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Autoklaven-Verschluss für Gefässe.
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jeglicher Art.
Die zurzeit gebräuchlichen Einrichtungen dieser Art besitzen im allgemeinen einen Spund oder einen Verschluss, welcher in eine bestimmte Stellung in das Innere des Behälters eingeführt werden muss, um sich an die Ränder der Öffnung des Behälters anzulegen, bei welchem er verwendet und in seiner Stellung durch den in dem Behälter oder dem Gefässe vorhandenen Druck gehalten wird. Bei Onnungen von grösseren Abmessungen wird der Spund in seiner Stellung mit Hilfe einer Reihe von Bolzen gehalten. Hierdurch wird aber das Anbringen des Verschlusses verzögert und es können ausserdem Unglücksfälle infolge eines fehlerhaften Zusammenschraubens einiger Bolzen hervorgerufen werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt hauptsächlich die Herstellung des Verschlusses zu erleichtern und gleichzeitig zu beschleunigen, sowie seine Dichtheit und Sicherheit zu erhöhen.
Auf der anliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstands gemäss vorliegender Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen mit der Verschlusseinrichtung versebenen Behälter.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Linie 2-2 Fig. 1.
Fig. 3 stellt eine abgeänderte, besonders für Apparate mit starkem Druck bestimmte Ausführungsform dar.
Der Autoklavendeckel a hat an seinem unteren Teil einen Hals b, dessen Flansch ('derart eingeschnitten ist, dass Hohlräume d freigelassen werden, welche mit vollen Teilen abwechseln.
Eine Einfassung c, welche in einer Rinne auf dem Körper l'des zu verschliessenden Behälters laufen kann, ist gleichfalls eingeschnitten und besitzt volle, den Hohlräumen des Flansches c entsprechende Teile, derart. dass sie in das Innere des Halses b gelangen kann.
Zwischen die Einfassung e und den Flansch h des Behälters ist eine Packung aus geeignetem Material, beispielsweise aus Kautschuk, gelegt.
Um die vorliegende Einrichtung zu benutzen, bedeckt man den zu verschliessenden Behälter mit dem Deckel a, bringt die als Verbindung dienende Unterlagsschei y an ihren Platz und bringt die Einfassung e unter die Haube a, derart, dass ihre vollen Teile in dir'\ ertiefuugeu des vorspringenden Randes c gelangen ; hierauf bringt man die Einfassung in den Hals b. Man
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des Flansches c zu liegen kommen ; hierdurch wird das ganze verschlossen.
Bringt man in das Innere des Behälters f eine beliebige Flüssigkeit oder ein Gas unter Druck, so wirkt diese Flüssigkeit oder dieses Gas auf den Deckel a und stösst ihn zurück. Hierdurch wird ein energisches Zusammendrücken der Scheibe y zwischen der Einfassung t und dem Flansch h hervorgerufen und ein Verschluss erzielt, welcher umso hermetischer ist, als der Druck im Innern des Behälters hoch ist.
Wenn der Apparat für starke Drücke bestimmt ist. erhöht sich das Zusammenpressen der Einfassung t'auf dem Flansch h des Behälters. In diesem Falle ist zu befürchten, dass die
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Dieser Nachteil wird bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform beseitigt. Bei dieser ist ein Rand At unter dem Flansch h angeordnet, welcher eine Sperrung bildet und dazu dient,
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nicht zu stark zusammengepresst wird, um den oberwähnten Nachteilen stattzugeben.
Die vorliegende Verschlusseinrichtung ist von einfacher und ökonomischer Bauart. Ihre Handhabung wird durch den Umstand erleichtert, dass es zur Herstellung des Verschlusses genügt, die verhältnismässig wenig wiegende Einfassung e sich drehen zu lassen, anstatt die Drehung des Autoklavendeckels selbst vornehmen zu müssen. Da der Druck in gleicher Weise auf alle Zähne oder vollen Teile des Deckels und der Einfassung verteilt ist, wird die Sicherheit des Verschlusses erhöht. Die vorliegende Einrichtung gestattet, einen Autoklaven-Verschluss bei Behältern von jeglicher Form herzustellen.
Der Deckel a kann ebenso wie der Flansch c mit geeigneten Vorrichtungen zur Handhabung versehen sein ; es kann fernerhin eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen sein, so dass das Eintreten von Flüssigkeiten oder Gas nur dann ermöglicht ist, wenn sich der Verschluss in seiner Stellung befindet.
Die Form der Einrichtung kann je nach der Form des Behälters verschieden sein und die
Einrichtung kann auch noch verwendet werden, um äusseren Drücken Widerstand zu leisten.
Die Einrichtung gemäss vorliegender Erfindung lässt sich zum Verschliessen von Behältern jeglicher Art, welche dazu bestimmt sind, Flüssigkeiten oder Gase unter Druck zu enthalten, anwenden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Autoklaven-Verschluss für Gefässe jeglicher Art, bei welchem eine elastische Scheibe (g) zwischen einen Flansch (hj des zu verschliessenden Behälters und eine bewegliche Einfassung (e) eingelegt ist, wobei an dieser Einfassung angebrachte Zähne sich auf an dem Rande des Deckels (a) angeordnete Zähne von gleicher Form stützen, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Zähnen versehene Teil der Einfassung (e) in einem Halse (b) des Deckels angebracht ist, so dass, nachdem der Deckel auf seinen Platz gebracht ist, unter der Wirkung des inneren Druckes ein selbsttätiges Zusammendrücken der elastischen Scheibe zwischen glatten und vollen Teilen der Flansche des Behälters und seines Deckels hervorgerufen und so ein Dichthalten des Verschlusses gewährleistet wird.
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