Stoessel des Verschlussstueckes zusammenwirkenden, auf- und abschraubbaren Stellglied
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DE685895C (de) * 1936-06-30 1939-12-27 Flaschengas Geraete G M B H In einer geteilten Gaskammer angeordnetes federbelastetes, von aussen handbetaetigtes und als Doppelventil ausgebildetes Gasschaltventil

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