DE2623729C2 - Telefonanrufbeantworter - Google Patents
TelefonanrufbeantworterInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/64—Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
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Description
Die Erfindung betrifft einen Telefonanrufbeantworter
der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Telefonanrufbeantworter dieser Art mit sprachgesteuerter Schalteinrichtung sind beispielsweise aus der
DE-PS 21 00 522 bekannt. Der in Zusammenhang mit der sprachgesteuerten Schalteinrichtung verwendete
Diskriminator wird bei der bekannten Anordnung dazu verwendet, Sprachsignale in der über die Telefonleitung
einkommenden Information festzustellen. In Abhängigkeit
vom Ausgangssignal des Sprachdiskrimmators, nämlich in Abhängigkeit davon, ob Sprachinformation
über die Telefonleitung einkommt, vird das Speicherwerk, d. h. die Aufzeichnung der über die Telefonleitung
einkommenden Information gesteuert.
Aus der DE-OS 21 31 889 ist ein Anrufbeantworter bekannt, bei dem ein Endlosband zur Steuerung von
Abläufen im Anrufbeantworter verwendet wird. Dieses Steuerband kann gegebenenfalls auch Texte zur
Durchsage an den Anrufer aufweisen. Um sicherzustellen, daß bei vorübergehendem Stillstand des Steuerbzw.
Ansagebandes, bei einem Bandriß oder bei einem Netzausfall, der Anrufbeantworter nicht in Bereitschaftszustand,
d. h. an die Fernsprechleitung angeschlossen ist, sind auf dem Steuerband zwei in einem
vorbestimmten Abstand angebrachte Markierungen vorgesehen, wobei das an der ersten Markierung
ίο entsprechende Signal gespeichert bzw. verzögert und der Anrufbeantworter erst dann in den betriebsbereiten
Zustand gebracht bzw. die Amtsschleife geschlossen wird, wenn ein in einer zweiten Markierung entsprechendes
Signal festgestellt wird. Abgesehen von der Tatsache, daß dieser bekannte Anrufbeantworter mit
einem Endlosband und nicht mit auswechselbaren Kassetten arbeitet, werden bei diesem bekannten
Anrufbeantworter Sprachsignale auf dem Ansage- bzw. Steuerband überhaupt nicht beachtet, so daß der
bekannte Anrufbeantworter auch dann in den betriebsbereiten Zustand gebracht wird, wenn kein Ansagetext
auf dem Steuer- bzw. Ansageband vorhanden ist. Das Endlosband ist hierbei in erster Linie ein Steuerband,
wobei die Aufzeichnung eines Ansagetextes nebensächlieh ist. Bei diesem bekannten Anrufbeantworter wird
auch kein sprachgesteuerter Schalter verwendet.
Ausgehend von dem aus der DE-PS 2100 522
bekannten Telefonanrufbeantworter liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Telefonanrufbeantworter
zu schaffen, bei dem es unter Ausnutzung der bereits vorhandenen Einrichtungen mit einfachen Mitteln
möglich ist, festzustellen, ob auf dem Ansageband Sprachinformation aufgezeichnet ist, um in Abhängigkeit
davon die Betriebsbereitschaft des Telefonanrufbeantworters, d. h. den Anschluß an die Fenisprechleitung
herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der bereits für andere Zwecke vorhandene Sprachdetektor der zurr
Steuerung des Speicherwerks vorgesehen ist, zusätzlich und ohne weitere Kosten zu verursachen, dazu
ausgenützt, eine sichere Betriebsbereitschaft des Anrufbeantworters zu gewährleisten, nämlich dadurch, daß
bei Einsetzen einer Kassette und/oder bei Anschalten des Anrufbeantworters an die Spannungsversorgungsquelle
der Ansagetext geräteintern wiedergegeben und mittels des vorhandenen Sprachdetektors festgestellt
wird, ob Sprachinformation auf dem Ansageband vorhanden ist. Der Anrufbeantworter wird in Abhängigkeit
des Ausgangssignals des Sprachdetektors nur dann in seinem betriebsbereiten Zustand gebracht, also an die
Fernsprechleitung angeschlossen, wenn der Sprachdetektor Sprachsignale auf dem Ansageband feststellt.
Damit ist sichergestellt, daß mit einem leeren Ansageband (und natürlich auch dann, wenn überhaupt
kein Ansageband eingelegt ist) die Betriebsbereitschaft des Anrufbeantworters nicht hergestellt wird. Gemäß
der vorliegenden Erfindung ist dies mit einfachsten Mitteln möglich, weil bereits vorhandene Schaltungseinrichtungen,
insbesondere der Sprachdetektor, hierfür eingesetzt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dem Sprachdetektor ein Zeilschalter
zugeordnet, so daß der Sprachdetektor nur dann ein bei Auftreten von Sprachsignalen erzeugtes Ausgangssignal
abgibt, wenn er die Sprachsignale über eine
bestimmte Zeitspanne, beispielsweise 15 Sek. erkannt
hat Auf diese Weise kann zusätzlich sichergestellt werden, daß die Betriebsbereitschaft des Anrufbeantworters
auch dann nicht hergestellt wird, wenn ein kurzer unvollständiger Ansagetext, zufällige Sprachinformation
oder als Sprachsignale gewetete Störsignale
vorhanden ist bzw. sind.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der Zeitschalter einen Antriebsmotor (36) des Ansagewerks nach der bestimmten
Zeitspanne still liegt und zwar gleichgültig, ob eine Sprachaufzeichnung am Aufzeichnungsträger ermittelt
wurde oder nicht.
Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des Anspruchs 1 ist es — wie bereits erwähnt — möglich, den
Anrufbeantworter nicht in den betriebsbereiten Zustand zu bringen, wenn nicht nur eine leere Ansagekassette,
sondern auch üaerhaupt keine Ansagekassette eingelegt ist. Es ist jedoch auch möglich, einen Schalter
vorzusehen, der durch Einsetzen der Ansagekassette geschlossen wird, so daß nur bei geschlossenem Schalter
eine Überprüfung des Ansagetextes auf Sprachsignale
erfolgt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß dem der
Ansagekassette zugeordnete Schalter ein durch einen Betriebsartenschalter in einer Stellung »Wiedergabe
des Ansagetextes« schließbarer Kontakt in einer Leitung für die Betriebsspannungszufuhr vorgeschaltet
ist.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Gerät in perspektivischer Gesamtansicht, F i g. 2 eine Kassette mit ihren beiden Bandspulen,
Fig.3 und 4 den Kassettenantrieb in Ruhelage bzw.
in Stellung beim Vorlauf des Bandes, und
Fig.5 das Schaltschema der Kontroll- und Steuerschaltung.
Das Gerät zur Telefonanrufbeantwortung besitzt nach Fig. 1 ein flaches, kastenförmiges Gehäuse 10, an
dessen Oberseite der Telefonapparat selbst aufgesetzt werden kann. Die elektrische Ausrüstung des Gerätes
kann mittels einer bei 10a ansteckbaren Verbindungskabels an das Netz angeschlossen, während ein anderes bei
106 ankuppelbares Verbindungskabel den Anschluß des Gerätes 10 an den Telefonapparat vermittelt. An der
Frontseite des Gerätes sind die üblichen Bedienungselemente angeordnet, von denen hier nur auf einen als
Drehknopf ausgebildeten Betriebsartenschalter 12, einen kombinierten Mikrofon-Lautsprecher 14 und eine
beispielsweise grün leuchtende Kontrollampe 16 hingewiesen werden soll.
In zwei versenkten Aufnahmen 10/ und 10// des
Gehäuses 10 können zwei gleiche Tonband-Kassetten bekannter Art eingesetzt werden, nämlich eine Kassette
18/4 zur Aufnahme und Wiedergabe eines Ansagetextes und eine Kassette 18S zur Aufnahme, Speicherung und
Wiedergabe von durch die Anrufer hinterlassenen Nachrichten. Jede Kassette besitzt zwei Spulen, deren
Naben im Zentrum einige Antriebszähne besitzen, die beim Einlegen der Kassette mit Antriebsmitteln an
zugeordneten Kupplungszapfen des Gerätes in Eingriff kommen. Jede der Aufnahmen 1Of, 10// ist mit Hilfe
eines schwenkbaren Deckels 20a bzw. 20s aus durchsichtigem Kunststoff verschließbar.
Beim Einstellen des Knopfes 12 auf die Marke 22a kann bei eingelegter Kassette i8A und eingeschaltetem
Gerät 10 über das Mikrofon 14 ein Ansagetext aufgesprochen werden, der bei Einstellung des Knopies
auf die Marke 22k zu Kpntrollzwecken bei 14 wiedergegeben wird. Bei Einstellung des Knopfes 12 auf
die Marke 22/ wird dann die »Telefon«-Betriebsbereitschaft
des Gerätes hergestellt, d. h. bei Ankommen eines Telefonanrufes wird dem Anrufer der vorbereitete
Ansagetext durchgesagt und schließlich noch die Aufforderung übermittelt, daß er nun eine Nachricht an
den Besitzer des Telefonapparates durchsagen kann, welche Nachricht auf der Speicher-Kassette 185
aufgenommen wird.
Es ist nun bei Telefonanrufbeantwortern dieser Art wichtig, daß der Besitzer des Gerätes die »Telefon«-Bereitschaft
nur dann einstellen soll, wenn einerseits beide Kassetten 18Λ und 185 eingelegt sind und andererseits
die Ansage-Kassette einen aufgesprochenen Ansagetext enthält. In anderen versehentlichen Fällen würde
nämlich entweder keine Ansage an den Anrufer oder keine Aufzeichnung der hinterlassenen Nachrichten
(oder auch beides) erfolgen. Zur Beseitigung des aus nicht eingelegten Kassetten resultierenden Nachteiles
sind gemäß der Patentanmeldung P 25 55 380.4 wirksame Sperren vorgesehen, welche die Einstellung des
Gerätes auf »Telefon«· Bereitschaft nur bei eingelegten Kassetten erlauben. Mit der vorliegenden Erfindung
wird nun der andere Nachteil beseitigt, der sich daraus ergeben könnte, daß auf der Ansagekassette kein
aufgesprochener Text vorhanden ist.
In Fig.2 ist eine Kassette 18 dargestellt, die als Ansagekassette 18,4 oder Speicherkassette 18S verwendbar
ist. Im durchsichtigen, aus Kunststoff hergestellten und meist zweiteiligen Gehäuse der Kassette 18
ist eine Vorlaufspule 24 und eine Rücklaufspule 26 untergebracht. Das Magnettonband 28 ist mit seinen
Enden an beiden Spulen verankert. Wenn nun die Vorlaufspule 24 entgegen dem Uhrzeigersinne angetrieben
wird, dann läuft das Band 28 der dargestellten Ausgangsposition in Richtung des in F i g. 2 eingetragenen
Pfeiles und der gespeicherte Text wird durch einen Wiedergabe-Magnetkopf 29 reproduziert. Nach Beendigung
der Wiedergabe muß das Band wieder in die dargestellte Ausgangsposition zurückbewegt werden,
was durch eine Drehbewegung der Rücklaufspule 26 im Uhrzeigersinne geschieht.
Zum Antrieb der Spulen 24, 26 sind in ihren Naben in bekannter Weise Kupplungsöffnungen 24a, 26a vorgesehen,
die beim Einsetzen der Kassette 18 in das Gerät 10 mit entsprechenden Kupplungszapfen 30a, 32a an
Antriebsrädern 30, 32 in Kupplungseingriff kommen, so Diese Antriebsräder sind gemäß F i g. 3 und 4 auf einer
Tragplatte 34 innerhalb des Gerätes 10 gelagert.
Ein elektrischer Antriebsmotor 36 ist ebenfalls auf der Tragplatte 34 angeordnet und seine Welle 36a dreh: sich
beim Einschalten stets entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Welle ist über einen Riemen 38 mit einem
Schaltrad 40 gekuppelt, das auf seinem Umfang als Reib- oder Zahnrad ausgeführt sein kann. Dementsprechend
sind auch die anderen Antriebsräder am Umfang entweder mit Reibbelag oder mit Verzahnung versehen.
Das Schaltrad 40 ist mit seinem Lagerzapfen 40a in einer Führungsnute 34a der Tragplatte 34 geführt und
kann umgeschaltet werden ai's der in F i g. 3 dargestellten
Stellung in Eingriff mit einem Zwischenrad 42 (Fig.4), das stets in Eingriff steht mit dem Rad 32.
Durch Umschalten des Rades 40 wird also die Antriebsbewegung entweder auf das Rad 30 oder das
Rad 32 übertragen und damit die Laufbewegung des Bandes 28 in der gewünschten Richtung erreicht. Zum
Umschalten des Schaltrades 40 dient ein Elektromagnet 44, dessen Anker 44a mit dem Zapfen 40a des Rades 40
gekuppelt ist. Eine Rückstellfeder 45 wirkt dem Magneten 44 entgegen.
In Fig.5 ist das Schaltschema der elektrischen Ausrüstung des Gerätes gezeigt. Die Schaltung besteht
in der Hauptsache aus einem Anrufkreis 46, einem Steuerkreis 48 und einer Kontrollschaltung, die mit
einem Flip-Flop 50 und einem Sprachdetektor 52 ausgerüstet ist. Ein Verstärker 54 verstärkt die vom
Magnetkopf 29 über die Leitung 29a eingehenden Signale und ist mit seinem Ausgang an den Eingang 52a
des Sprachdetektors 52 angeschlossen. Der Steuerkreis 48 umfaßt ein UND-Tor 56 und einen zugeordneten,
vorzugsweise mit Transistoren ausgerüsteten Schalter 58. Der Steuerkreis 48 ist mit dem Antriebsmotor 36 und
dem Magneten 44 verbunden. Ein Stromänderungsdetektor 60 ist dem Antriebsmotor 36 zugeordnet und gibt
über die Leitung 60a Impulse an den einen Eingang des UND-Tores 56 ab, sobald am Motor 36 eine
Stromänderung entsteht. Der andere Eingang des UND-Tores 56 ist über eine Leitung 50e an den
Ausgang 50QQ des Flip-Flop angeschlossen. Das UND-Tor 56 setzt den Schalter 58 in Tätigkeit, sobald
an seinen beiden Eingängen ein Impuls anliegt, wie beispielsweise in der Patentanmeldung P 24 16 374.4-31
näher erläutert ist. Im Sprachdetektor 52 ist noch ein nicht dargestellter Zeitschalter vorgesehen, der diesen
Detektor beispielsweise nach einer Zeitspanne von 15 Sek. abschaltet, falls keine Sprechsignale ermittelt
werden.
Der Anrufkreis 46 ist über einen Umschalter 62, einen Transformator 64 und eine Gleichstromsperre 66,68 an
die Klemmen La und Lb der Amtsschleife angeschlossen. Der Umschalter 62 ist mit einem weiteren
Umschalter 72 gekuppelt und durch einen Elektromagneten 70 aus der in F i g. 5 dargestellten Ruhelage
umschaltbar, sobald derselbe erregt wird. Der Magnet 70 ist über die Leitung 48£>
mit dem Steuerkreis 48 verbunden.
Als Stromquelle dient eine Batterie 74, deren Anschlußleitungen 74a und 74/? in der dargestellten
Weise an die Schaltung gelegt sind. (Anstelle der Batterie kann natürlich auch über einen Netzanschluß
die Betriebsspannung zuführbar sein.) An die Leitung 74a ist die bewegliche Kontaktfeder 76a eines
Kontaktes 76 angeschlossen, der durch eine Isoliernokke 12/ des Betriebsartenschalters 12 schließbar ist. Ein
weiterer Kontakt 78 ist mit dem Kontakt 76 verbunden und die bewegliche Kontaktfeder 78a dieses zweiten
Kontaktes arbeitet mit einer Kante \%k der Kassette 18/4 in der Weise zusammen, daß bei eingesetzter
Kassette der Kontakt 78,78a geschlossen, bei fehlender Kassette degegen offen ist. Die Kontaktfeder 78a ist
über die Leitung 78Zj mit dem Eingang 50a und dem Eingang 50c des Flip-Flop 50 verbunden. Der Eingang
5Oi des Flip-Flop ist über die Leitung 52b mit dem Sprachdetektor 52 verbunden.
Es sei noch erwähnt, daß der Schalter 62 in seiner Umschaltsteilung an einer Leitung 80 anliegt, die zum
Ausgang des Verstärkers 54 führt
Wenn sich der Betriebsartenschalter 12 in der dargestellten Stellung 22? für »Wiedergabe des
Ansagetextes« befindet und die Ansage-Kassette MA
eingesetzt ist, dann liegt die Batteriespannung über die geschlossenen Kontakte 76, 76a und 78, 78a sowie über
die Leitung 7Sb am Eingang 50a des Flip-Flop an und über dessen Setzeingang 50c wird das Flip-Flop 50 in
»Aus«-Stellung gebracht. Sein Ausgang 50Q ist stromlos, während der Ausgang 50QQ stromführend ist.
Über die Leitung 5Oe gelangt die Betriebsspannung zum Sprachdetektor 52 und zum Steuerteil 48, so daß der
Motor 36 eingeschaltet wird. Die Spannung liegt auch am anderen Eingang des UND-Tores 56 an.
In der Ruhelage des Antriebs nach Fig. 3 liegt das Zwischenrad 40 am Rad 30 an, so daß der Motor 36 sich
nach seinem Einschalten entgegen dem Uhrzeigersinne ίο zu drehen beginnt und das Rad 30 im Uhrzeigersinne
antreibt. Das Band 28 wird — soweit es noch nicht geschah — entgegen dem in F i g. 2 und 5 eingetragenen
Pfeil bewegt, bis es voll auf die Spule 26 zurückgewickelt ist. In der En.dstellung entsteht ein Schlupf zwischen den
Teilen 30 und 40, wodurch die Stromaufnahme des Motors erhöht. Diese Stromänderung wird durch den
Stromänderungsdetektor 60 festgestellt und dabei über die Leitung 60a ein Impuls an den anderen Eingang des
UND-Tores 56 gegeben. Nun liegt an beiden Eingängen des Tores Spannung an, so daß dasselbe anspricht und
den Schalter 58 in Tätigkeit setzt. Dadurch wird der Magnet 44 erregt und das Zwischenrad 40 aus der
Stellung nach Fig.3 in die Stellung nach Fig.4 umgeschaltet. Nun wird durch den ständig in der
gleichen Richtung laufenden Motor 36 das Rad 32 entgegen dem Uhrzeigersinne angetrieben und das
Band 28 in Vorlaufrichtung (Pfeilrichtung) bewegt. Durch den Magnetkopf 29 wird das Band 28 abgetastet.
Beim Einschalten des Schalters 58 durch das UND-Tor 56 wird auch der Sprachdetektor 52 über die
Leitung 48a gestartet. Die vom Magnetkopf 29 über die Leitung 29a.am Verstärker 54 eingehenden Sprachsignale
werden verstärkt dem Sprachdetektor 52 zugeführt. Derselbe ist in der Weise gestaltet, daß er bei
Sprachaufzeichnungen, die über eine bestimmte Zeitspanne erkannt werden, z. B. 15 Sek. einen Impuls über
die Leitung 52b an den Eingang 50/des Flip-Flop abgibt.
Dasselbe schaltet nun in die »Ein«-Stellung um und sein Ausgang 50QQ wird jetzt stromlos, während der
Ausgang 50ζ> stromführend ist Über die Leitung 5Od
wird der Anrufkreis 46 an die Betriebsspannung gelegt und die Anzeigelampe 16 unter Strom gesetzt, so daß sie
aufleuchtet. Das Gerät ist bereit, einen ankommenden Telefonanruf zu beantworten.
Sobald der Ausgang 50QQ in der vorstehend geschilderten Weise stromlos wird, hört auch die
Speisung des Sprachdetektors 52 über die Leitung 5Oe auf, so daß derselbe ausgeschaltet wird. Auch der
Magnet 44 wird stromlos, so daß die Rückstellfeder 45 das Zwischenrad 40 aus der Stellung nach F i g. 4 in die
Lage nach F i g. 3 umschalten kann. Das Band 28 wird über das Rad 30 im Rücklauf zurückgespult. In der
Endstellung des aufgewickelten Bandes 28 entsteht wiederum Schlupf zwischen den Teilen 30 und 40 und
dadurch eine erhöhte Stromaufnahme am Motor 36. Der Stromänderungsdetektor 60 schaltet daraufhin mit
einem Impuls über die Leitung 60a den Steuerteil 48 und damit auch den Motor 36 ab.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß die Kontrollschaltung mittels eines durch die Kassette in
eingesetzter Stellung schließbaren ersten Kontaktes an die Betriebsspannung gelegt wird und einen Schalter
umfaßt, der hierbei den Antriebsmotor einschaltet, und
daß die Kontrollschaltung außerdem einen Sprachdetektor umfaßt, welcher die über einen Tonkopf vom
Aufzeichnungsträger abgenommenen Signale abtastet und bei Vorhandensein von Sprachsignalen den Schalter
umschaltet, wodurch erst die Betriebsspannung an die
Steuerschaltung des Gerätes gelegt und dieselbe in Betriebsbereitschaft gesetzt wird.
Befindet sich auf dem Tonband 28 der eingesetzten Kassette \&A kein Ansagetext, dann schaltet der im
Sprachdetektor 52 eingebaute Zeitschalter nach der erwähnten Zeitspanne von 15 Sek. über den Ausgang
52cden Steuerteil 48 aus, wodurch die Stromzufuhr zum Motor 36 unterbrochen wird. Das Tonband 28 bleibt
stehen. Da hierbei am Ausgang 52b kein Impuls erscheint, wird das Flip-Flop 50 nicht umgeschaltet, so
daß auch keine Betriebsspannung zum Anrufkreis 46 und zur Signallampe 60 gelangt. Dies zeigt eine
Nichtbereitschaft des Gerätes an.
Wenn in einem anderen Falle versehentlich überhaupt keine Ansagekassette 18A in das Gerät eingelegt
wurde, dann bleibt der Schalter 78,78a offen, so daß die Kontrollschaltung 50,52 nicht in Tätigkeit tritt. Auch in
diesem Falle ist der Anrufkreis 36 sowie die Signallampe 16 ohne Betriebsspannung und es wird wiederum eine
Nicht-Betriebsbereitschaft angezeigt.
Es sei nun unterstellt, daß eine richtig besprochene
Ansage-Kassette 18A eingelegt ist und die vorstehend
beschriebenen Kontrollvorgänge beendet sind, so daß die Betriebsspannung am Anrufkreis 46 anliegt und die
Signallampe 16 leuchtet. Wenn nun Rufsignale eines Anrufers aus der Amtsleitung an den Klemmen La und
Lb eingehen, so gelangt ein Rufsignal über die Gleichstromsperre 66, 68 an den Transformator 64 und
über den Kontakt 62 an den Eingang 46c des Anrufkreises 46. Dieser Kreis gibt einen Impuls über die
Leitung 46c/an den Steuerteil 48 und schaltet denselben
ein. Dadurch wird auch der Motor 36 eingeschaltet und der Elektromagnet 70 über die Leitung 48£>
erregt. Die Kontakte 62 und 72 werden dadurch umgeschaltet und die Leitung 80 an die Amtsschleife gelegt. Das Tonband
28 wird vom laufenden Motor 36 angetrieben, die dort gespeicherte Ansage vom Tonkopf 29 abgetastet und
über die Leitung 29a, den Verstärker 54, die Leitung 80
ίο und den Kontakt 62 an den Anrufer durchgegeben.
Eine bestimmte Zeitspanne, z. B. 6 Sek. nach Ansageende tritt ein nicht dargestellter Schalter des
Steuerteiles 48 in Tätigkeit, welcher die Amtsschleife auftrennt. Die Elektromagneten 44 und 70 werden
stromlos, so daß einerseits die Rückstellfeder 45 durch Umschalten des Zwischenrades 40 den Bandantrieb
wieder in die Stellung nach F i g. 3 bringen kann. Das Band 28 läuft im Rücklauf und wird auf die Spule 26
aufgewickelt. Nach Beendigung des Rückspulvorganges entsteht zwichen den Rädern 30 und 40 wiederum ein
Schlupf und somit erneut eine erhöhte Stromaufnahme am Motor 36. Der Stromänderungsdetektor 60 gibt über
die Leitung 60a einen Impuls ab, der den Steuerteil 48 ausschaltet. Der Motor 44 bleibt stehen und das
Ansagewerk nimmt seine in Fig.5 dargestellte Ruhelage ein. Die Betriebsspannung bleibt dabei am
Anrufkreis 46 anliegen, so daß auch die Signallampe 46 leuchtet und die Ansagebereitschaft des Gerätes beim
Ankommen eines neuen Gespräches anzeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Telefonanrufbeantworter mit einem eine auswechselbare Magnetbandkassette zur Aufzeichnung
und Wiedergabe eines Ansagetextes aufweisenden Ansagewerk, einem eine Speicherkassette
zur Aufzeichnung der über die Telefonleitung kommenden Information aufweisenden Speicherwerk
und einem Sprachdetektor, der Sprachsignale in den über die Telefonleitung kommenden Signalen
feststellt und in Abhängigkeit davon das Speicherwerk steuert, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansagewerk bei Einlegen einer Ansagekassette und/oder bei Einschalten des Telefonanrufbeantworters
an die Spannungsversorgungsquelle zur Wiedergabe des Ansagetextes automatisch in
Funktion gesetzt wird, der Sprachdetektor (52) den Ansagetext bei Wiedergabe desselben auf Sprachsignale
überprüft und der Telefonanrufbeantworter nur dann in Betriebsbereitschaft gebracht wird,
wenn der Sprachdetektor (52) ein bei Auftreten von Sprachsignalen erzeugtes Ausgangssignal abgibt.
2. Telefonanrufbeantworter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sprachdetektor
(52) ein Zeitschalter zugeordnet ist, so daß der Sprachdetektor (52) nur dann ein bei Auftreten von
Sprachsignalen erzeugtes Ausgangssignal abgibt, wenn er die Sprachsignale über eine bestimmte
Zeitspanne erkannt hat.
3. Telefonanrufbeantworter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter
einen Antriebsmotor (36) des Ansagewerks nach der bestimmten Zeitspanne stillegt.
4. Telefonanrufbeantworter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schalter (78, 7Sa) vorgesehen ist, der durch Einsetzen der Ansagekassette geschlossen wird, so
daß nur bei geschlossenem Schalter eine Überprüfung des Ansagetextes auf Sprachsignale erfolgt.
5. Telefonanrufbeantworter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem
der Ansagekassette zugeordneten Schalter (78, 78a) ein durch einen Betriebsartenschalter (12) in einer
Stellung »Wiedergabe des Ansagetextes« schließbarer Kontakt (76, 76^ in einer Leitung für die
Betriebsspannungszufuhr vorgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623729 DE2623729C2 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Telefonanrufbeantworter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623729 DE2623729C2 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Telefonanrufbeantworter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623729A1 DE2623729A1 (de) | 1977-12-08 |
DE2623729C2 true DE2623729C2 (de) | 1983-03-24 |
Family
ID=5979110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762623729 Expired DE2623729C2 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Telefonanrufbeantworter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2623729C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0012864B1 (de) * | 1978-12-16 | 1983-12-14 | Deutsche Fernsprecher Gesellschaft mbH Marburg | Fernsprechapparat |
DE3113537A1 (de) * | 1980-03-18 | 1982-10-21 | Elmeg Elektro-Mechanik Gmbh, 3150 Peine | "fernsprechapparat mit anrufbeantworter" |
DE3010745A1 (de) * | 1980-03-18 | 1981-09-24 | Elmeg Elektro-Mechanik Gmbh, 3150 Peine | Fernsprechapparat mit mitteln zur selbsttaetigen abgabe einer mitteilung an einen anrufer |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2131889A1 (de) * | 1971-06-24 | 1972-12-28 | Licentia Gmbh | Mit einem Endlossteuerband arbeitender Anrufbeantworter |
-
1976
- 1976-05-26 DE DE19762623729 patent/DE2623729C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2623729A1 (de) | 1977-12-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BAYER DIAGNOSTIC + ELECTRONIC GMBH, 8000 MUENCHEN, |