DE663950C - Verschlussvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer Brennstoff- und Kuehlwasserbehaelter von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verschlussvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer Brennstoff- und Kuehlwasserbehaelter von KraftfahrzeugenInfo
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- DE663950C DE663950C DEM133375D DEM0133375D DE663950C DE 663950 C DE663950 C DE 663950C DE M133375 D DEM133375 D DE M133375D DE M0133375 D DEM0133375 D DE M0133375D DE 663950 C DE663950 C DE 663950C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K15/00—Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
- B60K15/03—Fuel tanks
- B60K15/04—Tank inlets
- B60K15/0406—Filler caps for fuel tanks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine VerscMußvorrichtung
für Behälter, insbesondere für Brennstoff- und Kühlwasserbehälter von Kraftfahrzeugen, bei der in der äußeren, für
sich allein drehbaren Abdeckhaube ein unter Federdruck stehender Dichtungsteller angeordnet
ist.
' Verschlußvorrichtungen, z.B. Behälterdeckel, dieser Art sind bekannt. Sie haben aber den
ίο Nachteil, daß sich beim Festdrehen und Lösen
des Drehverschlusses die Dichtungsfläche wegen zu großer Reibung, zwischen Abdeckhaube
und Dichtungsteller mitbewegt. Abgesehen davon, daß dabei sowohl das Lösen als auch das Anziehen, des Verschlußdecbels
erschwert ist, tritt auch eine schnelle Abnutzung der Dichtung ein.
Außerdem sind die bekannten Brennstoffbehälterverschlüsse am oberen Teil des
Deckels mit einem Entlüftungsloch versehen. Auch dadurch treten nicht unwesentliche
Nachteile auf, weil sich, diese Öffnung leicht verstopft, wodurch dann wegen der fehlenden
Luftzufuhr der Breroistoffaiusfluß aus dem Behälter
erschwert oder !unmöglich wird. Außerdem spritzt der Brennstoff bei gefülltem Behälter
leicht aus der Öffnung heraus, wodurch der Lacküberzug der Fahrzeugteile schnell angegriffen
wird.
Es ist zwar ein mit einem Drehverschluß versehener Behälterdeckel bekannt, bei dem
der auf dem Behälterrand aufsitzende Dichtungsteller durch ein Gelenk festgehalten wird,
um das der Deckel aufgeklappt wird, so daß er sich beim Anziehen und Lösen des Dreh-Verschlusses
durch Drehen der äußeren Abdeckhaube nicht mitbewegen kann. Femer erfolgt
die Luftverbindung zum Behälterinnern unter der äußeren Abdeckhaube, 'die auf
kugelartigen Erhöhungen am Umfang des Dichtungstellers aufsitzt, so daß über diesem
ein Zwischenraum entsteht. Einerseits ist aber die Benutzung eines einfachen Gelenkes insofern
nachteilig, als es bei einem Nachlassen der Nachgiebigkeit des Dichtungsmittels einem
gleichmäßigen Dichtungsdruck hinderlich ist, und außerdem ist bei dem bekannten Behälterdeckel
kein genügender Schutz gegen einen Austritt des Behälterinhalts vorhanden.
Die Erfindung behebt diese Nachteile auf einfache Weise vollständig. Sie besteht darin,
daß auf den tiefgezogenen Boden des Dichtungstellers unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe
aus Kork eine Wand aufgesetzt ist, die in der Mitte eine Lagerpfanne für die den Federdruck auf den Dichtungsteller übertragende
Kugel oder eine Spitze trägt.
Auf diese Weise wird ohne besondere Haltemittel für den Dichtungsteller jede
schädliche Reibung des Dichtungsmittels auf dem Öffnungsrand des zu verschließenden
Behälters vermieden und dadurch die Abnutzung auf ein Mindestmaß herabgesetzt,
weil sich der Dichtungsteller wegen der äußerst geringen Reibung gegenüber der beim
Offnen oder Schließen zu drehenden Abdeck-
haube ,nicht bewegen harm, solange das Dichtungsmittel
,auf dem zu verschließenden Behälterrand aufsitzt.
Die auf den Dichtungsteller aufgesetzte Wand für die Kugel- oder Spitzenlagerung
dient gleichzeitig als zusätzlicher Schutz gegen einen Austritt der Behälterflüssigkeit. Sie
kann kuppelartig hochgezogen sein und dadurch gleichzeitig einen. Verdichtungsraum für
ίο die durch die Belüftungsöffnungen hochsteigenden Flüssigkeitsdämpfe bilden. Ferner
kann der Luftweg unter Vermeidung einer Durchbrechung der äußeren Verschlußhaube
so gewählt sein, daß die Luft nur auf Umwegen unter der Abdeckhaube in das Behälterinnere eindringen kann. Die Öffnungen im
Dichtungsteller liegen dabei vorzugsweise in Vertiefungen, damit die durch sie hochspritzende
Flüssigkeit wieder zurückfließen kann. Gegebenenfalls können diese Öffnungen auch noch durch besondere Spritzwände abgedeckt
sein.
In der Zeichnung ist ein Aüsführungsbeispiel des Verschlusses nach der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Unteransicht eines Brennstoffbehälterverschlusses,
der auf den vom Behälter abgenommenen Verschlußunterteil aufgesetzt ist, und
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. i.
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. i.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist der haisförmige Unterteil i, der in die Wand des Behälters
eingesetzt und in geeigneter Weise befestigt ist, an seinem oberen Rand nach außen
umgebördelt und hat zweckmäßig eine ringförmige Erhöhung 3, auf die sich die Dichtung
4 des abnehmbaren Verschlusses legt. Der zweckmäßig hohlwalzige Unterteil 1 kann
aus Blech gezogen sein, in welchem Falle die ringförmige Auflage 3 für die Dichtung 4
durch eine Auspressung erzeugt sein kann. Die sich über den ganzen Umfang erstreckende
ringförmige Erhöhung 3, die aus dem timgebördelten Rand 13 des Unterteiles 1
ausgeprägt sein kann, erhöht die Dichtungswirkung und bewirkt gleichzeitig eine Versteifung
des unter dem Dichtungsdruck stehenden Bördebrandes 13, der die Drehverschlußkurve
trägt,
Die abnehmbare Verschlußvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Dichtungsteller 5 und der äußeren Abdeckhaube 6.
Beide Teile können aus Blech geeigneten Werkstoffes gepreßt sein. Mit Vorteil eignet
sich hierzu auflösungsbeständiges Leichtmetall. Der Dichtungsteller 5 ist in der Abdeckhaube
6 drehbar angeordnet und wird durch eine Blattfeder 7 nach außen gedrückt Damit
sich bei dem auf den Unterteil 1 aufgesetzten Verschluß die von dem Rand 8 des Dichtungstellers
umfaßte Dichtung 4, die aus einem Kork-, Gummi- u. dgl. Ring bestehen kann,
gleichmäßig auf den ganzen Umfang der ringförmigen Erhöhung 3 auflegt und eine einwandfreie
Abdichtung bewirkt, greift die Feder 7 in der Mitte des Dichtungstellers an.
Zur Druckübertragung und zur gleichzeitigen Verminderung der Reibung zwischen der Abdeckhaube
6 und dem Dichtungsteller 5 dient eine Kugel 9, welche gegen den Boden des
Dichtungstellers 5 abgestützt ist. An Stelle der Kugel kann gegebenenfalls aber auch
eine Spitzenlagerung u. dgl. treten. Außerdem kann an Stelle der Blattfeder 7 auch eine andere
Feder, z. B. eine Wirbel- oder Schraubenfeder, treten, welche die Abdeckhaube 6 und
den Dichtungsteller 5 auseinanderdrückt und sich an einem dieser Teile mit geringer Reibung
abstützt.
Bei abgenommener Verschluß vorrichtung
wird daher der Dichtungstellerrand 8 durch die unter Vorspannung stehende Feder 7
gegen einen am unteren inneren Rand der Abdeckhaube 6 auf geeignete Weise befestigten
Ring 10 gedrückt. Dieser Ring trägt auf seinem Umfang gleichmäßig verteilt drei nach
innen gerichtete Bügel 11. Diese können mit dem Ring 10 aus einem Stück hergestellt sein;
sie können aber auch unmittelbar an den Rand der Verschlußhaube 6 angesetzt sein
oder mit diesem aus einem Stück bestehen. Beim Aufsetzen der Verschluß vorrichtung auf
den Unterteil ι gehen sie an den eingedrückten
Stellen 12 seines umgebördelten Randes 13 vorbei (Fig. 1) 'und greifen schon
nach einer geringen Drehung unter die vorstehenden Steigfiächen des Randes 13, so daß
sie die Verschlußhaube 6 abwärts ziehen und die Dichtung 4 gegen die ringförmige Versteif'ungs-
und Dichtungsfläche 3 drücken. Sobald sich der Rand 8 des Verschlußtellers 5
von dem Ring ι ο abhebt, bleibt wegen der nunmehr äußerst geringen Reibung zwischen
Abdeckhaube 6 und Dichtungsteller 5 während der weiteren. Drehung der Verschlußhaube 6
der Dichtungsteller S und mit ihm die Dichtung 4 auf dem Ring 3 des Unterteiles 1 liegen,
während sich der Druck an der Dichtungsstelle bis zum Erreichen der tiefsten Stelle
der Drehverschlußkurve weiter vergrößert. Da während der anfänglichen Verschlußbewegung
auf die Dichtung 4 kein Druck ausgeübt wird und sich diese beim Einsetzen des Dichtungsdruckes sofort fest gegen den Ring 3 legt und
die Bewegung der Abdeckhaube nicht mitmacht, kann also eine schädliche Reibung
nicht eintreten, und es kann auch das Festziehen 'und Lösen des Verschlusses ohne
wesentlichen Kraftaufwand erfolgen.
Sobald die Bügel 11 die tiefste Stelle der tao
Verschlußkurve erreicht haben, springen sie von selbst in etwas höher liegende Rasten,
was durch, eine geringe Abschrägung der Bügel erleichtert werden kann. Dabei macht
sich, ein leicht hörbares Schnappgeräusch bemerkbar,
so daß das Festsitzen des Ver-Schlusses in der Endlage sofort erkennbar ist.
Diese Endlage ist aus Fig. 2 ersichtlich. ■»' Beim Öffnen des Verschlusses durch eine
Drehung der Verschlußhaube 6 in entgegengesetzter Richtung streichen zunächst die
etwas abgerundeten Bügel 11 über die tiefste Stelle der Verschlußkurve und gleiten am
schrägen Teil derselben aufwärts, wobei sich die Haube 6 hebt und der Dichtungsdruck
verringert wird, bis sich der Rand 8 des Dichtungstellers 5 gegen den Ring 10 abstützt.
Bei der weiteren Drehung steigen die Bügel 11 an den schrägen, vorstehenden Steig- bzw.
Aushebeflächen 17 am umgebördelten Rand 13
des Unterteiles hoch, so daß die Verschlußvorrichtung selbsttätig abgehoben wird.
Die Luftzufuhr zum Brennstoffbehälter erfolgt zwischen dem Rand der Abdeckhaube 6
bzw. dem Ring 10 und dem Rand 8 des Dichtungstellers durch Öffnungen 18 im tiefgezogenen
Boden des Dichtungstellers. Auf diesen ist eine Zwischenwand 19 aufgesetzt, die
in der Mitte kuppelartig hochgeführt und gleichzeitig als Kugelpfanne für die Lagerund
Druckkugel 9 ausgebildet sein kann. Dadurch wird gleichzeitig ein Sammel- und Verdichtungsraum
für die durch die Öffnungen 18 eindringenden Flüssigkeitstropfen und -dämpfe
geschaffen, welche in am Boden des Dichtungstellers S ausgeprägten Rillen 20, die
zweckmäßig wirbelartig von der Mitte nach außen zu den Öffnungen 18 verlaufen, in das
Behälterinnere zurückfließen können. Der mittlere Teil des Bodens des Dichtungstellers
5 kann dabei etwas höher liegen als die Öffnungen 18. Zwischen der Wand 19 und
dem Boden des Dichtungstellers kann ferner eine Dichtungsscheibe 21 mit einer mittleren
Öffnung 22 eingelegt sein, die ebenso wie die Dichtung 4 aus Kork o. dgl. bestehen kann.
Es wird dadurch ein unmittelbares Hochspritzen der Behälterflüssigkeit bzw. des Brenn-
-stoffes durch die Öffnungen 18 verhindert, wäh'rend die frei bleibenden Rillen 20 den
Abfluß des sich unter der Wand 19 sammelnden Niederschlages und die Luftströmung
durch eine oder mehrere öffnungen 23 auf der Seite der Wand 19 in den Brennstoffbehälter weiterhin ermöglichen. An Stelle der
wirbeiförmigen Anordnung der Rillen 20 können diese auch strahlenförmig in den Boden
des Dichtungstellers 5 eingedrückt sein, in welchem Falle die Öffnungen 20 zweckmäßig
durch eine Kreisrille miteinander verbunden sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verschluß vorrichtung für Behälter, insbesondere für Brennstoff- und Kühlwasserbehälter von Kraftfahrzeugen, bei der in der äußeren, für sich allein drehbaren Abdeckhaube ein unter Federdruck stehenr der Dichtungsteller angeordnet ist, wobei der Federdruck unter Zwischenschaltung von kugelförmigen Erhöhungen von der drehbaren Abdeckhaube! auf den ruhenden Dichtungsteller übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den tiefgezogenen Boden (20) des Dichtungstellers (5) unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe (21) aus Kork eine Wand (19) aufgesetzt ist, die in der Mitte eine Lagerpfanne für die den Federdruck auf den Dichtungsteller (S) übertragende Kugel (9) oder eine Spitze trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM133375D DE663950C (de) | 1936-01-30 | 1936-01-30 | Verschlussvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer Brennstoff- und Kuehlwasserbehaelter von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM133375D DE663950C (de) | 1936-01-30 | 1936-01-30 | Verschlussvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer Brennstoff- und Kuehlwasserbehaelter von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663950C true DE663950C (de) | 1938-08-17 |
Family
ID=7332751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM133375D Expired DE663950C (de) | 1936-01-30 | 1936-01-30 | Verschlussvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer Brennstoff- und Kuehlwasserbehaelter von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663950C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2736457A (en) * | 1954-12-10 | 1956-02-28 | Hurley Charles Warren | Spring loaded sealing means |
DE761216C (de) * | 1939-08-02 | 1956-03-15 | Metall Ind G M B H | Behaelterverschluss, insbesondere fuer Brennstoffbehaelter von Kraftfahrzeugen |
-
1936
- 1936-01-30 DE DEM133375D patent/DE663950C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761216C (de) * | 1939-08-02 | 1956-03-15 | Metall Ind G M B H | Behaelterverschluss, insbesondere fuer Brennstoffbehaelter von Kraftfahrzeugen |
US2736457A (en) * | 1954-12-10 | 1956-02-28 | Hurley Charles Warren | Spring loaded sealing means |
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