DE732337C - Behaelter fuer fluechtige brennbare Fluessigkeiten - Google Patents

Behaelter fuer fluechtige brennbare Fluessigkeiten

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Publication number
DE732337C
DE732337C DED78223D DED0078223D DE732337C DE 732337 C DE732337 C DE 732337C DE D78223 D DED78223 D DE D78223D DE D0078223 D DED0078223 D DE D0078223D DE 732337 C DE732337 C DE 732337C
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DE
Germany
Prior art keywords
container
jacket
roof
roof cover
tear seam
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Expired
Application number
DED78223D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Guenter Clemens
Dipl-Ing Werner Naumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEUTSCH AMERIKANISCHE PETROLEU
Original Assignee
DEUTSCH AMERIKANISCHE PETROLEU
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/32Arrangements for preventing, or minimising the effect of, excessive or insufficient pressure
    • B65D90/36Weakened parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Behälter für flüchtige brennbare Flüssigkeiten Behälter, in denen brennbare flüchtige Flüssigkeiten aufbewahrt «-erden, sollen neben anderen Eigenschaften vornehmlich zwei Bedingungen genügen: Die Behälter müssen erstens im Falle einer Explosion oder Verpuffung <1rn Dach aufreißen, um ein Auslaufen brennbarer Flüssigkeiten zu vermeiden, zweitens sollen die Behälter möglichst dicht sein und auch im Betrieb dicht bleiben, um Vergasungsverluste auszuschließen.
  • Es ist bereits bekannt, die Dachhaut derartiger Behälter auf das Dachgespärre lose aufzulegen und nur am Rande mit dem Behältermantel durch eine Reißnaht, z. B. eine Blei- oder Aluminiumnietung, zu verbinden, die so leicht ausgeführt ist, daß sie unbedingt zuerst aufreißt. Da aber innerhalb der Behälter durch Temperaturunterschiede, Pumpvorgänge usw. sowohl Überdrücke als auch Unterdrücke entstehen, werden schon bei sehr niedrigen inneren Überdrücken die Eckverbindungen zwischen der Behälterdecke und dem Behältermantel sehr hoch beansprucht, so daß ein Dichthalten der Reißnaht nicht möglich ist. Die Reif)naht darf aber nicht schon bei gewöhnlicher Beanspruchung reißen, da sonst starke Vergasungsverluste eintreten.
  • Die Beanspruchung der Eckverbindungen kann zwar vermieden werden, wenn die Dachhaut in bekannter Weise am Dachgespärre angenietet wird. Dann genügen aber die Behälter nicht mehr der Forderung, daß sie im Falle einer Explosion oder Verpuffung am Dach aufreißen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zut-Vermeidung von Vergasungsverlusten eine elastische Verbindung von Dachabdeckung und Behältermantel vorzunehmen, um eine # ' c rschiebbarkeit der Dachabdeckun t' II gegenüber dem Behältermantel zu erreichen. Aber auch hierdurch wird es nicht ermöglicht, ein genügend freies Aufreißen am Dach bei Explosionen und gleichzeitig ein Dichthalten des Behälters bei gewöhnlichen Beanspruchungen sicherzustellen.
  • Diese Nachteile lassen sich gemäß der Erfindung vermeiden, wenn bei Behältern, deren Dachabdeckung mit der Behälterwand durch eine Reißnaht verbunden ist, die Dachabdekkung nur an dem mittleren Abschnitt fest mi-i dem Sparrenwerk verbunden ist, nährend der äußere Teil derselben mit der Behältertt.lnd unter Vermittlung eines elastischen Zwischenstückes durch eine Reißnaht verbunden ist. Dadurch wird ermöglicht, daß Verschiebungen der Dachbekleidung gegenüber der Behälterwand elastisch möglich sind, ohne die Dichtheit des Behälters zu gefährden. Hierbei kann die Dachabdeckung auf dem Behältermantel frei aufliegen und an einem mit dem Behältermantel durch ,eine Reißnaht verbundenen federnden Hilfsmantel befestigt sein. Der Raum des Hilfsmantels steht dann durch i iffnungen mit dem eigentlichen Behälterraum in Verbindung. Gegebenenfalls kann aber das elastische Zwischenstück auch in der Dachabdeckung selbst untergebracht sein.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Behälter gemäß der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch den Behälter, Fig.2 einen Grundriß und Fig. ; einen Schnitt durch einen Teil des Behälters'in etwas größerem Maßstab; Fig. 4. zeigt einen Schnitt durch den Behälter bei einer anderen Ausführungsform. Bei der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform ist die Dachhaut 5 nur an dein mittleren Abschnitt in fest, z. B. durch Nieten 12, mit dem Sparrenwerk 4. verbunden. Der nicht mit dem Sparrenwerk verbundene äußere Teil a der Dachhaut liegt lose auf dem Sparrenwerk und dem Behälter i bzw. auf einem an diesem befestigten Eck-%vinl-elring 3 und ist mittels eines Eckwinkels 6 an einem Hilfsmantel ; befestigt, der aus Blech, Wellblech oder anderem federnden Material besteht, das zur Erhöhung der elastischen Nachgiebigkeit gewellt sein kann. Der Hilfsmantel ; ist mit dem Behältermantel i über einen Träger 2 verbunden, wobei die Verbindung zwischen dem Hilfsmantel und dem Träger 2 durch eine Reißnaht r gebildet wird, die z. $. aus einer Blei- oder Aluminiumnietung besteht.
  • Der Raum 7 des Hilfsmäntels ; steht durch C)ffnungen io mit dem Behälterinnenraum in Verbindung, um eine Ableitung der im Raum des Hilfsmantels sich ansammelnden Kondensate und einen Gasausgleich zu ermöglichen.
  • Bei der in Fig,.f dargestellten Ausführungsform ist in der Dachhaut 5 ein elastisches Zwischenstück 8, z. B. ein Dehnstück aus Cellophanmembran, Wellblech o. dgl., untergebracht, das eine Verschiebung der Dachbekleidung gegenüber der Behälterwand ermöglicht. Die Dachbekleidung ist ain Ecktvinkel 9 finit dem Behältermantel i durch eine Reibnaht r verbunden.
  • Bei der Ausbildung des Behälters gemäß der Erfindung wird die Entlastung der Eckverbindungen zwischen der Dachabdeckung und dem Behältermantel dadurch ermöglicht, daß die `Dachabdeckung an dem Sparrenwerk. das beliebig ausgeführt sein kann, nur in einem mittleren Teil fest verbunden ist. Die Breite dieses mittleren Teiles kann je nach den vorliegenden Verhältnissen bestimmt werden. Durch diese Ausführungsart «-erden die Deckenkräfte auf das Sparrenwerk und damit auf den Behältermantel i übertragen. Da die Reißnaht der schwächste Teil des ganzen Behälters ist, wird im Falle einer Explosion die Decke hier vom :Mantel abgelöst und dadurch der Weg für die Verbrennungsgase freigegeben, wie in Fig. i in punktierten Linien dargestellt ist. Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden einerseits bei gewöhnlicher Beanspruchung L-ndichtheiten des Behälters und damit Vergasungsverluste verhindert und anderseits im Falle einer Explosion ein richtiges Arbeiten der Reißnaht und ein aufreißen am Dach ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter für flüchtige brennbar,- Flüssigkeiten, bei dem die Dachabdeckung mit der Behälterwand durch eine Reil ',-naht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachabdeckung `5, nur an dem mittleren Abschnitt (in . fest mit dem Spa.rrenwerk verbunden ist, während der äußere Teil (a i derselben mit der Be liälterwand unter Vermittlung eines elastischen Zwischenstückes (; , S durch eine Reißnaht (r, verbunden ist. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Dachabdeckung auf dem Behältermantel frei aufliegt und an einem mit dem Behältermantel durch eine Reißnaht (ri verbundenen federnden Hilfsmantel (7; befestigt ist. 3. Behälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum des Hilfsmantels (7) durch Öfinungen (io; mit dem Behälterraum in Verbindung steht. a. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenstück (ä) in der Dachabdeckung untergebracht ist.
DED78223D 1938-06-17 1938-06-17 Behaelter fuer fluechtige brennbare Fluessigkeiten Expired DE732337C (de)

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DE732337C true DE732337C (de) 1943-02-27

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DED78223D Expired DE732337C (de) 1938-06-17 1938-06-17 Behaelter fuer fluechtige brennbare Fluessigkeiten

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DE (1) DE732337C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905807A1 (de) * 1989-02-24 1990-08-30 Wilhelm Kurz & Soehne Gmbh & C Behaelter, insbesondere silobehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905807A1 (de) * 1989-02-24 1990-08-30 Wilhelm Kurz & Soehne Gmbh & C Behaelter, insbesondere silobehaelter

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