DE1961905A1 - Elektronisches Lehrgeraet - Google Patents

Elektronisches Lehrgeraet

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Tadamasa Fujita
Masahiro Kosaka
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B5/00Electrically-operated educational appliances
    • G09B5/04Electrically-operated educational appliances with audible presentation of the material to be studied

Description

K 2739
PATENTANWÄLTE
Dr.-Lvs ί-ίΛ--;; r.'J"*CH'Cg
Dipl.·!··.'. - ,-·· ..JLAS
Augustύ-Tiki.;-lü-iAraüif ίβ
Matsushita Electric Industrial Go., Ltd., Kadoma, Osaka (Japan)
Elektronisches Lehrgerät
Gegenstand der Erfindung ist ein elektronisches lehrgerät mit einer Einrichtung, die von einem Instruktionstonband die auf diesem intermittierend aufgezeichneten Lehrprogramme wiedergibt, und mit mehreren Übungstonbandgeräten zum Aufzeichnen und Wiedergeben der mündliehen Antworten von Schülern.
Es ist eine erste Einrichtung vorgesehen, die den Zeitpunkt ermittelt, in dem ein Unterriehtspregrama wiedergegeben werden ist, sowie eine erste Steuereinrichtung, die di· Übungstonband« geräte und eine Speichereinrichtung nach Empfang eines Ermittlungssignals aus der ersten Ermittlungseinrichtung steuert, ferner ist eine zweite Einrichtung vorgesehen, die den Zeitüunkt ermittelt, in dem eine Wiedergabe eines Unterrichtsprogramms eingeleitet worden ist, wobei eine zweite Steuereinrichtung das Unterricht8tonbandgerät und die Übungstonbandgerätβ nach Empfang eines Ermittlungssignals aus der zweiten Ermittlungs-
einrichtung steuert»
Es ist eine Speichereinrichtung vorgesehen, die das Zeitintervall zwischen dem Ermittlungssignal aus der ersten Ermittlungseinrichtung und dem Ermittlungssignal aus der zweiten Ermittlungseinrichtung speichert, wobei ein .Steuerimpuls nach Ahlauf einer Zeitspanne erzeugt wird, die gleich dem gespeicherten Zeitintervall ist«
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Unterrichtsmittel, bei dem ein !Eonbandgerät verwendet wird, und im besonderen auf ein Sprachlehrgerät mit einem Unterrichts tonbandgerät und mit Übungstonbandgeräten, die zum Erlernen einer Fremdsprache abwechselnd betrieben werden·
Bei dem Erlernen einer Fremdsprache ist es für einen Schüler von großem Hutzen, wenn er ein Unterrichtsprogramm mehrmals abhören und darauf antworten kann· Es ist ferner für den Erfolg des Unterrichts von großem Nutzen, wenm der Schüler seine Antwort sofort wieder abhören kamt«
Durch wiederholtes Hören und Sprechen kann der Schüler das Lehrprogramm intensiver aufnehmen und sich mit den Eigenheiten der Fremdsprache besser vertraut machen.
Das genannte Lehrtonbandgerät ist ein Gerät, bei dem ein auf einem Magnettonband aufgezeichnetes Unterxichtsprogramm wiedergegeben wird. Bei dem Lehrtonbandgerät ist ein schneller Vorlauf und Rücklauf des Tonbandes vorgesehen» wie bei Tonbandgeräten allgemein üblich.
Das Lehrtonbandgerät wird dadurch gesteuert, dass einem Steutreingang ein positiver Impuls zugeführt wird, z*B» einem Stop-Eingang, einem Wiedergabeeingang usw·
Der Steuerimpuls bewirkt, dass das !Tonbandgerät das betreffende Kommando ausführt und zwar so lange, bis tin anderer Steuerimpuls zugeführt wird·
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Bei dem genannten Übungstonbandgerät wird sowohl die gesprochene Antwort eines Schülers als auch das Lehrprogramm vom Lehrtonbandgerät aus aufgezeichnet und wiedergegeben. Die Arbeitsweise des Übungstonbandgerätes gleicht der Arbeitsweise des Lehrtonbandgerätes mit der Ausnahme, dass eine rasche Wiedergabe erfolgt, wie später nech beschrieben wird.
Die rasche Wiedergabe besteht darin, dass die auf dem Tonband aufgezeichnete Antwort des Schülers sofort nach Beendigung der Aufzeichnung unter Mitwirkung einer Mechanik wiedergegeben werden kann, die die Länge des während einer Aufzeichnung abgelaufenen Tonbandes mißt und das Tonband in derselben Länge wieder zurückspult, so dass die Antwort des Schülers sofort wiedergegeben werden kanno
Im allgemeinen wird ein Unterrichtsprogramm auf einem Tonband mit Intervallen zwischen zwei auf einander folgenden Lehrprogrammen aufgezeichnet, die in der Praxis aus Wörtern oder Sätzen bestehen.
Wünscht ein Schüler bei einem Sprachstudium unter Benutzung eines herkömmlichen Lehrtonbandgerätes seine während des Zeitintervalls gesprochene Antwort wieder abzuhören, so muss die Antwort auf dem Übungstonbandgerät aufgezeichnet werden und kann nach Zurückspulen des Tonbandes wiedergegeben werden, so dass der Schüler seine Antwort mit dem Lehrprogramm vergleichen kann.
Bei den herkömmlichen Unterrichtsgeräten muss der Schüler daher während des Studiume das Übungstonbandgerät häufig auf verschiedene Weise betätigen. Eine solche Arbeitsweise ist jedoch Mühsam und ist für ein erfolgreiches Studium hinderlich und ablenkend.
Die Erfindung sieht daher vor:
ein Sprachenlehrgerät, das ohne die genannten Schwierigkeiten und Unbequemlichkeiten benutzt werden kann, so dass ein Schüler Fremdsprachen mühelos und wirksam erlernen kann,
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ein Lehrgerät, mit dem ein Schüler die aufgezeichneten ünterrichtsprogramme abhören und darauf antworten kann, ohne Bedienungseperationen ausführen zu müssen, wobei die Antworten selbsttätig auf einem Übungstonbandgerät aufgezeichnet und mit den Unterrichtsprogrammen verglichen werden können,
ein Lehrgerät in Verbindung mit einem Übungstonbandgerät, das mit Ermittlunge- und Steuereinrichtungen versehen ist, die bewirken, dass ein Tonband mit den auf diesem aufgezeichneten Antworten zurückgespult und selbsttätig wieder abgespielt wird, so dass der Schüler seine Antwort mit dem Lehrprogramm vergleichen kann.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Pig.1 eine schematische Darstellung eines Unterrichtstonbandes, auf dem in Abständen Lehrprogramme aufgezeichnet sind, zwischen denen aufzeichnungsfreie Stellen mäßiger Länge vorgesehen sind, an denen die Antworten eines Schülers aufgezeichnet werden können,
Pig.2 ein Schaltplan für die elektronische Unterrichtseinrichtung nach der Erfindung,
? eine Draufsicht auf ein Übungs tonbandgerät nach der Er-
™ findung,
Fig.4 eine Draufsicht auf das in der Fig.3 dargestellte Gerät bei abgenommener Deckplatte,
Pig,5 eine Seitenansicht der mechanischen Speichereinrichtung des Übungstonbandgerätes nach der Erfindung,
Pig.6 eine Seitenansicht einer Betätigungsvorrichtung, die
einen Teil des Übungstonbandgerätes nach der Erfindung bildet,
Fig.7 eine der Mg.*.4 ähnliche Darstellung des Übungstonbandgerätee bei der Einstellung zum Zurückspulen des Bandes,
Pig.8 eine Seitenansicht, die die Ausrichtung der Magnettonköpfe bei dem Übungs tonbandgerät nach der Erfindung zeigt
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Pig.9 eine Darstellung eines leiles des bei dem Übungstonbandgerät nach der Erfindung benutzten Tonbandes,
Pig.10 ein Schaltplan für die elektrische Steuereinrichtung im Übungstonbandgerät nach der Erfindung,
Pig.11 ein Schaltplan für einen elektronischen Speicher, der die Zeitspanne zwischen dem Start-Impuls und dem St®p-Impuls speichert und nach Ablauf einer der gespeicherten Zeitspanne gleichen Zeitspanne einen Impuls erzeugt,
Pige12A, B, C je eine Darstellung von Wellenformen der Signale der in der Pig»11 dargestellten Speichereinrichtung,
Pig„13A, B je eine Übersicht über eine bevorzugte Polge von Schritten beim Erlernen von Sprachen,
Pig.H ein Schaltplan für eine bevorzugte Einrichtung zum Durchführen der Arbeitsweise nach der Pig·15, wobei die Antworten eines Schülers mit einem Übungstonbandgerät selbsttätig aufgezeichnet und ,wiedergegeben werden,
Pig.15 eine schematische Darstellung einer vereinfachten Meehanik und der elektrischen Einrichtungen bei einem Lehrtonbandgerät, dessen Lehrprogramm nach der Erfindung benutzt wird,
Pig.16 ein Schaltplan für die elektrische Sohalt'ung eines Übungstonbandgerätes nach der Erfindung,
Pig.17 eine Übersicht über eine bevorzugte Reihenfolge von Schritten bei der Erlernung von Fremdsprachen,
Pig.18 ein Schaltplan für eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Auf dem in der Pig.1 dargestellten fonband 801 sind in geeigneten Abständen Lehrprogramme 802 und 803 aufgezeichnet, zwischen denen sieh Leerstellen befinden, an denen die Antworten eines Schülers aufgezeichnet werden können, und die mit bezeichnet sind· ,
Bevor die Erfindung ausführlich beschrieben wird, soll vorerst das Wesen der Erfindung unter Hinweis auf die Fig.2 er-
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läuter werden.
Has Lehrtonbandgerät 810 mit einem Tonband, auf dem in Abständen Lehrprogramme aufgezeichnet sind, wird zum Wiedergeben der Lehrprogramme durch Betätigen einer Einschalttaste oder eines entsprechenden Schalters 81t in Betrieb gesetzt.
Hiernach wird vom Lehrtonbandgerät 810 das Lehrprogramm wiedergegeben. Die dieses aufgezeichnete Lehrprogrämm darstel-^ lenden !Donsignale werden über entsprechende Mischwiderstände 815, 816 und 817 zu den Kopfhörern 812, 813 und 814 geleitet sowie zu einer ersten und einer zweiten Ermittlungseinrichtung 818 und 819. Diese Ermittlungseinrichtungen 818 und 819 bestehen im wesentlichen aus einer Gleichrichter schaltung, einer Integrationssohaltung, einer Schmitt-Trigger schaltung und einer Differenzierschaltung, wie später noch anhand der Fig.14 beschrieben wird« Die Ermittlungsseinrichtungen sind jedoch nicht auf diese besondere Kombination beschränkt.
Das !Donsignal aus dem Lehrtonbandgerät 810 wird nach der Gleichrichtung durch eine Diode von der Integrations schaltung in der ersten Ermittlungseinrichtung 818 geglättet und zur Schmitt-Triggerschaltung in der ersten Ermittlungseinrichtung 818 geleitet.
Die Schmitt-Triggerschaltung ist durch zwei stabile Ausgänge gekennzeichnet. Weist das der Schmitt-Triggerschaltung zugeführte Eingangssignal einen niedrigen Pegel auf, so verbleibt der Ausgang der Schaltung auf dem niedrigeren stabilen Pegel, und steigt der Pegel des Eingangssignals an und übersteigt einen bestimmten vorherbestimmten Wert, so wird der Ausgang der Schaltung plötzlich auf den höheren stabilen Pegel erhöht. Sinkt der Pegel des Eingangssignals auf einen bestimmten vorherbeetimmten Wert ab, so sinkt auch der Pegel des Ausganges der Schaltung plötzlich auf den niedrigen stabilen Pegel ab.
Beginnt das Lehrtonbandgerät 810 mit der Wiedergabe eines Unterxichtsprogramms, so sinkt das Ausgangs signal aus der Integrations schaltung in der ersten Ermittlungseinrichtung 818 auf einen bestimmten Pegel ab. In der Folge sinkt der Ausgang aus
der Schmitt-Triggerschaltung in der ersten Ermittlungseinrichtung 009835/1292
818 auf den niedrigeren stabilen Pegel ab und verbleibt auf diesem Pegel, während das Iiehrtonbandgerät 810 das Lehrprogramm wiedergibt.
Ist die Wiedergabe eines der Programme beendet, so steigt das Ausgangssignal aus der Integrationsschaltung an und übersteigt einen gewissen, vorherbestimmten Pegel. Danach springt das Ausgangssignal aus der Schmitt-Triggerschaltung plötzlich auf den höheren stabilen Pegel.
Der plötzliche Sprung des Ausganges aus der Schmitt-Triggerschaltung in der ersten Ermittlungseinrichtung 818 wird von der Differenzierschaltung zu einem positiven Impuls umgewandelt, der als Ermittlungssignal benutzt wird. Dieses Ermittlungssignal aus der ersten Ermittlungseinrichtung 818 wird zu einer ersten Steuereinrichtung 820 geleitet, die die Speichereinrichtung 821 und die Übungstonbandgeräte 822, 823 und 824 in einer gewählten Reihenfolge steuert, wie später noch beschrieben wird.
Das Ausgangstonsignal aus dem Lehrtonbandgerät 820 wird ferner zu den ersten Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Kanälen mehrerer Übungstonbandgeräte 822, 823 und 824 geleitet.
Hiernach sprechen die Schüler ihre Antworten auf das Lehrprogramm, das sie über die Kopfhörer 812, 813 und 814 abgehört haben. Diese mündlichen Antworten werden von den Mikrophonen 825» 826 und 827 in Tonsignale umgewandelt, die den zweiten Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Kanälen der Übungstonbandgeräte 822, 823 und 824 zugeführt werden.
Wird nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne zwischen zwei auf einander folgenden Lehrprogrammen mit der Wiedergabe des nächsten Lehrprogramme vom Lehrtonbandgerät810 begonnen, so ermittelt die zweite Ermittlungseinrichtung 819 den betreffenden Zeitpunkt des Programmbeginns und erzeugt einen positiven Impuls wie die erste Ermittlungsschaltung 618· Dieses positive Ermittlungssignal aus der zweiten Ermittlungseinrichtung 819 wird zu einer zweiten Steuereinrichtung 828 geleitet, die das Lehrtonbandgerät, die Speichereinrichtung und die Übungstonbandgeräte 822, 823 und 824 in einer bestimmten Reihenfolge
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steuert, wie später noch beschrieben wird· Die wiedergegebenen Signale aus den zweiten Aufzeichnungs-» und Wiedergabe-Kanälen der Übungstonbandgeräte 822, 823 und 824 werden über die betreffenden Widerstände 829, 830 und 831 den Kopfhörern 812, 813 und 814 zugeführt.
Die Speichereinrichtung 821 erzeugt einen positiven Impuls nach Ablauf einer Zeitspanme, die gleich der Zeitspanne zwischen den ErmittlungsSignalen aus der ersten und der zweiten Ermittlüngseinriehtung 818 und 819 ist. Dieses positive Signal wird einer Start-Steuereinrichtung 811 zugeführt, die das Lehrtonbandgerät 812, die Speichereinrichtung 821 und die Übungs_ fe tonbandgeräte 822, 823 und 824 in einer bestimmten Reihenfolge steuert, wie später noeh beschrieben wird.
Mit der Unterrichts einrichtung nach der Erfindung können die Schüler ihre aufgezeichneten Antworten auf ,das Lehrprogramm zu jeder Zeit ohne Hilfe eines Lehrers wieder abhören. Es können alle Schaltungen und Einrichtungen verwendet werden, die die oben beschriebenen Funktionen ausführen.
Bei dem soweit beschriebenen Übungstonbandgerät kann das die Aufzeichnungen tragende Tonband zum Wiedergeben der Aufzeichnungen innerhalb des Bruchteils einer Sekunde bis zu einer bestimmten Stelle zurückgespult werden. Diese Funktion kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden; jedoch beruht die fe Erfindung nicht auf einem Übungstonbandgerät, das diese Funktion ausführen kann. Es können daher alle Übungstonbandgeräte verwendet werden, die die oben beschriebenen Funktionen ausführen.
Bei dem in der Fig.3 dargestellten Tonbandgerät wird von einer auf einer-Bolle 12 gelagerten Abwickelspule 14 aus ein Magnettonband 10 an einem Löschkopf 16 und einem Aufseichnungs- und Wiedergabekopf 18 vorbeigeführt und auf eine auf einer Rolle 20 gelagerten Aufwickelspule 22 aufgespult.
Das Tonband 10 wird von den Führungsstiften 24 und 26 über eine bestimmte Bewegungsbahn geführt und von den Kissen 28 und 30 gegen die genannten Magnet köpf e 16 und 18 gedrückt. Das Tonband wird von einer Antriebswelle,/^ und einer Andruckrolle 34 ' , "" 009835/1292
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in der durch den Pfeil 36 bezeichneten Bewegungsbahn transpertiert. -
Nach, der Pig»4, die die Bandtransporteinrichtung in ausführlicher Darstellung zeigt, sind die genannten Rollen 12 und 20 an einem Chassis 38 drehbar angebracht und tragen am Umfang die Gummiringe 40 und 42«
Die Pig.4 zeigt die Einrichtung nach der Erfindung in dem Betriebszustand, in dem das Band mit der Wiedergabegeschwindigkeit transportiert wird» Zum Bewegen der Bauteile der Bandtransporteinrichtung in die Bandabspieleinstellung werden an sich bekannte Mittel benutzt» die daher keinen feil der Erfindung bilden und nicht weiter beschrieben werden»
An der Bandantriebswelle 32 ist ein Schwungrad 44 befestigt, das am Chassis 38 in einem geeigneten Lager drehbar gelagert ist und von einem Motor 46 über eine Antriebs schnur· 48 im Uhrzeigergegensinne angetrieben wird*
Die Andruckrolle 34 ist an einer Welle 54 drehbar angebracht, die ihrerseits an einem Arm 52 befestigt ist, der auf einer am Chassis 38 befestigten Achse 50 verschwenkbar gelagert ist.
Eine mit dem einen Ende des Armes 52 verbundene Feder 56 sucht den Arm 52 im Uhrzeigersinne zu drehen, wobei die Andruckrolle 34 das lonband 10 gegen die Bandantriebswelle 32 ' drückt. Bei der Drehung der Bandantriebswelle 32 wird das Tonband to daher in Sichtung des Pfeile» 36 transportiert·
An dem einen Ende eines auf einer am Chassis 38 befestigten Achs· 58 verschwenkbar gelagerten Hebels 60 ist eine Antriebsrolle 62 drehbar gelagert. Eine Teder 64 sucht den Hebel 60 auf der Achs· 58 se zu verschwenken» das a die Antriebsrolle 62 gegen den Gummiring 42 an der Belle 20 für die Aufwiekelspule gedrückt wird·
Bine zur Antriebsrolle 62 koaxial gelagerte Friktionsrolle 66 let durch fieibung mit der Antriebsrolle verkuppelt und dreht sich sit dieser, wobei die Möglichkeit eines Schlupfes zwischen den beiden gtnannten Hellen besteht. Die Friktion·rolle
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steht mit der Antriebs schnur 48 im Eingriff, die zwischen dem Motor-46 und dem Schwungrad 44 Verläuft, und wird daher vom Motor 46 im Uhrzeigersinne gedreht· Die Antriebsrolle 62 wird daher von der Friktionsrolle 66 über die Reibkupplung in demselben Sinne gedreht, so dass die Holle 20 für die Aufwickelspule im Uhrzeigergegensinne angetrieben wird. Das Tonband 10, das von der Bandantriebswelle 32 und der Andruckrolle 34 von der Abwickelspule 14 abgezogen wird, wird von der Aufwickelspule 22 aufgespulte
Der Löschkopf 16 ist ebenso wie der Auf nähme- und Wiedergabe-Kopf 18 an einer Kopfplatte 70 befestigt, die auf einer am Chassis 38 befestigten Achse 58 verschwenkbar gelagert ist. Eine Feder 72, die in das eine Ende der Kopfplatte 70 und in einen Stift 73 am Chassis 38 eingehängt ist, sucht die Kopfplatte 70 nach der Mg«4 im Uhrzeigergegensinne zu verschwenken. Diese Bewegung der Kopfplatte 70 wird von einem Anschlagstift 74 begrenzt, an den sich das andere Ende der Platte 70 in der Wiedergabestellung nach der Pig«4 anlegt.
Nachstehend wird die Mechanik zum raschen Zurückspulen des 'Tonbandes beschrieben. Auf einer am Chassis 38 befestigten Achse 82 ist ein Hebel 76 verschwenkbar gelagert, der an dem einen Ende einen Zapfen 80 trägt, auf dem eine Rückspulrolle 78 drehbar gelagert ist, die von einer zwischen der Rolle 78 und dem Schwungrad 44 verlaufenden Antriebs schnur 84, im Uhrzeigergegensinne gedreht wird* Eine in den Hebel 76 und einen Betätigungshebel 88 eingehängte Feder 86 sucht den Rückspulhebel 76 im Uhrzeigergegensinne zu verschwenken. Der Betätigungshebel 88 ist auf einer am öhaeeis 38 befestigten Achse versohwenkbar gelagert. Nimmt der Betätigungshebel 88 die in der Fig.4 dargestellte Stellung ein, so reicht die Spannung der Feder 86 nicht aus, um die Antriebesehnur 84 zu spannen* Die Rüokspulrolle 78 gelangt daher mit dem Gummiring 40 der Holle 12 für die Abwickelepul· 12 nicht in Berührung, so dass zwischen der Rüokepulroll· 78 und der Roll· 12 für die Abwiokelepul· 12 ein Spalt besteht und die Brehkraft des Meter« 46 nicht auf die Rolle 12 für die Abwickelepule übertragen wird.
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Die Drehung des Betätigungshebels 88 im Uhrzeigergegensinne wird von einem Anschlagstift 92 begrenzt. Das eine Ende des Hebels 88 steht über einen Stift 98 mit dem Tauchanker 94 eines Elektromagneten 96 in Verbindung» Ein an dem anderen Ende des Hebels 88 eingesetzter Stift 100 ist in einen Schlitz 102 eingeführt, der an dem Ende eines Auslösehebels 104 vorgesehen ist. Dieser Hebel 104 ist auf der Achse 50 verschwenkbar gelagert und wird zusammen mit dem Betätigungshebel 88 verschwenkt·
Nachstehend wird die Mechanik beschrieben, die die Länge des transportierten iDonbandteiles speicherte Wie aus den Figuren 4 und 5 zu ersehen ist, ist eine drehbare Vorrichtung 106 an einer Basisplatte 108 angebracht, die auf einer am Chassis 38 befestigten Achse 110 verschwenkbar gelagert ist» Die drehbare Vorrichtung 106 weist auf eine Kontaktrolle 112, ein Zahnrad 114, eine am Umfang mit Zähnen versehene Speicherscheibe 116 und einen Zahnradsektor 118. Diese Bauelemente sind auf den Achsen 120, 122, 124 bezw. 126 drehbar gelagert, die an der Basisplatte 108 befestigt sind. Mit dem Zahnrad 114 kämmt ein kleines Zahnrad 128, das an der Kontaktrolle 112 befestigt ist* während mit der Speicherscheibe 116 ein kleines Zahnrad 130 kämmt, das am Zahnrad 114 befestigt ist. Femer kämmt mit dem Zahnradsektor 118 ein weiteres kleines Zahnrad 132, das an der Speicherscheibe 116 befestigt ist» Eine Schnur 134 is* in einer.Ringnut um ein exzentrisches Rad 138 herumgeführt, das am Zahnradsektor 118 befestigt ist, wobei das eine Ende der Schnur 134 an einem in das Rad 138 eingesetzten Stift 138 und am anderen Ende an einer leder 140 befestigt ist, die in einen an der Basieplatte 108 eingesetzten Stift 142 eingehängt ist· Die Feder 140 sucht daher über den Zahnradsektor 118 die Speicherscheibe 116 im Uhrzeigergegensinne zu drehen. Diese Drehung wird von einem Speicherstift 144 begrenzt, der in die Seheibe 116 an deren Unterseite eingesetzt ist und mit einem Anschlägstift 150 an der Basisplatte 108 zusammenwirkt, wobei ein Ende eines Sohaltarms 146 zwischen dem Speicherstift 144 und dem Anschlagstift 150 eingeklemmt wird.
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Der Schaltarm 146 ist auf einer am Chassis 38 befestigten Achse 148 drehbar gelagert und wirkt auf,den Betätigungsknopf 152 eines Mikrosehalters 154 ein, der als Ermittlungsschalter wirkt und ermittelt, wenn das genannte Ende des Schaltarmes 146 eingeklemmt wird» Hierbei wird der Schalter 154 geöffnet«, Eine Feder 156 sucht die Basisplatte 108 auf der Achse 110 im Uhrzeigersinne zu verschwenken, welche Bewegung jedoch von einem Ansehlagstift 158 begrenzt wird.
Unter Hinweis auf die Figuren 4, 6 und 7 wird nunmehr der Antrieb für die Speichereinrichtung beschrieben. Die Fig.6 zeigt eine am Chassis 38 angebrachte Betätigungsvorrichtung 165. Ein Druckknopf 166 ist an dem oberen Ende eines Tastengliedes 168 befestigt, das in einer am Chassis 38 befestigten Lagerplatte 170 gleitbar gelagert ist· Eine Druckfeder 172 drückt den Druckknopf narmalerweise nach eben. Wird der Druckknopf niedergedrückt, so wirkt eine Nase 174 am Tastenglied 168 auf den Betätigungsknopf 176 eines Zweiwege-Mikroschalters 178 ein, der an der lagerplatte 170 befestigt ist, während zugleich das untere Ende des Tastengliedes 168,ein Betätigungsglied 180 eines Schalters 182 niederdrückt, der an einer Platte 184 angebracht ist, die ihrerseits an der Unterseite des Chassis 38 . befestigt ist* Wird das Betätigungsglied 180 nach unten gedrückt, so wird der elektrische Verstärker der erfindungsgemäßen Einrichtung von Wiedergabe auf Aufzeichnung umgeschaltet. Wie aus der Fig.4 zu ersehen ist, steht das eine Ende der Basisplatte 108 über einen Stift 164 mit dem Tauchanker 160 eines ersten Elektromagneten 162 in Verbindung.
Die Fig.10 zeigt die Steuerschaltung zum Betätigen der oben beschriebenen Mechanik, wobei der eine Kontakt des Schalters 154 mit dem normalerweise offenen Kontakt des Schalters 178 durch einen Leiter 188 verbunden ist· Der andere Kontakt des Schalters 154 und ein gemeinsamer Kontakt 190 sind mit dem ersten Elektromagneten 162 verbunden· Ein normalerweise geschlossener Kontakt 192 des Schalters 178 steht mit dem zweiten Elektromagneten 96 in Verbindung, Die beiden Elektromagnete 96 und 162 stehen ferner über einen Leiter 194 mit einander in Verbindung. Die Leiter 188 und 194 sind an eine Gleichstromquelle
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angeschlossen«
Wie aus der Fig«θ zu ersehen ist» ist der Wiedergabekopf als Doppelkopf mit den beiden Tonkopfen 196 und 198 ausgebildet, während der Löschkopf 16 nur aus einem Magnetkopf 200 besteht, der in derselben Höhe wie der Magnetkopf 198 angeordnet ist« Bei diesem Gerät erfolgt die Aufzeichnung auf dem Magnetband 10 in zwei Spuren 201 und 205, wie in der Pig.9 dargestellt· In der oberen Spur 201 sind die fragen des Lehrers als phonetische Signale 2©2, 2o4 uswo in geeigneten Abständen bereits aufgezeichnet. Diese können vom oberen Seil des Magnetkopfes 18 wiedergegeben werden· Dieser obere Teil 196 des Magnetkopfes steht mit einem elektrischen Verstärker in Verbindung, der beständig auf Wiedergabe eingestellt ist*
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In der unteren Spur 203 dos Tonbandes 10 können die Ant-Worten des Schülers als phonetische Signale 206, 208 usw· aufgezeichnet werden, wobei die ältere Aufzeichnung gelöscht wird.
Wie in der Fig·3 dargestellt, wird das Band 10 in Richtung des Pfeiles 36 (nach den Figuren 8, 9 in Riehtung des Pfeiles 210) mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit transportiert. Nach dem Abhören der Fragen des Lehrers vom Tonband drückt der Schüler auf den Schaltknopf 166 (Fig«6)«Hierbei schaltet der Schalter 182 den mit den Teilkopfen 198 und 200 verbundenen elektrischen Verstärker von Wiedergabe auf Aufzeichnung um» Zu dieser Zeit steht der gemeinsame Kontakt 190 des Mikrοschalters 178 mit dem normalerweise offenen Kontakt 186 in Verbindung, so dass der erste Elektromagnet 162 (Fig.10) Strom erhält· Hierbei wird der Tauchanker 160 (Fig.4} naoh links bewegt und verschwenkt die Basisplatte 108 auf der Achse 110 im Uhrzeigergegensinne. Infolgedessen wird die Kontaktrolle 112 gegen den Gummiring 40 an der Helle 12 für die Abwiokelspul« gedrückt.
Wird das Tonband in Richtung dee Pf»lies 36 transportiert, 8· dreht eioh dit Rolle 12 im Uhrzeigergegensinne. Die Kontaktroll· 112 beginnt eioh daher, im ührzeigeriinnt zu drehen, so daae der Speicherstift 144 sieh vom Schalttrarm 146 entfernt. Der Schalttrarm 146 kann daher im Uhrzeigergegensinne herum-
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schwenken* wobei der Betätigungsknopf 152 des Mikroschalters 154 von der Feder nach außen gedrückt wird. Der Schalter 154 (Fig.10) ist zu dieser Zeit geschlossen. Spricht der Schüler seine Antwort in ein Mikrophon, so wird die Antwort auf dem !Donband 10 als phonetisches Signal 206 (Fig<,9) aufgezeichnet. Stehen die Bauteile in den oben beschriebenen Stellungen, so setzt die Speicherscheibe 116 ihre Drehung entsprechend dem Bandlauf fort.
Lässt der Schüler nach dem Sprechen seiner Antwort den Druckknopf 116 los, so bewegt sich dieser nach oben, und der Schalter 182 schaltet die feilköpfe 198 und 200 (= löschkopf) auf Wiedergabe um. Bei der Rückkehr des Druckknopfes 166 in die Ruhestellung wird der Betätigungsknopf 176 des Mikroschalters in die Normals teilung zurückgeführt, wobei der gemeinsame Kon- takt 190 mit dem normalerweise geschlossenen Kontakt 192 verbunden wird, wie in der Fig·10 dargestellte Wie bereits beschrieben, ist der Mikroschalter 154 bereits geschlossen worden, so dass beide Elektromagnete 96 und 162 Strom erhalten.
Wird der Elektromagnet 96 mit Strom versorgt, so verschwenkt der !Tauchanker 94 des Magneten den Betätigungshebel 88 im Uhrzeigersinne, wie aus der Fig«7 zu ersehen ist. Ein Ansatz 212 am Hebel 88 wirkt auf eine abgebogene Zunge 214 am Antriebsrollenhebel 60 ein und verschwenkt diesen Hebel im Uhrzeigergegensinne » Infolgedessen wird die Antriebsrolle 62 vom Gummiring 42 an der Solle 20 für die Aufwickelspule entfernt. Ferner dreht der Stift 100 am Hebel 88 den Auslösehebel 104 auf der Achse 50 im Uhrzeigergegensinne· Eine abgebogene Zunge am Auslösehebel 104 dreht die Kopfplatte 70 auf der Achse 68 im Uhrzeigersinne, so dass die Tonköpfe 16 und 13 vom Band 10 entfernt werden« Eine abgebogene Zunge 218 am rechten Ende der Kopfplatte 70 vereehwehkt den Andruckrollenarm 52 im Uhrzeigergegensinne, wobei die Andrückrolle 34 von der Bandantriebewelle 32 entfernt wird· Bei dor Drohung dos Betätigungshebels 88 im Uhrzeigersinne wird die feder 86 gespannt mit der Folge, dass der Rückspulhebel 76. im Uhrzeigergegenainno versohwenkt und die Rückspulroll· 78 gegen den Gummiring 40 an der Rolle 12 für die Abwiokelspulogedrückt wird. Die Rückepulrolle 78
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wird von der Antriebssehnur 84 im Uhrzeigergegensinne gedreht, wie bereits beschrieben· Infolgedessen wird die Holle 12 für die Abwielcel spule im Uhrzeigersinne gedreht und zieht das Tonband 10 mit hoher Geschwindigkeit in der zum Pfeil 36 entgegen·«· gesetzten Richtung, wobei das Tonband to auf der Abwickelspule rasch aufgespult wird.
Diese Drehung der Bolle 12 bewirkt, dass die Kontaktrolle 112 sowie die Speicherecheibe 116 im Uhrzeigergegensinne gedreht wird» Solange kein Schlupf besteht zwischen dem Gummiring 40 an der Rolle 12 für die Abwiekelspule und der Kontaktrolle 1t2, so wird das Tonband TO bis zu der Stelle aufgespult, an der mit der gewünschten Aufzeichnung begonnen wurde, sobald* der Speicherstift 144 gerade den Ansehlagstift 150 erreicht. Zu dieser Zeit stößt der Speicherstift 144 den Schalterarm gegen den Anschlagstift 150 mit der Folge, dass der Arm 146 den Betätigungsknopf 152 des Mikroschalters 154 niederdrückt· Hierbei wird der Schalter 154 (Pig.?) geöffnet, und die Stromversorgung der Elektromagnete 96 und 162 wird zugleich unterbrochen.
Wie aus der Fig·4 zu ersehen ist, wird die Basisplatte von der Feder 156 auf der Achse 110 im Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei die Kontaktrolle 112 vom Gummiring 40 an der Rolle 12 für die Abwickelspule entfernt wird· Ferner wird der Betätigungshebel 88 von der Feder 86 im Uhrzeigergegensinne verschwenkt, wobei die Rüokspulrolle 78 vom Gummiring 40 entfernt wird. Zugleich wird der Antriebsrollenhebel 60 von der Feder 64 im Uhrzeigersinne versohwenkt, wobei die Antriebsrolle 62 mit dem Gummiring 42 der Rolle 20 für die Aufwickelspule in Berührung gebracht wird· Ferner wird die Kopfplatte 70 von der Feder 72 im Uhrzeigergegensinne verschwenkt, wobei die Magnetköpfe 16 und 18 mit dem Band 10 in Berührung gebracht werden. Weiterhin wird der Andruckrollenarm 52 von der Feder im Uhrzeigersinne verschwenkt, so dass die Andrückrolle 34 gegen die Bandantriebswelle 32 gedrückt wird. Infolgedessen wird das Tonband 1'0 mit der vorherbestimmten Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 36 transportiert, und das vom Schüler aufgezeichnete phonetische Signal 206 (Fig.9) wird vom Anfang
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an wiedergegeben·
Wie später noch beschrieben wird, wird bei der elektronischen ünterrichtseinriehtung nach der Erfindung das beschriebene Tonbandgerät als Übungs tonbandgerät zusammen mit einem weiteren Tonbandgerät und einer elektrischen Steuerschaltung verwendet.
Die Pig·11 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Speichereinrichtung, die bei dem Unterrichts gerät nach der Erfindung verwendet wird« Wie bereits beschrieben, speichert die Speichereinrichtung die Zeitspanne zwischen zwei Impulsen, die A einem Start-Eingang und einem Stop-Eingang der in der Fig.1 ™ dargestellten Speichereinrichtung zugeführt werden und erzeugt einen positiven Impuls an einem Ausgang der Speichereinrichtung nach Ablauf einer Zeitspanne, die gleich der gespeicherten Zeitspanne ist»
Je nach den besonderen Erfordernissen kann diese Speichereinrichtung entweder als eine mechanische oder eine,elektrische Einrichtung ausgeführt werden·
Beider Schaltung nach der Fig· 11 wird als Speicher ein Kondensator 400 benutzt, der mit einer Gleichstromquelle 401 und mit einer einen konstanten Strom ableitenden Schaltung verbunden werden kann. Diese Verbindungen werden mit Hilfe der Relaiskontakte 403» 404 und 405 hergestellt. Das Relais 406 ™ wird von einer Flip-flop-Schaltung 407 betrieben. Wird dem Start-Eingang 408 ein positiver Impuls zugeführt, so erhält das Relais 406 Strom, und der bewegbare Kontakt 404 wird vom ortsfesten Kontakt 403 auf den anderen ortsfesten Kontakt umgeschaltet;· Die am Speicherkondensator 400 liegende Spannung steigt dann linear und proportional zur Zeit an, wie in der Mg.12A dargestellt· Wird hiernach dem Stop-Eingang 409 ein positiver Impuls zugeführt, so wird die Stromversorgung des Relais 406 unterbrochen, und der bewegbare Kontakt 404 wird mit dem ortsfesten Kontakt 405 verbunden. Hierbei wird die Stromableitungssohaltung 402 mit dem Speicherkondenaator 400 verbunden, und die am Kondensator 400 liegende Spannung sinkt dann langsam ab, wie in der Fig·12A dargestellt.
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Dieser Spannungsanstieg und Spanimngsabfall wird von der Schmitt-Triggerschaltung 410 in den in der Fig„12B dargestellten Spannungsverlauf umgewandelt· Die Spannung an einem Ausgang 411 der Schmitt-Triggerschaltung 410 steigt plötzlich auf einen höheren stabilen Pegel an, wenn die am Speicherkondensa-• tor 400 liegende Spannung aus der Spannungsquelle 401 eine vorherbestimmte Höhe erreicht, während die Spannung am Ausgang
411 der Schmitt-Triggerschaltung 410 plötzlich auf einen unteren stabilen Pegel absinkt, wenn die am Speicherkondensator 400 liegende Spannung als Folge der Entladung über die Schaltung 402 auf einen bestimmten Wert absinkt. Das Ausgangssignal aus der Schmitt-Triggerschaltung 410 wird einem Impulsverstärker
412 über einen Differenzierkondensator 413 zugeführt, wobei der plötzliche Abfall des Ausgangssignals aus der Schmitt-Triggerschaltung 410 differenziert und an dem Ausgang 414 des Impulsverstärkers 412 ein positiver Impuls erzeugt wird, wie in der Fig.120 dargestellt· .
Wie aus den obenstehenden Ausführungen hervorgeht, wird von der Speichereinrichtung die Länge des Zeitintervalls zwischen dem Start-Impuls und dem Stop-Impuls festgehalten und ein positiver Impuls erzeugt nach Ablauf eines Zeitintervalls, das gleich dem gespeicherten Zeitintervall ist, wenn die Werte für die Ströme aus der Gleichstromquelle 401 und der Stromentnahme über die Schaltung 402 entsprechend gewählt werden·
Unter Hinweis auf die Figuren 13» 14» 15 und 16 wird nachstehend der Aufbau und die Arbeitsweise der Unterrichtseinrichtung nach der Erfindung beschrieben. Das Lehrtonbandgerät gibt das Lehrprogramm wieder, das von einem Schüler über einen Kopfhörer abgehört werden kann. Hiernach wird die Antwort des Schülers mit dem Übungstonbandgerät aufgezeichnet, wobei zugleich die dae Zeitintervall speichernde Einrichtung in Betrieb gesetzt wird. Hiernach wird das Tonband des Lehrtonbandgerätes mit der gleichen Geschwindigkeit wie bei der Wiedergabe aufgespult, wenn die Leerstelle zwisohen zwei auf einander folgenden Lehrprogrammen abgelaufen ist, und wenn mit der Wiedergabe des nächsten Lehrprogramme begonnen worden ist. Etwa eine oder zwei Sekunden später wird das Lehrtonbandgerät abgeschaltet,
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während zugleich das Übungstonbandgerät auf Wiedergabe umgeschaltet wird, wobei die Speichereinrichtung außer Betrieb gesetzt wird» Danach wird das Tonband mit der Aufzeichnung der Antwort des Schülers rasch bis zu der Stelle zurückgespult, an der mit der Aufzeichnung begonnen wurde, und das Lehrtonbandgerät wird auf Wiedergabe umgeschaltet, so.dass der Schüler sofort nach Beendigung seiner Antwort diese wieder abhören kann.
Nach der Fiedergabe der aufgezeichneten Antwort des Schülers erzeugt die Zeitintervallspeiehereinriehtung einen positiven Impuls, der die Wiedergabe des nächsten Lehrprogramms einleitet.
9k Die Mg.14 zeigt die selbsttätige Steuerschaltung nach der Erfindung. Wird ein Schalter 450 geschlossen, so wird eine Spannung aus einer Spannungsquelle 451 über die Dioden 4571 458, 459 und 460 an die 1M"-Eingänge der Flip-flops 452, 453 und 456 angelegt, wobei diese Flip-flops in den Zustand "1" versetzt werden. Die Relais 461, 462 und 465 erhalten dann Strom und Schalten die Übertragungskontakte 466, 467, 473, 474, 475 und 476 um, so dass die nachstehend beschriebenen Funktionen ausgeführt werden»
Bei dem in der Fig.15 dargestellten Lehrtonbandgerät ist ein Magnettonband auf eine Abwickelspule 553 und eine Aufwickelspule 554- aufgespult, welches Tonband zwischen eine Bandank triebswelle 555 und eine Andruckrolle 556 hindurchgeführt ist und an einem Wiedergabekopf 563 entweder in der Vorwärts- oder in der Rückwärtsrichtung vorbeigeführt wird.
~ Ein Antriebsmotor 551 treibt die Bandantriebswelle 555 Über eine Schnur 557 an, während die Abwickelspule 553 und die Aufwickelspule 554 wahlweise über die Gummifriktionsscheiben 558 und 559 angetrieben werden, die an einer Platte 560 angebracht sind, welche Platte auf einer Achse 561 verschwenkbar gelagert ist und von dem Tauchanker eines Elektromagneten 562 wahlweise verschwenkt werden kann.
Zuerst wird das Lehrtonbandgerät für eine Wiedergabe dadurch in Betrieb gesetzt, dass der Antriebsmotor 551 mit einer Stromquelle 550 verbunden wird* Durch Betätigen des Start-Schalters 450 wird der Übertragungskontakt 467 des Relais 465 geschlossen,
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und der Antriebsmotor 601 eines Übungstonbandgerätes wird aus einer Stromquelle 600 mit Strom versorgt, während zugleich die Übertragungskontakte 473» 474, 475 und 476 umgeschaltet werden mit der Folge, dass das Übungstonbandgerät von der Einstellung auf Wiedergabe in die Einstellung auf Aufzeichnung umgeschaltet wird, wie aus der Fig. 16 zu ersehen ist. Hiernach wird vom Wiedergabekopf 563 das auf dem Tonband 552 aufgezeichnete Lehrprogramm wiedergegeben, und über einen Verstärker 564» den Relaiskontakt 472 und über einen Ausgang 566 wird einer Programmeingangsklemme 602 ein wiedergegebenes Signal zugeführt, das auch zugleich über die Klemmen 565 und 479 zu einem Detektorverstärker 478 geleitet wird· Das zur Eingangsklemme 602 geleitete"Lehrprogramm wird einem Kopfhörer 603 über einen Mischwiderstand 604» einem Verstärker 605» einem Mischwiderstand 606 und über einen Monitorverstärker 607 zugeführt, so dass der Schüler das Lehrprogramm abhören kann, das zugleich auf dem Tonband des Übungstonbandgerätes über eine Ausgleichsschaltung 608, den Relaiskontakt 473 und über den Spreehkopf 609 aufgezeichnet wird» Das vom Detektorverstärker 478 verstärkte Lehrprogramm wird von einer Diode 480 gleichgerichtet und von einer Integrationsschaltung 481 mit einem Widerstand und einem Kondensator geglättet, wonach das Signal zu einer Schmitt-Triggerschaltung 482 geleitet wird.
Das Ausgangssignal aus der Schmitt-Triggerschaltung 482 steigt daher von einem stabilen unteren Pegel plötzlich auf einen stabilen hohen Pegel an, weicher Pegelsprung von einer Differenzierschaltung 483 mit einem Kondensator und einem Widerstand in einen positiven Impuls umgewandelt wird. Dieser positive Impuls wird zu einem UND-Gatter 484 geleitet, das nunmehr über eine Diode 485 gesperrt gehalten wird·
Nach Beendigung der Wiedergabe des Lehrprogramms sinkt der Pegel des Ausgangssignals aus der Schmitt-Triggerschaltung 482 plötzlich wieder auf den unteren stabilen Pegel ab« Die Differenzierschaltung-483 erzeugt daher einen negativen Impuls» der von einer Diode und einer Impulsumkehrschaltung 487 in einen positiven Impuls umgewandelt wird. Dieser positive Impuls, der erzeugt wird, wenn ein Lehrprogramm beendet wird, versetzt
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die Flip-flops 488 und 454 über die Dioden 489 und 490 in den Zustand "1", wobei zugleich die Speichereinrichtung 491 über eine Diode 492 in Betrieb gesetzt wird» Hiernach erhält ein Relais 463 Strom und schaltet seine Kontakte 468 und 469 um. Hiernach erhält der Elektromagnet des Lehrtonbandgerätes Strom, und die Speichereinrichtung speichert die länge des abgelaufenen Tonbandes»
Die Antwort des Schülers auf das abgehörte Lehrprogramm wird auf dem Tonband 10 des Übungstonbandgerätes über ein Mikrophon, einen Verstärker 611, einen Mischwiderstand 612, einen Verstärker 650, eine Aufzeichnungsausgleichsschaltung 613 und einen Spreehkopf 614 aufgezeichnet. Zugleich kann der Schüler seine Stimme über einen Mischwiderstand 615» einen Verstärker 607 und einen Kopfhörer 603 abhören. Die beiden Magnettonköpfe 609 und 614 sind in der Pig·3 als ein Magnetkopf 18 dargestellt.
Wie aus der Mg. 16 zu ersehen ist, wird aus einem Oszillator 616 ein Signal mit einer Vorbelastungsfrequenz beiden Magnettonköpfen 609 und 614 über die Kondensatoren 618 und 619 zugeführt sowie zu einem Löschkopf 16 zum Löschen der älteren Aufzeichnung auf dem Tonband»
Uaeh Ablauf eines bestimmten ZeitIntervalls beginnt das Lehrtonbandgerät mit der Wiedergabe des nächsten Lehrprogramms an der Ausgangsklemme 565. Die Schmitt-Triggerschaltung 482 ™ erzeugt dann wieder ein Signal auf einem stabilen hohen Pegel, wobei zusammen mit der Differenzierschaltung 483 ein positiver Impuls erzeugt wird. Dieser positive Impuls versetzt das Flipflop 455 über eine Diode 497 und ein UND-Gatter 484 in den Zustand M1n, welches Gatter geöffnet wird, wenn das Flip-flop 488 in den Zustand n1" versetzt wird. Dieser positive Impuls wird ferner zu einer Verzögerungsschaltung 493 geleitet, die aus einem monostabilen Multivibrator mit einer Verzögerungszeit von ungefähr einer Sekunde besteht. Hiernach werden die Relaiskontakte 470 und 471 umgeschaltet mit der Folge, dass der Motor 551 im entgegengesetzten Sinne betrieben wird, und ferner werden die Relaiskontakte 472 umgeschaltet, wobei ein Elektromagnet 562 mit Tauchanker Strom erhält. Das Magnettonband 552 und die zugehörige Mechanik werden daher in der ent-
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gegengesetzten Richtung bewegt, wie in der Pig* 15 durch den gestrichen« gezeichneten Pfeil angedeutet« Nach Ablauf der von der Verzögerungsschaltung 493 bestimmten Zeitspanne versetzt ein positiver Impuls aus der Verzögerungsschaltung 493 die Flip-flops 452, 454, 455 und 456 über die Dioden 494» 499, 495 und 496 in den Zustand 11O", wobei die betreffenden Relais 461, 463, 464 und 465 abgeschaltet werden· Dieser positive Impuls schaltet zugleich die Speichereinrichtung 491 über eine Diode 498 aus.
-gerät
Hierbei wird das Lehrtonband außer Betrieb gesetzt, während
das Übungstonbandgerät nach einer Rückspülung des !Eonbandes auf "Wiedergabe" umgeschaltet wird, so dass die Antwort des Schülers auf das Lehrprogramm sofort wiedergegeben wird. Der Schüler kann daher nach dem Sprechen seiner Antwort diese sofort wieder abhören, ohne das Gerät von Hand betätigen zu müssen. Das Lehrtonbandgerät gibt die Antwort des Schülers jedesmal sofort wieder, wenn der Schüler seine Antwort beendet hat·
Nach Ablauf einer Zeitspanne, die gleich der Zeitspanne zwischen dem Startimpuls und dem Stopimpuls ist, erzeugt die Speichereinrichtung einen positiven Impuls, der die"Flip-flops' 452, 453 und 456 in den Zustand W1M und das Flip-flop 488 in den Zustand »0» über die Dioden 500, 458, 459, 460 und 501 versetzt» Danach beginnt das Lehr tonbandgerät mit der Wiedergabe des nächsten Unterrichtsprogramms, und alle Flip-flops in dieser selbsttätigen Steuerschaltung werden in den Zustand M0M zurüekversetzf·
Der selbsttätige Betrieb kann unterbrochen werden durch Betätigen eines Schalters 502, wenn dies erforderlich ist. Hierbei wird aus der Spannungsquelle 451 den Flip-flops 452, 453, 454 und 456 über die Dioden 503, 504, 505 und 506 sowie einer Stop-KLemme der Speichereinrichtimg 491 über eine Diode 507 eine positive Spannung zugeführt· ·
Bei der oben beschriebenen Unterrichtseinrichtung werden in einer gewählten Reihenfolge ein Lehrtonbandgerät und ein Übungstonbandgerät von einer Steuerschaltung selbsttätig gesteuert, um ein Sprachstudium zu erleichtern und zu fördern.
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Ein Sprachlehrer und ein Schüler können daher ohne Ablenkung ihre Aufmerksamkeit auf den eigentlichen Unterricht lenken, wodurch der Unterricht wirksamer wird.
Bei der oben beschriebenen Unt errichte einrichtung wird nur die Antwort des Schülers selbsttätig wiedergegeben, während das Unterrichtsprogramm, das gleichfalls auf dem Tonband des Übungstonbandgerätes aufgezeichnet ist, nicht nochmals wiedergegeben wird. Es ist jedoch zuweilen notwendig, das Lehrprogramm nochmals abzuhören, um dieses mit der mündlichen Antwort des Schülers vergleichen zu können.
^ Nach der Übersicht in der Fig,13B wird von einem Übungstonhandgerät ein Lehrprogramm und die mündliche Antwort eines Schülers aufgezeichnet und wiedergegeben. Bei dieser Arbeitsweise wird ein Schalter 508 in dem Zeitpunkt betätigt, in dem ein Start-Impuls erzeugt wird entweder vom Start-Schalter 450 oder, von der Speichereinrichtung 491» jedoch nicht in dem Zeitpunkt, in dem die Wiedergabe eines Lehrprogramms vom Lehrtonbandgerät beendet wird. Die bei dieser Unterrichtsweise ablaufenden Vorgänge sind im wesentlichen die gleichen, wie in bezug auf die Fig,14 bereits beschrieben.
Bei dieser Arbeitsweise wird das Tonband im Übungstonbandgerät selbsttätig bis zu derjenigen Stelle zurückgespult, an der mit der Aufzeichnung des vom Lehr tonbandgerät wiedergege-™ benen Lehrprogramms begonnen wurde, von welcher Stelle aus das Tonband abgespielt wird. !Der Schüler kann daher seine aufgezeichnete mündliche Antwort mit dem Lehrprogramm jedesmal dann vergleichen, wenn er seine Antwort auf das Lehrprogramm beendet hat.
Die Figuren 15, 16, 17 und 18 zeigen eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der eine sofortige Wiedergabe entweder eines Lehrprogramms oder einer mündlichen Antwort des Schülers vom Übungstonbandgerät durchgeführt werden kann:· , -
Bei einer bestimmten Art des Sprachstudiums besteht das Unterrichtsprogramm zuweilen aus Fragen und Antworten, ''Vierperioden-Studium" genannt, bei dem der Sohüler mündlich ant-
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worten soll.
Dieses HVier-Perioden-StudiumM wird nach der Fig.17 damit begonnen, dass ein Lehrprogramm von einem Lehrtonbandgerät wiedergegeben wird, auf das der Schüler mündlich antwortet. Danach hört der Schüler die vom Lehrtonbandgerät wiedergegebene korrekte Antwort, wonach der Schüler versucht, diese Antwort korrekt nachzusprechen*
Nach der Erfindung wird nur die naehgesprochene Antwort des Schülers sofort wiedergegeben, da eine selbsttätige Wiedergabe der zuweilen unkorrekten Antwort des Schülers den Erfolg des Unterrichts beeinträchtigt.
Die Fig.18 zeigt den Schaltplan für eine Einrichtung zum Durchführen des Sprachstudiums in der oben beschriebenen Weise. Die den in der Fig.14 dargestellten Schaltungselementen gleichen oder entsprechenden Schaltungselementen wurden mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Betätigung des Start-Schalters 450 bewirkt, dass das Lehrtonbandgerät mit der Wiedergabe eines Lehrprogramms vom Tonband beginnt, das von einem Schüler abgehört werden kann. Am Ende der Wiedergabe eines Lehrprogramms erzeugt die Schmitt-Triggerschaltung 482 zusammen mit der Differenzierschaltung 483 und der Impulsumkehrschaltung 487 einen ersten positiven Impuls, der von einem IMD-Gatter 700 gesperrt wird, das geöffnet wird, wenn ein Flip-flop 701 in den Zustand n1M versetzt wird. Hiernach versetzt dieser erste positive Impuls das Flip-flop 700 über eine Verzögerungsschaltung 702 und eine Diode 703 in den Zustand "1". Diese Yerzögerungsschaltung 702 erzeugt einen positiven Impuls, der das Flip-flop 701 in den Zustand "1" versetzt, wobei das UND-Gatter 700 geöffnet wird, nachdem der erste Impuls aus der Impulsumkehrschaltung 487 beendet ist"» Der erste positive Impuls, der erzeugt wird, wenn die Wiedergabe eines Lehrprogramms beendet ist, beeinflusst daher nicht die Arbeit des Lehrtonbandgerätes und des Übumgstonbandgerätes.
Hiernach antwortet der Schüler auf die soeben abgehörte Frage, während der Wiedergabekopf des Lehrtonbandgerätes ein Zeitintervall zwischen zwei auf einander folgenden Lehrprogram-
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abtastet, wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist· Wenn das Lehrtonbandgerät mit der Wiedergabe des nächsten Lehrprogramms beginnt, das aus der korrekten Antwort auf die zuvor gestellte Frage besteht, so erzeugt die Schmitt-Triggerschaltung 482 einen positiven Impuls zusammen mit der Differenzierschaltung 483. Dieser positive Impuls wird gleichfalls vom UND-Gatter 484 ausgesperrt, da das Flip-flop 488 sich im Zustand B0" befindet.
Die erste Hälfte einer Unterrichtsperiode, die die Wiedergabe der Frage vom Lehrtonbandgerät und die mündliche Antwort des Schülers umfasst, beeinflusst daher nicht die Arbeit des ~ Lehrtonbandgerätes und des Übungstonbandgerätes mit der Aus- ^ nähme, dass das Flip-flop 701 in den Zustand "1" versetzt wird.
Em Ende der Wiedergabe der korrekten Antwort vom Lehrtonbandgerät wird von der Schmitt-Triggerschaltung 482 zusammen . mit der Differenzierschaltung 483 und der Impulsumkehrschaltung 487 ein positiver Impuls erzeugt, der die Flip-flops 488 und 454 über die Dioden 489 und 490 in den Zustand M1" versetzt und die Speichereinrichtung 491 in Betrieb setzt, wie bereits in Verbindung mit der Fig.14 beschrieben. Von diesem Zeitpunkt an ist die Arbeitsweise der Einrichtung nach der Erfindung im wesentlichen die gleiche, wie in bezug auf die Fig.14 beschrieben, wobei die Antwort des Schülers aufgezeichnet und sofort wiedergegeben wird.
Nach der Wiedergabe der nachgesprochenen Antwort des Schülers wird von der Speichereinrichtung 491 ein positiver Impuls erzeugt, der über eine Diode 704 das Flip-flop 701 in den Zustand "0" zurückversetzt. Zugleich schalter dieser positive Impuls das Lehrtonbandgerät auf "Wiedergabe" um, so dass mit einer neuen Unterrichtsfolge begonnen wird, wie in bezug auf die Fig.14 bereits beschrieben· .
Bei der oben beschriebenen Unterrichtseinrichtung werden sowohl das Lehrtonbandgerät als auch das Übungstonbandgerät wahlweise von einer selbsttätigen Steuerschaltung gesteuert.
Die Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht ein gemeinsames Studium mehrerer Schüler unter Verwendung mehrerer Übungstonbandgeräte und eines gemeinsamen lehrtonbandgerätee, die
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zusammen von einer selbsttätigen Steuerschaltung gesteuert werden« Diese Übungstonbandgeräte arbeiten in der gleichen Weise» wie in bezug auf die Figuren H und 18 beschrieben.
Da an den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen für die Erfindung von Sachkundigen im Eahmen des Erfiridungsgedankens Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden können, so wird die Erfindung selbst nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1o/ Elektronische Unterriehtseinrichtung, gekennzeichnet durch ein Lehrtonbandgerät, das von einem Tonband auf diesem aufgezeichnete Lehrprogramee wiedergibt, durch mindestens ein Übungstonbandgerät, dessen lonband mit einer aufgezeichneten Information bis zu der Stelle zurückgespult werden kann, an der mit der Aufzeichnung der Information begonnen wurde, so dass die mündlichen Antworten mehrerer Schüler
    W selbsttätig aufgezeichnet und wiedergegeben werden körnten, durch eine erste Ermittlungseinrichtung, die mit dem LehrtOttbandgerät in Verbindung steht und den Zeitpunkt ermittelt, in dem ein Lehrprogramm wiedergegeben worden ist, durch eine erste Steuereinrichtung, die mit der ersten Ermittlungseinrichtung in Verbindung steht sowie mit den tJbungstonbandgeräten und diese steuert in Abhängigkeit von einem Ermittlungssignal aus der ersten Ermittlungseinrichtung, durch eine Vorrichtung, die den Zeitpunkt ermittelt, in dem mit der Wiedergabe eines Lehrprogramms begonnen worden ist, durch eine zweite Steuereinrichtung, die mit der zweiten Ermittlungseinrichtung in Verbindung steht sowie
    £ mit dem Lehrt onbandgerät und den Übungstonbandgeräten, und die die genannten Geräte in Abhängigkeit von einem, Ermittlungssignal aus der zweiten Ermittlungseinrichtung steuert, durch eine Speichereinrichtung, die mit der ersten und mit der zweiten Steuereinrichtung in Verbindung steht und die Zeitspanne zwischen einem Signal aus der ersten Steuereinrichtung und einem Signal aus der zweiten Steuereinrichtung speichert und ein Signal erzeugt, das das Lehrtonbandgerät steuert, nachdem eine Zeit verstrichen ist, die gleich der von der Speichereinrichtung gespeicherten Zeitspanne ist, durch eine Start-Steuereinrichtung, die mit der Speichereinrichtung in Verbindung steht, und die ferner mit dem Lehrtonbandgerät und den Übungstonbandgeräten in Verbindung steht und diese Geräte steuert, wenn die Speichereinrichtung das genannte Signal erzeugt*
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    Elektronische Unterrichts einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übungstonbandgerate mit einer Aufzeichnungsklemme versehen sind» mit der die erste Steuereinrichtung verbunden ist, dass die Übungstonbandgeräte , mit einer Klemme für eine rasche Wiedergabe versehen sind, mit der die zweite Steuereinrichtung verbunden ist, wobei das Steuersignal aus der ersten Steuereinrichtung die Übungstonbandgeräte zum Aufzeichnen in Betrieb setzt, wenn ein Lehrprogramm beendet worden ist, dass das Steuersignal aus der zweiten Steuereinrichtung das Übungstonbandgerät für eine rasche Wiedergabe in Betrieb setzt, wenn mit der Wiedergabe eines Lehrprogramms begonnen worden ist, dass das Lehrtonbandgerät mit einer Kückspulklemme und mit einer Stop-Klemme versehen ist, mit denen die zweite Steuereinrichtung verbunden ist, sowie mit einer Wiedergabeklemme, mit der die Speichereinrichtung verbunden ist, wobei das Steuersignal aus der zweiten Steuereinrichtung das Lehrtonbandgerät zum Rückspulen des Tonbandes in Betrieb setzt, wenn mit der Wiedergabe «eines Lehrprogramms begonnen worden ist, und wobei das Lehrtonbandgerät nach Ablauf einiger Sekunden außer Betrieb setzt wird, und dass das Steuersignal aus der ^Speichereinrichtung das Lehrtonbandgerät für eine Wiedergabeoperation in Betrieb setzt.
    Elektronische Unterrichtseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lehrtonbandgerät mit einer Rückspulklemme und mit einer Stop-Klemme versehen ist, mit denen die zweite Steuereinrichtung verbunden ist, sowie mit einer Wiedergaböklemme, mit der die Speicherein- «riehtung verbunden ist, dass die Übungstonbandgeräte mit Aufzeichnungsklemmen, mit denen die erste Steuereinrichtung in Verbindung steht, sowie mit einer Klemme für eine rasche Wiedergabe versehen sind, mit der die zweite Steuereinrichtung in Verbindung steht, wobei das Steuersignal aus der Speichereinrichtung das Lehrtonbandgerät für eine Wiedergabeoperation in Betrieb setzt und das Übungstonbandgerät für eine Aufzeichnungsoperation in Betrieb setzt, wenn
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    das von der Speichereinrichtung gespeicherte Zeitintervall verstrichen ist, und wobei das Steuersignal aus der zweiten Steuereinrichtung das Lehrtonbandgerät zum Rückspulen des !Tonbandes in Betrieb und die Speichereinrichtung außer Betrieb setzt, wenn mit der Wiedergabe eines Lehrprogramms begonnen worden ist, und dass danach das Lehrtonbandgerät nach Ablauf einiger Sekunden außer Betriebgesetzt wird.
    Elektronische Unterrichtseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lehrtonbandgerät ausgestattet ist mit einer Eückspulklemme und mit einer Stop-Klemme, mit denen die zweite Steuereinrichtung verbunden ist, sowie mit einer Wiedergabeklemme, mit der die Speichereinrichtung verbunden ist, dass die Übungstonbandgeräte versehen sind mit Aufzeichnungsklemmen, mit denen die erste Steuereinrichtung in Verbindung steht, sowie mit Klemmen für eine rasche Wiedergabe, mit denen die zweite Steuereinrichtung in Verbindung steht, wobei das Steuersignal aus ,der Speichereinrichtung das Lehrtonbandgerät für eine Wiedergabeoperation in Betrieb setzt, wenn die von der Speichereinrichtung gespeicherte Zeitspanne verstrichen ist, und wobei das Steuersignal aus der ersten Steuereinrichtung das Übungstonbandgerät für eine Aufzeichnungsoperation in Betrieb setzt und die Speichereinrichtung zum Speichern in Betrieb setzt, wenn zwei Lehrprogramme wiedergegeben worden sind, und dass das Steuersignal aus der zweiten Steuereinrichtung das Lehrtonbandgerät zum Rückspulen des Tonbandes in Betrieb setzt, nach einigen Sekunden außer Betrieb setzt und die Übungstonbandgeräte für eine rasche Wiedergabe in Betrieb setzt und weiterhin die Speichereinrichtung außer Betrieb setzt, wenn mit der Wiedergabe eines Lehrprogramms begonnen worden ist.
    Elektronische Unterrichtseinrichtung nach Anspruch 4,. dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal aus der zweiten Steuereinrichtung das Übungstonbandgerät für eine Aufzeichnung in Betrieb sowie die Speichereinrichtung in Betrieb setzt, wenn mit der Wiedergabe des zweiten Lehrprogramms
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    begonnen worden ist.
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DE1961905A 1968-12-06 1969-12-05 Magnettonband-Lehranlage Expired DE1961905C3 (de)

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