DE2042326A1 - Magnetische Aufnahme und Wiedergabe einrichtung - Google Patents

Magnetische Aufnahme und Wiedergabe einrichtung

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DE2042326A1
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Takeshi Tokio Ohta. Shoji Funabashi Chiba Imai Nobuhiro Tokio Goshima (Japan) P
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Description

Magnetische Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtung-
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtung mit einem ersten magnetischen Speichermedium relativ hoher Speicherkapazität und einem zweiten magnetischen Speichermedium relativ kleiner Speicherkapazität und den Speichermedien zugeordneten Tonköpfen zum Einspeisen bzw. Ausgeben von Informationen, insbesondere auf eine Umschalteinrichtung zwischen verschiedenen Betriebsarten.
Magnetische Aufnahme-Wiedergabe-Einrichtungen werden zu verschiedenen Zwecken in weitem Umfang verwendet, weil die Aufnahme und Wiedergabe in verhältnismäßig einfacher Weise vorgenommen werden kann. Wenn die Einrichtung beispielsweise zum Erlernen einer Fremdsprache verwendet wird, wird ein Tonband, auf dem Ausspracheübungen, Satzstrukturen etc. aufgenommen sind (im folgenden werden sie Beispielsätze genannt), wiedergegeben. Wenn erforderlich kann ein Student die Beispielsätze nachsprechen und auf einer anderen Spur als der, auf der die Beispielsätze aufgenommen sind, aufzeichnen. Danach wird das Tonband mit den Beispielsätzen wiöder aufgespult und dann erneut mit den vom Studenten zum Vergleich aufgezeichneten Sätzen wiedergegeben, um seine Sprachfertigkeit zu verbessern. Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise
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in der amerikanischen Patentschrift 2 876 561 angegeben.
Nach dieser Einrichtung muß das Tonband, nachdem dasjenige mit den Beispielsätzen wiedergegeben wurde, und die vom Studenten nachgesprochenen Sätze aufgenommen sind,in vorgegebener Länge zurückgespult, angehalten und zwischen Aufnahme und Wiedergabebetrieb umgeschaltet werden. Diese Bedienung-· weise des Gerätes ist so komplex, daß der Student seinen Vorsatz, eine Fremdsprache zu erlernen möglicherweise aufgibt. Die geschilderten Schwierigkeiten bestehen auch bei einem Diktaphon, das in ähnlicher Weise wie die magnetische Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtung der oben genannten Art zum Erlernen einer Fremdsprache arbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, mit deren Hilfe das Umschalten zwischen dem Betrieb der Aufnahme und Wiedergabe des zweiten magnetischen Speichermediums und dem Betrieb der Wiedergabe und des Übertragene des ersten magnetischen Speichermediums auf ein zweites magnetisches Speichermedium auf einfache Weise durch einen einzigen Handgriff oder ein einziges Betätigungsteil ermöglicht wird. Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Tonbandgerät anzugeben, bei dem das Umschalten zwischen dem Betrieb der Wiedergabe des ersten magnetischen Speichermediums und dessen Übertragung auf ein zweites magnetisches Speichermedium und dem Betrieb der Aufnahme und Wiedergabe des zweiten magnetischen Endlosspeichermediums durch eine entfernte Steuereinheit ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß beide Speichermedien mit vorgegebenen Geschwindigkeiten gleichzeitig an den ihnen zugeordneten Tonköpfen vorbeibewegbar sind, daß während der gleichzeitigen Bewegung der beiden Speichermedien Information aus dem ersten Speichermedium auf das zweite
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Speichermedium übertragbar ist, daß die Bewegung des ersten Speichermediums unterbrechbar ist, während sich das zweite Speichermedium weiterbewegt, und daß während des Stillstands des ersten Speicherinediums die von diesem auf das zweite Speichermedium übertragene Information ausgebbar ist.
Wenn das erste Speichermedium bzw. Tonband abgespielt wird, werden die wiedergegebenen Signale auch auf dem zweiten Endlostonband aufgenommen oder erneut aufgezeichnet. Wenn die Wiedergabe eines bestimmten Teils des ersten Tonbandes gewünscht wird, kann das zweite Tonband, auf dem dieser gewünschte Teil aufgenommen worden ist, zu wiederholten Malen wiedergegeben werden. Wenn das Tonbandgerät des beschriebenen Typs als Diktiergerät verwendet wird, wird die mit der Maschine zu schreibende Information, beispielsweise Korrespondenz, Berichte etc. auf dem ersten magnetischen Tonband aufgenommen und von einer Schreibkraft wiedergegeben. Eine schwer verständliche Stelle kann auf dem zweiten magnetischen Tonband erneut aufgezeichnet und so wiederholt wiedergegeben werden, txs die Schreibkraft den Text verstanden hat. Das erste Band ruht währenddessen. Danach wird sowohl das erste als auch das zweite Tonband weitertransportiert, um den nächsten Satz wiederzugeben. Da das erste Tonband nicht zurückgespult werden muß, ist der oben genannte Nachteil überwunden.
Wenn das zweite magnetische Tonband zwei ; Spuren aufweist, kann eine Spur zur Aufnahme oder Aufzeichnung der gespeicherten Information aus dem ersten Band benutzt werden, während die zweite Spur zur Aufnahme der vom Studenten nachgesprochenen Sätze dient. Wenn das zweite Tonband wiedergegeben wird, kann der Student gleichzeitig,sowohl die Beispielsätze als auch seine nachgesprochenen Sätze hören. Wenn nötig, kann er die Sätze auf der zweiten Spur löschen und einen neuen nachgesprochenen Satz aufnehmen. Mit Wiederholung dieses Vorgangs wird seine Sprechfer-
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tigkeit allmählich zunehmen. Eine ähnliche Vorrichtung ist in der amerikanischen Patentschrift 3 059 348 beschrieben, jedoch wird darin das erste und zweite Tonband wahlweise zur Aufnahme oder Wiedergabe benutzt. Dadurch ist die beschriebene Vorrichtung in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise sehr komplex, weil die Anlaufzeiten beim Schalten verbesserungsbedürftig sind. Wenn die Vorrichtung beispielsweise von dem einen Betrieb, in dem das erste Tonband wiedergegeben und auf das zweite Endlostonband übertragen wird auf den anderen Betrieb, in dem die Wiedergabe des ersten Tonbandes unterbrochen wird, während nur das zweite Tonband wiedergegeben wird, umgeschaltet wird, muß zuerst eine Stopptaste gedrückt werden, um den Transport des ersten Tonbandes zu unterbrechen und dann eine Betriebstaste betätigt v/erden, um das zweite Tonband zu transportieren.
Der ganze Mechanismus des Tonbandgerätes wird jedoch zeitweise beim Drücken der Stopptaste außer Funktion gesetzt, so daß die Anlaufzeit des Bandes beim Drücken der Betriebstaste vergrößert wird. Desweiteren wird die Bedienung, d.h. die Wahl zwischen den Betriebsstellungen, komplex. Wenn das erste Tonband zusammen mit dem zweiten Tonband transportiert wird, wird auch die Anlaufzeit des ersten Bandes herabgesetzt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild für ein Tonbandgerät gemäß der Erfindung,
Fig. 2
und 3 schematische Darstellungen eines ersten Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung,
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Fig. 4
und 5 schematische Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie XI-XI nach Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer im zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten Nooke und
Fig. 8 eine Abänderung der in Fig. 7 dargestellten Nooke,
Das erfindungsgemäße Tonbandgerät, dessen Schaltung in Fig. 1 dargestellt ist, eignet sich zum Erlernen einer fremden Sprache. Ein Tonband 1 mit einer relativ langen Aufnahmezeit ist auf einer weiter unten beschriebenen Spule aufgewickelt und weist zwei Spuren 1a und 1b auf. Die Beispielsätze werden auf der Spur 1a aufgenommen, während die Spur 1b dafür vorbehalten ist, einem Studenten das Aufnehmen und Abspielen seiner Sätze zu erlauben. Ein Endlostonband 2 mit einer relativ kurzen Aufnahmezeit ist ebenfalls mit zwei Spuren 2a und 2b ausgestattet, so daß die Beispielsätze auf der Spur la»auf die Spur 2a über- " tragen werden können, während der Student die Spur 2b zur Aufnahme seiner Sätze verwenden kann. Die Schaltung enthält weiterhin einen Wiedergabekopf H„. für die Spur 1a, einen Aufnahmeverstärker RA1t einen Schalter S2, welcher in die Stellung b geschaltet wird, wenn das Tonband 1 angehalten wird und das Tonband 2 weitertransportiert wird,und die Stellung a einnimmt, wenn das Tonband 1 wiedergegeben wird. Zur Wiedergabe des Ton bandes 2 wird der Schalter Sp an den Anschluß b angelegt. Für die Spur 2a ist ein Aufnahme-Wiedergabekopf Hp vorgesehen. Das Tonband 2 wird transportiert, wenn das Tonband 1, wie weiter unten noch beschrieben wird, transportiert wird. Ein Vorver-
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stärker DA1 ist mit einem Hauptverstärker MA verbunden. Mit dem Hauptverstärker MA ist ebenfalls ein Vorverstärker DA2 verbunden, der auch mit dem Anschluß b des Schal tersSp und den Anschlüssen a der Wählschalter S~ bzw. S5, in Verbindung steht. Die Wahlschalter S„ und S, werden an die Anschlüsse a geschaltet, wenn der Student seine nachgesprochenen Sätze auf die Spuren 1b und 2b aufnehmen v/i 11. Das Aus gangs signal eine^ Mikrofons MIC wird Aufnahmeverstärkern RA2 bzw. RA 3 zugeführt. Ein Lautsprecher SP wird durch den Hauptverstärker MA ausgesteuert. Die Auf nahme-Wie der gabeköpfe H, und H. sind für die Spulen 1b bzw. 2b vorgesehen.
Die auf der Spur 1a aufgezeichneten Beispielssätze werden durch den Lautsprecher SP über den Kopf Hx., den Vorverstärker DA1 und den Hauptverstärker MA wiedergegeben. Wenn das Tonband 1 transportiert wird, wird auch das Tonband 2 transportiert, so daß die Ausgangs signale des Tonkopfes H,. den Hochfrequenzmagnetisierungssignalen im Aufnahmeverstärker RA1 über lagert werden, und in der Spur 2a des magnetischen Tonbandes über den Tonkopf H2 aufgezeichnet werden. Wenn der Wählschalter S5, an den Anschluß b geschaltet wird und der Student die Sätze, die er über den Lautsprecher SP hört, nachspricht, werden diese auf den Spuren 1b und 2b der magnetischen Tonbänder 1 und 2 über das Mikrofon MIC, die Aufnahmeverstärker RA2 und RA 3 und die Tonköpfe H, bzw. H^, aufgezeichnet. Wenn nur das Band 2 transportiert wird, während das Band 1 ruht, ist der Schalter S2 an den Anschluß b geschaltet. Wenn der Wahlschalter S, manuell an den Anschluß a angelegt wird, wer den die Beispielssätze und die nachgesprochenen Sätze auf den Spuren 2a und 2b über die Verstärker PA2 und MA und den Lautsprecher SP wiedergegeben, so daß der Student seine Sätze mit den Beispielssätzen vergleichen kann. Während das Endlostonband 2 eine Umdrehung vollführt, kann der Student den Wahl-
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schalter S, an den Anschluß b legen, um die Beispielssätze» die er aus dem Lautsprecher SP hört, nachzusprechen und sie über das Mikrofon MC wieder auf der Spur 2b aufzunehmen. Wenn er den Wählschalter S-. wieder an den Anschluß a legt, kann er seine nachgesprochenen Sätze mit den Beispielsätzen über den Lautsprecher, wie in ähnlicher Weise bereits beschrieben, vergleichen.
Die vorliegende Erfindung kann bei einem Tonbandgerät
des oben beschriebenen Typs zum Erlernen einer Fremdsprache | oder anderer gesprochener Texte, wie im folgenden im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 8 erläutert wird, Verwendung finden.
Wie Fig. 2 zeigt, wird das dem Tonband 1 in Fig. 1 entsprechende Tonband 11 von einer Abwickelspule 12 auf eine Aufwickelspule 13 über eine Antriebswelle 14 und eine Quetschrolle 15 befördert. Die Antriebswelle 14 wird durch einen Motor 18 über einen Riemen unter Verwendung eines Schwungrades mit einer relativ großen Massenträgheit angetrieben. Ein Aufnahmewiedergabekopf 25 und ein Löschkopf 26, die den Tonköpfen EL und H, in Fig. 1 entsprechen, v/erden von einem Trägerteil j 20 gehalten, welches in Fig. 2 vertikal beweglich ist und durch Stifte 23 und 24 geführt wird, welche sich in Schlitzen 21 des Trägerteils 20 befinden. Ein die Quetschrolle 15 tragender Arm 27 ist mit einem Ende über einen Zapfen 28 schwenkbar auf dem Trägerteil 20 befestigt.
Ein fest mit dem Trägerteil 20 verbundenes Betätigungsglied 29 ist mit einem Vorsprung 37 versehen. Ein Halteteil 30 wird durch Führungsstifte 33 und 34 geführt, die in Schlitze 3I und 32 dieses Halteteils ragen. Das Halteteil 30 ist normalerweise durch eine Rückholfeder 35 nach links vorgespannt. Das Halteteil 30 ist auf seiner oberen Fläche mit einem Anschlag 36 ver-
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sehen, der mit dem Vorsprung 37 des Betätigungsgliedes 29 in Eingriff treten kann, um dieses in Arbeitsstellung zu halten.
Zum Antrieb der Aufwickelspule 13 ist eine Treibrolle 38 drehbar auf einem Hebel 40 gelagert, welcher schwenkbar mit dem Chassis verbunden ist. Eine auf der Achse der Treibrolle 38 befindliche Rolle wird über den Riemen durch den Motor 18 angetrieben. Die Treibrolle 38 wird durch eine zwischen dem Hebel 40 und dem Trägerx;eil befindliche Feder 42 gegen die Rollenantriebsfläche 43 gepreßt. Ein Endlostonband 44, welches dem Tonband 2 in Fig. 1 entspricht, wird durch eine Antriebswelle 45 und eine Quetschrolle 46 transportiert. Ein auf der Antriebswelle 45 befindliches Schwungrad wird durch den Motor 18 über einen Riemen .47 angetrieben. Die Quetschrolle 46 ist drehbar auf einem Quetschrollenarm 49 gelagert. Dieser ist über einen Zapfen 48 schwenkbar mit dem Chassis verbunden. Ein freies Ende eines auf einem Zapfen 51 schwenkbar gelagerten, zwischengeschalteten Hebels 50 ist normalerweise gegen einen Stift 52 auf dem Trägerteil 20 unter der Kraft einer Rückholfeder 53 gedrückt. Ein die Quetschrolle 46 betätigender Hebel 54, der ebenfalls auf dem Zapfen 51 gelagert ist, ist normalerweise durch eine Feder 55 so vorgespannt, daß sein freies Ende gegen einen Stift 56 auf den Hebel 50 drücken kann. Ein Betätigungsstift 57» der sich auf der anderen Seite des Hebels 54 befindet, greift am freien Ende des Quetschrollenarmes 49 an. Ein magnetischer Aufnahme-Wiedergabekopf 58 entspricht den Köpfen Hp und H^ in Fig. 1. Außerdem ist ein Lösch-, kopf 59 vorgesehen.
Ein Führungsglied 60 ist vertikal über Führungsstifte 61 und 62, die in Schlitze 60. bzw. 60, eingreifen, beweglich angeordnet. Das Führungsglied ist normalerweise nach unten durch eine Feder 63 vorgespannt und in seiner Bewegung durch einen
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Anschlag 64 begrenzt. Auf dem Hebel 40 und Arm 27 befindliche Stifte 65 bzw. 66 greifen in Schlitze 60p und 60^, des Schaltgliedes 60 ein. Wenn ein möglicherweise weiter entfernter Schalter 68 geschlossen wird, wird ein Elektromagnet oder Kolben 67 betätigt, so daß das Schaltglied 60 nach oben bewegt wird. Dadurch wird der Hebel 40 und der Arm 27 über die Stifte 65 bzw. 66 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt. Als Folge davon wird die Treibrolle 38 und die Quetschrolle 15 von der Rollenantriebsfläche 43 bzw. der Antriebswelle 14 wegbewegt, so daß das Tonband 11 angehalten wird. Zum Betätigen des Elektromagnetes 67 ist eine Energiequelle E vorgesehen..
Im folgenden soll die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung erläutert werden. Wenn das Betätigungsglied in der durch B gekennzeichneten Richtung geschoben wird, werden die Tonköpfe 25 und 26 an das Tonband 11 und die Quetschrolle 15 über das Tonband 11 an die Antriebswelle 14 gedrückt. Der Stift 36 des Halteteiles 30 gleitet entlang der schrägen Kante des Vorsprunges 37 des Trägerteils 20 und greift dann in den rückwärtigen Teil des Vorsprunges 37i wie in Fig. 2 dargestellt ein, um das Trägerteil 20 zu verriegeln. Wenn ein Motorschalter (nicht dargestellt) in Abhängigkeit von der Verriegelung des Trägerteils betätigt wird, beginnt sich der Motor 18 zu bewegen. Der Stift 52 des Trägerteils 20 verursacht eine Verschwenkung des Hebels 50 im Uhrzeigersinn, wodurch die Feder 55 gespannt wird. Unter der Kraft dieser gespannten Feder 55 wird der Hebel 54 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch über einen Stift 57 der Quetschrollenarm 49 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch wird die Quetschrolle über das Tonband 44 gegen die Antriebswelle 45 gedrückt. Auf diese Veiee werden die Antriebswellen 14 und 45iund der Rollenantrieb 43 durch den Motor 18 angetrieben, wodurch die Tonbänder 11 und 44 mit vorgegebener Geschwindigkeit in Richtung der
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Pfeile A bzw. C transportiert werden. Wie anhand der Fig. 1 erläutert, können die Beispielssätze vom Tonband 11 über den Lautsprecher wiedergegeben v/erden, während sie gleichzeitig auf dem Tonband 44 aufgenommen werden.
Wenn durch den entfernten Schalter 68 per Hand oder durch ein Pedal der Schaltkreis geschlossen wird, wird der Elektromagnet 67 betätigt, wodurch das Schaltglied 60 gegen die Kraft der Feder 63 nach oben bewegt wird. Die in den Schlitzen 6θ£ und 60^ befindlichen Stifte 65 und 66 werden dabei ebenfalls nach oben bewegt. Folglich werden der Hebel 40 und der Arm 27 im Gegenuhrzeigersirin gegen die Kiaft ihrer Federn geschwenkt, so daß die Treibrolle 38 des Hebels 40 von der Rollenantriebsfläche 43 und die Quetschrolle 15 des Armes 27 vom Tonband 11 wegbewegt wird. Dadurch wird sowohl die Aufwiekelspule 13i als auch das Tonband 11 angehalten (siehe Fig. 3)· Wenn jedoch das Trägerteil 20 verriegelt bleibt, wird das Tonband 44 weiterhin mit vorgegebener Geschwindigkeit transportiert. Wenn der Schal ter S2 als Folge des Betätigens des Elektromagnetes 67 mit dem Anschluß b verbunden wird, können die auf dem Tonband 44 aufge nommenen Beispielssätze durch den Tonkopf 58, der dem Tonkopf in Fig. 1 entspricht, wiederholt wiedergegeben werden. Während dieser Zeit spricht der Student die wiedergegebenen Beispielssätze nach und nimmt seine Sätze auf dem Tonband 44 über das Mikrofon MIC durch Betätigen des Schalters S, in Fig. 3 in "beschriebener Weise auf.
Wenn der entfernte Schalter 68 geöffnet wird, der Elektromagnet 67 also außer Funktion gesetzt wird, geht das Schaltglied 60 unter der Kraft der Bückholfeder 63 wieder in seine normale Lage zurück.Der Hebel 40 und der Arm 27 werden ebenfalls durch ihre Rückholfedern in ihre Ausgangslage zurückgeholt. Als Folge davon wird die Treibrolle 38 wieder gegen die Rollenantriebsfläche 43 und die Quetschrolle 15 gegen die An-
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triebswelle 14 gedrückt, wodurch das Tonband 11 transportiert und auf die Aufv/i ekel spule 13 aufgewickelt wird. Auf diese Weise wird das Tonband 11 wiederum abgespielt.
Aus dem bisherigen ist ersichtlich, daß das erste Tonband lediglich durch Betätigen des Wiedergabeknopfes am Tonbandgerät wiedergegeben werden kann. Das Umschalten zwischen dem Aufnahme- und Wiedergabebetrieb kann durch den Studenten oder die Bedienungsperson erfolgen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Mechanismus für den Bandtransport nicht angehalten werden muß, wenn zwischen dem Aufnahme- und Wiedergabebetrieb umgeschaltet wird. Um die Tonbänder 11 und 44 anzuhalten, wird das Halteteil 30 nach rechts geschoben, wodurch der Stift 36 vom rückwärtigen Teil des Vorsprunges 37 freigegeben wird. Dadurch wird das Trägerteil 20 unter der Kraft der Rückholfeder 2Ox, in seine Ruhelage übergeführt und der Motorschalter geöffnet, wodurch der Motor 18 angehalten wird. Gleichzeitig werden die Quetschrollen 15 und 46 von ihren Antriebswellen 14 bzw 45 entfernt. Auch die Treibrolle 38 wird von der Rollenantriebsfläche 43 abgehoben. Auf diese Weise wird das Tonbandgerät vollständig ausgeschaltet.
In einem erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsbeispiel, welches in den Fig. 4, 5» 6 und 7 dargestellt ist, ist statt des in dem ersten Ausführungsbeispie"1 verwendeten Elektromagnetes ein Arbeitsteil mit Zweifachfunktion vorgesehen. Die in den beiden Ausführungsbeispielen gleichen oder Gleichwertigen Teile werden nicht mehr beschrieben,sondern im folgenden nur die Unterschiede aufgezeigt. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, ist eine klinkenförmige Nocke 201 um einem Zapfen 202 schwenkbar auf dem Chassis "befestigt. Die Nocke weist eine bogenförmige Fläche 201a, einen Vorsprung 201b, eine Einkerbung 201c, eine Verlängerung 201d und einen Anschlag 201e auf. Sie
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wird normalerweise im Uhrzeigersinn unter der Kraft einer Rückholfeder 205, die sich zwischen einem Anschlagstift 204 affl. Chassis und einem Stift auf der Nocke 201 befindet, wie Fig. 6 zeigt, bewegt. Ein Schaltglied 160, welches dem Schaltglied 60 in den Fig. 2 und 3 entspricht, wird durch einen Elektromagneten betätigt. Das Schaltglied 160 ist mit Schlitzen 160. und 160, versehen, in die zu seiner Führung Stifte 161 und 162 eingreifen. Eine Treibrolle 138 wird von einem Arm 140 und eine Quetschrolle 115 von einem Arm 127 getragen. Das Schaltglied 160 ist mit Schlitzen 160~ und 160, versehen, die den
^ 3 Schlitzen 60o und 60, des Schaltgliedes 60 des ersten Ausfüh-
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rungsbeispiels entsprechen. In diese Schlitze 160~ und 160, greifen auf dem Arm 140 bzw. dem Arm 127 befindliche Stifte 165 bzw. 166 ein. Zusammen mit dem Schaltglied 160 werden die Stifte 165 und 166 nach oben bewegt, wodurch die Arme 140 und 127 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt werden. Die Treibrolle 138 wird dadurch von der Rollenantriebsfläche 143 entfernt, während die Quetschrolle 115 von der Antriebswelle 114 abgezogen wird. Als Folge davon wird das Tonband 111 angehalten.
Am unteren Ende des Schaltgliedes 160 ist ein Betätigungsteil 160c befestigt. Durch Bewegen des Betätigungsteiles 160^ wird das Schalt glied 160 nach oben bewegt. Der gekrümmten Oberfläche der Nocke 201 gegenüber befindet sich ein Stift 160,-. Die Nocke 201 ist vorzugsweise aus nachgiebigem oder federndem Material hergestellt. Iro zweiten Ausführungsbeispiel sind die Tonbänder 111 und 144 in Kasetten 100 bzw. 200 untergebracht. Wenn die Kasetten eingelegt werden, greifen die von den nicht dargestellten Antrieben ausgehenden Wellen in die Spulen der Kasetten ein.
Wenn das Betätigungsglied 129 nach oben geschoben wird, wer den die Tonköpfe 125 und 126 auf dem Trägerteil 120 zusammen mit der Quetschrolle 115 nach vorne durch die öffnungen in der
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Stirnseite der Kasetten 100 geführt. Die Tonköpfe 125 und 126 werden gegen das Tonband 111 und die Quetschrolle 115 über das Tonband 111 an die Antriebswelle 114 gedrückt. Gleichzeitig stößt der Stift 152 des Trägerteils 120 an ein Ende des zwischengeschalteten Hebels 150. Dieser wird gegen die Kraft der Feder 153 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 151 bewegt. Dadurch wird die zwischen dem Hebel 154 und dem Hebel I50 befindliche Feder 155 gespannt. Unter der Kraft der gespannten Feder 155 wird auch der Hebel 154 um den Zapfen I51 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch ein· Ende des Quetschrollenarmes 149 angedrückt I wird. Als Folge davon schwenkt der Arm 149 um den Zapfen 148, wodurch die Quetschrolle 146 über das Tonband 144 an die Antriebswelle 145 gedrückt wird. Synchron mit der Bewegung des Trägerteils 120 nach oben wird der Motor eingeschaltet, der die Treibrolle 138 und die Antriebswellen 114 und 145 über die Treibriemen 117 und 147 antreibt, so daß beide Tonbänder 111 und 144 mit vorgegebener Geschwindigkeit transportiert werden. Da der Anschlag 136 des Halteteils 13Ο in den Vorsprung 137 eingreift, wird die Betriebsstellung (siehe Fig. 4) auf' cht erhalten. Das zweite Tonband 144 wird zusammen mit dem ersten Tonband 111 transportiert und die auf das Tonband 111 aufgenommen Beispielssätze können auf das zweite Tonband 144 übertragen werden. i
Wenn es erforderlich ist, die wiedergegebenen Beispielssätze wiederholt zu hören, wird das Betätigungsglied 160c gedrückt, wodurch das Schaltglied 160 nach oben bewegt wird. Als Folge davon werden die in den Schlitzen 16O2 und 160, des Arms 140 bzw. 127 befindlichen Stifte 165 und 166 ebenfalls nach oben bewegt, wodurch die Treibrolle 138 von der Rollenantriebsfläche 143 und die Quetschrolle II5 von der Antriebswelle 114 wegbewegt werden und das Tonband 111 angehalten wird. Durch die Verlagerung des Schaltteiles 160 wird der Schalter S£ (Fig. 1) vom Anschluß a an den Anschluß b geschaltet. Da das Trägerteil 120
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durch den Anschlag 136 in verriegelter Stellung gehalten wird, wird das Endlostonband 144 weiterhin transportiert. Die auf das Tonband 144 übertragenen Beispielssätze können wiedergegeben werden. Der Student kann den Schalter S^ manuell vom Anschluß a sum Anschluß b schalten, so daß er die Sätze nachsprechen und über das Mikrofon MIC auf das Endlostonband :l4 (die untere Spur in Fig. 1) aufnehmen kann. Wenn der Student den Schalter S5, an den Anschluß a schaltet, während das Endlcstonband 144- transportiert wird, können sowohl die Beispielssätze als auch die rachgesprochenen und auf das Endlostoiiband 144 aufgenommener; ^Utse v,ieclerholt wiedergegeben werden. Wenn das Schalcglied UjO betätigt wird, gleitet der Stift 160^ 6i:.!;lsr3P: der gekrallten Fläche 201a der Nocke 201, wodurch di..;£e im Gegenurirz.cJ gersinn gegen die Kraft der Feder 205 geschwenkt wird. Der· Stift Ί60^ greift dann schließlich in die Einkerbung 201c, wie in Fig. 5 dargestellt ist, ein. Dadurch wird das Sciis?« ρ; Lied IGO in der in Fig. 5 dargestellten Lage gehalten, während die Feder 163 gespannt bleibt.
Um die Beispielssätze zu hören, bewegt der Student das Betätigungsteil 160,- erneut, um das Tonband 111 zu transportieren. Dadurch gleitet der Stift 160,- in der Einkerbung 201c der Nocke 201 über den Vorsprung 201b und befindet sich dann an der Verbindung der Verlängerung 201d mit dem übrigen Nockenteil. Andererseits wird das Schaltglied 160 unter der Kraft der Rückholfeder 163 nach unten bewegt, wodurch der Stift 160,- über die Verlängerimg 201d gleitet und dadurch außer Eingriff mit der Nocke 201 gerät. Dadurch wird das Schaltglied 160 in seine in Fig. 4 dargestellte Ausgangslage zurückgeführt. Die Treibrolle 138 wird gegen die Rollenantriebsfläche 143 und die Quetschrolle 115 über das Tonband 111 an die Antriebswelle 114 gedrückt, wodurch beide Tonbänder 141 und 143 transportiert werden. Als Folge der Rückbewegung des Schaltgliedes 160 wirdder
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in Fig. 1 dargestellte Schalter Sp an den Anschluß a geschal-, tet, wodurch die Beispielssätze über den Lautsprecher wiedergegeben und auf das Endlostonband 143 übertragen werden.
Um den gesamten Betrieb einzustellen, wird das Halteteil 130 gedruckt, wodurch sich der Stift 136 vom Vorsprung 137 löst und das Trägerteil unter der Kraft der Rückholfeder 120^ in seine Ausgangslage zurückkehrt. Sowohl der Treibrollenarm 140, als auch der Quetschrollenarm 12? werden gleichzeitig von g der Rollenantriebsfläche 143 bzw. der Antriebswelle 114 wegbewegt, so daß das Tonband 111 angehalten wird. Der Stift 152 am Trägerteil wird nach unten bewegt, wodurch der Zwischenhebel 150 im Gegenuhrzeigersinn unter der Kraft der Rückholfeder bewegt wird. Dadurch wird die zwischen dem Hebel 154 und dem Hebel 15O angeordnete Feder 155 entspannt. Folglich wird die Quetschrolle 146 von der Antriebswelle 145 entfernt, wodurch das Tonband 144 angehalten wird. Der Motor 118 wird durch das Trägerteil über einen Schalter ausgesch?"1. ',et.
Aus dem bisherigen ist ersichtlich, daß lediglich durch Betätigen des Schaltgliedes beide Tonbänder 111 und 144 transportiert werden können, das Tonband 111 angehalten werden kann, ( während das Tonband 144 transportiert wird und auch beide Tonbänder 111 und 144 wieder gleichzeitig transportiert werdenkönnen. Dieser Schaltvorgang kann leicht durchgeführt werden, weil nur ein einziges Schaltglied verwendet ist. Dadurch kann der Student zwischen den beiden Betriebsweisen, in deren ersten er dieBeispielssätze hören kann (das erste Tonband wird über einen Lautsprecher wiedergegeben und gleichzeitig übertragen) und in deren zweiten das zweite Endlostonband bespielt und wiedergegeben wird, umschalten.
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Das Umschalten der Betriebsarten erfolgt auf einfachste Weise ohne daß selbst bei sehr häufigem Schalten Störgeräusche auftreten. Das der Erfindung zugrundeliegende Tonbandgerät kann insbesondere zum Lernen einer fremden Sprache Verwendung finden. Ein weiterer Vorteil,der bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Tonbandgerätes auftritt liegt darin, daß während des Umschaltens der Betriebsarten der Motor nicht angehalten werden muß, wodurch die Tonbänder sanft in Bewegung gesetzt werden können.
Das dritte anhand der Fig. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Abwandlung dar, bei der eine drehbare Nocke 301 anstatt der in dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten Nocke 201 verwendet wird. Die Nocke 301 steht in Verbindung mit einem Ende eines Schaltgliedes 260, welches dem Schaltglied 160 im zweiten Ausführungsbeispiel entspricht, und wird durch einen Arbeitshebel 302, der an der Welle der Nocke 301 befestigt ist, in die in Fig. 8 dargestellte Lage gedreht,wodurch das Umschalten der Betriebsweise in ähnlicher wie der bereits beschriebenen Weise erreicht wird.Aus den bisherigen Ausführungen ist ersichtlich, daß der vorliegenden Erfindung eine Schalteinrichtung zum Umschalten der Betriebsarten von Tonbandgeräten zugrundeliegt, die einfach im Aufbau und vorteilhaft im Betrieb ist. Beim Umschalten von einer Betriebsart in die andere werden die Anlaufzeiten der Tonbänder gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art entscheidend verkürzt· Die vorliegende Erfindung kann auch in einem Diktaphon oder ganz allgemein in Geräten der beschriebenen Art Verwendung finden, in welchen es nötig ist, sehr oft von einer Betriebsart in die andere umzuschalten.
- Patentansprüche -
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Claims (12)

Pa te η t a η s ρ r ü c h e
1. Magnetische Aufnahme- und WIedergabeeinrichtung mit einem ersten magnetischen Speichermedium relativ hoher Speicherkapazität und einem zweiten magnetischen Speichermedium re-* lativ kleiner Speicherkapazität und den Speichermedien zugeordneten Tonköpfen zum Einspeisen bzw. Ausgeben von Information, dadurch gekennzeichnet , daß bei- λ de Speichermedien (11, 44) mit vorgegebenen Geschwindigkeiten gleichzeitig an den ihnen zugeordneten Tonköpfen (25>26 bzw. 58, 59) vorbei bewegbar sind, daßwährend der gleichzeitigen Bewegung der beiden Speichermedien Information aus dem ersten Speichermedium (11) auf das zweite Speichermedium (44) übertragbar ist, daß die Bewegung des ersten Speichermediums unterbrechbar ist, während sich das zweite Speichermedium weiterbewegtj und daß während des Stillstands des ersten Speichermediums die von diesem auf das zweite übertragene Information ausgebbar ist.
2. Magnetische Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtung mit einem ersten magnetischen Speichermedium relativ hoher Speicher- " kapazität und einem zweiten magnetischen Speichermedium relativ kleiner Speicherkapazität, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , daß eine erste Vorrichtung zum,Bewegen des ersten magnetischen Speichermediums (11) mit.vorgegebener Geschwindigkeit vorgesehen ist, daß .diese Vorrichtung eine Antriebswelle (14) und eine Quetschrolle (15) umfaßt, daß diese Antriebswelle durch einen Antrieb (18) mit konstanter Geschwindigkeit bewegbar ist, daß eine zweite Vorrichtung (45, 46) zum Bewegen des zweiten magnetischen Speichermediums (44) mit vorgegebener Geschwindigkeit vorgesfeen ist, daß eine erste Wahl-
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einrichtung zum gleichzeitigen Betätigen der ersten.und zweiten Vorrichtung vorgesehen ist, daß diese erste· Wahleinrichtung ein Betätigungsglied (20) und eii» mit diesem und der ersten (14, 15) und zweiten (45, 46) Vorrichtung in Verbindung stehendes Schaltglied (60) aufweist, um die beiden Vorrichtungen zwischen ihrem Arbeits-; und .; Ruhebetrieb umzuschalten, daß das erste und zweite Speirchermedium durch Betätigen der ersten Wahleinrichtung^in Bewegung versetzbar ist, daß eine zweite Wahleinrichtung (40, 60) zum gegenseitigen Entfernen der Quetschroi le,; ,(j1! 5) und der Antriebswelle (14) der ersten Vorrichtung vorgesehen ist, und daß die gegenseitige Andruckkraft ,der,jOu^etsei rolle und der Antriebswelle bei Betätigen der zweiten Wahleinrichtung aufgehoben wird, so daß die Bewegung, des {ersten Speichermediums unterbrochen wird. · : ;: > ,,ί " ->£■.■■ -ν..-·
, . · ■ ■ ■ ■ . '■'-,' ; ■ ■■.■'.■■■ iv'i :;;ΊΧΟ Ur,.'-
3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e jo, n ,^n ,,,. zeichnet, daß die zweite Wahleinrichtung durch einen elektromagnetischen Antrieb (67) ist, um die Bewegung des ersten magnetischen Spei<5heape-;
diums (11) zu unterbrechen. -.■;. ' i;-i';·
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3»' dadurch ge kenn' ζ e ic h η et ,daß ein elektromagnetisch bewegbarer Bolzen vorgesehen ist,;der in Abhängigkeit von der Stellung eines von außen bedienbaren Schalters betätigbar ist* i
5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennze.i chnet, daß die zweite Wahleinrichtung ein zweites Betätigungsglied (67»201) und ein Schaltglled (60) enthält, welches mit der Quetschrolle ' (46 bzw. 146) und der Antriebswelle (45 bzw. 145) iÄVerbindung steht, daß das Schaltglied durch das zweite Betätigungsglied zum gegenseitigen Entfernen der Quetsch-
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rolle und der Antriebswelle betätigbar ist, und daß eine Verriegelung (201) zum Verriegeln der Wahleinrichtung in der Arbeitsstellung vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Einrichtung (4-5» 46) zum Bewegen des zweiten Speichermediums (44) mit der ersten V/ahleinrichtung (20, 60) derart in Verbindung steht, daß zum Antrieb des zweiten Speichermediums die Quetschrolle (46) auf die Antriebswelle (45) | drückbar ist.
7. Einrichtung wenigstens nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung eine Nocke (201) uhLeinen auf dem Schaltglied (160) angeordneten Anschlag (160g) aufweist, daß die Nocke drehbar gelagert ist und eine Einkerbung (201c),Vorsprünge (201b, 201d) und eine bogenförmige Fläche (201a), die gegenüber dem Anschlag liegt, aufweist, daß die Hocke normalerweise vorgespannt ist, daß durch Betätigen der zweiten Wahleinrichtung das Schaltglied (60) derart bewegbar ist, daß der Anschlag (160g) entlang der geneigten Fläche der Nocke gleitet, um diese zu Verschwenken und den Anschlag in Eingriff mit der Ein- I kerbung zu bringen, daß durch ein weiteres Betätigen der zweiten Wahlschaltung der Anschlag aus der Einkerbung befreibar ist, um diesen außer Eingriff mit der Nocke1 zu bringen, und daß dadurch das Schaltglied in seine Ausgangsposition überführbar ist.
8. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 7j dadurch gek ennzeichnet, daß die erste Vorrichtung einen Antrieb (41, 38) zum Antreiben einer Aufwickelspule (13) für das erste Speichermedium (11) aufweist,
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daß der Antrieb mit der ersten Wahleinrichtung (20, 40) derart in Verbindung steht, daß der Antrieb in Bewegung versetzbar und mit konstanter Geschwindigkeit antreibbar ist.
9.' Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wahleinrichtung mit einer Nocke (301) versehen ist und mit dieser derart in Verbindung steht, daß sie durch diese in die Arbeitsstellung überführbar ist.
10. Einrichtung wenigstens nach Anspruch 8, dadurch 'gekennzeichnet , daß die erste (14, 15) und zweite (45, 46) Einrichtung durch einen gemeinsamen Antrieb betätigbar ist.
11. Einrichtung mit einem ersten Tonband und einem zweiten Endlostonband, gekennzeichnet durch eine erste Transporteinrichtung zum Transportieren des ersten Tonbandes (11) mit vorgegebener Geschwindigkeit, daß diese erste Transporteinrichtung eine Antriebswelle (14), eine Quetschrolle (15) und einen Antrieb (38) für eine Aufwickelspule (13) aufweist, daß diese Antriebswelle und dieser Antrieb mit vorgegebener Geschwindigkeit bewegbar sind, daß eine zweite Transporteinrichtung (45, 46) zum Bewegen des zweiten Endlostonbandes (44) mit vorgegebener Geschwindigkeit vorgesehen ist, daß ein Betätigungsglied (20, 29) zum gleichzeitigen Betätigen der ersten und zweiten Transporteinrichtung vorgesehen ist und daß ein Schaltglied (60) vorgesehen ist, um die Quetschrolle (15) und den Antrieb (38) für die Atfwiekelspule zum Stillegen des Transportes des ersten Tonbandes zu verschieben.
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12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsteil ein bewegliches Trägerteil (20) und ein Betätigungsglied (29) aufweist und bewegbar ist, wenn das Betätigungsglied betätigt wird, daß ein eine Treibrol3e (38) tragender Hebel (A-O) vorgesehen ist, der auf dem Trägerteil schwenkbar gelagert und elastisch befestigt ist, daß eine Feder (42) vorgesehen ist, um das Trägerteil und den Antrieb (38) so elastisch zu verbinden, daß dieser in Arbeitsstellung haltbar ist, daß eine Verriegelung (37) vorgesehen ist, um das Trägerteil in. vorgegebener Lage zu halten, daß das Schaltglied so ausgebildet ist, daß es das Antriebsglied und den die Treibrolle tragenden Hebel durch einen Elektromagneten (67) von einer Aufwiekelspule (13) wegbewegen kann und daß gleichzeitig die Bewegung der Antriebsrolle (14) unterbrochen wird, um den Transport des ersten Tonbandes (11) einzustellen.
13· Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite Transporteinrichtung durch einen gemeinsamen Motor (18) angetrieben ist. (
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