DE337979C - Luftdichter Klappenverschluss fuer den Brenngutauslauf von Schachtoefen - Google Patents

Luftdichter Klappenverschluss fuer den Brenngutauslauf von Schachtoefen

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DE337979C
DE337979C DE1919337979D DE337979DD DE337979C DE 337979 C DE337979 C DE 337979C DE 1919337979 D DE1919337979 D DE 1919337979D DE 337979D D DE337979D D DE 337979DD DE 337979 C DE337979 C DE 337979C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Luftdichter _Klappenverschluß für den Brenngutauslauf von Schachtöfen. Die Erfindung bezieht sich auf den Auslauf von Schachtöfen, bei denen das gebrannte Gut am Auslauf derart entnommen werden soll, daß hierbei weder Luft vom Ofeninnern nach außen, noch von außen ins Innere des Ofens strömen kann.
  • Bei Schachtöfen zum Brennen von Zement sind Verschlußvorrichtungen, welche einfache Schieber; Doppelschieber, Klappen, Ventile u. dgl. verwenden und die zum Teil selbsttätig gesteuert werden, bekannt. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie genau gearbeitete Dichtungsflächen haben müssen, die sich durch das hart gesinterte Brenngut dauernd abschleifen, leicht verstopfen und undicht werden. Auch können sich Gutstücke zwischen die Dichtungsflächen klemmen und, einen dichten Abschluß verhindern.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein luftdichter Auslauf für derartige Ofen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Dichtung mittels Wasser erfolgt. Dabei ist das. Wasser zweckmäßig in abklappbaren schüsselartigen Gefäßen mit selbsttätiger Entleerung in einen besonderen Auslauf enthalten,. die so angeordnet sind, daß das Brenngut selbst stets trocken bleibt. Die Einrichtung kann auch für Ofenanderer Art Verwendung finden. Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt. Diese.zeigt senkrechte Schnitte durch derartige luftdichte Schachtofenabschlüsse.
  • In dem Ausführungsbeispiel Fig. i bedeutet a den Sarilmelrumpf unterhalb des Ofenschachtes, b einen heb- und senkbaren Kegelverschluß, wie solche bei Gichtverschlüssen verwandt werden, c die schüsselartige Verschlußklappe, e eine Auffangvorrichtung für das ablaufende Wasser und f Wassergefäße, die gleichzeitig zum Ausscheiden etwa vom Wasser mitgenommener Teile von Brenngut dienen, g den Auslauf des Brenngutes, h den Zulauf für Wasser.
  • Die Wirkung ist folgende Wenn sich eine gewisse Menge Brenngut im Sammelrumpf a gesammelt hat, so senkt sich mittels einer Steuervorrichtung, welche die beweglichen Teile bedient, die wannenförmige Klappe c, die derart gestaltet ist, daß sie den gesamten Wasserinhalt beim Herabklappen in das mit einem Wasserverschluß versehene Auffanggefäß e schüttet, so daß auf die Klappe d kein Wasser mehr laufen kann. Zweckmäßigerweise wird diese Klappe c als Auslaufschnauze ausgebildet. Alsdann hebt sich das Verschlußstück b, welches mit kegeligen oder ähnlichen Dichtungsflächen versehen sein kann, und läßt den Inhalt des Füllrumpfes a bis auf die Klappe rd herabfallen. Nach diesem Vorgang senkt sich das Verschlußstück b wieder auf seinen Sitz, die wannenförmige Klappe c klappt wieder nach oben in ihre ursprüngliche Stellung und füllt sich mit Wasser, etwa überlaufendes Wasser läuft in das Auffanggefäß e, alsdann klappt die untere Wanne*cl nach unten, entleert das Wasser in das Auffanggefäß et, die Klappe d senkt sich ebenfalls, und das auf dieser Klappe lagernde Gut fällt durch den Auslauf g ins Freie, die Klappe d klappt alsdann wieder hoch, ebenso die Wanne cl, letztere füllt sich durch den Zulauf lt, wiederum mit Wasser, und das Spiel beginnt von neuem.
  • Bei dieser Vorrichtung ist stets ein dichter Verschluß durch das Wasser vorhanden, so daß die Druckluft im Innern des Füllrumpfes a nicht durch die Undichtigkeiten der Verschlußkörper b und d entweichen kann. Die Luftdichtigkeit wird durch die Wasserfüllung der Klappen c und cl erzielt, die derart gesteuert sind, daß ständig einer der beiden Wasserverschlüsse wirksam ist. Selbstverständlich können auch ähnliche Vorrichtungen gleicher Wirkungsweise in der vorbeschriebenen Kombination gewählt werden,. z. B. Wasserbehälter, die, statt nach unten zu klappen, nach der Seite hinweggezogen werden (Fig. 2) oder sich nach einer anderen beliebigen Richtung bewegen oder pendelnd aufgehängt (Fig. 3) sind. Das Wasser kann dabei stets erneuert werden, oder die Wasserbehälter können stets gefüllt bleiben. Die Brenngutverschlüsse b und d können in jeder beliebigen anderen Form ausgeführt werden, z. B. als Rundverschlüsse, Walzenverschlüsse, Doppelklappen, Segmentverschlüsse, ein- und mehrteilig u. dgl. Fig. q. zeigt einen Wasserverschluß, dessen Gefäß stets gefüllt bleibt.
  • Gegenüber den einfachen Dichtungen mit Verschlußkörpern, die gleichzeitig gegen Gut-und Luftdurchgang dicht sein müssen, hat die Erfindung den Vorteil, daß die Gutverschlüsse unbeschadet der Luftdichtigkeit sich stark abnutzen können, während die Luftverschlüsse mit dem Brenngut* nicht in Berührung kommen und dadurch eine Abnutzung nicht erfahren. Gleichzeitig bleibt durch die Vorrichtung das Brennut stets trocken und kommt mit dem Wasser nicht in Berührung, auch selbst nicht, wenn durch irgendeinen Umstand zuviel Wasser in die Verschlüsse läuft, da dieses sofort unmittelbar in den Auslauf c geführt wird. Durch den Fortfall breiter Dichtungsflächen und schwerer Druckgewichte zum gewaltsamen Schließen der Dichtungskörper wird die Einrichtung einfach, zuverlässig und billig. Etwaige kleine Mengen des Brenngutes, die das Wasser verunreinigen, werden bei Verschlüssen mit stetiger Wassererneuerung fortgespült und können in dem Auffanggefäß f wiedergewonnen werden. Als Dichtungsmittel können an Stelle von Wasser auch Sand, Öl u. dgl. verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Luftdichter Klappenverschluß für den Brenngutauslauf von Schachtöfen zum Brennen von Zement, Kalk, Magnesit u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (c, cl) als Wasser-, Sand- oder Ölverschluß schüsselartig ausgebildet sind und durch einen zweiten darüberliegenden Verschluß (b, d) gegen den Zutritt des Gutes geschützt werden.
  2. 2. Luftdichter Verschluß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die schüsselförmig ausgebildeten Klappen (c, cl) während des Offnens das Sperrwasser in ein seitliches Ablaufrohr (e, ei) entleeren.
  3. 3. Luftdichter Verschluß nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen einen Behälter tragen, welcher bei geöffneter Lage der Klappen das Sperrwasser aufnimmt: q.. Luftdichter Verschluß nachAnspruch-r, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußschüsseln in seitlicher Richtung aus der Schließlage entfernt werden.
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