DE2938563A1 - Geraet zur automatischen telefonanrufbeantwortung - Google Patents
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Description
Gerät zur automatischen Telefonanrufbeantwortung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur automatischen Telefonanrufbeantwortung
gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs
Bei bekannten Geräten der genannten Art wird auf dem ersten Tonträger der Anrufbeantwortungstext aufgezeichnet und bei
einem Anruf wiedergegeben. Der erste Textteil enthält neben Identifikationsangaben eine Sprechaufforderung zwecks Aufzeichnung
einer vom Anrufenden anschliessend mitzuteilenden Nachricht auf dem zweiten Tonträger. Nach einer festen oder
durch Sprachsteuerung bestimmten Zeit gibt das Gerät vom ersten Tonträger eine Endabsage durch, worauf der erste Tonträger
in seine Anfangslage zwecks Bereitschaft zur Beantwortung eines weiteren Anrufs zurückläuft.
Wenn die AufZeichnungskapazität des zweiten Tonträgers erreicht
ist, kann eine Aufzeichnung der ankommenden Nachricht nicht mehr erfolgen, wobei dieser Mangel vom Anrufenden nicht
bemerkt wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bereits ein Gerät bekannt, welches sich nach Erreichen der vollen Auf-
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Zeichnungskapazität automatisch auf einen Nur-Ansagetext schaltet,
so dass der Anrufende von der Durchsage einer Nachricht abgehalten wird. Bei diesem bekannten Gerät erfolgt die Umschaltung
auf die Wiedergabe des Nur-Ansagetextes jedoch mittels einer aufwendigen mechanischen Einrichtung, welche zudem
nicht erlaubt, die Länge des Anrufbeantwortungstextes zu verändern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Gerätes der eingangs genannten Art, welches mit geringen zusätzlichen
Schaltungsmitteln und mit veränderlichen zeitlichen Längen der jeweiligen Textteile automatisch die Wiedergabe
eines eine Sprechaufforderung und eine Endabsage enthaltenden Anrufbeantwortungstextes sowie die Wiedergabe eines
Anrufbeantwortungstextes ohne Sprechaufforderung bei fehlender
Aufzeichnungsmöglichkeit des ankommenden Gesprächs erlaubt.
Das erfindungsgemässe Gerät ist durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale definiert.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert. In der beigefügten Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung eines den Anrufbeantwortungstext
ohne und mit Sprechaufforderung enthaltenden ersten Magnettonbandes mit Steuermarkierungen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines nur den Anrufbeantwortungstext
ohne Sprechaufforderung enthaltenden ersten Magnettonbandes mit Steuermarkierungen,
Fig. 3 ein Blockschema eines Teiles des Gerätes nach der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte, als erster Magnettonträger des erfindungsgemässen Geräts vorgesehene Magnettonband 1 weist
einen Anfang A und ein Ende E auf. Auf dem Magnettonband 1 sind vom Anfang A bis zum Ende E Textteile 2, 3, 4, 5 und
zweier Anrufbeantwortungstexte aufgezeichnet, ferner Tonmarkierungen
7 und 8 einer ersten, vergleichsweise niedrigen Frequenz von beispielsweise 100 Hz, weitere Tonmarkierungen
9, 10 und 11 einer zweiten, vergleichsweise hohen Frequenz von beispielsweise 1000 Hz, und eine Tonmarkierung 12, deren
Frequenz um soviel kleiner ist als die höhere Frequenz der Tonmarkierungen 9, 10 und 11, als die Rücklaufgeschwindigkeit
des Magnettonbandes grosser als dessen Geschwindigkeit bei der Aufzeichnung bzw. Wiedergabe ist. Für eine fünfmal höhere
Rücklaufgeschwindigkeit wäre demnach die Frequenz der Tonmarkierung für das angegebene Beispiel 200 Hz.
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Das Magnettonband weist zwei Typen von Textfolgen auf, nämlich einen aus den Textteilen 2 und 3 bestehenden Anrufbeantwortungstext
ohne Sprechaufforderung und einen aus den Textteilen 4, 5 und 6 bestehenden Anrufbeantwortungstext mit Sprechaufforderung
und Endabsage.
Im erstgenannten Anrufbeantwortungstext folgt auf den ersten Textteil 2 die Tonmarkierung 7 mit der vergleichsweise niedrigen
Frequenz von 100 Hz. Wie nachfolgend noch beschrieben, dient diese der Durchgabe eines Erkennungscode für eine Fernabfrage
durch den anrufenden Teilnehmer. Hierauf folgt der zweite Textteil 3, der durch die erste Tonmarkierung 9 mit
der vergleichsweise hohen Frequenz von 1000 Hz abgeschlossen ist. Unmittelbar darauf folgt die Tonmarkierung/mit der Frequenz
von 200 Hz. Hierauf schliesst sich vorerst in gleicher Folge der zweite Anrufbeantwortungstext mit den durch die
8/
zweite Tonmarkierung/von 100 Hz unterbrochenen Textteilen 4
zweite Tonmarkierung/von 100 Hz unterbrochenen Textteilen 4
10/
und 5 an, die durch die zweite Tonmarkierung/von 1000 Hz abgeschlossen
sind. Während jedoch im ersten Anrufbeantwortungstext der zweite Textteil 3 kurz vor der Tonmarkierung 9 ein
Schlusswort zu enthalten hat, da dieser Text als Nurbeantwortungstext vorgesehen ist, weist der zweite Textteil 5 des
zweiten Textes kurz vor der Tonmarkierung 10 eine Sprechaufforderung auf. Auf die Tonmarkierung 10 folgt der dritte Textteil
6, der eine Endabsage nach erfolgter Aufzeichnung der ankommenden Nachricht auf einem Speichermagnettonband enthält.
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Der Rest des Magnettonbandes 1 ist mit der Tonmarkierung der hohen Frequenz von 1000 Hz aufgefüllt.
Die beschriebenen Abschnitte des dargestellten Magnettonbandes 1 weisen, zum Teil aufgrund postalischer Vorschriften, beispielsweise
die folgenden zeitlichen Längen auf:
Textteile 2 und 3 inkl. Tonmarkierung 7: min. 15 s
Tonmarkierung 7: 2s
Tonmarkierung 9: 0,5 s
Tonmarkierung 12: 2s
Textteile 4 und 5 inkl. Tonmarkierung 8: min. 15 s
max. 4 min
Tonmarkierung 10: 0,5 s
Textteil 6: max. 6 s
Tonmarkierung 11: Rest des Magnettonbandes.
Die zeitliche Lage der Tonmarkierung 7 bzw. 8 innerhalb der zusammengehörenden Textteile 2, 3 bzw. 4, 5 ist beliebig.
Die in Fig. 1 unterhalb des Magnettonbandes 1 dargestellten senkrechten Pfeile deuten die Betätigung einer Taste bei der
Aufzeichnung der erwähnten Textteile und Markierungen an, was später noch erläutert wird.
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In Fig. 2 ist ein Magnettonband IA dargestellt, dessen Text
einzig als Nurbeantwortungstext ohne Sprechaufforderung vorgesehen
ist und das dann mit dem Gerät verwendet wird, wenn eine Aufzeichnung ankommender Nachrichten zum vornherein nicht
erfolgen soll oder im Gerät nicht vorgesehen ist. Deshalb weist dieses Magnettonband wie der erste Texttyp des Magnettonbandes
1 der Fig. 1 die beiden Textteile 2 und 3, unterbrochen durch die Tonmarkierung 7 und abgeschlossen durch
die Tonmarkierung 9, auf. Auf die nachfolgende Tonmarkierung von 200 Hz folgt jedoch eine kurze Pause mit einer Länge von
max. 1 s. Der Rest des Magnettonbandes IA ist wiederum mit der Tonmarkierung 11 der hohen Frequenz von 1000 Hz gefüllt.
In der Fig. 3 sind diejenigen Teile des Gerätes zur automatischen Telefonanrufbeantwortung schematisch dargestellt, welche
der Steuerung des ersten Magnettonbandes 1 oder IA der Fig. 1 bzw. 2 in die jeweils erforderlichen Ausgangs- oder
Ruhestellungen dienen. Die übrigen, an sich bekannten Geräteteile sind nicht dargestellt; es wird diesbezüglich auf die
schweizerischen Patentschriften 549*319 und 557'121 verwiesen.
Das dargestellte Gerät enthält ein Ansagewerk 21 mit dem ersten Magnettonband 1 bzw. IA, das von einer Vorratsspule 22
auf eine Aufwickelspule 23 und umgekehrt überführbar ist, wobei zum Antrieb der Spulen 22, 23 ein Motor 24 vorgesehen ist,
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dem zur Steuerung der Laufrichtung ein Richtungsmagnet 25 zugeordnet
ist. Dem Magnettonband 1 bzw. IA ist ein kombinierter Tonkopf 26 zugeordnet, der sowohl der Aufzeichnung des Anrufbeantwortungstextes
und der Tonmarkierungen als auch deren Wiedergabe beim Betrieb des Gerätes als Telefonanrufbeantworter
dient. In bekannter Weise ist ferner der Aufzeichnungsspur des Magnettonbandes ein Löschkopf 27 zugeordnet. Ferner
weist das Ansagewerk eine lichtelektrische Einrichtung, nämlich eine Lichtquelle 28 und eine Fotozelle 29, zur Feststellung
des Endes des auf die Spule 23 aufgewickelten Magnettonbandes 1 bzw. IA auf.
Zur Steuerung des ganzen Gerätes ist ein Mikrocomputer 31 mit gespeichertem Programm vorgesehen. In Fig. 2 sind nur diejenigen
Verbindungsleitungen mit dem Mikrocomputer 31 dargestellt, die für die Rücklaufsteuerung des Magnettonbandes 1 bzw. IA
vorgesehen sind. Demnach weist der Mikrocomputer 31 eine erste Ausgangsleitung, welche über einen Schaltverstärker 33 dem
Motor 24 ein binäres Steuersignal MOT zuführt, und eine zweite Ausgangsleitung auf, welche über einen weiteren Schaltverstärker
34 dem Richtungsmagnet 25 ein binäres Steuersignal MAG zuführt. Diese Ausgangsvariablen MOT und MAG des Mikrocomputers
31 werden aufgrund des im Programmspeicher 32 gespeicherten Programms und der dem Mikrocomputer 31 zugeführten Eingangsvariablen
gesetzt. Die Eingangsvariablen sind:
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das Ausgangssignal NOMA eines an die lichtelektrische Einrichtung 28, 29 angeschlossenen Fotozellenverstärkers 35,
das Ausgangssignal TD eines an den Tonkopf 26 angeschlossenen Markiertondetektors 36,
das Ausgangssignal SD eines an den Tonkopf 26 angeschlossenen Sprachdetektors 37,
das Ausgangssignal NOMS eines Speicherbanddetektors 38, welcher im nicht dargestellten Speicherwerk vorgesehen
ist und den Zustand des für die Aufzeichnung einer ankommenden Nachricht vorgesehenen zweiten Magnettonträgers
überwacht, also dessen Fehlen, einen Bandriss oder das Fehlen einer für eine bestimmte Aufzeichnungsdauer erforderlichen
Vorratslänge des zweiten Magnettonträgers.
Das Gerät weist ferner eine direkt oder über weitere Schaltungsteile
an den Microcomputer 31 angeschlossene Taste 39 auf, die eine am Gehäuse des Geräts angeordnete Starttaste
oder eine vom Gehäuse des Geräts getrennte Mikrofontaste sein kann. Die Taste 39 wird zur Aufzeichnung der Anrufbeantwortungstexte
auf das erste Magnettonband 1 bzw. IA in der folgenden Weise benutzt, wobei das Gerät durch Betätigung
eines entsprechenden Schalters "Aufnahme Ansage" in den Aufzeichnungszustand gebracht wird.
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Zum Aufzeichnen der Textteile 2 bis 6 der Fig. 1, d.h. während man in das Mikrofon spricht, wird die Taste 39, insbesondere
Mikrofontaste, jeweils gedrückt. Nach dem Loslassen der Taste 39 wird durch den Mikrocomputer dann der entsprechende
Markierton 7, 9 und 12, 8, 10 gemäss Fig. 1 mit der richtigen Frequenz und Dauer aufgezeichnet. Hierauf steht
das Magnettonband still. Die Aufzeichnung wird dann erst durch erneutes Drücken der Taste fortgesetzt, wie dies in
Fig. 1 durch die senkrechten Pfeile angedeutet ist. Nach dem Aufzeichnen des letzten Textteils 6 und Loslassen der
Taste 39 läuft das Magnettonband 1 bis zu seinem Ende E weiter, wobei gleichzeitig der Markierton 11 mit der vergleichsweise
hohen Frequenz von 1000 Hz aufgezeichnet wird.
Will man einen Beantwortungstext gemäss Fig. 2 aufzeichnen, so wird nach dem Aufzeichnen des zweiten Textteils 3 auf das
Magnettonband IA und dem nachfolgenden automatischen Aufzeichnen der Markiertöne 9 und 12, mit den Frequenzen 1000 Hz
bzw. 200 Hz die Taste 39 nur ganz kurz gedrückt und nach weniger als einer Sekunde losgelassen. Dadurch wird die kurze
Pause 13 gebildet. Nach dem Loslassen der Taste 39 läuft das Magnettonband bis zu seinem Ende E weiter, wobei wiederum
der Markierton mit der Frequenz von 1000 Hz aufgezeichnet
wird.
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Wenn das Gerät nun durch Betätigen eines entsprechenden, am Gerät vorgesehenen Schalter auf den Telefonbetrieb umgeschaltet
wird, in welchem eine automatische Beantwortung eines Anrufs erfolgt und gegebenenfalls eine ankommende
Nachricht aufgezeichnet wird, erfolgt vorerst eine automatische Ueberprüfung des jeweils in das Gerät eingelegten Tonbandes
1 (Fig. 1) oder IA (Fig. 2) und eine anschliessende automatische Umschaltung des Geräts in den entsprechenden
Betriebszustand.
Bei diesem automatischen Ueberprüfungsbetrieb wird das Magnettonband
1 bzw. IA zunächst vollständig an den Anfang A zurückgespult. Das Erreichen des Bandanfangs A wird dem Mikrocomputer
31 von der lichtelektrischen Einrichtung 28, 29 über den Verstärker 35 als binäres Signal NOMA angezeigt. Jetzt
erfolgt, gesteuert durch den Mikrocomputer 31, der Vorlauf des Magnettonbandes 1 bzw. IA mit Wiedergabe des zuvor aufgezeichneten
Textes in einem Lautsprecher des Geräts. Der Markiertondetektor 36 überwacht beim Vorlauf die Markiertöne
und der Sprachdetektor 37 das Vorliegen des Textes bzw. das Fehlen von Sprechpausen.
Die vom Markiertondetektor 36 an den Mikrocomputer 31 abgegebenen Signale TD, die festgestellten Markiertöne mit der
hohen Frequenz von 1000 Hz entsprechen, werden im Mikrocomputer 31 bezüglich ihres zeitlichen Abstandes und ihrer Länge
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COPY
überprüft. Folgt der zweite Markierton dem ersten in weniger als beispielsweise 6 s, so liegt mit Sicherheit ein Magnettonband
1Λ gemäss Fig. 2 vor, da bei diesem der Abstand der Tonmarkierung 11 von der vorgängigen Tonmarkierung 9 von
1000 Hz gemäss den vorangehenden Angaben höchstens 3 s beträgt. Beim Magnettonband 1 ist der Abstand der Tonmarkierung
10 von der Tonmarkierung 9 mindestens 17 s. Mit dieser im Mikrocomputer 31 nun gespeicherten Information werden die
weiteren, vom Markiertondetektor 36 an den Mikrocomputer abgegebenen Tonmarkierungen von 1000 Hz bezüglich ihrer
Dauer überprüft. Sobald eine solche Tonmarkierung von mehr als 2 s Dauer vom Mikrocomputer 31 festgestellt wird, was
der sich bis zum Bandende E erstreckenden Tonmarkierung 11 entspricht, bewirkt der Mikrocomputer 31 durch entsprechende
Steuersignale MAG und MOT den Rücklauf des Magnettonbandes bzw. IA. Hatte der Mikrocomputer 31 ein Magnettonband 1 gemäss
Fig. 1 festgestellt, so erfolgt der Rücklauf bis zur
Tonmarkierung 12 mit der Frequenz von 200 Hz, die im Rücklaufbetrieb ein Signal mit einer Frequenz von ebenfalls
1000 Hz erzeugt, das vom Markiertondetektor 36 an den Mikrocomputer 31 abgegeben wird. Hatte der Mikrocomputer 31 jedoch
ein Magnettonband IA gemäss Fig. 2 festgestellt, so
erfolgt der Rücklauf bis zum Bandanfang A. Das jeweils eingelegte Magnettonband 1 bzw. IA ist nun in Bereitschaftsstellung.
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COPY Jg
Lag während dieser Ueberprüfung ein fehlerhaftes Magnettonband vor, beispielsweise zufolge Bandrisses oder Sprechpausen
von mehr als 2 s Dauer, was postalisch nicht zugelassen ist, so wird das Gerät durch den Mikrocomputer 31 aufgrund
eines entsprechenden Signals SD des Sprachdetektors 37 bzw. aufgrund des Ausbleibens eines Signals in eine Blockierstellung
gebracht, um den Fehler durch den Benutzer beheben zu können.
War durch den Mikrocomputer 31 ein Magnettonband 1 gemäss Fig. 1 festgestellt worden, so folgt,nachdem sich dieses Magnettonband
nun in Bereitschaftsstellung befindet, durch den Mikrocumputer 31 eine Ueberprüfung des zweiten, für die
Speicherung ankommender Nachrichten vorgesehenen Magnettonbandes, das im folgenden mit Speicherband bezeichnet wird.
Entsprechende Befundsignale werden dem Mikrocomputer 31 vom Speicherbanddetektor 38 und von in Fig. 3 nicht dargestellten
Bandenddetektoren geliefert. Hierbei wird durch entsprechende Steuersignale des Mikrocomputers 31 das Speicherband an seinen
Anfang gespult, wenn es gelöscht ist. Ist das Speicherband teilweise mit Aufzeichnungen versehen, so wird es bis
zum Ende der letzten Aufzeichnung zurückgespult. Dann ist das Gerät bereit, Telefonanrufe entgegenzunehmen.
Ist das Speicherband jedoch defekt, vollständig besprochen oder fehlt es überhaupt, so bewirkt der Mikrocomputer 31 eine
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eine Umschaltung auf den Betrieb der Nurbeantwortung ohne Sprechaufforderung, d.h. er bewirkt den Rücklauf des Magnettonbands
1 an seinen Anfang A.
Erfolgt für das sich in Telefonbereitschaft befindende Gerät
ein Anruf, so wird das Rufsignal in bekannter Weise detektiert, der Anrufbeantwortungsteil an die Telefonleitung geschaltet
und der Motor 24 des Ansagewerks 21 in Gang gesetzt. Dadurch wird, je nachdem, ob das Magnettonband 1 oder IA eingelegt
ist bzw. bei eingelegtem Magnettonband 1 das Gerät auf den Normalbetrieb mit Sprechaufforderung und Speicherung
oder auf den Nurbeantwortungsbetrieb geschaltet ist, der erste Textteil 2 bzw. 4 des Beantwortungstextes über die Telefonleitung
übermittelt. Wenn mitten im Text, d.h. zwischen den Textteilen 2 und 3 bzw. 4 und 5 die Tonmarkierung 7 bzw.
8 mit der niedrigen Frequenz von 100 Hz den Tonkopf 26 passiert, schaltet das Gerät bei laufendem Magnettonband 1 bzw.
IA für 2 s auf Empfang. Während dieser Zeit kann der Anrufende ein Code-Signal zur Auslösung einer hier nicht näher erläuterten
Fernabfrage der auf dem zweiten Magnettonband gespeicherten Nachrichten übermitteln.
Falls in diesem Zeitintervall kein Code-Signal oder kein richtiges
Code-Signal empfangen worden ist, schaltet das Gerät erneut auf Sendung, so dass der restliche Textteil 3 bzw. 5
des Anrufbeantwortungstextes über die Telefonleitung über-
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mittelt wird. Beim Erscheinen der nächsten Tonmarkierung 9
bzw. 10 von 1000 Hz am Ende dieses Textteils schaltet sich das Gerät im Falle des Nurbeantwortungsbetriebs von der Telefonleitung
ab (d.h. am Ende des Textteils 3), worauf das Magnettonband 1 bzw. IA an seinen Anfang A zurückgespult wird
und das Gerät demnach zur Entgegennahme eines weiteren Anrufs bereit ist. Im Falle des Normalbetriebs bewirkt die Tonmarkierung
10 am Ende des Textteils 5 des Magnettonbands 1 mit der Sprechaufforderung die Umschaltung des Geräts auf den
Betrieb der Aufzeichnung der ankommenden Nachricht. Nach dieser Aufzeichnung, bei welcher das Ende der Nachricht durch
einen nicht dargestellten Sprachschalter an den Mikrocomputer 31 signalisiert wird, erfolgt die Uebermittlung des Textteils
6 mit der Endabsage, und hierauf die Abschaltung von der Telefonleitung und das Rückspulen des Magnettonbands 1
bis zur Tonmarkierung 12 mit der Frequenz von 200 Hz. Wird im Verlauf der Aufzeichnung das Speicherband bis auf eine
Reserve von beispielsweise 30 s gefüllt oder zerreisst das Speicherband, so erfolgt aufgrund des entsprechenden Signals
des Speicherbanddetektors 38 automatisch eine Umschaltung auf Nurbeantwortungsbetrieb, d.h. ein Rückspulen des Magnettonbands
1 an seinen Anfang A.
Im Falle der hier nicht näher erläuterten Fernabfrage schaltet das Gerät während der durch die Tonmarkierung 7 (100 Hz)
bzw. 8 des Magnettonbands 1 bewirkten Empfangszeit von 2 s
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dann auf den Fernabfragebetrieb um, wenn während dieser Zeit
der richtige Code empfangen wurde. War das Gerät vor der Fernabfrage wegen vollen Speicherbandes im Nurbeantwortungsbetrieb
(Auslösung des Fernabfragebetriebs durch die Tonmarkierung 7 des Magnettonbands 1) und wurde das Speicherband mittels
der Fernabfrage gelöscht, so schaltet sich das Gerät automatisch wieder auf den Normalbetrieb mit Sprechaufforderung
und Aufzeichnung, indem nochmals die vorgängig beschriebene
Ueberprüfung des Magnettonbandes 1 erfolgt. Andernfalls wird das Magnettonband nach der Beendigung der Fernabfrage
in die vor dieser gehabte Ausgangsstellung geführt.
Wie ersichtlich, ermöglicht es das vorliegende Gerät, ohne irgendeine Einwirkung des Gerätebenützers automatisch eine
Anpassung des Betriebsablaufs des Geräts an den jeweiligen Zustand des den Anrufbeantwortungstext enthaltenden Ansage-Magnettonbands
und des für die Aufzeichnung ankommender Nachrichten vorgesehenen Speicher-Magnettonbands zu erzielen.
Der Schaltungsaufwand ist hierbei gering, da ein beträchtlicher Teil der Ueberwachungs- und Schaltfunktionen softwaremässig
mittels des vorgesehenen Mikrocomputers realisierbar sind.
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Claims (5)
- DIPI..-IXO. KLAVS TIEHNηΐΐΜ..-i'uvs. Ηοηκίιτ mPn/.hub^rml CCfc Mm I'JTKNTlNV/tL.'k 2» »C·· TS18S M 1! !V C H E V JtFeller AG, Horgen (Schweiz)PatentansprücheGerät zur automatischen Telefonanrufbeantwortung, mit einem einen ersten Magnettonträger zur Aufnahme und Wiedergabe mindestens eines Anrufbeantwortungstextes enthaltenden Ansagewerk, mit einem einen zweiten Magnettonträger zur Aufnahme und Wiedergabe ankommender Gespräche enthaltenden Speicherwerk, mit Schalt-, Verstärker- und Steuermitteln zum Zusammenhalten verschiedener Betriebsarten des Gerätes entsprechender Schaltungskonfigurationen bzw. zur selbständigen Steuerung des zyklischen Funktionsablaufs des Gerätes in den verschiedenen Betriebsarten, wobei die Steuermittel eine Einrichtung zur Aufzeichnung von Steuersignalen bestimmter Frequenz auf dem ersten Tonträger in dessen Aufzeichnungsspur für den Anrufbeantwortungstext und zur Wiedergabe der aufgezeichneten Steuersignale aufweist zwecks Umschaltung des Gerätes vom Betriebszustand der Wiedergabe eines eine Sprechaufforderung enthaltenden Textteils in den Betriebszustand der Aufnahme des ankommenden Gesprächs und zwecks Rückführung des ersten Tonträgers in seine Ausgangslage nach der Wiedergabe eines weiteren, eine Endabsage enthaltenden Textteils bzw. zwecks Rückführung des ersten0300U/0869ORIGINAL INSPECTEDTonträgers in seine Ausgangslage nach der Wiedergabe eines nur eine Beantwortung ohne Sprechaufforderung enthaltenden Textes, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel einen Mikrocomputer (31) umfassen, von welchem Eingänge an einen mit einem Tonkopf (26) für den ersten Tonträger (1,1A) verbundenen Tondetektor (36) zur Feststellung der aufgezeichneten Steuersignale (7,8,9,10,11) und an einen Detektor (38) zur Ueberwachung des zweiten Tonträgers angeschlossen sind, und von welchem Ausgänge an ein umsteuerbares Laufwerk (24, 25) für den ersten Tonträger (1,1A) angeschlossen sind, und dass der Mikrocomputer (31) derart ausgebildet ist, dass er den Zustand für die Wiedergabe eines nur eine Beantwortung ohne Sprechaufforderung enthaltenden Textes (2,3) annimmt, wenn über den Tondetektor (36) bei einer erstmaligen Wiedergabe des Textes (2,3) auf ein erstes aufgezeichnetes Steuersignal (9) einer bestimmten Frequenz ein zweites aufgezeichnetes Steuersignal (11) der gleichen Frequenz innerhalb eines kürzeren Zeitintervalls festgestellt wird bzw. er den Zustand der Wiedergabe eines eine Sprechaufforderung enthaltenden Textes (4,5,6) annimmt, wenn das erste (9) und zweite (10) Steuersignal in einem längeren Zeitintervall festgestellt wird, wobei im erstgenannten Zustand der erste Tonträger (IA) an seinen Anfang und im zweitgenannten Zustand der erste Tonträger (1) an den Anfang des die Sprechaufforderung enthaltenden Textes zurückgeführt wird, und dass beim Vorliegen eines ersten Tonträgers (1) mit einem Text (2,3) ohne Sprechauf for-.0300U/0869derung und einem anschliessenden Text (4,5,6) mit Sprechaufforderung der erste Tonträger (1) immer an den Anfang des Textes (2,3) ohne Sprechaufforderung zurückgeführt wird, wenn durch den Detektor (38) zur Ueberwachung des zweiten Tonträgers an den Mikrocomputer (31) ein Signal abgegeben wird, das anzeigt, dass der zweite Tonträger zur Aufzeichnung eines ankommenden Gesprächs unbrauchbar ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Tonkopf (26) ein Sprachdetektor (37) verbunden ist, dessen Ausgang an einen weiteren Eingang des Mikrocomputers (31) angeschlossen ist, und dass der Mikrocomputer (31) derart ausgebildet ist, dass er das Gerät stillsetzt, wenn vom Sprachdetektor (37) während eines bestimmten Zeitintervalls kein Sprachsignal festgestellt wird.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Tonträger (1) zwischen dem Ende des Textes (2,3) ohne Sprechaufforderung und dem Anfang des Textes (4,5,6) mit Sprechaufforderung ein drittes, den gesamten Anfang markierendes Steuersignal (12) aufweist, dessen Aufzeichnungsfrequenz um soviel kleiner als die Frequenz des ersten und zweiten Steuersignals (9,10) ist, wie die Rücklaufgeschwindigkeit des ersten Tonträgers (1) grosser als seine Geschwindigkeit bei der Wiedergabe ist.0300U/0869
- 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Tonträger (1,1A) zur Anzeige des Endes des gesamten auf ihm aufgezeichneten Anrufbeantwortungstextes und zur Bewirkung seines Rücklaufs ein aufgezeichnetes Steuersignal (11) aufweist, dessen Frequenz gleich und dessen Dauer grosser ist als diejenigen des ersten Steuersignals (9) .
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tastenschalter (39) mit dem Mikrocomputer (31) in Verbindung steht, um beim Drücken des Schalters (39) das Laufwerk (24,25) des ersten Tonträgers (1,1A) in Gang zu setzen und den Anrufbeantwortungstext (2,3,4,5,6) aufzuzeichnen, und beim nachfolgenden Loslassen des Schalters (39) ein Steuersignal (9,10,11,12) bestimmter Frequenz und Dauer aufzuzeichnen und anschliessend das Laufwerk (24,25) zu stoppen.0300U/0869
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1979
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