DE815640C - Schleuse fuer Adsorptionsmittel - Google Patents
Schleuse fuer AdsorptionsmittelInfo
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- DE815640C DE815640C DEP12002A DEP0012002A DE815640C DE 815640 C DE815640 C DE 815640C DE P12002 A DEP12002 A DE P12002A DE P0012002 A DEP0012002 A DE P0012002A DE 815640 C DE815640 C DE 815640C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/02—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
- B01D53/06—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography with moving adsorbents, e.g. rotating beds
- B01D53/08—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography with moving adsorbents, e.g. rotating beds according to the "moving bed" method
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- B01D2253/00—Adsorbents used in seperation treatment of gases and vapours
- B01D2253/10—Inorganic adsorbents
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- B01D2259/402—Further details for adsorption processes and devices using two beds
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Description
- Schleuse für Adsorptionsmittel Bei vielen Adsorptionsverfahren, insbesondere solchen, l)Cj denen das Adsorptionsmittel nacheinander in z,vei oder mehrere Behandlungsräume gelangt, z. B. aus einem Adsorptionsbehälter in einen Desorptionsbehälter, besteht die Aufgabe, zu verhindern, daß Gase durch die Öffnungen oder Vorrichtungen strömen, durch die das Adsorptionsmittel von einem Behälter in einen anderen übergefiihrt wird. Es ist liekannt, diese Aufgabe durch Finhaltullg geeigneter Druckverhältnisse in den miteinaii(ler in Verl)indung stehenden Behältern zu lösen uiid auf besondere Schleusen oder Verschlüsse zwischen den Behältern zu verzichten. Man hat auch das Absorptionsmittel, z. B. Aktivkohle, durch derartige Schleuse oder ähnliche Vorrichtungen, z. B. Zelleiiräder, aus dem einen Behälter in den an<lercii iil)ertretell lassen. Das hatte indessen den Nachteil, daß das Adsorptionsmittel beim Durchgang durch diese Vorrichtungen einen Abrieb und eine Zerkleinerung erfuhr, so daß seine erwünschte gleichmäßige Körnung verhältnismäßig schnell verloren ging. Auch wurden durch das Zerquetschen und Zerdrücken des Adsorptionsmittels die Dichtungen der Schleuse schnell verschlissen. Insbesondere waren die bekannten Vorrichtungen wenig geeignet, wenn zwischen den einzelnen Behältern, z. B. dem Adsorptions- und dem Desorptionsraum, höhere Druckunterschiede bestanden.
- Durch die Erfindung gelingt es, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird für die Einführung von Adsorptionsmitteln, z. B. Aktivkohle, in einen Behandlungsraum oder für ihre Uberführung von einem Behandlungsraum in einen anderen darunterliegenden, eine Schleuse mit zwei Kammern verwendet, und es werden die Öffnungen, durch die das Adsorptionsmittel aus den Kammern ausfließt, mit gasdicht verschließenden Ventilen, z. B. Kegelverschlüssen, ausgestattet. Die Öffnungen zwischen der oberen Kammer und dem darüberliegenden Raum, z. B. Bunker- oder Behandlungsgefäß, ist mittels Schieber, Kipper, Klappe o. dgl. verschließbar, der in einem geeigneten Abstand unterhalb der Öffnung angeordnet ist. Bei Wahl eines Schiebers wird dieser Abstand zweckmäßig mindestens auf das Zwei- bis Dreifache des Korndurchmessers des Adsorptionsmittels bemessen.
- Ein gasdichter Verschluß ist an dieser Stelle nicht erforderlich.
- Durch die Erfindung wird einerseits erreicht, daß die mechanischen Angriffe, die zu einer Zerkleinerung des Adsorptionsmittels führen, vermieden werden, da ein Quetschen oder Zerdrücken des Korns, sowohl an dem Schieber als auch an den Kegelventilen nicht eintreten kann. Andererseits werden durch die Kegelventile, die abwechselnd betätigt werden können, Gasverluste verhindert. Bestehen wesentliche Druckunterschiede zwischen den Behältern, zwischen denen die Schleusenvorrichtung wirkt, so tritt bei Betätigung der Schleuse zwar Gas aus dem unter höherem Druck stehenden Raum unter Entspannung in die Schleusenkammern über. Dieses Gas kann aber, nachdem die Schleusenkammern von dem unter höherem Druck stehenden Raum wieder abgeschlossen sind, komprimiert und in den Behälter zurückgeführt werden, aus dem es in die Schleusenkammer gelangte.
- Die Erfindung sei an Hand der Abbildung beispielsweise beschrieben.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus den beiden Schleusenkammern I und 2. Unter der oberen Einflußöffnung 3 der Kammer 1 befindet sich der Schieber 4, der in solchem Abstand von der unteren Begrenzung der Öffnung 3 liegt, daß bei seiner Betätigung das Adsorptionsmittel nicht mehr zerquetscht oder zerdrückt wird. Die Schleusenkammer 1 ist nach unten gasdicht abgeschlossen durch das Kegelventil 5. Die untere Schleusenkammer 2 besitzt gleichfalls unten ein gasdicht abschließendes Kegelventil 6. Die Betätigung sowohl der Kegelventile als auch des Schiebers kann in bekannter Weise von Hand oder maschinell erfolgen. In der Abbildung ist die Betätigung beispielsweise mit Preßwasser dargestellt, das durch die Zu- und Ableitungen 7 und 8 über Preßwasserkolben 9, 10 und tI den Schieber 4 bzw. die Kegelventile 5 und 6 betätigt.
- Der gesamte Durchschleusungsprozeß spielt sich in drei aufeinanderfolgenden Phasen ab. In der ersten Phase wird der unterste gasdichte Kegelverschluß 6 geöffnet, wobei die in der unteren Schleuse befindliche Kohle herausfällt, ohne daß, abgesehen vom Druckausgleich, zwischen der unteren Schleusenkammer und dem anschließenden Behandlungsraum Gas infolge des dicht geschlossenen mittleren Kegels 5 in der einen oder anderen Richtung strömen kann. Nach Entleeren der unteren Schleusenkammer wird der untere Kegel 6 wieder gasdicht geschlossen und der mittlere Kegel 5 geöffnet, so daß die in der oberen Schleuse befindliche Kohle in die untere Schleuse gelangen kann, ohne daß auch hierbei, abgesehen vom Druckausgleich der beiden Schleusenkammern, eine Gasströmung in der einen oder anderen Richtung erfolgt, da nunmehr der untere Kegel gasdicht sitzt. Nach Schließen des mittleren Kegels 5 wird der obere Schieber 4, der auch als Kipper oder Klappe ausgebildet sein kann, geöffnet, wobei nunmehr die Kohle aus dem oberen Gasraum in die obere Schleusenkammer I gleitet.
- Es bildet sich hierbei ein Schüttkegel aus, durch den beim Schließen der Schieber leicht hindurchbewegt werden kann. Mit besonderem Vorteil wird der Schieber 0. dgl. schon betätigt, während das Gut noch in die Schleuse einfließt. Das Gut setzt dann der Bewegung des Schiebers 0. dgl. den geringsten Widerstand entgegen, so daß das Gut kaum noch einen mechanischen Angriff erleidet. Der geschlossene Schieber verhindert ein weiteres Nachrutschen des Adsorptionsmittels in die Kammer I aus dem darüberliegenden Behälter. Damit ist der Antragszyklus geschlossen. Gase, die gegebenenfalls beim Durchschleusen des Adsorptionsmittels in den Schleusenraum gelangen, können komprimiert und wieder in den Behälter zurückgeführt werden, aus dem sie kamen.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen dreiteiligen Schleuse besteht darin, daß die gasdichten Abschlüsse ohne Behinderung durch das durchzuschleusende Material geschlossen werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schleuse zum Überführen von Adsorptionsmitteln in einen Behandlungsraum oder aus einem Behandlungsraum in einen anderen, beispielsweise aus einem Adsorptionsbehälter in einen Desorptionsbehälter, die gegebenenfalls unter verschiedenen Drücken stehen, gekennzeichnet durch zwei übereinanderliegende Schleusenkammern (I und 2), durch einen Schieberverschluß (4) o. dgl., durch den die Verbindung zwischen der oberen Schleusenkammer und einem darüberliegenden Raum gegen den Durchgang des Adsorptionsmittels abgeschlossen werden kann, und durch gasdichtschließende Ventile, z. B. Kegelventile (5 und 6), die in der Verbindung zwischen den beiden Schleusenkammern und zwischen der unteren Schleusenkammer mit dem darunterliegenden Raum vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12002A DE815640C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schleuse fuer Adsorptionsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12002A DE815640C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schleuse fuer Adsorptionsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE815640C true DE815640C (de) | 1951-10-04 |
Family
ID=7363807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12002A Expired DE815640C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schleuse fuer Adsorptionsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE815640C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993008898A1 (de) * | 1991-10-29 | 1993-05-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Filter zur reinigung von fluidströmen |
EP2085136A1 (de) * | 2008-01-29 | 2009-08-05 | Linde Aktiengesellschaft | Inertgasschleuse zur Befüllung eines Behälters mit Schüttgut |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP12002A patent/DE815640C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993008898A1 (de) * | 1991-10-29 | 1993-05-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Filter zur reinigung von fluidströmen |
EP2085136A1 (de) * | 2008-01-29 | 2009-08-05 | Linde Aktiengesellschaft | Inertgasschleuse zur Befüllung eines Behälters mit Schüttgut |
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