AT396043B - Automatisches telefonanrufbeantwortergeraet - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
    • H04M1/65Recording arrangements for recording a message from the calling party
    • H04M1/6515Recording arrangements for recording a message from the calling party using magnetic tape

Description

AT 396 043 B
Diese Eifindung betrifft ein automatisches Telefonanrufbeantwortergerät, bei dem eine abgehende Nachricht, die in einer Spur auf einem Magnetträger aufgezeichnet ist, abgespielt wird, und ankommende Nachrichten von rufenden Teilnehmern der Reihe nach in derselben Spur samt einem Steuersignal zur Kennzeichnung des Beginns und des Endes der abgehenden Nachricht auf dem Träger aufgezeichnet werden, wobei das Gerät einen, in einen Vorlauf-, schneller Vorlauf-, Rücklauf-, und Stillstand-Betrieb bringbaren Antrieb und einen Wandler zum Aufzeichnen von aufzuzeichnenden Signalen und zum Abgreifen der aufgezeichneten Signale aufweist, und bei dem ein Detektor zur Erfassung eines ankommenden Rufes und automatischen Verbindung des Gerätes mit einer Amtsleitung, wenn ein ankommender Ruf erfaßt wurde, und eine Steuerstufe vorgesehen sind, die den Antrieb in dessen Vorlauf-Betrieb bringt, um die abgehende Nachricht dem anrufenden Teilnehmer zu senden, wenn ein ankommender Ruf erfaßt wird.
Bei vielen bisher vorgeschlagenen Telefonanrufbeantwortem sind zwei getrennte Bänder erforderlich: eines für die aufgezeichnete abgehende Nachricht und eines für die Aufzeichnung der ankommenden Nachricht. Ein typisches Gerät ist in der US-PS 3 445 600 geoffenbart. Bei dieser früher vorgeschlagenen Vorrichtung veranlaßt der Rufstrom, daß das Gerät die Telefonleitung belegt und daß ein endloses Band, auf dem eine voraufgezeichnete abgehende Nachricht aufgezeichnet ist, mit der Wiedergabe beginnt Nachdem das endlose Band seinen Umlauf beendet hat wird ein Nachrichtenaufzeichner in Betrieb gesetzt Dieser Nachrichtenaufzeichner zeichnet daraufhin irgendeine ankommende Nachricht auf einem getrennten Band auf. Da ein derartiger Telefonanrufbeantworter getrennte Antriebe für die beiden Magnetbänder erfordert und weiters getrennte Wandler und andere Zusatzeinrichtungen benötigt werden, ist diese Geräteart sehr kompliziert und damit sehr teuer. Weiters ist es sehr schwierig, ein derartiges Gerät kompakt aufzubauen.
Ein Versuch, das oben beschriebene Gerät zu verbessern, wurde beispielsweise in der US-PS 3 943 292 geoffenbart Dieses vorgeschlagene Gerät verwendet ein einziges Magnetband sowohl für die abgehende Nachricht als auch die ankommenden Nachrichten, doch sind zwei Magnetköpfe erforderlich, die in einem ausreichenden Abstand beanstandet sind, so daß dann, wenn ein ankommender Ruf empfangen wird, der erste Magnetkopf die aufgezeichnete Nachricht auf dem Band abgreift und diese zum rufenden Teilnehmer überträgt, während gleichzeitig die aufgezeichnete Nachricht, die vom ersten Kopf abgegriffen wurde, zum zweiten Magnetkopf übertragen wird. Die aufgezeichnete abgehende Nachricht wird somit wiederum auf dem Band aufgezeichnet. Die ankommende Nachricht des rufenden Teilnehmers wird daraufhin im Zwischenraum zwischen den aufeinanderfolgenden Aufzeichnungen der abgehenden Nachricht aufgezeichnet.
Obwohl dieses vorgeschlagene Gerät tatsächlich insofeme wirtschaftlich ist, als es nur ein einziges Band sowie einen einzigen zugehörigen Bandantrieb erfordert, da das Gerät dieselbe abgehende Nachricht wiederholt aufzeichnet, wird ein Großteil (etwa die Hälfte) der zur Verfügung stehenden Magnetbandlänge verschwendet
Weiters wurden durch die DD-PS 112 849 und die DE-AS 2 164 230 Verfahren zum Auffinden von Blocklücken auf einem die Informationen tragenden Magnetband vorgeschlagen, bei denen sich allerdings wesentlich andere Probleme als bei einem Telefonanrufbeantworter ergeben.
Dabei schlägt die DD-PS 112 849 vor, das Band nach dem Erkennen einer Blocklücke, die durch Auswerfen der Information vom Magnetband auf nicht näher beschriebener Weise erkannt werden soll, das Band zu stoppen und gleichzeitig die vom Band nach Erkennen der Lücke noch zurückgelegte Wegstrecke bis zum Stillstand des Bandes durch Zählen von Inkrementen zu erfassen und zur Auffindung der Lücke das Band zurücklaufen zu lassen, wobei die zurückgelegten Inkremente abermals gezählt werden.
Die DE-AS 2 164 230 sieht vor, vor der Aufzeichnung von Informationen Leerzeichen auf der gesamten Bandlänge zu speichern und Blocklücken durch Ermittlung einer vorgegebenen Anzahl solcher Leerzeichen zu ermitteln.
Mit diesen Verfahren ist zwar die Auffindung von Aufzeichnungslücken auf einem Magnetträger möglich, es liefert jedoch keine Hinweise, wie bei einem Telefonanrufbeantworter eine gute Ausnutzung der Aufzeichnungskapazität des Magnetträgers erreicht werden könnte.
Ziel der Erfindung ist es daher, einen Telefonanrufbeantworter der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem eine gute Ausnutzung der Kapazität des Aufzeichnungsträgers gewährleistet ist und der sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gerät weiters eine Meßeinrichtung mit einem Steuersignal-Detektor zur Erfassung des Steuersignales zur Bestimmung des Vorschubweges des Magnetträgers zu Beginn und am Ende der abgehenden Nachricht, eine mit der Meßeinrichtung verbundene Steuerstufe zum Speichern von dem Vorschubweg des Magnetträgers am Beginn und am Ende der abgehenden Nachricht entsprechenden Werten und zum Vergleichen dieser erfaßten Werte mit der Länge des Vorschubweges des Magneträgers, wobei die zu speichernden Werte durch die Erfassung des Steuersignales bestimmt werden, wenn der Antrieb in seinen Vorlauf-Betrieb gebracht wird, um die aufgezeichnete abgehende Nachricht wiederzugeben enthält, und daß, wenn die Steuerschaltung die Übereinstimmung der Länge des Vorschubweges mit dem gespeicherten, dem Ende der abgehenden Nachricht entsprechenden Wert, erfaßt und noch kein bereits aufgezeichneter ankommender Ruf vorliegt, die vom anrufenden Teilnehmer kommende Mitteilung aufgezeichnet wird, wogegen, wenn bereits eine vorher angekommene Mitteilung aufgezeichnet und von einem Sensor erfaßt wurde, der Antrieb in den schnellen Vorlauf-Betrieb gebracht wird, bis eine Länge des Vorschubweges erreicht ist, die dem mittels des Sensors erfaßten Endes der zuletzt aufgezeichneten ankommenden Mitteilung entspricht, -2-
AT 396 043 B wonach der Antrieb in den Vorlaufbetrieb zur Aufzeichnung der ankommenden Mitteilung gebracht wird, und nach Beendigung des ankommenden Rufes der der mittels des Sensors erfaßten Länge des Vorschubweges am Ende eines solchen ankommenden Rufes entsprechende Wert gespeichert wird und der Antrieb in den Rficklaufbetrieb gebracht wird, um den Träger zum Beginn der abgehenden Nachricht zurückzubringen, wobei, wenn die Steuerstufe erfaßt, daß der Träger auf den dem Beginn der aufgezeichneten abgehenden Nachricht entsprechenden Wert des Vorschubweges zurückgebracht ist, diese den Antrieb in den Stillstandbetrieb bringt.
Durch diese Maßnahmen ist eine sehr weitgehende Ausnutzung der Kapazität des Aufzeichnungsträgers sichergestellt. Außerdem zeichnet sich der Telefonanrufbeantworter durch einen einfachen Aufbau aus, bei dem mit einem Magnetband das Auslangen gefunden wird.
Weiters kann vorgesehen sein, daß es eine Alarmsignalstufe enthält, die mit der Steuerstufe und dem Wandler verbunden ist, um für diesen ein Alarmsignal zu liefern, und der Wandler eine Löscheinrichtung aufweist, die mit der Steuerstufe verbunden ist, um entlang der Spur tonlose Bereiche am Ende jedes Aufzeichnungsbereiches zu erzeugen, auf denen sich keine aufgezeichneten Signale befinden, und die Steuerstufe dazu dient, die Alarmsignalstufe so anzusteuem, daß die Alarmsignale für eine vorgegebene Zeit am Ende einer jeden ankommenden Nachricht das Alarmsignal abgibt und um den Wandler so anzusteuem, daß er einen Teil des Alarmsignals löscht, das in dieser Spur vor dem Anfang der ankommenden Nachricht aufgezeichnet ist, wodurch die Dauer des aufgezeichneten Alarmsignals vermindert wird.
Dies ermöglicht eine sichere Trennung der Aufzeichnung der einzelnen ankommenden Telefonanrufe, wobei trotzdem eine Verschwendung von Aufzeichnungskapazität vermieden wird.
Andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden aus der ausführlichen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt:
Figur 1A bis 1F ein Magnetband, das mit Hilfe des Telefonanrufbeantworters dieser Erfindung bespielt wurde; Figur 2 und 3 Schaltungsdiagramme von einer Ausführungsform dieser Erfindung; Figur 4 ein Schaltungsdiagramm, in dem ein Teil einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung dargestellt ist; Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm einer dritten Ausführungsform dieser Erfindung; Fig. 6 ein Diagramm, in dem kodierte Signalmuster dargestellt sind, die in dritten und vierten Ausführungsformen dieser Erfindung verwendet werden; und Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm einer vierten Ausführungsform dieser Erfindung.
Der Telefonanrufbeantworter oder das Telefonanrufbeantwortungsgerät, das diese Erfindung enthält, beantwortet automatisch ankommende Rufe und zeichnet irgendwelche ankommende Nachrichten so auf, wie dies allgemein in Fig. 1A bis 1F der Zeichnung dargestellt ist. Der Telefonanrufbeantworter verwendet einen Magnetträger, der als Bandkassette oder Mikrokassette ausgebildet sein kann und ein Magnetband (1) enthält, das einen Bandvorspannteil (2) besitzt, der sich vom Kopf- oder Vorderende (a) zum Verbindungspunkt (b) des Vorspannteils (2) mit dem Rest des Bandes (1) erstreckt, wie dies Fig. 1A zeigt. Wenn das Band (1) in den Telefonanrufbeantworter geladen wird, wird es automatisch zum Kopfende (a) zurückgespult. Daraufhin wird das Band (1) zuerst im Schnellvorlaufbetrieb in eine Stellung gebracht, in der es nahe aber vor der Stelle (b) liegt. Bei einer herkömmlichen genormten Bandkassette entspricht die Länge des Vorspannteiles (2) von der Stelle (a) zur Stelle (b) etwa 60 sec des Bandes, wenn der Telefonanrufbeantworter im Vorlaufbetrieb (d. h. bei normaler Geschwindigkeit) arbeitet. Daraufhin wird wie Fig. 1B zeigt, das Band beginnend vor der Stelle (b) und für etwa 5 sec bis zu einer Stelle (c) gelöscht, um einen tonlosen Teil (3j) zu erzeugen.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist das Band auf einer Bandspule oder Nabe aufgewickelt, die sich in eine Richtung dreht, um das Band (1) vorzuschieben, und sich in die entgegengesetzte Richtung dreht, wenn das Band (1) zurückgespult wird. Die Anzahl der Umdrehungen der Spule oder Nabe wird abgetastet und beim Vorschieben des Bandes hinauf und beim Rückspulen hinuntergezählt.
Am Ende des tonlosen Teils (3j) wird die Anzahl der Umdrehungen (Nj) gespeichert, die dem Anfang einer äbgehenden Nachricht entspricht
Wie Fig. IC zeigt, wird daraufhin die abgehende Nachricht oder OGM (4) zusammen mit einem Steuersignal, das beispielsweise aus einem 30 Hz-Ton besteht, gespeichert Die für die Aufzeichnung der OGM (4) und das zugehörige Steuersignal bereitgestellte Zeit wird beispielsweise mit 30 sec festgesetzt. Nach der OGM (4) wird die Anzahl von Umdrehungen (N2) gespeichert, die dem Ende der OGM (4) entspricht
Daraufhin wird das Magnetband (1) für etwa 3 sec zu einer Stelle (d) gelöscht Auf dem Magnetband (1) wird dadurch ein tonloser Signalteil (32) ausgebildet. Daraufhin wird die Anzahl von Umdrehungen (N3) gespeichert, die dem Ende des tonlosen Signalteils (32) entspricht.
Nachdem die OGM (4) aufgezeichnet wurde, wird das Magnetband (1) zurückgespult bis die heruntergezählte Anzahl von Umdrehungen gleich der gespeicherten Anzahl (Nj) ist. Daraufhin steht der Telefonanrufbeantworter für einen ankommenden Ruf in Bereitschaftsstellung.
Wenn der erste ankommende Ruf empfangen wird, wird die OGM (4) abgespielt, wie dies Fig. ID zeigt. Nach dem tonlosen Teil (32) wird daraufhin eine ankommende Nachricht (ICM) (6j) von dem ersten rufenden Teilnehmer von jener Stelle, die der Anzahl von Umdrehungen (N3) entspricht, bis zu einer darauffolgenden Stelle aufgezeichnet, die der Anzahl (N4) entspricht. Die Anzahl (N4) wird daraufhin als Anzeige für das Ende -3-
AT 396 043 B der ersten ICM (6j) gespeichert, wobei unmittelbar danach ein Alarmton für ein Intervall (Tj) (etwa 3 sec) aufgezeichnet wird, um einen Alarmteil (5j) zu bilden. Daraufhin wird das Band automatisch in die Stellung (1) zurückgespult, die (Nj) Umdrehungen entspricht und der Telefonanrufbeantworter steht für den nächsten ankommenden Ruf bereit.
Wie Fig. IE zeigt, wird bei einem Empfang eines zweiten ankommenden Rufs die OGM (4) abgespielt und dann das Band automatisch im Schnellvarlaufbetrieb zu einer Stelle vorgeschoben, die der gespeicherten Anzahl von Umdrehungen (N^) entspricht. Zu diesem Zeitpunkt wird das Band mit der Vorlauf· oder Normalgeschwindigkeit angetrieben.
Das Gerät besitzt hier einen Löschkopf, der vor dem Aufzeichen- und Wiedergabekopf um einen Abstand angeordnet ist, der etwa einer Sekunde der normalen Abspielzeit entspricht.
Das Band (1) wird für ein Intervall (T2) von etwa einer Sekunde von der Stelle, die der Anzahl von Umdrehungen (N4) entspricht, zu einer Stelle (d) gelöscht, wobei für dieses 1-Sekundenintervall (T2) ein Alarm oder "Bip"-Ton vom Band (1) abgegriffen wird. Daraufhin wird die zweite ICM (62) von der Stelle (d) an aufgezeichnet. Am Ende der ICM (62) wird die Anzahl von Umdrehungen (Νς) gespeichert, die der Stelle am Ende entspricht, und ein Alarmteil (52) mit der Dauer (Tj) erzeugt Daraufhin wird das Band (1) zum Anfang der OGM (4) (d. h. zu jener Stelle, die (Nj) Umdrehungen entspricht) zuriickgespult. Zu diesem Zeitpunkt steht der Telefonanrufbeantworter wiederum für irgendwelche weitere ankommende Rufe bereit
Wann immer ein dritter oder drauffolgender ankommender Ruf empfangen wird, wird, wie Fig. 1F zeigt, zuerst die OGM (4) abgespielt und das Band dann im Schnellvorlaufbetrieb vorgeschoben, um alle vorher aufgezeichneten ankommenden Nachrichten (6j) bis (6n_j) zu überspringen. Daraufhin wird das Band für etwa eine Sekunde gelöscht um den Alarmteil (5n.j) mit dem Intervall (T2) auszubilden. Daraufhin wird die ankommende Nachricht (6„) aufgezeichnet, worauf ein Alarmteil (5„) mit der Länge (Tj) folgt
Wenn die OGM (4) und alle ankommenden Nachrichten (6 j) bis (6n) auf dem Band (1) aufgezeichnet sind, sind diese Nachrichten folglich durch die Alarmteile (5j) bis (5„.j) von nahezu gleicher Länge (T2) getrennt und auf die zuletzt aufgezeichnete ankommende Nachricht (6n) folgt ein Alarmteil (5n) von größerer Dauer (Tj). Weiters ist die Anzahl der Umdrehungen (Nj) bis (Nn + 3) gespeichert die dem Bandvorschub an Stellen beginnend mit der OGM (4) bis zum Ende der letzten ICM (6n) entspricht.
Wenn die für die Aufzeichnung einer jeden ankommenden Nachricht (6j) bis (6Q) bereitgestellte Zeit 30 Sekunden beträgt und nach dem Aufzeichnungsvorgang etwa 10 Sekunden des Bandes gelöscht werden, können auf einem einzigen Magnetband (1) mit einer Aufzeichnungszeit von 10 Minuten etwa 20 ankommende Nachrichten aufgezeichnet werden.
In Fig. 2 und 3 ist ein Telefonanrufbeantworter dargestellt der diese Erfindung verwendet Bei dieser Ausführungsform des Telefonanrufbeantworters ist eine mikroprozessorgesteuerte Zentraleinheit (10) enthalten. Vorzugsweise weist die Zentraleinheit (10) einen nur auslesbaren Speicher (ROM) oder eine andere Speicherstufe auf, die mit den erforderlichen Befehlen vorprogrammiert ist um alle oben beschriebenen Betriebsarten durchzuführen. Weiters weist die Zentraleinheit (10) genügend Speicher auf, um die Größen Nj, N2.....Nn + 3 zu speichern, die der Vorschublänge des Bandes (1) an den oben erwähnten Stellen entspricht.
Die Zentraleinheit (10) kann weiters einen Aufwärts/Abwärts-Zähler aufweisen, um die Anzahl von Umdrehungen (NQ) zu verfolgen, und einen Vergleicher aufweisen, um die abgezählte Anzahl mit den gespeicherten Werten Nj, N2.......Nn + 3 zu vergleichen.
Wie Fig. 2 zeigt, weist der Telefonanrufbeantworter dieser Ausführungsform weiters ein eingebautes Mikrophon (11) auf, das zur Vorbereitung der aufgezeichneten OGM (4) dient Dieses Mikrophon (11) ist über einen Mikrophonverstärker (12), einen Aufzeichnungsverstärker (13) und einen Entzerrer (14) mit einem Aufnahme- und Wiedergabekopf (15) verbunden. Ein von der Zentraleinheit (10) gesteuerter Steuersignaloszillator (16) liefert für den Kopf (15) ein Steuersignal, das bei dieser Ausführungsform aus einem 30 Hz-Ton besteht Der Aufzeichnungsverstärker (13) ist weiters über einen Lautstärkeregelwiderstand (17) mit dem Eingang eines Leistungsverstärkers (18) verbunden, der an einem Lautsprecher (19) und einer Kopfhörerbuchse (20) liegt. Die Kopfhörerbuchse (20) ist so angeschlossen, daß der Lautsprecher (19) abgeschaltet wird, wenn man den Kopfhörerstecker einsteckt. Dadurch kann der Telefonteilnehmer irgendwelche aufgezeichnete Rufe ungestört abhören.
Ein von der Zentraleinheit (10) gesteuerter Vorspannungsoszillator (21) liefert einen Vorspannungsstrom für den Aufzeichen- und Wiedergabekopf (15) und weiters einen Löschstrom für einen Löschkopf (38).
Telephonapparatanschlüsse (22a, 22b) sind vorgesehen, um das Tonbandgerät mit einem Telefonapparat (T) zu verbinden. Weiters sind Telefonleitungsanschlüsse (23a, 23b) vorgesehen, um den Telefonanrufbeantworter an die a-Ader und b-Ader der ankommenden Femspiechleitung anzuschließen. -4-
AT 396 043 B
Die Fernsprechleitung, der Apparat (T) und der Telefonanrufbeantworter werden miteinander über einen Trennschalter (24) verbunden. Dieser Schalter (24) besitzt eine TEL-SIDE-Stellung, in der der Telefonapparat (T) in Betrieb und der Telefonanrufbeantworter außer Betrieb sind, und eine TAM-SIDE-Stellung, in der der Telefonapparat und der Telefonanrufbeantworter parallel geschaltet und beide in Betrieb sind. Der Trennschalter ist über einen Kondensator (C) angeschlossen damit der Rufstrom zu einem Leitungsübertrager (25) gelangen kann. Zwischen dem Schalter (24) und dem Leitungsübertrager (25) liegt ein Leitungsabfragerelais (26), um den Telefonanrufbeantworter in Abhängigkeit von dem Abtasten eines Rufstroms mit der Femsprecldeitung zu verbinden.
Ein Schlußzeichen/Beginnzeichen-Detektor (27) ist mit der Femsprechleitung verbunden und tastet ab, ob der Telefonapparat (T) aufgelegt ist oder nicht. Der Detektor (27) liefert für die Zentraleinheit (10) solange ein Schlußzeichensignal solange der Apparat (T) aufgelegt ist.
Ein mit dem Leitungsübertrager (25) verbundener Rufdetektor (28) tastet den Rufstrom ab und signalisiert an die Zentraleinheit (10), wenn ein ankommender Ruf ansteht.
Ein Vorverstärker (29) besitzt einen Eingang, der mit dem Aufnahme- und Wiedergabekopf (15) verbunden ist, und einen Ausgang der über ein Hochpaßfilter (30) und einen Entzerrerverstärker (31) an einer Leitungsausgangsstufe (32) liegt Diese Stufe (32), die von der Zentraleinheit (10) gesteuert wird, verbindet den Verstärker (31) mit dem Leitungsübertrager (25) und somit mit der Femsprechleitung. Die Zentraleinheit ermöglicht somit, daß die aufgezeichnete OGM (4) zum rufenden Teilnehmer abgespielt werden kann. Das Hochpaßfilter (30) besitzt eine Grenzfrequenz von beispielsweise 100 Hz, so daß das Steuersignal vom Entzerrerverstärker (31) abgeblockt wird.
Der Vorverstärker (29) ist weiters vor dem Filter (30) mit einem Steuersignaldetektor (33) verbunden. Der Steuersignaldetektor (33) liefert für die Zentraleinheit (10) dann eine "l”, wenn das Steuersignal vom Wandlerkopf (15) abgegriffen wird, und sonst eine ”0". Während des Abspielens der OGM (4) wird das Steuersignal vom Hochpaßfilter (30) abgeblockt, gelangt jedoch zum Steuersignaldetektor (33). Während der OGM (4) liefert somit der Detektor (33) für die Zentraleinheit (10) eine "1"; doch wird an die Zentraleinheit (10) während der tonlosen Teile (3j) und (32) vom Detektor (33) eine "0" geliefert.
Der Telefonanrufbeantworter weist weiters einen Alarmoszillator (34) auf, der von der Zentraleinheit (10) gesteuert wird, um am Ende der OGM (4) einen hörbaren Alarmton zu liefern, der beispielsweise aus einem "Bip"-Ton bestehen kann, nachdem ein Intervall von 30 Sekunden vergangen ist. Dieser Alarmton wird sowohl dem Leistungsverstärker (18) als auch einem Alarmverstärker (35) zugeführt, den die Zentraleinheit (10) steuert, und gelangt vom Verstärker (35) zum Leitungsübertrager (25).
Eine Leitungseingangsstufe (36) wird von der Zentraleinheit (10) gesteuert, um ankommende Nachrichten der rufenden Teilnehmer zu empfangen und derartige Nachrichten an den Eingang des Aufzeichnungsverstäikers (13) zu legen. Der Eingang der Eingangsstufe ist mit dem Alarmverstärker (35) verbunden. In den Intervallen, die auf den tonlosen Teil (32) und die Alarmteile (5j) bis (5„_j) folgen, ist die Femsprechleitung über die Leitungseingangsstufe (36) mit dem Aufzeichnungsverstärker (13) und dem Entzerrer (14) und somit mit dem Aufzeichen- und Wiedergabekopf (15) verbunden, um die ankommende Nachricht des rufenden Teilnehmers (6j) bis (6n) aufzuzeichnen. Daraufhin wird der Alarmton über die Leitungseingangsstufe an den Aufzeichnungsverstärker (13) gelegt, um die Alarmteile (5j) bis (5„) zu erzeugen.
Fig. 3 zeigt einen allgemeinen Aufbau der Zentraleinheit (10) sowie andere Bauteile des Telefonanrufbeantworters.
Mit der Zentraleinheit (10) ist ein Betriebsartenschalterfeld (39) verbunden, so daß der Teilnehmer geeignete Befehle für die Steuerung der Zentraleinheit (10) eingeben kann. Die im Feld (39) enthaltenen Betriebsartenschalter bestehen vorzugsweise aus nichtrastenden Drucktastenschaltem, die hier so bezeichnet sind, daß die Auswahl des Schnellvorlauf-, Vorlauf-, Rücklauf-, Stillstand-, TEL-REC-, Bereitschafts-, Bereitschaftsfreigabe-, und OGM-Aufzeichnungsbetriebs angezeigt wird. Diese Schalter werden für einen Augenblick geschlossen, um ein Taktsignal an eine Steuerstufe für den Selbsthaltebetrieb (nicht dargestellt) in der Zentraleinheit (10) anzulegen.
Von der Zentraleinheit (10) wird wahlweise ein Abschwächsteuersignal (40) bereitgestellt, das von der Zentraleinheit (10) zum Leistungsverstärker (18), zum Vorverstärker (29), zur Leitungseingangsstufe (36) und zur Leitungsausgangsstufe (32) gelegt wird.
Wenn die OGM (4) beim unten beschriebenen Betrieb aufgezeichnet wird, wird ein Abschwächsteuersignal an den Leitungsverstärker (18) gelegt, um zu verhindern, daß zwischen dem Lautsprecher (19) und dem eingebauten Mikrophon (11) ein Mitschwingen entsteht.
Wenn das Band (1) gelöscht wird, um die tonlosen Teile (3j) und (32) vorzusehen, wenn die Alarmteile (5j) bis (5n) aufgezeichnet werden, wird das Abschwächsteuersignal an den Aufzeichenvorverstärker (29) gelegt
Außer während jenen Intervallen, in denen eine ICM (6j) bis (6Q) oder die darauf folgenden Alarmteile (5j) -5-
AT 396 043 B bis (5n) aufgezeichnet werden, wird das Abschwächsteuersignal an die Leitungseingangstufe (36) gelegt
Dadurch wird verhindert, daß ein Rufsignal zusammen mit der OGM (4) aufgezeichnet wird, wenn ein außenliegender Teilnehmer gerade dann anruft während die OGM (4) vorbereitet wird.
Außer während jener Intervalle, in denen die OGM (4) abgespielt wird, wird ein Abschwächsteuersignal an die Leitungsausgangsstufe (32) gelegt. Damit wird verhindert, daß Störungen, beispielweise Motorgeräusche oder mechanische Geräusche, die durch die Geschwindigkeitsänderung des Antriebs entstehen, auf der FemsprecMeitung zu einem rufenden Teilnehmer gelangen.
Eine Spulenachse (21) des Bandantriebs ist mit einem Spulenumdrehungsdetektor (42) verbunden. Dieser Detektor (42) tastet den Umlauf der Spulenachse (41) ab, und die Anzahl dieser Umdrehungen wird abgezählt, um die Anzahl Nj, N2, N3.......Nn+3 zu liefern, die dem Anfang und dem Ende der OGM (4) sowie dem Ende einer jeden ICM (6j) bis (6„) entsprechen. Weiters wird vom Detektor (42) das Bewegungsende der Achse (41) abgetastet, um anzuzeigen, daß das Band in die Kopfstellung (a) zurückgespult wurde.
Die Zentraleinheit (10) legt die Steuersignale an eine Tauchspulenansteuerstufe (43), eine Bandantriebsachsenmotoransteuerstufe (44) und eine Spulenmotoransteuerstufe (45). Weiters liefert die Zentraleinheit (10) Steuersignale für eine Relaisansteuerstufe (46), um das Relais (26) zu schließen, und eine Anzeigeansteuerstufe (47), sowie LED-Ansteuerstufen (48,49) und (50).
Die Tauchspulenansteuerstufe (43) steuert wiederum eine Vorlauftauchspule (51) und eine Schnellvorlauf/Rücklauf-Tauchspule (52). Die Tauchspule (51) wird dann in Betrieb gesetzt, wenn ein Vorlaufbetrieb (d. h. der Aufzeichen- oder Wiedergabebetrieb) ausgewählt wird, um eine Kopfplatte (nicht dargestellt) in ihre Betriebslage zu verschieben, in der die auf ihr angebrachten Köpfe (15) und (38) in das Band (1) eingreifen, und eine Bandantriebsachse und eine zugehörende Andruckrolle ebenfalls in das Band (1) eingreifen. Die Tauchspule (52) wird immer dann in Betrieb gesetzt, wenn der Rücklauf- oder der Schnellvorlaufbetrieb ausgewählt wurde. Dadurch wird eine Bremsplatte (nicht dargestellt) verschoben, um eine Bremseinrichtung (nicht dargestellt), die mit der Bandspulenachse (41) in Verbindung steht, in Betrieb zu setzen, um die Bewegung des Bandes (1) im Hochgeschwindigkeitsbetrieb (Schnellvorlauf und Rücklaufbetrieb) zu bremsen. Diese Kopfplatte und die Bremsplatte mit ihren zugehörigen Einrichtungen sind herkömmlich aufgebaut, so daß auf deren Darstellung und Beschreibung verzichtet werden kann, um diese Veröffentlichung zu vereinfachen.
Die Motoransteuerstufen (44) und (45) liefern Ansteuerströme für einen Bandantriebsachsenmotor (53) bzw. einen Spulenantriebsmotor (54).
Die Ansteuerstufe (47) steuert eine Ziffemanzeige (55), um die Anzahl der ankommenden Nachrichten anzuzeigen, die auf dem Band (1) aufgezeichnet worden sind.
Die LED-Ansteuerstufen (48 - 50) steuern jeweils eine Betriebsanzeige-LED (56), eine Bereitschafts-anzeige-LED (57) und eine OGM-Bereitschaftsanzeige-LED (58) an.
Eine Zentraleinheitrückstellstufe (59) stellt die Zentraleinheit (10) automatisch zurück, wenn das Gerät das erste Mal eingeschaltet oder die Bandkassette aus dem Gerät ausgeworfen wird.
Die Arbeitsweise des Telefonanrufbeantworters kann dadurch beschrieben werden, daß zuerst die Vorbereitung der aufgezeichneten OGM (4) erläutert wird.
Die abgehende Nachricht (4) wird auf dem Band (1) mit dem folgenden Verfahren aufgespielt, wie dies in Fig. 1B und IC dargestellt ist. Wenn das Band (1) im Telefonanrufbeantworter angebracht ist, betätigt der Teilnehmer zuerst die OGM-Aufzeichnungstaste, und das Band wird automatisch in die Stellung (a) zurückgespult und angehalten. Daraufhin wird das Band (1) im Schnellvorlaufbetrieb in eine Stellung vorgeschoben, die etwas vor der Stelle (b) liegt, was etwa 55 Sekunden der normalen oder Vorlaufgeschwindigkeit entspricht. Daraufhin wird das Band (1) mit der normalen Geschwindigkeit in jene Stellung gelöscht, die der Anzahl (Nj) entspricht und einige Sekunden nach der Endstellung (b) des
Vorspannteils (2) liegt Daraufhin befindet sich der Telefonanrufbeantworter für die Aufzeichnung der OGM (4) in Bereitschaft und die OGM-Bereitschaftsanzeige-LED (58) leuchtet auf.
Nunmehr betätigt der Teilnehmer wiederum die OGM-Aufzeichnungstaste, um den Telefonanrufbeantworter in den Aufzeichnungsbetrieb einzustellen. Der Teilnehmer spricht dann in das Mikrophon (11), um eine geeignete Nachricht aufzuzeichnen, die anzeigt, daß der Teilnehmer mit dem rufenden Teilnehmer nicht sprechen kann und der rufende Teilnehmer eine Nachricht hinterlassen soll, die aufgezeichnet wird. Das 30 Hz-Steuersignal wird vorzugsweise gleichzeitig mit der OGM (4) aufgezeichnet.
Wenn die für die OGM (4) bereitgestellte Nennzeit verstrichen ist, erzeugt der Alarmoszillator (34) den "Bip"-Ton und der Telefonanrufbeantworter wird automatisch abgeschaltet. Daraufhin wird der tonlose Teil (32) ausgebildet und das Band (1) angehalten.
In diesem Zustand betätigt der Teilnehmer eine Telefonbeantwortungsbetrieb- oder Bereitschaftstaste und das Band (1) wird automatisch in die Stellung (a) zurückgespult Hier wird die abgezählte Anzahl von Umdrehungen der Achse (41) auf Null gestellt. Der Telefonanrufbeantworter wird automatisch in den Widergabebetrieb eingestellt und, sobald das Steuersignal abgetastet wird, wird die Anzahl (Nj) in der Zentraleinheit (10) in einem Speicherplatz abgespeichert, um den Beginn der OGM (4) anzuzeigen. Daraufhin wird die OGM (4) bis -6-
AT 396 043 B zum Ende des Steuersignals automatisch abgespielt, das das Ende der OGM (4) anzeigt, der Telefonanrufbeantworter bleibt für etwa eine Sekunde im Wiedergabebetrieb und wild dann für eine Sekunde in den Löschbetrieb eingestellt. An dieser Stelle wird das Band angehalten und die Anzahl (Nj) von Umdrehungen der Achse (41) wird in der Zentraleinheit (10) in einem anderen Speicherplatz gespeichert. Daraufhin wird das Band (1) automatisch in jene Stellung zurückgespult, die der Anzahl (Nj) entspricht, und der Telefonanrufbeantworter befindet sich für irgendwelche ankommende Rufe in Bereitschaft Zu diesem Zeitpunkt leuchtet die Beieitschaftsanzeige-LED für die ankommende Nachricht (57) auf.
Wenn ein außenliegender rufender Teilnehmer den Teilnehmer anruft und der ankommende Anruf eintrifft während sich das Gerät im Bereitschaftsbetrieb befindet, erhält der Telefonapparat (T) ein Rufsignal, beispielsweise ein 15 Hz-Wechselstromsignal, das ebenfalls über den Leitungsübertrager (25) zum Rufdetektor (28) gelangt Bei diesem Beispiel ist der Rufdetektor (28) voreingestellt um nach zwei Rufen ein Abtastsignal zu liefern, obwohl auch irgendeine willkürliche Anzahl von Rufen ausgewählt werden kann. Daraufhin gibt die Zentraleinheit (10) in Abhängigkeit vom Abtastsignal ein Signal an die Relaisansteuerstufe (46), die das Relais (26) schließt und damit den ankommenden Ruf abfragt
Zu diesem Zeitpunkt wird die OGM (4) vom Band (1) wiedergegeben. Das vom Kopf (15) abgegriffene wiedergegebene Signal wird über den Vorverstärker (29) bereitgestellt und die OGM (4) über das Hochpaßfilter (30), den Entzerrerverstärker (31) und die Leitungsausgangsstufe (32) an die Fernsprechleitung gelegt. Daraufhin vergleicht die Zentraleinheit (10) den gespeicherten Wert (N3) mit der Anzahl von Umdrehungen der
Achse (41), um zu bestimmen, wann das Ende der OGM (4) erreicht ist. Daraufhin liefert der Alarmoszillator (34) seinen "Bip"-Ton für etwa zwei Sekunden über den Alarmverstärker (35) und den Übertrager (25), so daß der rufende Teilnehmer aufmerksam gemacht wird, daß er sich zum Sprechen vorbereiten soll.
Nach dem Ende des "Bip"-Tons kann der rufende Teilnehmer seine Nachricht abgeben und die ankommende Nachricht (6j) wird auf dem Band (1) aufgezeichnet
Wenn ein Intervall von etwa 30 Sekunden vergangen ist, wird der Telefonanrufbeantworter automatisch abgeschaltet die Anzahl (N4) von Umdrehungen in der Zentraleinheit (10) gespeichert und der ankommende
Ruf ist beendet Daraufhin wird der Alarmteil (5j) ausgebildet und das Band (1) in jene Stellung zurückgespult die der Anzahl von Achsenumdrehungen (Nj) entspricht
Wenn ein darauffolgender rufender Teilnehmer den Teilnehmer anruft, wird der Anfang des oben beschriebenen Vorganges wiederholt und die OGM (4) abgespielt Nachdem der Alarmton am Ende der OGM (4) erzeugt wurde, wird das Band im Schnellvorlaufbetrieb bis etwa zu jener Stelle vorgeschoben, die der Anzahl (N^) von
Umdrehungen entspricht. Dabei wird bevorzugt daß das Band (1) vor dieser Stelle etwas abgebremst wird und das Band (1) dann mit der normalen Geschwindigkeit läuft bis die Stelle von (N^) Umdrehungen erreicht wird.
Daraufhin wird das Band (1) für eine Sekunde gelöscht und die zweite ankommende Nachricht (63) aufgezeichnet Nachdem der Anruf beendet ist, wird die Anzahl (Ng) gespeichert, die dem Ende der ankommenden Nachricht (62) entspricht, der Alarmteil (52) ausgebildet und das Band (1) zum Anfang der OGM (4) zurückgespult. Der Telefonanrufbeantworter befindet sich wieder in Bereitschaftsstellung, um einen darauffolgenden rufenden Teilnehmer abzufragen.
Auf ähnliche Weise wird für einen dritten und nachfolgenden Anruf die OGM (4) abgespielt, worauf das Band in eine Stellung vorgeschoben wird, die der Anzahl (Nn+2) von Achsenumdrehungen am Ende der zuletzt aufgezeichneten ankommenden Nachricht (6n_j) entspricht. Daraufhin wird das Band für eine Sekunde gelöscht während der Alarmton im Teil (5„) wiedergegeben wird, nachdem die ankommende Nachricht (6„) aufgezeichnet ist. An deren Ende wird die Anzahl (Nn+g) von Umdrehungen in der Zentraleinheit (10) gespeichert, der Alarmteil (5n+j) der Länge (Tj) hergestellt und das Band (1) zum Anfang der OGM (4) zurückgespult.
Wann immer ein ankommender Ruf empfangen wird, wird somit das Band im Schnellvorlaufbetrieb über irgendwelche vorher aufgezeichnete ankommende Nachrichten hinaus vorgeschoben. Die Stellen am Anfang der abgehenden Nachricht (4) und am Ende der ankommenden Nachrichten (6j) bis (6„) werden dadurch genau abgetastet, daß ein Zählwert der Anzahl von Umdrehungen der Spulenachse (41) mit den gespeicherten Anzahlen Nj, N3,......Nn + 3 verglichen wird.
Irgendwelche Fehlbedingungen, die infolge von Störungen auf dem Band auftreten, können verhindert werden, wodurch sich ein Vorteil gegenüber anderen Betriebsarten ergibt, bei denen man sich auf ein Suchsteuersignal verläßt, das auf dem Band aufgezeichnet wurde, um den Anfang der OGM (4) und die Enden der ICM (6j) bis (6n) anzuzeigen.
Dabei ist ersichtlich, daß das Band (1) kein unbespieltes Band sein muß und ein vorher bespieltes Band sein kann, das vor der Verwendung nicht gelöscht zu werden braucht
Mit einen Telefonanrufbeantworter dieser Erfindung kann ein Teilnehmer irgendeines von verschiedenen Bändern verwenden, von denen jedes eine vorher aufgezeichnete abgehende Nachricht enthält Der Benützer kann -7-
AT 396 043 B somit ein vorher bespieltes Band auswählen, um ankommende Rufer auf eine bestimmte Art zu begrüßen, und braucht die OGM (4) nicht immer dann vorzubereiten, wenn sich die Lage des Teilnehmers ändert
Um verschiedene Bänder mit einer voraufgezeichneten OGM (4) von willkürlicher Länge bereitzustellen,
9 die dem Beginn und dem Ende der OGM (4) entsprechen, und die Anzahl der Umdrehungen (Nj), die dem Anfangspunkt der ersten ankommenden Nachricht (6j) entspricht, sind selbstverständlich von Band zu Band verschieden. Diese Stellen können jedoch für irgendeines dieser Bänder durch das Steuersignal bestimmt werden, das längs der OGM (4) aufgezeichnet ist Nachdem der Telefonanrufbeantworter geladen ist und nachdem der Teilnehmer die Bereitsschaftstaste gedrückt hat, wird das Band wie oben beschrieben, vorgeschoben und der Steuersignaldetektor (33) liefert für die Zentraleinheit (10) am Beginn der OGM (4) eine "Γ und am Ende eine "0". Damit kann die Zentraleinheit (10) die Anzahl von Umdrehungen (Nj) und (N2) genau speichern, die dem
Beginn und dem Ende der OGM (4) entsprechen. Daraufhin wird jene Stelle bestimmt, die dem Beginn der ersten ICM (6j) entspricht und die Anzahl (N3), die diese Stelle kennzeichnet an einem Speicherplatz der
Zentraleinheit (10) gespeichert.
Der Ladevorgang kann mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden, um die Ladezeit zu verkürzen. Insbesondere kann, wenn das Band geladen wird, der Bandantrieb im Schnellvorlaufbetrieb arbeiten, wobei der Aufnahme· und Wiedergabekopf (15) sanft gegen das Band (1) gedrückt wird. Hier wird die Frequenz des abgetasteten Steuersignals, das mit 30 Hz aufgezeichnet wurde, mit einer höheren Frequenz, beispielsweise von 300 - 800 Hz, wiedergegeben und kann leicht abgetastet werden. Der Anfang und das Ende der OGM (4) kann entsprechend bestimmt und die Anzahl (Nj) und (N2) in der Zentraleinheit (10) passend gespeichert werden.
Wenn die OGM (4) wiedergegeben wird, wird das Steuersignal durch das Hochpaßfilter (30) abgeblockt und kann vom rufenden Teilnehmer nicht gehört werden.
Bei der obigen Ausführungsform ist die Aufzeichnungszeit für jede ankommende Nachricht auf etwa 30 Sekunden eingestellt Dadurch entsteht ein Verlust der zur Verfügung stehenden Zeit, wenn die ankommende Nachricht relativ kurz ist. Wenn beispielsweise die ankommende Nachricht nach 20 Sekunden endet, fährt der Telefonanrufbeantworter mit der Aufzeichnung auch dann weiter fort, wenn keine weitere Information vorhanden ist, und die restliche Zeit, d. h. etwa 10 Sekunden, herrscht Stille. Bei dieser Ausführungsform kann von der Gesamtaufzeichnungszeit von 600 Sekunden (zwanzig 30-Sekunden Gespräche) ein beträchtlicher Teil jenes Platzes verschwendet werden, der für ankommende Nachrichten (6j) bis (6n) vorgesehen ist.
Um dieses Problem zu verhindern, weist eine zweite Ausführungsform dieser Erfindung (siehe Figur 4) zusätzlich zu den Bauteilen von Fig. 2 und 3 eine Einrichtung auf, um den Telefonanrufbeantworter dann aus dem Aufzeichnungsbetrieb zu schalten, wenn der rufende Teilnehmer auflegt bevor die 30 Sekunden vergangen sind. Bei dieser zweiten Ausführungsform können mehr als zwanzig ankommende Nachrichten aufgezeichnet werden, wobei die gesamte Aufzeichnungszeit beispielsweise 600 Sekunden beträgt.
Bei dieser zweiten Ausführungsform ist die Detektorstufe (28) so angeordnet, daß sie einen Anrufsperrton abtastet, der erzeugt wird, nachdem der ankommende rufende Teilnehmer seinen Telefonapparat wieder aufgelegt hat Daraufhin wird ein Signal das anzeigt daß dieser Gesprächssperrton vorhanden ist vom Rufdetektor (28) an die Zentraleinheit (10) gelegt, um den Telefonanrufbeantworter aus seinem Aufzeichnungsbetrieb fieizuschalten, ihn in den Löschbetrieb zu legen und dann den Alarmteil (5Q) auszubilden. Bei dieser Ausführungsform stellt eine Zeiteinstellstufe (60) die maximale Aufzeichnungszeit von 30 Sekunden für jede ankommende Nachricht (6]) bis (6q) ein. Eine zweite Zeiteinstellstufe (61) stellt die maximale Gesamtaufzeichnungszeit für alle ankommenden Nachrichten (6j) bis (6n) auf 600 Sekunden ein. Eine Zeiteinstellstufe (62) tastet die Aufzeichnungszeit für jede ankommende Nachricht (6j) bis (6n) ab. Wann immer die Aufzeichnungszeit für die ankommende Nachricht (6j) bis (6n) gleich 30 Sekunden ist, liefert die Zeiteinstellstufe (60) ein Befehlsignal für die Zentraleinheit (10), damit diese den ankommenden Ruf beendet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Telefonanrufbeantworter automatisch aus dem Aufzeichnungsbetrieb freigeschaltet.
Wenn die ankommende Nachricht endet bevor die 30 Sekunden vergangen sind, tastet der Detektor (28) den Gesprächsperrton ab und liefert der Zentraleinheit (10) ein Signal, damit diese den Telefonanrufbeantworter aus dem Aufzeichnungsbetrieb freischaltet. Die von der Zeiteinstellstufe (62) abgetastete Aufzeichnungszeit wird an eine Additionsstufe (63) gelegt. Diese Additionsstufe (63) ist mit dem Detektor (28) verbunden und addiert sobald der rufende Teilnehmer einhängt die Aufzeichnungszeit der Zeiteinstellstufe (62) mit der gespeicherten Gesamtzeit, die in einem Zeitspeicher (64) gespeichert ist. Daraufhin wird die Summe davon als neue kumulative Gesamtzeit im Zeitspeicher (64) gespeichert
Ein Vergleicher (65) besitzt Eingänge, die mit dem Zeitspeicher (64), dem Detektor (28) und der Zeiteinstellstufe (61) verbunden sind. Der Vergleicher (65) liefert ein Koinzidenzsignal für die Zentraleinheit (10), damit diese den Telefonanrufbeantworter aus dem Aufzeichenbetrieb freischaltet wann immer die kumulative Gesamtzeit die auf das Ende einer ankommenden Nachricht folgt mit 600 Sekunden übereinstimmt oder innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne liegt, die genügend nahe an 600 Sekunden herankommt so daß es -8-
AT 396 043 B unmöglich wird, einen weiteren ankommenden Ruf aufzuzeichnen. In Abhängigkeit von einem derartigen Koinzidenzsignal wird der Telefonanrufbeantworter aus seinem Aufzeichenbetrieb freigeschaltet, wenn die gesamte verstrichene Zeit gleich der nahezu gleich 600 Sekunden ist.
Der Telefonanrufbeantworter dieser Erfindung ist so aufgebaut, daß ein reiner Telefonaufzeichnungsbetrieb oder TEL-REC-Betrieb ausgewählt werden kann bei dem die abgehende Nachricht nicht abgespielt wild, um einen ankommenden Rufer zu begrüßen. Anders ausgedrückt: Im TEL-REC-Betrieb wird, wann immer ein ankommender Ruf empfangen wird, die Nachricht des rufenden Partners aufgezeichnet, ohne daß zuerst die OGM (4) abgespielt wird. Um den TEL-REC-Betrieb einzurichten, wild die TEL-REC-Taste betätigt und der Telefonanrufbeantworter steht für den nächsten ankommenden Ruf bereit.
Bei diesem Gerät wird das Band (1) automatisch im Schnellvorlaufbetrieb über eine bestimmte Zeitspanne vorgeschoben, um eine unbeabsichtigte Löschung der OGM (4) zu verhindern, wenn der TEL-REC-Betrieb ausgewählt wird. Wenn diese vorgegebene Zeitspanne so gewählt wird, daß sie 60 Sekunden der normalen Geschwindigkeit entspricht, wird die OGM (4) umgangen und das Band kann in eine Stelle jenseits des Ende der OGM (4) vorgeschoben werden, um für die Aufzeichnung des ankommenden Rufs bereit zu sein. Es ist jedoch auch möglich, daß das Band (1) für eine größere Zeitspanne vorgeschoben wird. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, nicht nur die OGM (4) sondern auch irgendwelche vorher aufgezeichneten Nachrichten (6 j) bis (6a) zu umgehen, kann das Band um einen Abstand vorgeschoben werden, der 600 Sekunden der normalen Geschwindigkeit entspricht, wenn die TEL-REC-Taste gedrückt wird. Dazu kann die Umdrehungsanzahl der Achse (41) abgezählt und das Band vorgeschoben werden, bis diese Anzahl gleich der Anzahl (Νη+2) ist, die in der Zentraleinheit (10) gespeichert ist und dem Ende der zuletzt aufgezeichneten ankommenden Nachricht (6B) entspricht.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform dieser Erfindung bei der Bauteile, die Bauteilen von Fig. 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, so daß eine ausführliche Beschreibung davon nicht erforderlich ist.
Bei dieser Ausführungsform kann der Teilnehmer nach dem Abspielen des bespielten Bandes (1). das ankommende Nachrichten (6j) bis (6Q) enthält, die Reihenfolgenummer für jede einzelne ankommende
Nachricht bestimmen, während mit deren Wiedergabe begonnen wird.
Bei einem herkömmlichen Telefonanrufbeantworter muß der Benutzer, wenn der Teilnehmer das Band (1) vom Anfang der ersten aufgezeichneten ankommenden Nachricht (6j) abspielt, die Nachrichten selbst abzählcn, um die Reihenfolgenummer einer jeden einzelnen Nachricht (6j) bis (6n) zu bestimmen. Wenn daher der
Teilnehmer mit dem Abspielen des Bandes von einem dazwischen liegenden Punkt beginnt, besitzt er keine Vorrichtung, um zu bestimmen, welche Reihenfolgennummer die bestimmte ankommende Nachricht besitzt, mit deren Wiedergabe begonnen wird.
Um dem Teilnehmer einen hörbaren Kode für die Identifizierung der Reihenfolgenummer einer jeden ankommenden Nachricht (6j) bis (6n) zu liefern, weist die dritte Ausführungsform eine Speicherstufe (70) auf, deren Eingang mit der Zentraleinheit (10) verbunden ist und deren Ausgang an einer Dekodierstufe (71) liegt, die wiederum mit einem Eingang des Alarmoszillators (34) verbunden ist. Die Speicherstufe (70) speichert die Reihenfolgennummer der ankommenden Nachricht (6j) bis (6n), während diese aufgezeichnet wird, und die Dekodierstufe (71) liefert eine Kodefolge, die auf dem Inhalt des Speichers (70) basiert, an den Alarmoszillator (34). Während der Aufzeichnung einer ankommenden Nachricht veranlaßt die Dekodierstufe (71), daß der Alarmoszillator (34) ein kodiertes hörbares Signal ähnlich dem von Fig. 6 liefert, um die Reihenfolgennummer der einzelnen ankommenden Nachrichten (6j) bis (6n) zu kennzeichnen. Diese Kodes werden dann in Intervallen von beispielsweise 3 bis 5 Sekunden zusammen mit der ankommenden Nachricht aufgezeichnet
Wenn das auf diese Weise bespielte Band (1) abgespielt wird, werden die wiedergegebenen ankommenden Nachrichten (6j) bis (6n) und die entsprechenden Kennzeichnungskodes (s. Fig. 6) vom Aufzeichen- und Wiedergabekopf (15) abgegriffen. Daraufhin werden diese beiden Signale über den Wiedergabeverstärker (29), das Filter (30), den Entzerrer (31) und den Leistungsverstärker (18) an den Lautsprecher (19) gelegt. Die wiedergegebenen Kodes stören den Teilnehmer nicht, der die wiedergegebenen ICM (6j) bis (6„) abhört.
Diese dritte Ausführungsform ist dann besonders nützlich, wenn sie zusammen mit dem Aufbau der zweiten Ausführungsform verwendet wird, bei der mehr als eine feste Anzahl von ankommenden Nachrichten innerhalb der maximalen Gesamtaufzeichnungszeit aufgezeichnet werden können.
Wie Fig. 6 zeigt, kann ein möglicher Kodeaufbau für die in der Dekodierstufe (71) vorgesehenen Kodes einen kurzen Signalstoß in jeder Gruppe verwenden, um die erste ankommende Nachricht (6 j), zwei kurze Stöße, um die zweite ankommende Nachricht (62) und drei kurze Stöße, um die dritte Nachricht (63) zu kennzeichnen.
Anstelle von fünf kurzen Stößen kann ein langer Stoß verwendet werden, so daß beispielsweise die ankommenden Nachrichten (6g, 6jq) und (6jj) mit einem einzigen langen Stoß gekennzeichnet werden, auf den ein einziger kurzer Stoß, zwei lange Stöße bzw. zwei lange Stöße mit einem kurzen Stoß folgen. Dieser Kode ist für den Teilnehmer besonders einfach abzuhören und auszulegen. -9-

Claims (7)

  1. AT 396 043 B Eine vierte Ausführungsform dieser Erfindung ist in Fig. 7 dargestellt, wobei Bauteile, die Bauteilen der Ausführungsform von Fig. 5 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffem versehen sind, so daß eine ausführliche Beschreibung von ihnen entfallen kann. Diese Ausführungsform ist besonders für einen Femsteuerbetrieb geeignet Es ist bekannt, daß Telefonanrufbeantworter so aufgebaut werden können, daß der Teilnehmer von auswärts seine eigene Nummer anruft und durch das Erzeugen eines bestimmten Tons von einem Tongenerator bei seinem Telefonanrufbeantworter das Band schnell vorlaufen oder zurückspielen kann, um eine gewünschte aufgezeichnete ankommende Nachricht aufzusuchen und abzuspielen. Bei einem herkömmlichen Telefonanrufbeantworter gibt es jedoch keine Einrichtung, die den Teilnehmer der von auswärts anruft, die Anzahl der gesamten ankommenden Rufe (6j) bis (6Q) angibt, die aufgezeichnet wurden. Um diese Unzulänglichkeit zu vermeiden, weist die Ausführungsform von Fig. 7 einen Femsteuersignaldetektor (72) auf, der mit dem Leitungsübertrager (24) verbunden ist Weiters sind die Speicherstufe (70) und der Detektor (71) vorhanden. Die Ausführungsform von Fig. 7 arbeitet auf die folgende Weise. Wann immer der Femsteuersignaldetektor (72) den oben erwähnten bestimmten Ton abtastet, liefert er an die Zentraleinheit (10) einen Femsteuerbefehl. Daraufhin liefert die Zentraleinheit (10) an die Speicherstufe (70) die Anzahl der aufgezeichneten ankommenden Nachrichten (6j) bis (6n). Dadurch gibt die Dekodierstufe (71) einen entsprechenden Kode (siehe Fig. 6) an den Alarmoszillator (34) ab, so daß der Teilnehmer mit dem Kode versorgt wird, der der Reihenfolgennummer der zuletzt aufgezeichneten ankommenden Nachricht entspricht Andererseits kann die Reihenfolgennummer der letzten aufgezeichneten ankommenden Nachricht (6n) auf dem Band auch vor der ersten ankommenden Nachricht (6j) oder an irgendeiner anderen passenden Stelle längs des Bandes (1) aufgezeichnet werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Automatisches Telefonanrufbeantwortergerät, bei dem eine abgehende Nachricht, die in einer Spur auf einem Magnetträger aufgezeichnet ist, abgespielt wird, und ankommende Nachrichten von rufenden Teilnehmern der Reihe nach in derselben Spur samt einem Steuersignal zur Kennzeichnung des Beginns und des Endes der abgehenden Nachricht auf dem Träger aufgezeichnet werden, wobei das Gerät einen, in einen Vorlauf·, schneller Vorlauf·, Rücklauf- und Stillstand-Betrieb bringbaren Antrieb und einen Wandler zum Aufzeichnen von aufzuzeichnenden Signalen und zum Abgreifen der aufgezeichneten Signale aufweist, und bei dem ein Detektor zur Erfassung eines ankommenden Rufes und automatische Verbindung des Gerätes mit einer Amtsleitung, wenn ein ankommender Ruf erfaßt wurde, und eine Steuerstufe vorgesehen ist, die den Antrieb in dessen Vorlauf· Betrieb bringt, um die abgehende Nachricht dem anrufenden Teilnehmer zu senden, wenn ein ankommender Ruf erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät weiters eine Meßeinrichtung mit einem Steuersignal-Detektor zur Erfassung des Steuersignals zur Bestimmung des Vorschubweges des Magnetträgers zu Beginn und am Ende der abgehenden Nachricht, eine mit der Meßeinrichtung verbundene Steuerstufe zum Speichern von dem Vorschubweg des Magnetträgers am Beginn und am Ende der abgehenden Nachricht entsprechenden Werten und zum Vergleichen dieser erfaßten Werte mit der Länge des Vorschubweges des Magnetträgers, wobei die zu speichernden Werte durch die Erfassung des Steuersignals besümmt werden, wenn der Antrieb in seinen Vorlauf-Betrieb gebracht wird, um die aufgezeichnete abgehende Nachricht wiederzugeben enthält und daß, wenn die Steuerschaltung die Übereinstimmung der Länge des Vorschubweges mit dem gespeicherten, dem Ende der abgehenden Nachricht entsprechenden Wert, erfaßt und noch kein bereits aufgezeichneter ankommender Ruf vorliegt, die vom anrufenden Teilnehmer kommende Mitteilung aufgezeichnet wird, wogegen, wenn bereits eine vorher ankommende Mitteilung aufgezeichnet und von einem Sensor erfaßt wurde, der Antrieb in den schnellen -Vorlauf-Betrieb gebracht wird, bis eine Länge des Vorschubweges erreicht ist, die dem mittels des Sensor erfaßten Endes der zuletzt aufgezeichneten ankommenden Mitteilung entspricht, wonach der Antrieb in den Vorlaufbetrieb zur Aufzeichnung der ankommenden Mitteilung gebracht wird, und nach Beendigung des ankommenden Rufes der der mittels des Sensors erfaßten Länge des Vorschubweges am Ende eines solchen ankommenden Rufes entsprechende Wert gespeichert wird und der Antrieb in den Rücklaufbetrieb gebracht wird, um den Träger zum Beginn der abgehenden Nachricht zurückzubringen, wobei, wenn die Steuerstufe (10) erfaßt, daß der Träger auf den dem Beginn der aufgezeichneten abgehenden Nachricht entsprechenden Wert des Vorschubweges zurückgebracht ist, diese den Antrieb in den Stillstandbetrieb bringt
  2. 2. Automatisches Telefonanrufbeantwortergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Alarmsignalstufe enthält, die mit der Steuerstufe (10) und dem Wandler verbunden ist, um für diesen ein -10- AT 396 043 B Alarmsignal zu liefern, und der Wandler eine Löscheinrichtung (38) aufweist, die mit der Steuerstufe (10) verbunden ist, um entlang der Spur tonlose Bereiche am Ende jedes Aufzeichnungsbereiches (OGM, ICM) zu erzeugen, auf denen sich keine aufgezeichneten Signale befinden, und die Steuerstufe (10) dazu dient, die Alarmsignalstufe so anzusteuern, daß die Alarmsignale für eine vorgegebene Zeit am Ende einer jeden ankommenden Nachricht das Alarmsignal abgibt und um den Wandler so anzusteuem, daß er einen Teil des Alarmsignals löscht, das in dieser Spur vor dem Anfang der ankommenden Nachricht aufgezeichnet ist, wodurch die Dauer des aufgezeichneten Alarmsignals vermindert wird.
  3. 3. Automatisches Telefonanrufbeantwortergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiters einen Steuersignalgenerator (16) enthält, der auf die Steuerstufe (10) anspricht und mit dem Wandler verbunden ist, um für diesen das Steuersignal zu liefern.
  4. 4. Automatisches Telefonanrufbeantwortergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät weiters eine Kodierstufe enthält, die mit der Steuerstufe (10) und dem Wandler verbunden ist, um an den Wandler bei jeder ankommenden Nachricht ein kodiertes, hörbares Signal zu liefern, das die Reihenfolgenummer der ankommenden Nachricht kennzeichnet, die aufgezeichnet wird.
  5. 5. Automatisches Telefonanrufbeantwortergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierstufe einen Speicher, der mit der Steuerstufe verbunden ist, um eine Größe zu speichern, die der Reihenfolgenummer der ankommenden Nachricht entspricht, die aufgezeichnet wird, eine Dekodierstufe, die mit dem Speicher verbunden ist, um in Abhängigkeit von der im Speicher gespeicherten Größe ein kodiertes Ausgangssignal zu liefern und einen Tonsignalgenerator (34), der das kodierte hörbare Signal in Abhängigkeit vom kodierten Ausgangssignal liefert, aufweist.
  6. 6. Automatisches Telefonanrufbeantwortergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät weiters eine Meßeinrichtung (62), die dazu dient, um jene Zeitspanne zu messen, die während der ankommenden Nachricht verstrichen ist, wobei bei jedem Zeitpunkt begonnen wird, bei dem der Wandler mit Aufzeichnung einer jeden derartigen Nachricht auf dem Magnetträger beginnt, einen Speicher (64), um eine Größe zu speichern, die die gesamte verstrichene Zeit für alle ankommenden Nachrichten kennzeichnet, die auf dem Träger aufgezeichnet wurden, eine Additionsstufe (63), um den Inhalt der Meßeinrichtung mit dem Inhalt der Speicher zu addieren und die resultierende Summe im Speicher (64) abzuspeichem, und eine Vergleicherstufe (65) enthält, um den Inhalt des Speichers mit einer vorgegebenen Größe zu vergleichen und immer dann an die Steuerstufe ein Koinzidenzsignal auszusenden, wenn der Inhalt des Speichers zur vorgegebenen Größe ein vorgegebenes Verhältnis zeigt, um das Gerät vom Aufzeichnungsbetrieb abzuschalten, wenn sich die gesamte verstrichene Zeit der zum Aufzeichnen der ankommenden Nachrichten auf dem Träger verfügbaren Zeit nähert. Hiezu
  7. 7 Blatt Zeichnungen -11-
AT0257081A 1980-06-09 1981-06-09 Automatisches telefonanrufbeantwortergeraet AT396043B (de)

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