DE202005009502U1 - Sicherheitseinrichtung an einem Silo - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/32Arrangements for preventing, or minimising the effect of, excessive or insufficient pressure
    • B65D90/325Arrangements for preventing, or minimising the effect of, excessive or insufficient pressure due to explosion, e.g. inside the container

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Abstract

Sicherheitseinrichtung an einem Silo, insbesondere an einem Großraumbehälters aus Metall bzw. Metallsegmenten zum Speichern von Schüttgütern, hauptsächlich zum Lagern von Getreide, gekennzeichnet durch zumindest eine oder mehre Öffnungen (26) im Dach (14) eines Silos (10), welche mit einer Einrichtung (18) mit einem dichten Deckel (32) durch federnde oder nachgiebige Elemente (30) geschlossen gehalten sind, wobei die Elemente (30) derartig haltern, dass beim Auftreten eines Berstdruckes im Innern des Silos (10) die Deckel (32) aufspringen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung an einem Silo. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Sicherheit eines Großraumbehälters aus Metall bzw. Metallsegmenten zum Speichern von Schüttgütern und hier wiederum hauptsächlich auf die Lagerung von Getreide.
  • Derartige Silos sind weit verbreitet. Zumeist handelt es sich um Rundsilos mit einem flachen kegelförmigen Dach. Silos müssen dicht sein. Das gespeicherte Gut muss gegen Witterungseinflüsse, insbesondere gegen Feuchtigkeit oder gegen den Zugang von Tieren, Insekten oder Ungeziefer gesichert sein. Bei dieser Dichtheit und dem im Schüttgut enthaltenen Staub kann es zu Staubexplosionen oder Staubverpuffungen kommen, welche die Wandung oder das Dach des Großraumbehälters beschädigen oder zerstören können. Entweder nimmt man diese Beeinträchtigung in Kauf, repariert die schadhafte Stelle oder ersetzt den Behälter. Es gibt auch Vorschläge für eine aufwendige elektronische Überwachung und Warnung vor einer bevorstehenden Gefahr ( DE 699 11 469 T2 ).
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, Großraumbehälters der genannten Gattung so einzurichten, dass bei Staubexplosionen oder Staubverpuffungen der ganze Behälter keinen wesentlichen Schaden nimmt und weiterhin benutzt werden kann.
  • Die allgemeine erfindungsgemäße Lösung geht aus dem Anspruch 1, die Ausgestaltungen aus den abhängigen Unteransprüchen hervor.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der beiliegenden Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung teils schematisch, teils im Detail dargestellt ist.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Draufsicht eines mit der Einrichtung versehenen Rundsilos,
  • 2 in schematisch perspektivischer Ansicht auf die neue Einrichtung von oben und
  • 3 in schematisch perspektivischer Ansicht auf die neue Einrichtung von unten oder von Innen.
  • 4 ein Detail „D" aus 2 und
  • 5 ein Detail „E" aus 3.
  • Ein Silo 10 besteht aus dem üblichen zylindrischen Körper 12 mit einer fest aufgesetzten flach kegelförmigen Haube 14 als Dach. Sowohl der zylindrische Körper 12 als auch das Dach 14 ist aus Segmenten 16 zusammengesetzt. In den Segmenten 16 des Daches 14 sind zweckmäßigerweise in regelmäßigen Abständen Einrichtungen 18 eingefügt.
  • Jede dieser Einrichtung 18 besteht aus einem kastenförmigen Aufsatz 20 mit vier Wänden 22, die von einem unteren, umlaufenden Kragen 24 aufragen. Mit diesem Kragen 24 wird die Einrichtung 18 auf eine mit der Innenfläche des kastenförmigen Aufsatz 20 gleichgroßen Öffnung 26 im Dachsegment 16 aufgesetzt und mit der Dachfläche 14 fest verbunden. Der obere Rand der vier Wände 22, die den kastenförmigen Aufsatz 20 bilden, ist mit einer ringsherum verlaufenden Dichtlippe 28 versehen. Von der Dichtlippe 28 nach unten versetzt, befindet sich ein weiterer nach außen abragender Kragen 30 in Form eines Winkelprofils, der rings um die Wände 18 herum verläuft und an diesen in einer Ebene parallel zur Ebene des unteren Kragens 24 befestigt ist.
  • Auf der einen Längsseite des kastenförmigen Aufsatzes 20 ist am äußeren Rand des nach außen abragenden Kragens 30 ein Deckel 32 mittels Scharnieren 34 angelenkt. In der 2 ist der Deckel 32 geöffnet und in 3 geschlossen dargestellt. Hierbei ist erkennbar, dass der Deckel 32 ebenfalls kastenförmig ausgebildet ist und im geschlossenen Zustand (3) den kastenförmigen Aufsatz 20 oberhalb des oberen Kragens 30 vollständig und dicht übergreift.
  • Im normalen Betriebszustand ist der Deckel 32 dicht geschlossen und dieser Zustand wird dadurch gesichert, dass eine Vorderkante 36 des über die obere Vorderseite der Vorderwand 18 übergreifenden Deckels 32 von federnden Klammern 38 geklemmt wird. Tritt im Innern des Silos jedoch eine Staubexplosion oder Verpuffung auf, springen die Deckel 32 aus den Klammern 28 und der Druck kann durch die aufspringenden Deckel 32 entweichen, ohne dass weitere Schäden auftreten. Normalerweise nehmen hierbei auch die Aufsätze 18 an allen ihren Teilen keinen Schaden und bleiben funktionstüchtig, die Deckel 32 können einfach wieder geschlossen werden und der Betrieb kann weitergehen. Damit ist eine einfache Sicherheit geschaffen, die Berstschäden am Silo vermeidet und die Dichtigkeit der Großbehälter nicht beeinträchtigt.

Claims (6)

  1. Sicherheitseinrichtung an einem Silo, insbesondere an einem Großraumbehälters aus Metall bzw. Metallsegmenten zum Speichern von Schüttgütern, hauptsächlich zum Lagern von Getreide, gekennzeichnet durch zumindest eine oder mehre Öffnungen (26) im Dach (14) eines Silos (10), welche mit einer Einrichtung (18) mit einem dichten Deckel (32) durch federnde oder nachgiebige Elemente (30) geschlossen gehalten sind, wobei die Elemente (30) derartig haltern, dass beim Auftreten eines Berstdruckes im Innern des Silos (10) die Deckel (32) aufspringen.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einrichtung (18) aus einem kastenförmigen Aufsatz (20) mit vier Wänden (22), die von einem unteren, umlaufenden Kragen (24) aufragen, bestehen, wobei mit diesem Kragen (24) die Einrichtung (18) auf eine mit der Innenfläche des kastenförmigen Aufsatz (20) gleichgroßen Öffnung 26 in einem Dachsegment (16) aufgesetzt und mit der Dachfläche (14) fest verbunden ist.
  3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand der vier Wände (22), die den kastenförmigen Aufsatz (20) bilden, mit einer ringsherum verlaufenden Dichtlippe (28) versehen ist und dass von der Dichtlippe (28) nach unten versetzt, sich ein weiterer nach außen abragender Kragen (30) in Form eines Winkelprofils befindet, der rings um die Wände 18 herum verläuft und an diesen in einer Ebene parallel zur Ebene des unteren Kragens (24) befestigt ist.
  4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Längsseite des kastenförmigen Aufsatzes (20) am äußeren Rand des oberen nach außen abnagenden Kragens (30) ein Deckel (32) mittels Scharnieren (34) angelenkt ist.
  5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (32) ebenfalls kastenförmig ausgebildet ist und im geschlossenen Zustand (3) den kastenförmigen Aufsatz (20) oberhalb des oberen Kragens 30 vollständig und dicht übergreift.
  6. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im normalen Betriebszustand ist der Deckel (32) dicht geschlossen ist und dass dieser Zustand dadurch gesichert ist, dass eine Vorderkante (36) des über die obere Vorderseite der Vorderwand (18) übergreifenden Deckels (32) von federnden Klammern (38) geklemmt ist, wobei bei einer Staubexplosion oder Verpuffung im Innern des Silos (10) sich der Deckel (32) aus den Klammern (28) infolge eines Überdruckes löst und aufspringt.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808576C (de) * 1948-07-13 1951-07-16 Buss Ag Explosionssichere Verschlusseinrichtung an Behaeltern fuer brennbare Fluessigkeiten
DE3040278A1 (de) * 1980-10-25 1982-06-03 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Druckentlastungsvorrichtung
DE3823611A1 (de) * 1988-07-12 1990-01-18 Zeppelin Metallwerke Gmbh Behaelter fuer explosionsgefaehrdetes gut
DE3905807A1 (de) * 1989-02-24 1990-08-30 Wilhelm Kurz & Soehne Gmbh & C Behaelter, insbesondere silobehaelter

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