AT397375B - System zur erwärmung einer flugzeug-enteisungsflüssigkeit und zur fortbewegung einer enteisungsvorrichtung - Google Patents

System zur erwärmung einer flugzeug-enteisungsflüssigkeit und zur fortbewegung einer enteisungsvorrichtung Download PDF

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Description

AT 397 375 B
Die Erfindung betrifft allgemein Flugzeug-Enteisungsvorrichtungen und mehr im einzelnen ein System zur Erwärmung einer Flugzeug-Enteisungsflüssigkeit in einem Tank einer Enteisungsvorrichtung mit Motor; mit diesem System soll die Enteisungsflüssigkeit unter Verwendung der von einem Verbrennungsmotor erzeugten Wärme auf eine geeignete Temperatur erwärmt werden können.
Herkömmliche Flugzeug-Enteisungsvorrichtungen verwenden eine oder mehrere Heizeinrichtungen vom Verbrennungstyp, um die Flugzeug-Enteisungsflüssigkeit (ADF-aircraft deicing fluid) zu erwärmen, wobei es erforderlich ist, die ADF-Flüssigkeit von einem Tank durch Abgas-Wärmetauscher, die diesen Heizvorrichtungen zugeordnet sind, zu pumpen. Die Verbrennungs-Heizvorrichtungen haben einen relativ niedrigen thermischen Wirkungsgrad, sind bei kalten Wetter oft schwer zu starten, insbesondere wenn darin Dieselöl verbrannt wird, sie erfordern eine häufige Wartung des Brenners sowie des Wärmetauschers, und sie stellen notwendigerweise eine mögliche Feuergefahr dar, und zwar sowohl im Hinblick auf die im Brenner vorhandene Flamme als auch auf die aus dem Wärmetauscher austretenden Hochtemperaturgase. Außerdem kann bei thixotropischen und/oder pseudo-plastischen Flüssigkeiten, wie den von der Vereinigung der europäischen Fluglinien als Typ II ADF klassifizierten Flüssigkeiten, im allgemeinen weder die in einem Abgas-Wärmetauscher einer Verbrennungs-Heizvorrichtung angetroffene hohe Temperatur noch die zum Zirkulieren der ADF-Flüssigkeit durch den Abgas-Wärmetauscher erforderliche Pumparbeit toleriert werden.
Die vorliegende Erfindung zielt auf das Vorsehen der gesamten zum Anheben der Temperatur der ADF-Flüssigkeit auf einen geeigneten Wert notwendigen Wärme unter Verwendung eines herkömmlichen Verbrennungsmotors ab, wobei die Notwendigkeit von Verbrennungs-Heizvomchtungen zusammen mit den damit verbundenen Problemen und Beschränkungen eliminiert wird.
Hierzu ist das erfindungsgemäße System der eingangs angeführten Art gekennzeichnet durch einen im Tank untergetauchten Hydraulikfluid/Enteisungsflüssigkeit-Wärmetauscher; eine vom Motor angetriebene Hydraulikpumpe mit fester Förderleistung; ein mit dem Auslaß dieser festen Hydraulikpumpe verbundenes, eine erste Druckeinstellung aufweisendes erstes Druckbegrenzungsventil, an das der Wärmetauscher angeschlossen ist; eine vom Motor angetriebene Hydraulikpumpe mit variabler Förderleistung und einem Kompensator zur Einstellung ihrer Förderleistung; ein mit dem Auslaß dieser variablen Hydraulikpumpe verbundenes, eine zweite Druckeinstellung, die niedriger als die erste ist, aufweisendes zweites Druckbegrenzungsventil, an das der Wärmetauscher angeschlossen ist; und eine Steuerleitung zur Anlegung des ersten Drucks an den Kompensator, wodurch dieser die variable Hydraulikpumpe bei maximaler Förderleistung hält.
Gemäß einem weiteren Erfindungsaspekt ist das angegebene System gekennzeichnet durch einen im Tank untergetauchten Motorkühlmittel/Enteisungsflüssigkeit-Wärmetauscher, Leitungen für den Kühlmittelkreislauf zwischen dem Motor und letzterem Wärmetauscher unter Einschaltung der Kühlmittelpumpe; ein in diesen Leitungen aufgenommenes thermostatisches Dosierventil zur Umgehung des letzteren Wärmetauschers bei unterhalb einer vorherbestimmten annehmbaren Minimaltemperatur befindlicher Kühlmitteltemperatur, wobei das Dosierventil bei Anstieg der Kühlmitteltemperatur oberhalb der Minimaltemperatur zur Umleitung von zunehmend weniger Kühlmittel verschiebbar ist, bis eine maximale annehmbare Kühlmittelbetriebstemperatur erreicht ist, wenn kein Kühlmittel umgeleitet wird.
Beim erfindungsgemäßen System wird die vom Motor abgegebene Wärme durch Übertragung der Wärme des Motorkühlmittels und der Abgase auf die ADF-Flüssigkeit gewonnen, ohne daß ein Pumpen der ADF-Flüssigkeit notwendig ist, während Kontrollen vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß der Motor rasch seine geeignete Betriebstemperatur nach dem Starten erreicht und diese Temperatur bei wiederholtem Füllen des Enteisungsflüssigkeitstankes mit kalter ADF-Flüssigkeit beibehält. Das System nutzt auch die Motorenergie, zumindest jenen Teil, der nicht zur Durchführung anderer Arbeiten benötigt wird, zur Erwärmung durch Pumpen von Hyraulikmedium gegen einen Widerstand und zur Übertragung der dadurch in Hydraulikmedium entwickelten Wärme auf die ADF-Flüssigkeit. Das System ist überdies dazu eingerichtet, den Druck des Hydraulikmediums zu verwenden, um die Enteisungsvorrichtung fortzubewegen.
In diesem Zusammenhang sind verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes in den beiliegenden Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die vorliegende Erfindung schafft somit ein System zur Erwärmung einer Flugzeug-Enteisungsflüssigkeit durch die von einem Verbrennungsmotor entwickelte Wärme, wobei keine Verbrennungstyp-Heizvorrichtung notwendig sind, und wobei das System einen relativ hohen thermischen Wirkungsgrad hat, mit thixotropischen und/oder pseudoplastischen Flüssigkeiten verträglich ist, in unmittelbarer Nähe von Flugzeugen sicher eingesetzt werden kann, wodurch ein gleichzeitiges Aufsprühen von ADF-Flüssigkeit auf das Flugzeug und Erwärmen der ADF-Flüssigkeit ermöglicht wird, weiters eine relativ einfache Ausbildung hat, wodurch es verläßlich und einfach in der Bedienung ist, schließlich eine lange Maschinenlebenszeit ermöglicht und relativ leicht zu starten und zu bedienen ist.
Die Erfindung wird nachstehend mehr im einzelnen anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist, die in ihrer einzigen Zeichnungsfigur ein Schema eines erfindungsgemäßen Systems veranschaulicht; dabei werden weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung erkennbar.
In der Zeichnung ist allgemein bei (10) ein herkömmlicher Motor veranschaulicht, bei dem es sich um einen -2-
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Dieselmotor oder einen Ottomotor handeln kann, und der eine Kühlmittelpumpe (12) enthält, um Kühlmittel durch den Motor zu zirkulieren. Die im Betrieb des Motors (10) innerhalb der Zylinder erfolgende Verbrennung von Kraftstoff und Luft erzeugt Wärme, von der ein Teil auf das Kühlmittel übertragen wird, wie bei (14) angedeutet ist, wobei die Verbrennungsprodukte, d. h. Abgase, über herkömmliche Sammelleitungseinrichtungen zu einem Auspuffrohr (16) ausgestoßen werden. Während des Anlassens und des anfänglichen Betriebs des Motors (10) in kaltem Zustand wild das Kühlmittel durch die Kühlmittelpumpe (12) über eine Zuführleitung (18) angesaugt, durch den Motor (10) zirkuliert und über eine Leitung (20), Ventile (22) und (24) sowie eine Leitung (26) geführt, wobei beim Verbinden mit der Zufuhrleitung (18) ein geschlossener Kühlmittelkreislauf gebildet wird. Dies gestattet ein rasches Warmlaufen des Motors, da das Kühlmittel einen herkömmlichen Kühler (28), der dem jeweiligen Motor (10) zusammen mit einem vom Motor (10) getriebenen Gebläse (30) zugeordnet ist, das Umgebungsluft durch den Kühler (28) zieht oder bläst, um Wärme vom Kühlmittel auf die Luft zu übertragen, in einem Bypaß-Weg umgeht Wenn die Kühimitteltemperatur ihren annehmbaren Mindestbetriebstemperaturwert erreicht, beginnt sich das Ventil (24), das ein thermostatisches Dosierventil ist, abwärts zu verschieben, wobei ein Teil des Kühlmittels in eine Leitung (32) umgelenkt wird, die zum Kühler (28) führt. Das thermostatische Ventil (24) lenkt zunehmend mehr Kühlmittel in die Leitung (32) um, wenn die Kühlmitteltemperatur steigt, bis schließlich das gesamte Kühlmittel zum Kühler strömt, wenn sich seine Temperatur dem annehmbaren maximalen Betriebswert für den jeweiligen Motor nähert.
Der Motor (10) treibt auch eine Hydraulikpumpe (34) mit fester Förderleistung und eine Hydraulikpumpe (36) mit variabler Förderleistung an. Die Pumpe (34) saugt Hydraulikmedium über eine Leitung (38) aus einem Behälter (40) an und pumpt dieses unter Druck in eine Leitung (42), mit der eine Solenoid-betätigte, entlüftete Druckbegrenzungsventil-Einheit (44) verbunden ist. Die Ventileinheit (44) enthält ein Solenoidventil (46) und ein belüftetes Druckbegrenzungsventil (48). Wenn das Solenoid (50) am Ventil (46) nicht erregt ist, wird eine geringe Strömung in der Lüftungsleitung des Ventils (48) über das Ventil (46) bewirkt, wobei dieser Fluß ein Offnen des Ventils (48) verursacht, wodurch ein freies Strömen von Hydraulikmedium durch dieses Ventil hindurch und in eine Leitung (52) ermöglicht wird, welche die Verbindung zu einem Hydraulikmedium/ADF-Wärmetauscher (54) herstellt, der im unteren Teil eines Enteisungsflüssigkeittanks (56) an der Enteisungsvorrichtung angeordnet ist. Eine Leitung (58) ermöglicht die Rückleitung des Hydraulikmediums zum Behälter (40) über eine Filtereinheit (60). Die Wärme, die sich im Hydraulikmedium entwickelt, das von der Pumpe (34) gepumpt wird, ist das Resultat von Druckverlusten in den Leitungen, Fittingen und Ventilen zwischen der Pumpe und dem Behälter, welche relativ gering ist. Das ADF-Heizsystem wird durch Schließen eines nicht dargestellten Schalters aktiviert, welches das Solenoid (50) sowie weitere Solenoide (62), (64) und (66) elektrisch erregt. Bei Erregung verschiebt das Solenoid (50) das Ventil (46) gemäß der Darstellung in der Zeichnung nach links, wodurch die Lüftungsleitung vom Ventil (48) gesperrt wird, was dazu fuhrt, daß sich ein Druck bis zum Einstellwert des Druckbegrenzungsventils (48), z. B. 193 bar, aufbaut. Dieser Druck wird über eine Leitung (68), die an die Leitung (42) anschließt, und über ein Zweiwege-Ventil (70), das durch Erregung seines zugehörigen Solenoids (62) ebenfalls nach links verschoben wurde, zu einem Doppelrückschlagventü (72) übertragen. Eine Steuerleitung (74), die an dieses Doppelrückschlagventil (72) anschließt, überträgt diesen Druck zu einer Strom- und Druck-kompensierten Steuerung (76), wie z. B. einer solchen, die an einem Rexroth Worldwide Hydraulic Company-Ventil A10V63DFR vorgesehen ist. Bei einem Druck in der Steuerleitung (74) gemäß der Einstellung des Druckbegrenzungsventils (48) verstellt die Steuerung (76) die Pumpe (36) mit variabler Förderleistung zu einer maximalen Förderleistung hin, und ein maximaler Fluß wird von der Pumpe (36) über eine Leitung (78) zu einem entlüfteten Dnickventil (80) gerichtet. Ein Zweiwege-Ventil (82) ist durch Erregung abwärts verstellt worden, sodaß das Ventil (80) zu einem Druckbegrenzungsventil (84) hin entlüftet wird. Demgemäß wird das Ventil (80) öffnen, wenn ein Fluidstrom in da* Entlüftungsleitung durch einen Druck herbeigeführt wird der den eingestellten Druck am Druckbegrenzungsventil (84) übersteigt. Wenn das Druckbegrenzungs- oder Überstömventil (84) öffnet, wird der in der Entlüftungsleitung herbeigeführte Mediumstrom bewirken, daß das Ventil (80) öffnet, welches den von der Pumpe (36) herrührenden Mediumstrom in die Leitung (52) leitet. Um sicherzustellen, daß die Pumpe (36) auf voller Leistung gehalten wird, wird die Druckeinstellung am Überströmventil (84) etwas niedriger angesetzt als der Druck am Druckbegrenzungsventil (48). Beispielsweise wird, wenn die Kompensatorstenerung (76) eingestellt ist, um ein Druckgefälle von zumindest 14 bar beizubehalten, die Kompensatorsteuerung (76) ein 193 bar-Signal über die Steuerleitung (74) zugeführt erhalten, welches durch die Einstellung des Überströmventils (48) hervorgerufen wird, und die Pumpensteuerung (76) wird den Pumpenhub auf volle Verdrängung oder Förderleistung einstellen, in einem Versuch, an der Pumpe (36) einen Druck von 207 bar, d. h. 193 bar + 14 bar, zu erreichen. Wenn das Druckbegrenzungsventil (84) auf einen niedrigeren Druckwert, z. B. 179 bar, als der Einstellwert des Ventils (48) eingestellt wird, wird sichergestellt, daß die Pumpe (36) in der Aufheiz-Betriebsart immer mit voller Leistung arbeiten wird, da der Auslaß der Pumpe (36) durch das Ventil (84) zum Wärmetauscher (54) unter einem Druck von 179 bar gelangt. Mit anderen Worten, die Kompensatorsteuerung (76) stellt die Pumpe (36) auf vollen Hub ein, um 207 bar zu erreichen, wobei dieser Wert nicht erreicht werden kann, da das Ventil (80) bei 179 bar öffnet Auf diese Weise wird ein maximaler Mediumstrom von der Pumpe (36) durch das Ventil (80) beim Druckeinstellwert des Ventils (84) gepumpt, wodurch das Hydraulikmedium -3-
AT 397 375 B erwärmt wird, und diese Wärme wird sodann durch den im ADF-Tank (56) untergetauchten Wärmetauscher (54) auf die ADF-Flüssigkeit übertragen.
In der Aufheiz-Betriebsart wird auch das Solenoid (66) eines Vierwege-Ventils (86) erregt, sodaß das Ventil (86) gemäß der Darstellung in der Zeichnung nach links verstellt wird. Von der Pumpe (36) kommendes Hydraulikmedium, das durch ein Druckminderventil (88) auf einen niedrigen Druck, z. B. 10 bar, abgesenkt wird, wird dem Ventil (86) über eine Leitung (90) zugeführt. In der vorerwähnten verstellten Position verbindet das Ventil (86) die Leitung (90) mit einer Leitung (92) und eine Leitung (94) mit dem Behält»- (40). Es wird daher Druck an die kolbenstangenseitigen Enden von zwei hydraulischen Stellgliedern (96) und (98) angelegt, deren andere Seiten zum Behälter (40) hin entlüftet werden, wodurch eine Einziehbewegung der Stellglieder bewirkt wird. Ein Auspuff-Klappenventil (100) ist mit dem Stellglied (96) verbunden, und es wird bei der Einziehbewegung des Stellgliedes (96) gemäß der Darstellung in der Zeichnung nach links verschoben, wodurch die durch das Auspuffrohr (16) strömenden Abgase in einen Abgaskühlmittel-Wärmetauscher (102), und zwar über ein Rohr (104), geleitet werden. Nach Durchströmen des Wärmetauschers (102) werden die Gase über ein Auspuffrohr (106) zur Umgebung hin ausgestoßen. Der gewundene Weg für die Abgase innerhalb des Wärmetauschers (102) dämpft die Motorabgase ausreichend, sodaß ein Hindurchleiten durch einen gesonderten Auspufftopf nicht notwendig ist. Ein Auspufftopf oder Schalldämpfer (108) ist jedoch an das Klappenventil (100) über ein Abgasrohr (110) angeschlossen. Wenn das Ventil (100) eine Position wie in der Zeichnung dargestellt einnimmt, d. h. wenn das Stellglied (96) ausgefahren ist, weiden die durch das Auspuffrohr (16) strömenden Abgase in das Rohr (110) und den Auspufftopf (108) gleitet, bevor sie zur Atmosphäre hin ausgestoßen werden. Das Ventil (22), bei dem es sich um ein Dreiwege-Ventil handelt, wie etwa ein Dreiwege-Kugelventil, wird gemäß der Darstellung in der Zeichnung nach unten verstellt, um Kühlmittel, das sonst zum Eingang des Ventils (24) strömen würde, in eine Leitung (112) zu lenken, mit der ein thermostatisches Dosier- oder Bemessungsventil (114) verbunden ist. Wenn die Kühlmitteltemperatur niedriger ist als zulässig für die Zuführung zum Motor, wobei eine Einstellung zur Wärmezufuhr zum Kühlmittel im Wärmetauscher (102) erfolgt, wird das Ventil (114) die in der Zeichnung daigestellte Stellung einnehmen, in der die gesamte Kühlmittelströmung von der Leitung (112) in eine Leitung (116) gerichtet wird, die zum Kühlmitteleinlaß am Wärmetauscher (102) führt. Wenn die Kühlmitteltemperatur am Ventil (114) den akzeptablen Mindesttemperaturwert erreicht, wird das thermostatische Ventil (114) beginnen, einen Teil des Kühlmittelstroms in eine Leitung (118) zu lenken, an die ein Kühlmittel/ADF-Wärmetauscher (120) angeschlossen ist, der am Boden des Enteisungsflüssigkeitstanks (56) angeordnet ist. Die Menge des zur Leitung (118) strömenden Kühlmittels wird zunehmend steigen, bis bei einer annehmbaren Maximaltemperatur das gesamte Kühlmittel durch die Leitung (118) strömen wird. Eine Leitung (122) verbindet den Kühlmittelauslaß des Wärmetauschers (120) mit der Leitung (116) und dem Kühlmitteleinlaß des Wärmetauschers (102). Eine Leitung (124) verbindet den Kühlmittelauslaß des Wärmetauschers (102) mit der Leitung (18) und der Ansaugseite der Kühlmittelpumpe (12) am Motor (10). Wenn die ADF-Temperatur extrem niedrig ist, wie etwa wenn der Tank (56) anfänglich gefüllt wird, kann das Temperaturgefälle zwischen dem Kühlmittel und der kalten ADF-Flüssigkeit die Kühlmitteltemperatur so tief absinken lassen, und zwar auch nachdem Wärme im Wärmetauscher (102) zugeführt worden ist, daß der Motor (10) durch das in ihm eintretende kalte Kühlmittel abgekühlt oder abgeschreckt würde, was zu einer beschleunigten Abnutzung des Motors und möglicherweise zu einer unregelmäßigen Betriebsweise führen würde. Das thermostatische Ventil (114) stellt nun sicher, daß die Temperatur des Kühlmittels am Eingang zur Pumpe (12) nach der anfänglichen Aufwärmperiode auf einem oder oberhalb eines annehmbaren Mindesttemperaturwertes bleibt.
Die Anbringung des Wärmetauschers (102) auf der Auslaßseite des Wärmetauschers (120) bewirkt einen optimalen Wärmeübergang von den Abgasen zum Kühlmittel, da der Temperaturunterschied zwischen diesen Medien der größte ist. Es kann jedoch sein, daß die Konstruktion und die Betriebsmerkmale eines besonderen Motors die hohe Zulaufwassertemperatur nicht zulassen. Die Einschaltung des Wärmetauschers (102) in die Kühlmittelleitung (112) sieht eine bequeme Möglichkeit vor um sicherzustellen, daß die Temperatur des zulaufenden Wassers nicht zu hoch ist. Wenn der Wärmetauscher (102) derart anders eingeschaltet wird, wird das thermostatische Ventil (114) früher ein heißeres Kühlmittel erfassen und rascher sowie in größeren Mengen den Kühlmittelstrom zum Wärmetauscher (120) umleiten. Maschinen, die zum Heißlaufen neigen, erhalten daher am Eingang ein Kühlmittel mit niedrigerer Temperatur zugeführt.
Die hydraulische Belastung des Motors (10) durch die Pumpen (34) und (36) erlaubt einen Betrieb des Motors bei oder nahe seiner maximalen Leistung, was dazu führt, daß eine maximale Wärme sowohl im Motorkühlmittel als auch in den Abgasen zur Verfügung steht Die zu den Hydraulikpumpen (34) und (36) übertragene Energie des Motors wird in Wärme im Hydraulikmedium umgewandelt Der Wärmetauscher (54) überträgt die Wärme im Hydraulikmedium auf die ADF-Flüssigkeit im Tank (56), während der Wärmetauscher (120) die Wärme im Motorkühlmittel auf die ADF-Flüssigkeit überträgt und die Wärme der Abgase durch den Wärmetauscher (102) auf das Motorkühlmittel übertragen wird, welches durch die ADF-Flüssigkeit im Tank (56) gekühlt worden ist. Das Heizsystem wird durch gleichzeitiges Aberregen der Solenoide (50), (62), (64) und (66), etwa durch Öffnen des oben erwähnten, nicht dargestellten Schalters oder mit Hilfe eines thermostatischen, elektrischen Schalters in Reihe mit dem oben erwähnten Schalter, außer Funktion gesetzt, wobei der genannte thermostatische Schalter die Temperatur der ADF-Flüssigkeit im Tank (56) erfaßt und -4-
AT 397 375 B öffnet, wenn ein vorherbestimmter maximaler Temperaturwert der ADF-Flüssigkeit erreicht wird.
Der Ausgang der Pumpe (36) mit variabler Verdrängung kann auch verwendet werden, um andere Funktionen am Enteiser auszuführen, wie etwa zum Heben, Aus- oder Einfahren oder Verschwenken des Auslegers, zum Antreiben der ADF-Pumpe, zum Besprühen des Flugzeuges und/oder zur Fortbewegung des 5 Fahrzeuges. Bei dem in der Zeichnung dargestellten System wurde beispielshalber ein Antrieb zur Fortbewegung des Enteisers (Bodenantrieb) eingebaut, wobei dieser Einbau auch dafür repräsentativ ist, wie eine Auslegersteuerung und/oder ein ADF-Pumpenantrieb vorgesehen werden könnte.
In der Antriebs-Betriebsart, mit außer Funktion gesetztem Heizsystem, sind die Solenoide (50), (62), (64) und (66) äbenegt Unter dieser Voraussetzung strömen die Motorabgase durch das Klappenventil (100) und 10 Schalldämpfer (10S) zur Umgebung hin ab, und das Motorkühlmittel wird durch die Kühlmittelpumpe (12) durch die Ventile (22) und (24) und zurück zum Motor zirkuliert, bis die Kühlmitteltemperatur einen vorherbestimmten minimalen Betriebswert erreicht, bei dem das diermostatische Ventil (24) plötzlich öffnet und einen Teil des Kühlmittelstroms zum Kühler (28) lenkt, wodurch eine Konvektion der Wärme im Kühlmittel zur Umgebungsluft ermöglicht wird, wobei diese Konvektion durch den Luftstrom durch den IS Kühler (28) mit Hilfe des Gebläses (30) verstärkt wird. Das thermostatische Ventil (24) leitet mehr und mehr Kühlmittel dem Kühler (28) zu, wenn die Kühlmitteltemperatur steigt, bis sich die vom Motor auf das Kühlmittel übertragene Wärme der vom Kühler an die Umgebung abgegebenen Wärme angepaßt hat Der Austoß der Pumpe (34) strömt durch das Druckbegrenzungsventil (48) der Ventileinheit (44) und durch den Hydraulikmedium/ADF-Wärmetauscher (54) zurück zum Behält» (40). Der Druck, gegen den die Pumpe (34) 20 arbeitet, ist nur der Druck zufolge des Strömungswiderstandes in den Hydraulikleitungen, Fittingen und Ventilen, wobei dieser Druck niedrig ist und nur wenig Wärme erzeugt Wenn das Ventil (70) die Ve&indung zwischen der Pumpe (34) und dem Doppelrückschlagventil (72) blockiert wird der Druck in der Steuerleitung (74) niedrig sein, und die Steuerung (76) wird die Pumpe (36) veranlassen, eine kleinere Fördermenge zu pumpen, gerade ausreichend, um ausleckendes Medium auszugleichen und ein kleines Druckgefälle 25 aufrechtzuerhalten.
Ein hydraulischer Drehmotor (130) mit variabler Verdrängung ist mit seiner Ausgangswelle (132) angeschlossen, um eines oder mehrere der auf dem Boden laufenden Räder des Enteisers über eine herkömmliche Antriebskette anzutreiben. Eine automatische Hochdruck-Steuereinheit (134) mit einer Übersteuerungs-Fernbedienung, wie beispielsweise das Rexroth Worldwide Hydraulics Company-Ventil A6V107HA, ist 30 angeschlossen, um die Verdrängung des Motors (130) zu regeln. Der Auslaß der Pumpe (36) steht über eine mit der Leitung (78) verbundene Leitung (136) mit einer elektrohydraulischen Proportionalregelventileinheit (138) mit Antiblasenbildungs-Rückschlagventilen, wie z. B. den Vickers Company Ventilen CMX 100, in Verbindung, Die Ventileinheit (138) enthält zwei Solenoidventile (140) und (142), welche Dosier- oder Bemessungsventile sind und in einem Ausmaß proportionale dem Strom eines elektrischen Signals verschoben 35 werden, das von einer Bedienungskontrolle in der Kabine des Enteisers übertragen wird. Zu einer bestimmten Zeit wird immer nur ein Solenoidventil, (140) oder (142), mit Energie versorgt, da eines die Vorwärtsrichtung der Fahrt und das andere die Rückwärtsrichtung bestimmt. Ein elektrisches Signal, das einem der Ventile (140) oder (142) zugeführt wird, leitet den Mediumdruck dem benachbarten Ende eines Bemessungs-Antriebsventils (144) zu, wobei dieses verschoben wird, um eine proportionale Menge Druckmedium durch eine der Leitungen 40 (146) oder (148) zum Motor (130) mit variabler Verdrängung zu richten, wodurch eine Drehung des Motors (130) und seiner Welle (132) und demgemäß eine Fortbewegung des Enteisers bewirkt wird. Der Druck, dar in der unter Druck gesetzten Leitung (146) oder (148) vorliegt, wird dem stangenseitigen Ende einer Verdrängungssteuerung (150) in der Einheit (134) zugeführt, um die Motorverdrängung dem zum Antreiben des Enteisers erforderlichen Moment anzupassen. Der Antriebsdruck wird auch über ein Doppelrückschlag-45 ventil (152), eine Steuerleitung (154) und das Doppelrückschlagventil (72) zur Steuerleitung (74) und somit zur Steuerung (76) übertragen, sodaß die Fördermenge der Pumpe (36) eingestellt wird, um das vorheibestimmte Druckgefälle, zum Beispiel einen Pumpendruck, der den Motordruck um 14 bar übersteigt, beizubehalten. Die den Antriebsrädern übermittelte Leistung wird daher als Funktion des Stroms des elektrischen Signals gesteuert, welches zum Solenoid eines der Ventile (140) bzw. (142) gesendet wird. 50 Für eine verbesserte Steuerung bei niedriger Geschwindigkeit und eine maximale Kletterfähigkeit wird dem Solenoid (156) eines Zweiwege-Ventils (158) ein elektrisches Signal gesendet Der Pumpendruck wird üb» die Leitung (160) übertragen, um ein Niedergeschwindigkeitsventii (162) in der Einheit (134) zu verschieben. Der Druck wird dann über das Ventil (162) dem kopfseitigen Ende des Stellgliedes (150) zugeführt, wodurch der Motor (130) auf Volleistung oder maximale Verdrängung verstellt wird, wobei er sein stärkstes Drehmoment 55 am Ausgang, jedoch die niedrigste Geschwindigkeit vorsieht. Um die Bauteile in der Antriebskette des Enteisers and den Motor (130) vor übermäßigen Beanspruchungen zu schützen, wird das maximale Drehmoment das der Motor (130) entwickeln kann, durch die Druckeinstellung des Dnickbegrenzungsventils (80) begrenze
Eine kombinierte Fortbewegung des Fahrzeuges und Erwärmung der ADF-Flüssigkeit ist einfach möglich 60 durch Versorgung der Solenoide (50), (62), (64) und (66) mit Energie, während gleichzeitig ein elektrisches Signal an das Solenoid des einen Ventils (140) oder (142) angelegt wird. Sowohl das ADF-Heizsystem als auch das Antriebssystem werden wie oben beschrieben arbeiten, mit der Ausnahme, daß die untere Einstellung des -5-

Claims (11)

  1. AT 397 375 B Dmckbegrenzungsventils (84) den maximalen Druck im Antriebssystem steuert, da das Druckbegrenzungsventil (80) bei dem Druck öffnet, der durch die Druckeinstellung des Druckbegrenzungsventils (84) bestimmt ist, wenn das Solenoid (64) erregt wird. Demzufolge wird die maximale Steigungsfahigkeit des Enteisers vermindert Jede im Antriebskreis zufolge von schlechten Wirkungen in diesem Kreis »zeugte Wärme wird 5 ebenfalls auf die ADF-Flüssigkeit im Tank (56) übertragen, da das im Antriebssystem benutzte Hydraulikmedium über die Leitungen (170) und (52) zum Wärmetauscher (54) zurückgeführt wird. Wenn vorstehend eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher erläutert worden ist so sind doch selbstverständlich mannigfache Abänderungen und Modifikationen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 10 PATENTANSPRÜCHE 15 1. System zur Erwärmung einer Flugzeug-Enteisungsflüssigkeit in einem Tank an einer Enteisungsvorrichtung mit Motor, gekennzeichnet durch einen im Tank (56) untergetauchten Hydraulikfluid/Enteisungsflüssig-keit-Wärmetauscher (54); eine vom Motor (10) angetriebene Hyraulikpumpe (34) mit fester Förderleistung; 20 ein mit dem Auslaß dieser festen Hydraulikpumpe (34) verbundenes, eine erste Druckeinstellung aufweisendes erstes Druckbegrenzungsventil (48), an das der Wärmetauscher (54) angeschlossen ist; eine vom Motor (10) angetriebene Hydraulikpumpe (36) mit variabler Förderleistung und einem Kompensator (76) zur Einstellung ihrer Förderleistung; ein mit dem Auslaß dieser variablen Hydraulikpumpe (36) verbundenes, eine zweite Druckeinstellung, die niedriger als die erste ist, aufweisendes zweites Druckbegrenzungsventil (84), an das der 25 Wärmetauscher (54) angeschlossen ist; und eine Steuerleitung (74) zur Anlegung des ersten Drucks an den Kompensator (76), wodurch dieser die variable Hydraulikpumpe (36) bei maximaler Förderleistung hält.
  2. 2. System nach Anspruch 1, wobei der Motor wassergekühlt ist und eine von ihm angetriebene Kühlmittelpumpe hat, gekennzeichnet durch einen im Tank (56) untergetauchte Motorkühlmittel/Enteisungs- 30 flüssigkeit-Wärmetauscher (120); Leitungen (20,112,118,122,124) für den Kühlmittelkreishuf zwischen dem Motor (10) und letzterem Wärmetauscher (120) unter Einschaltung der Kühlmittelpumpe (12); ein in diesen Leitungen aufgenommenes thermostatisches Dosierventil (24) zur Umgehung des letzteren Wärmetauschers (120) bei unterhalb einer vorherbestimmten annehmbaren Minimaltemperatur befindlicher Kühlmitteltemperatur, wobei das Dosierventil bei Anstieg der Kühlmitteltemperatur oberhalb der 35 Minimaltemperatur zur Umleitung von zunehmend weniger Kühlmittel verschiebbar ist, bis eine maximale annehmbare Kühlmittelbetriebstemperatur erreicht ist, wenn kein Kühlmittel umgeleitet wird.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Leitungen ein Abgas/Motorkühlmittel-Wärmetauscher (102) zur Übertragung von Wärme von den Abgasen auf das Kühlmittel angeordnet ist, um die 40 Möglichkeit einer Abkühlung des Motors durch in ihn gelangende kalte Enteisungsflüssigkeit zu reduzieren.
  4. 4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgas/Motorkühlmittel-Wärmetauscher (102) in den Leitungen stromaufwärts vom thermostatischen Ventil (24) angeordnet ist.
  5. 5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgas/Motorkühlmittel-Wärmetauscher (102) in den Leitungen stromabwärts vom thermostatischen Ventil (24) angeordnet ist
  6. 6. System zur Erwärmung von Flugzeug-Enteisungsflüssigkeit in einem Tank an einer Enteisungsvorrichtung mit einem wassergekühlten Motor mit einer von ihm angetriebenen Kühlmittelpumpe, gekennzeichnet durch 50 einen im Tank (56) untergetauchten Motorkühlmittel/Enteisungsflüssigkeit-Wärmetauscher (120); Leitungen (20, 112, 118, 122, 124) für den Kühlmittelkreislauf zwischen dem Motor (10) und diesem Wärmetauscher (120) unter Einschaltung der Kühlmittelpumpe (12); ein in diesen Leitungen aufgenommenes thermostatisches Dosierventil (24) zur Umgehung dieses Wärmetauschers (120) bei unterhalb einer vorherbestimmten annehmbaren Minimaltemperatur befindlicher Kühlmitteltemperatur, wobei das Dosierventil bei Anstieg dar 55 Kühlmitteltemperatur oberhalb der Minimaltemperatur zur Umleitung von zunehmend weniger Kühlmittel verschiebbar ist, bis eine maximale Kühlmittelbetriebstemperatur erreicht ist, wenn kein Kühlmittel umgeleitet wird.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Leitungen ein Abgas/Motorkühlmittel-60 Wärmetauscher (102) zur Übertragung von Wärme von den Abgasen auf das Kühlmittel angeordnet ist, um die Möglichkeit einer Abkühlung des Motors durch in ihn gelangende kalte Enteisungsflüssigkeit zu reduzieren. -6- AT397 375B
  8. 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgas/Motoricühlmittel-Wärmetauscher (102) in den Leitungen stromaufwärts vom thermostatischen Ventil (24) angeordnet ist.
  9. 9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgas/Motorkühlmittel-Wärmetauscher (102) in den Leitungen stromabwärts vom thermostatischen Ventil (24) angeordnet ist.
  10. 10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch einen im Tank (56) untergetauchten Hydraulikfluid/Enteisungsflüssigkeit-Wärmetauscher (54); eine vom Motor (10) angetriebene Hydraulikpumpe (34) mit fester Förderleistung; ein mit dem Auslaß dieser festen Hydraulüqpumpe (34) verbundenes, eine erste Druckeinstellung aufweisendes erstes Druckbegrenzungsventil (48), an das der letztere Wärmetauscher (54) angeschlossen ist; eine vom Motor (10) angetriebene Hyraulikpumpe (36) mit variabler Förderleistung und einem Kompensator (76) zur Einstellung ihrer Förderleistung; ein mit dem Auslaß dieser variablen Hydraulikpumpe (36) verbundenes, eine zweite Drnckeinstellung, die niedriger als die erste ist, aufweisendes zweites Druckbegrenzungsventil (84), an das der letztere Wärmetauscher (54) angeschlossen ist; und eine Steuerleitung (74) zur Anlegung des ersten Drucks an den Kompensator (76), wodurch dieser die variable Hydraulikpumpe (36) bei maximaler Förderleistung hält
  11. 11. System nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Motor (130) mit variabler Verdrängung, an den eine Antriebskette zur Fortbewegung der Enteisungsvorrichtung angeschlossen ist, und durch ein elektrohydraulisches Proportionalregelventil (138) zur Anlegung von Druck an diesen Motor (130) in Ansprechen auf ein Eingangssignal. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -7-
AT0057687A 1986-03-13 1987-03-11 System zur erwärmung einer flugzeug-enteisungsflüssigkeit und zur fortbewegung einer enteisungsvorrichtung AT397375B (de)

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