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Signalanlage mit gleichzeitiger Betätigung von akustischen und optischen Feuersignalen durch elektrischen Stark-oder Schwachstrom.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Signalanlage für elektrischen Stark-oder Schwachstrom und dient zu dem Zwecke, in Theatern, Schulen etc., gleichzeitig akustische und optische
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richtung beispielsweise beschrieben.
Figur 1 ist die Darstellung eines Schemas der Anlage, während Figur 2 und Figur 3 Einzelheiten der Vorrichtung betreffen.
Taster 1 stellen Druckknöpfe in den betreffenden Gebäuden vor, von wo aus im Falle eines Brandes die Alarmvorrichtung in Bewegung gesetzt werden soll. Von diesen Tastern 1 aus führen die elektrischen Leitungsdrähte 2 zu einem elektrisch betätigten Signalgeber 3, von diesem zu einem mit der Feuerwehrzentrale in Verbindung stehenden und ebenfalls elektrisch auszulösenden Feuermelder 4 (in der Zeichnung schematisch dargestellt) und von hier aus zu einem automatischen
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geber 3 werden durch die Leitung 7 alle elektrischen Läutewerke 8, welche in beliebigen Räumen des Gebäudes angeordnet sind, betätigt, so dass die dort anwesenden Personen von einer drohenden Gefahr verständigt werden.
Vom automatischen Lichtschalter 5 führt eine Stromleitung 9 zu den mit 10 bezeichneten roten Lampen, die zweckmässig ober den Ausgangstüren jener Räume angeordnet sind, in denen die oben angeführtenLäutewerke sich befinden. Es wurde vorausgesetzt, dass bei der beschriebenen Ausführungsform ein Starkstrom wie er z. B. in grösseren Städten zur Verfügung steht, zur Anwendung gelangt. In vorliegendem Falle wird der Starkstrom zur Betätigung von Signalgeber 3, Feuermelder 4, Lichtschalter 5, Tableau 6 und Läutewerk 8 durch entsprechend vorgeschaltete Widerstände 11 auf ungefähr 0'3 Ampère gedrosselt, während die Lichtleitung 9 durch den vollen Starkstrom gespeist wird.
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zustande eine Feder 17 mit einer Nase 18 ein, welche dadurch von Feder 19 getrennt wird.
Eine zweite Scheibe 20 auf derselben Achse hat am Umfange so viel Einschnitte, als Signale gewünscht werden. - Wird die cheibe 20 gedreht, so fällt der Hebel 21 in die Einschnitte und schliesst bei
Schraube 22 den elektrischen Stromkreis 7. Hiedurch läuten die Läutewerke so lange, bis wieder der Hebel 21 aus dem Einschnitt gehoben wird und dadurch den Stromkreis 7 unterbricht. Das
Rad 16 macht nur eine Umdrehung und nachdem dieselbe vor sich gegangen ist, fällt die Nase 18 mit der Feder 17 in den Einschnitt 16 und unterbricht somit diesen Stromkreis 2, der den Signal- geber in Bewegung setzte. Die Ausführung des Signalgeber ist nicht auf die elektrische Betätigung allein beschränkt, sondern kann auch durch Anwendung eines Gewichtes oder Federzuges bewerk- stelligt werden.
Um ein kräftiges Läuten der Läutewerke hervorzurufen, sind diese (in Figur 3
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schematisch dargestellt) mit gegenüberliegend angeordneten Magneten 23 versehen, zwischen dessen Polen pendelnd ein Anker 24 aufgehängt ist, der durch Selbstunterbrechung abwechselnd an einer oder der anderen Glocke 25 anschlage die rechts und links von dem Klöppel, der an dem Anker 24 befestigt ist, aufmontiert sind.
Durch die vorliegende Signalanlage können bei drohender Gefahr ganz bestimmte GlockesIgnale abgegeben werden, während dies bei den bisher üblichen derartigen Alarmirungsvorrichtungen nicht möglich war, weil bei denselben ein ununterbrochenes Läuten stattfand. Es ist ferner von ganz besonderem Vorteil, wenn die gefährdeten Personen nicht durch unnützes unaufhörliches Läuten in grosse Aufregung versetzt werden und wird durch vorliegende Erfindung dieser Übelstand vollständig beseitigt.
Ein weiteres Vorzug der oben beschriebenen Vorrichtung besteht darin, dass durch einen einzigen Druck auf einen Taster, nicht nur Glockensignale abgegeben werden, sondern auch gleichzeitig die über den Ausgangstüren angebrachten roten Lampen zum Leuchten gebracht werden, wodurch den in Gefahr befindlichen Personen der Weg zu den Ausgangstüren beziehungsweise Notausgängen gezeigt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Signalanlage mit gleichzeitiger Betätigung von akustischen und optischen Feuersignalen durch Stark-oder Schwachstrom, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schliessen eines Tasters ein automatischer Signalgeber betätigt wird, der die in den verschiedenen Räumen des betreffenden
Gebäudes befindlichen akustischen Signalvorrichtungen (Läutewerke) periodisch in Tätigkeit setzt, während gleichzeitig durch einen in die Leitung für den Signalgeber eingeschalteten Licht- schalter der 'Stromkreis der in den einzelnen Räumen befindlichen optischen Signalvorrichtungen (Glühlampen) geschlossen wird.