AT397535B - Behälter, insbesondere silobehälter - Google Patents

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Description

AT 397 535 B
Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere Silobehälter für zur Staubentwicklung neigende Silogüter mit einem Behälterdach, einer Tragkonstruktion des Behälterdaches und einer von dieser unterstützten Dachhaut des Behälters, wobei die Dachhaut in voneinander getrennte Dachabschnitte unterteilt ' ist, die aufklappbare Sicherheitsflächen bilden. Solche Behälter haben ein Behälterdach und eine den Behälter an 5 geeigneter Stelle verschließende, auf einen erhöhten Auslösedruck im Behälter ansprechende Sicherheitsfläche. Bei einer aus DE-PS 25 04 002 bekannten Sicherung gegenüber innerem Überdruck ist die Sicherheitsfläche nach Art einer Berstscheibe in einen an den Behälter angeschlossenen Abblasstutzen eingebaut Die zwischen zwei Klemmringen eingespannte Sicherheitsfläche wölbt sich konvex zum Behälterinneren hin vor und wird beim Auslösedruck zur anderen Seite hin durchgedrückt und dabei zwischen den Klemmflächen herausgezogen. 10 Im Bereich ihres Halterandabschnitts ist die Sicherheitsfläche durch einen Befestigungsrand verbreitert durch den wenigstens eine zwischen den beiden Klemmringen wirkende Spannschraube ragt so daß die durch den Auslösedruck zwischen den Klemmflächen herausgezogene Sicherheitsfläche in diesem Bereich festgehalten wird. Die Sicherheitsfläche ist im wesentlichen kreisförmig ausgebildet
Aus DEOS 35 45 995 ist bekannt eine solche Sicherheitsfläche rechteckig auszubilden und an einer Kante 15 festzuhalten, so daß sie an den anderen drei Kanten zwischen den Klemmflächen herausziehbar ist
Die GB-PS 786,872 und die GB-OS 2 007 301 A zeigen Berstsicherungen für Flugzeuge, die den auch ansonsten üblichen und schon im Zusammenhang mit den vorstehend behandelten Druckschriften erörterten Aufbau zeigen. Anregungen für die Gestaltung eines ganzen Druckentlastungsdaches geben alle diese Schriften nicht 20 Die amerikanische Patentschrift 2,868,412 zeigt eine Sicherheitseinrichtung für eine Leitung, die an einem mit einem nach außen ragenden Flansch versehenen Ende angeordnet ist Sie soll bei starker Druckerhöhung infolge des Austritts von hochentflammbaren Brennstoffen, beispielsweise bei Testkammern für Turbinen oder Flugzeugmotoren, eine großflächige Druckentlastung ermöglichen. Dabei sind relativ starkwandige Sektoren als Verschlußelemente mit geringem Spaltabstand nebeneinander gelegt und am Außenumfang auf 25 dem Flansch mit durchgehenden Schrauben und einer Ringabdeckung eingespannt Ein normal zur Achse der Leitung angeordnetes Stützgitter deckt die Gesamtöffnung der Leitung ab. Die Verschlußelemente liegen lose auf dem Stützgitter auf und haben außer den Spalten zwischen sich eine Zentralöffnung. Die Zentralöffnung und die Spalte zwischen den Sektoren sind mit aufreißbaren Dichtungsbändem bzw. einer aufreißbaren Dichtscheibe abgedichteL Diese Anordnung eignet sich für ein großes Behälterdach nicht, weü sie eine 30 horizontale Stützkonstruktion benötigen würde, die nicht wie bei einem Rohrende als einfaches Gitter ausgeführt werden kann. Auch kann man bei einem Dach im Freien die Dachhaut nicht lose aufliegen lassen. DE-GM 1 975 000 zeigt ein Druckentlastungsventil, welches auf einem Stutzen eines Behälterdaches angebracht wird. Die Druckentlastungsfläche nimmt nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Dachfläche ein. Es ist eine über einen runden Rand biegbare und verformbare Membran aus Kunststoff-Folie vorgesehen, die 35 mit einem ringförmig umgelegten Schnellspannverschluß gehalten wird. Anregungen für die Gestaltung eines gesamten Behälterdaches als Berstfläche sind der Schrift nicht zu entnehmen.
Bei den hiernach bekannten Sicherheitseinrichtungen für Behälter kann ein schädlicher Überdruck nur durch den Abblasstuzen und durch einen vergleichsweise engen, von den Klemmringen o. dgl. umgrenzten Querschnitt entweichen. Dieses mag für verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Behältern ausreichen. Wenn es 40 jedoch im Behälter zu einem explosionsartigen plötzlichen Druckanstieg kommt, beispielsweise zu einer Verpuffung in einem Silobehälter durch die Staubentwicklung des Feinstoffgehaltes des Silogutes, so kann mit den bekannten Druckentlastungen der Druckanstieg nicht rechtzeitig und ausreichend abgebaut werden. Somit kommt es dann zu einer unkontrollierten Zerstörung des Behälters bzw. der gesamten Anlage.
Der Fachzeitschriften-Artikel ’Gerhold E., Explosionsschutz in Mühlenanlagen und Futtermittelsilos, In: 45 TÜ 25,1984, Nr. 6, Juni, S. 268 - 27Γ behandelt im wesentlichen den Aufruf an die Betreiber von Anlagen für die vorgenannten Fälle geeignete Sicherheitsmaßnahmen vorzusehen. Er zeigt ohne nähere technische Details ein druckentlastetes Dach eines 100 m^ Wellblechsilos, bei dem offensichtlich Sektoren des Daches sich geöffnet haben. Wie die Befestigungen, Einspannungen und die Bedingungen für das in Tätigkeit Treten der Druckentlastungseinrichtung gestaltet und bemessen sind, ist nicht behandelt. 50 Die deutsche Patentschrift 732 337 behandelt einen Behälter für flüchtige, brennbare Flüssigkeiten, bei dem die Dachabdeckung mit der Behälterwand durch eine Reißnaht verbunden ist. Dabei ist der mittlere Dachabschnitt fest mit dem Spanenwerk verbunden, während der äußere Teil mit der Behälterwand unter Vermittlung eines elastischen Zwischenstücks durch eine Reißnaht verbunden ist. Die Reißnaht dient der Druckentlastung. Dabei ist die Druckentlastungsfläche relativ klein. Das zugehörige deutsche Zusatzpatent 55 738 493 behandelt zusätzlich eine Lösung, bei der die Dachabdeckung in bis zum Zentrum durchgehende
Sektoren aufgeteilt ist und wobei die radialen Verbindungen der Sektoren mit den radialen Sparren des Dachtragwerkes durch Nietnähte gebildet sind, die derart bemessen sind, daß beim Auftreten einer Explosion die radialen Nietnähte vor der am Außenrand vorgesehenen ringförmigen Reißnaht aufreißen. Eine solche Lösung erfordert zum einen den beträchtlichen Aufwand der gezeigten doppelten Sicherheitsreißnaht-60 ausbildung. Im übrigen müssen diese Nieten sehr genau dimensioniert und entsprechend eingebracht werden. Das erfordert zusätzlichen Aufwand. Die Sicherheit für eine einwandfreie Funktion im Falle der Explosion ist -2-
AT 397 535 B nur bei äußerst hohem Herstellungs- und Überwachungsaufwand gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Behälter mit einer Überdrucksicherung, die so gestaltet ist, daß es auch im Falle eines explosionsartigen Anstiegs des Behälterdruckes nur zu einer kontrollierten und begrenzten Zerstörung kommt, die sehr großflächige Überdrucksicherung so vorzusehen, 5 daß sie unter Verzicht auf brechende und zerreißende Elemente mit einfach und gut montierbaren, zwischen Klemmelementen herausziehbaren, gut abgedichteten Dachhautelementen gestaltet ist
Diese Aufgabe wird unter Vermeidung aller oben genannten Nachteile erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die aufklappbaren Dachabschnitte Ringsektoren sind, die im Bereich ihres Außenrandes einen Halterandabschnitt bildend mit dem Behältermantel bzw. der ringförmigen, radial verlaufenden Tragkonstruktion fest 10 verbunden sind und deren andere Ränder abgewinkelte Klemmrandabschnitte bilden, an welchen über elastisch nachgiebige Klemmleisten, die dicht angeschlossenen, aufklappbaren Ringsektoren mit vorbestimmter Klemmkraft niedergedrückt sind, so daß bei Überdruck im Behälter die Dachabschnitte unter Überwindung der Klemmkraft aufklappen bzw. unter Verformung zerstört werden.
Bei dieser Ausbildung ist nicht eine nur vergleichsweise kleine Sicherheitsfläche an den Behälter 15 angeschlossen und durch einen kritischen Behälterdruck in einer Ablasstellung aufklappbar, vielmehr ist das Behälterdach als Sicherheitsdach mit integrierter Druckentlastung gestaltet, wobei gegebenenfalls im wesentlichen die gesamte Dachfläche durch den erhöhten Auslösedruck geöffnet werden kann. Dementsprechend führt ein plötzlicher starker Druckanstieg nur zu einem Losreißen und Hochklappen der betreffenden Dachabschnitte, ohne daß es zu einer Zerstörung der sonstigen Anlage kommt. Da die vom Explosionsdruck 20 losgerissenen Dachabschnitte an ihrem Halterandabschnitt festgehalten werden, wird auch Verletzungen und Beschädigungen durch umherfliegende Dachabschnitte vorgebeugt. Da es im Explosionsfall nur zu einer Beschädigung der Dachhaut kommt, ist lediglich diese zu erneuern, um den Behälter wieder in Benutzung nehmen zu können.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung wird vor allem erreicht, daß man die Behälterränder durch 25 einfaches Andrücken von Halteelementen für den Normalbetrieb gut gedichtet festhalten kann, im Falle einer Explosion jedoch ohne Zerstörung von Bauteilen durch Überwindung der Haftreibung die schnelle und absolut sichere Öffnung der Dachelemente ermöglicht. Die Einstellung des Auslösedrucks kann leicht durch Anziehen von Schrauben mit Drehmomentschlüsseln bei entsprechender Gestaltung der Halteflächen gewährleistet werden. 30 Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Der Aufbau der Dachhaut aus gleichförmigen Sektoren bzw. Ringsektoren führt zu einer einfachen Konstruktion und Dachmontage, wobei sich eine zweckmäßige Befestigungsmöglichkeit der Sektoren an ihrer Außenumfangsfläche ergibt, so daß die Sektoren durch den Auslösedruck von innen nach außen gelöst und hochgeklappt werden 35 Insbesondere für Behälter von großem Durchmesser kommt die Aufteilung der Dachhaut in einen Innenring und in einen Außenring in Betracht, die jeweils aus Sektoren aufgebaut sind. So weiden übermäßig große Dachabschnitte vermieden, was im Interesse einer einfachen Montage und eines erleichterten Austausches nach einer Auslösung des Druckentlastungsdachs durch einen kritischen Behälterdruck bzw. durch eine Explosion liegt Im übrigen können auch der Innenring und der Außenring bzw. deren Sektoren mit unterschiedlicher 40 Belastbarkeit durch den Behälterdruck ausgebildet oder eingespannt sein, damit bei einem zwar kritischen aber doch nicht außergewöhnlich starken Druckanstieg nicht die gesamte Dachhaut sondern nur ein begrenzter Bereich zerstört wird.
Besonders vorteilhaft ist auch das gleichzeitige Einspannen einander zugewandter Klemmrandabschnitte benachbarter Dachabschnitte zwischen U-förmigen Dachsparren und entsprechend breiten Klemmleisten, die 45 zugleich die Spalte zwischen den Dachabschnitten und damit auch die unterhalb dieser Spalte verlaufenden Dachsparren abdecken. Dabei ermöglicht die Verspannung der Dachsparren mit den Klemmleisten durch Schraubbolzen sowohl einen einfachen Austausch zerstörter Dachäbschnitte wie auch eine individuelle Anpassung der auf die Dachäbschnitte wirkenden Haltekraft und damit eine Einstellung des Auslösedrucks.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher 50 erläutert. Es zeigen Fig. 1 den oberen Teil eines Silobehälters mit dem Druckentlastungsdach in Seitenansicht unter Andeutung des Aufklappens von Dachabschnitten durch hohen Behälterdruck, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des Behälterdachs, Fig. 3 einen der gemäß Fig. 2 für die Dachhaut verwendeten Ringsektoren in Draufsicht, Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch das Behälterdach längs Linie (IV-IV) in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt längs Linie (V-V) in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 einen Schnitt 55 längs Linie (VI-VI) in Fig. 2 in ebenfalls vergrößertem Maßstab, Fig. 7 eine radiale Sicht von Linie (VII-VH) in Fig. 2 auf einen Ringverband der Tragkonstruktion für das Dach, Fig. 8 einen Schnitt längs Linie (VIII- Vni) in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung des Details (IX) in Fig. 4, Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung des Details (X) in Fig. 4 und Fig. 11 eine vergrößerte Darstellung des Details (XI) in Fig. 4. 60 Gemäß Fig. 1 besteht der Behälter (1) im wesentlichen aus einer zylindrischen Behälterwand (2), die mit vertikaler Behälterachse (3) angeordnet ist, und aus einem Behälterdach (4), das eine Tragkonstruktion (5) und eine Dachhaut (6) aufweist. Letztere ist etwa kegelförmig ausgebildet und verläuft wie angedeutet unter etwa -3-
AT 397 535 B 15° geneigt gegenüber der Horizontalen.
Wie aus den Figuren 2 und 4 zu ersehen ist gehört zur Tragkonstruktion (5) ein zentrales Rohr (7) mit einem oberen Ringsflansch (8) und einem unteren Ringflansch (9) (Fig. 10).
Das obere Ende des Rohrs (7) kann durch eine nicht dargestellte Haube abdichtend abgedeckt werden. Zwischen dem zentralen Rohr (7) und dem oberen Ende der Behälterwand (2) erstrecken sich zehn gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilte Hauptträger (10), die ein C-Profil aufweisen und mit ihrem glatten Mittelsteg nach oben weisend sowie der Dachneigung entsprechend geneigt angeordnet sind. Gemäß Fig. 10 sind die Hauptträger (10) jeweils an ihrem inneren Ende mit einer Anschlußplatte (11) verschweißt, die durch Schiaubbolzen (12) am Rohr (7) befestigt sind. In ähnlicher Weise sind gemäß Fig. 9 die äußeren Enden der Hauptträger (10) jeweils mit einer Anschlußplatte (13) verschweißt, die durch Schraubbolzen (14) mit einem umlaufenden Zugband (15) und dem oberen Rand der Behälterwand (2) verspannt sind.
Zur Tragkonstruktion (5) gehören auch ein Stützring (16) und ein Ringverband (17), die mit unterschiedlichen Durchmessern konzentrisch zur Behälterachse (3) angeordnet sind. Unter jedem Hauptträger (10) verläuft gemäß Fig. 4 eine Verstrebung mit einer inneren Stange (18), die das untere Ende der zentralen Anschlußplatte (11) mit dem unteren Ende des Stützrings (16) verbindet, einer mittleren Stange (19), welche das untere Ende des Stützrings (16) mit dem unteren Ende des Ringverbands (17) verbindet, und einer äußeren Stange (20), welche das untere Ende des Ringverbands (17) mit dem unteren Ende der Anschlußplatte (13) an der Behälterwand (2) verbindet. Eine weitere Diagonalstange (21) verbindet das obere Ende des Stützrings (16) mit dem unteren Ende des Ringverbands (17). Gemäß Fig. 11 sind die Stangen (18), (19) und (21) mit einer inneren Anschlußplatte (22) bzw. einer äußeren Anschlußplatte (23) verschweißt, die durch Schraubbolzen (24) mit dem Stützring (16) verspannt sind.
Im Bereich zwischen dem Stützring (16) und der Behälterwand (2) erstrecken sich Zwischenträger (25) mit einem C-Profil von kleineren Abmessungen als die Hauptträger (10). Gemäß Fig. 2 sind innerhalb der von den Hauptträgern (10) begrenzten Sektoren jeweils drei Zwischenträger (25) mit gleichmäßigen Winkelabständen zueinander angeordnet. Die endseitige Verbindung der Zwischenträger kann in der für die Hauptträger (10) beschriebenen Weise erfolgen. Der Ringverband (17) weist gemäß Fig. 7 im Bereich eines jeden Zwischenträgers (25) wie auch eines jeden Hauptträgers (10) einen senkrechten Pfosten (26) auf, wobei in Umfangsrichtung benachbarte Pfosten (26) jeweils durch zwei rohrförmige Kreuzstreben (27) miteinander verbunden sind. An die unteren Enden der Pfosten (26) sind die Stangen (19) und (20) angeschlossen, auf dem oberen Ende der Pfosten (26) liegen die Träger (10) bzw. (25) auf. Zur Versteifung der Tragkonstruktion (5) sind an den Anschlußenden der Stangen (18), (19) und (20) dreieckige bzw. viereckige Versteifungsbleche (28), (29), (30) und (31) eingeschweißt, wobei das viereckige Versteifungsblech (31) auch an das äußere Ende da- Hauptträger (10) anschließt.
Die Dachhaut (6) ist in einen Innenring (32) zwischen dem zentralen Rohr (7) und dem Stützring (16) sowie in einen Außenring (33) zwischen dem Stützring (16) und der Behälterwand (2) aufgeteilt Der Innenring (12) besteht aus zehn Sektoren (34) aus Blech, die sich jeweils über ein zwischen benachbarten Hauptträgem (10) gebildetes Dachfeld erstrecken. In entsprechender Weise setzt sich der Außenring (33) aus vierzig langgestreckten Ringsektoren (35) zusammen, die jeweils ein zwischen benachbarten Trägem (10) und (25) befindliches Feld überdecken. Die Ringsektoren (35) können beispielsweise aus einem etwas dünneren Blech als die Sektoren (34) hergestellt sein.
Ein solcher Ringsektor ist in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt. Er weist eine Außenumfangskante (36) und eine Innenumfangskante (37) sowie zwei radial verlaufende Seitenkanten (38) und (39) auf. Längs der Außenumfangskante (36) verläuft ein Halterandabschnitt (40), während entlang der übrigen drei Kanten (37), (38) und (39) Klemmrandabschnitte (41), (42) und (43) verlaufen. Auf die Bedeutung dieser Randabschnitte, die in entsprechender Weise auch an den Sektoren (34) des Innenrings (32) vorgesehen sind, wird nachfolgend noch eingegangen.
Die Sektoren (34) und (35) sind jeweils in entsprechender Weise mit ihrem Halterandabschnitt (40) fest verankert, während die restlichen Klemmrandabschnitte (41), (42) und (43) nur mit einer vorbestimmten Klemmkraft eingespannt sind. Gemäß Fig. 9 weisen die Ringsektoren (35) im Bereich ihrer Außenumfangskante (36) eine abwärts gerichtete Abwinklung (44) und längs ihrer Seitenkanten (38) und (39) entsprechende Abwinklungen (45) auf. Der Halterandabschnitt (40) ist gemäß Fig. 9 mit dem Zugband (15) verschweißt und dadurch fest verankert Die Klemmrandabschnitte (42) und (43) liegen sowohl entlang den Haupttiägem (10) wie entlang den Zwischenträgern (25) auf den Oberkanten der Schenkel (46) umgekehrt U-förmiger Profilträger (47) auf, die sich ihrerseits mit ihrem Mittelsteg auf dem Mittelsteg der Träger (10) bzw, (25) abstützen, wie es Figuren 5 und 6 zeigen. Dabei greifen die Abwinklungen (45) benachbarter Ringsektoren (35) von gegenüberliegenden Seiten in den Hohlraum der Profilträger (47) ein. Diese Einbaustellung ist durch Klemmleisten (48) gesichert, die den Hohlraum der Profilträger (47) abdecken und die Klemmrandabschnitte (42) und (43) auf die Schenkel (46) des Profilträgers (47) niederdriicken. Dazu sind in vorgegebenen Abständen angeordnete Schraubbolzen (49) vorgesehen, die sich durch aufeinander ausgerichtete Bohrungen in den Mittelstegen der Träger (10) bzw. (25) und (47) sowie in der Klemmleiste (48) erstrecken. Dabei liegt der Schraubbolzenkopf (50) an der Unterseite des Mittelstegs des Trägers (10) bzw. (25) an, der durch eine auf den Schraubbolzen (49) aufgeschraubte und gesicherte Zwischenmutter (51) mit dem Mittelsteg des Profilträgers -4-

Claims (9)

  1. AT 397 535 B (47) verspannt ist. Die Klemmleisten (48) werden über Scheiben (52) und Muttem (53), die auf die Schraubbolzen (49) aufgeschraubt sind, unter Einspannung der Klemmrandabschnitte (42) und (43) mit vorbestimmter Klemmkraft niedergedrückt, wozu die auf die Schraubbolzen (49) aufgeschraubten Muttem (53) mit einem vorbestimmten Drehmoment angezogen werden. Die Klemmrandabschnitte (41) an der Innenumfangskante (37) der Ringsektoren (35) liegen gemäß Fig. 11 an der Unterseite eines vom oberen Ende des Stützrings (16) nach außen vorspringenden Ringflansches (54) an. Dieser Ringflansch wird durch Schraubbolzen (55), die sich wie die Schraubbolzen (49) durch die Mittelstege der Träger (10) bzw. (25) und (47) erstrecken, nach unten in Anlage an den Klemmrandabschnitt (41) angedrückt. Die Schraubbolzen (55) erstrecken sich auch durch den Halterandabschnitt (40) der Sektoren (34) des Innenrings (32), so daß auch diese Sektoren (34) an ihrem Außenumfang fest verankert sind. Aus Fig. 11 ist auch zu ersehen, daß der Stützring (16) an seinem unteren Ende einen nach innen vorragenden Ringflansch (56) aufweist, der gleichfalls angeschweißt ist. Ferner ist aus Fig. 11 zu ersehen, daß die Hauptträger (10) im Bereich des Stützrings (16) unterbrochen sind, wobei die Abschnitte der Hauptträger (10) im Bereich des Innenrings (32) etwas höherliegend angeordnet sind, so daß die Sektoren (34) mit ihrem Außenumfang den Innenumfang der Ringsektoren (35) etwas überlappen. Dementsprechend bilden auch die Profilträger (47) und die Klemmleisten (48) im Bereich des Innenrings (32) und des Außenrings (33) getrennte Abschnitte. Die Klemmbefestigung der Klemmrandabschnitte (42) und (43) der Sektoren (34) ist jedoch in gleicher Weise ausgeführt, wie es anhand von Fig. 6 dargestellt ist und vorstehend beschrieben wurde. Entsprechendes gilt auch für die Anlage des vergleichsweise schmalen Klemmrandabschnitts (41) der Sektoren (34) an der Unterseite des Ringflansches (8) am zentralen Rohr (7), wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Die Dachhaut (6) des Behälters (1) besteht somit im wesentlichen vollständig aus Dachabschnitten bzw. Sektoren (34) und (35), die längs eines Halterandabschnitts (40) fest verankert und mit den anschließenden Klemmrandabschnitten (41), (42), (43) eingespannt sind. Steigt im Behälter (1) der Druck auf einen kritischen Wert (Auslösedruck) an, wie es in Fig. 1 durch die Druckpfeile (57) veranschaulicht ist, so wirkt auf die Sektoren (34), (35) eine Druckkraft, welche die Sektoren nach oben wölbt und dabei die Klemmrandabschnitte (41), (42), (43) aus der Einspannung herauszieht. Dementsprechend werden die Sektoren (34), (35) durch einen Druckstoß im wesentlichen längs der Verankerungslinie an ihrem Außenumfang hochgeklappt, wie es in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Dadurch wird ein Druckentlastungsquerschnitt frei gegeben, der nahezu dem Horizontalquerschnitt des Behälters (1) entsprechen kann. Auf diese Weise wird ein weiterer Druckanstieg wesentlich über den Auslösedruck hinaus vermieden, wie er bei einer Verpuffung oder einem explosionsartigen Druckanstieg im Behälter (1) zu dessen Zerstörung führen würde. PATENTANSPRÜCHE 1. Behälter, insbesondere Silobehälter für zur Staubentwicklung neigende Silogüter mit einem Behälteidach, einer Tragkonstruktion des Behälterdaches und einer von dieser unterstützten Dachhaut des Behälters, wobei die Dachhaut in voneinander getrennte Dachabschnitte unterteilt ist, die aufklappbare Sicherheitsflächen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die aufklappbaren Dachabschnitte Ringsektoren (34,35) sind, die im Bereich ihres Außenrandes (36) einen Halterandabschnitt (40) bildend mit dem Behältermantel (2) bzw. der ringförmigen, radial verlaufenden Tragkonstruktion (5) fest verbunden sind und deren andere Ränder (37,38, 39) abgewinkelte Klemmrandabschnitte (41, 42, 43) bilden, an welchen über elastisch nachgiebige Klemmleisten (48) die dicht angeschlossenen, aufklappbaren Ringsektoren (34, 35) mit voibestimmter Klemmkraft niedergedrückt sind, so daß bei Überdruck im Behälter die Dachabschnitte unter Überwindung der Klemmkraft aufklappen bzw. unter Verformung zerstört werden.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen die gesamte Dachhaut (6) in aufklappbare Dachabschnitte, nämlich in die Ringsektoren (34,35) unterteilt ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenränder (41) der Ringsektmen (34) an einem zur Behälterachse (3) konzentrischen Ringflansch (8) der Tragkonstruktion (5) anliegen.
  4. 4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhaut (6) im wesentlichen aus einem Innenring (32) mit inneren Sektoren (34) und aus einem Außenring (33) mit äußeren Sektoren (35) aufgebaut ist, wobei die Tragkonstruktion (5) im Übergangsbereich zwischen dem Innenring (32) und dem Außenring (33) einen Stützring (16) aufweist, der den Ringflansch (53) für die Innenumfangsränder -5- AT397 535 B (41) der äußeren Sektoren (35) trägt und der Befestigung der Außenumfangskanten (36) der inneren Sektoren (34) dient.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der äußeren Ringsektoren (35) ein Mehrfaches der Zahl der inneren Ringsektoren (34) beträgt.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Ringsektdien (34) und die äußeren Ringsektoren (35) aus Blechen unterschiedlicher Stärke hergestellt sind.
  7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Klemmflächen von Dachsparren (47) mit einem U-Profil mit zwei aufwärts weisenden Schenkeln (46) gebildet sind, deren Oberkanten jeweils an einem der beiden einander zugewandten Klemmrandabschnitte (42, 43) einander benachbarter Dachabschnitte (34,35) anliegen. (Fig. 1, Fig. 5)
  8. 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verlauf der Dachspanen (47) folgende Klemmleisten (48) vorgesehen sind, die jeweils mit beiden Schenkeln (46) der Dachsparren (47) unter Einspannung der Klemmrandabschnitte (42,43) der Dachabschnitte (34,35) Zusammenwirken. (Fig. 5)
  9. 9. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachsparren (47) und die ihnen zugeordneten Klemmleisten (48) jeweils durch eine Reihe von Schraubbolzen (49) miteinander verspannt sind. (Fig. 9) Hiezu 5 Blatt Zeichnungen -6-
AT43890A 1989-02-24 1990-02-23 Behälter, insbesondere silobehälter AT397535B (de)

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