AT393449B - Vorhanggleiter - Google Patents

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AT393449B AT1128/89A AT112889A AT393449B AT 393449 B AT393449 B AT 393449B AT 1128/89 A AT1128/89 A AT 1128/89A AT 112889 A AT112889 A AT 112889A AT 393449 B AT393449 B AT 393449B
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H15/00Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods
    • A47H15/04Gliders

Description

AT 393 449 B
Die Erfindung betrifft einen Vorhanggleit«’ für Schienen mit unterem Längsschlitz, wie er im Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 definiert ist Sie betrifft ferner ein Verfahren zur Montage derartiger Vorhanggleiter sowie die zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung.
Die meisten bekannten Vorhanggleiter dies« Art sind mit dem erheblichen Nachteil behaftet daß sie sich nur 5 vom Schienenende bzw. von einer dort angebrachten Öffnung her einsetzen und auch nur dort wieder herausnehmen lassen. Da diese Öffnung im allgemeinen an einem schwer zugänglichen Ort nämlich in einer Zimmerecke liegt ist das Einführen der Vorhanggleit« jedesmal mit großem Aufwand an Zeit und Mühe v«bunden.
Es sind zw« bereits Vorhanggleiter vorgeschlagen worden, welche sich an beliebig« Stelle in die Schiene einsetzen lassen. So wird im DE-Gm 85 27 230.2 ein G«dinengleiter beschrieben, d« sich bei geringem Kraft-10 aufwand im Führungskanal d« Vorhangschiene v«schieben lassen soll, ohne daß ein Verkanten des Gleiters zu einer Blockierung der V«schiebebewegung führen kann. D« im Montagezustand in die Schiene hineinragende Kopf dieses Gleit«s weist eine nach oben offene Nut auf, wodurch zwei Spreizschenkel gebildet werden und der Gleiterkopf somit in sich selbst elastisch nachgiebig gestaltet ist. Beim Einführen des Gleiterkopfes in die Schiene lassen sich die Spreizschenkel in den durch die Nut gebildeten Freiraum verbiegen. Diese für das Einfüh-15 ren der Gleiter vorgesehene V«biegung kann aber auch ungewollt unter einseitiger Zugbelastung von unten erfolgen, so daß dies« Gleit« keine sich«e Gardinen- oder Vorhanghalterung gewährleisten kann.
Der Grundgedanke, den Gleiterkopf selbst elastisch verformb« zu gestalten, findet sich auch an der CH-PS 368 586, wobei hier ein vom Gleiterkopf bis in den anschließenden Gleiterhals sich erstreckender Hohlraum vorgesehen ist Um die Einführung des Gleiterkopfes in die Schiene zu gestatten, muß aber offenbar 20 auch das Unterteil der letzteren elastisch verformb« sein. Die Schiene spreizt und öffnet sich somit belastungsabhängig, sodaß auch in diesem Falle eine sichere Halterung nicht eneichb« ist.
Ein ebenfalls bekannt« Vorhanggleit«, welcher Gegenstand der CH-PS 559 027 ist, weist zwei starre Gleit-flansche auf, welche in der Arbeitsstellung des Gleiters auf den Innenflächen d« unteren Schienenstege gleiten. Da dieser Gleiter jedoch zwecks Einführung und Herausnahme jeweils um 90° gedreht werden muß, kann die 25 Breite d« beiden starren Gleitfiansche in keinem Fall die Breite des Schienenschlitzes überschreiten. Aufgrund der hieraus resultierenden Begrenzung der Auflageflächen der Gleitfiansche neigt d« Gleit« zum Kippen, was durch Anbringung zwei« länglich« Balken v«hindert werden soll, die beim Gleiten von unten an d« Schiene anliegen und zweifellos eine erhebliche Vergrößerung der Reibung bewirken.
Die unzureichende Gleitfianschbreite ist ebenfalls d« Grund für die Notwendigkeit d« Anbringung einer Ver-30 drehsicherung, welche zwei elastische Zungen umfaßt, die beidseits des Gleiterhalses in den Schienenschlitz hineinragen und beim Herausnehmen des Gleiters, d. h. vor d« «forderlichen 90°-Drehung, beide gleichzeitig nach unten gezogen werden müssen, bis sie beide unterhalb der Schienenunterkante liegen. Die H«ausnahme jedes einzelnen Gleiters ist infolgedessen mit ein« besonders mühevollen und zeitraubenden Operation v«bun-den. Dies« bekannte Gleiter ist somit auch umständlich zu bedienen.
35 Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Vorhanggleit« der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, welcher sich auf unkomplizierte Weise an beliebiger Stelle der Schiene von unten von Hand einführen läßt, in seiner Arbeitsstellung sicher und mit relativ gering« Reibung geführt ist und auch bei größerer, selbst schräg angreifend« Zugbelastung seine Lage beibehälL
Ein weiter« Aspekt d« erfindungsgemäßen Aufgabe liegt in der Möglichkeit, bei der Montage d« am Vor-40 hang angenähten Gleiter eine «hebliche Komfortverbesserung zu erzielen, indem mehrere Geiter mittels einer Montagevorrichtung gleichzeitig in die Schiene eingesetzt w«den können.
Die am Vorhang angenähten Gleit« sollen sich gemäß dieser speziell«i Ausfülmmgsform vor dem Einsetzen in die Schiene am Tisch - d. h. in bequem« Sitzhaltung d« betreffenden Person - in Vorbereitung der eigentlichen Montage so auf die Montagevorrichtung aufstecken lassen, daß die anschließende Montage durch bloßen, 45 auf die Vorrichtung ausgeübten Druck erfolgt und damit sämtliche auf der Vorrichtung befindlichen Gleiter gleichzeitig und mühelos ihre Gleitposition in der Schiene einnehmen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch die in den Patentansprüchen 1,8 und 9 definierten M«kmalskombinationen.
Einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Vorhanggleiters werden nachstehend unter Bezugnahme 50 auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform beim Einsetzen in die Schiene,
Fig. 2 bis 5 Perspektivansichten weiter« Ausführungsvarianten,
Fig. 6 einen Schnitt der in Fig. 5 dmgestellten Variante,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform beim Einsetzen in die Schiene, 55 Fig. 8 veranschaulicht die Montage eines nach Fig. 2 bis 7 konstruierten Vorhanggleiters mit Hilfe einer entsprechenden Montagevarrichtung und
Fig. 9 zeigt die Montagevorrichtung selbst.
Der erfindungsgemäße Vorhanggleiter ist zum vorzugsweisen Gebrauch an Vorhangschienen mit unterm Längsschlitz bestimmt, welche gemäß Fig. 1 eine obere durchgehende Wand (1), zwei Seitenwangen (2) und 60 zwei untere Randstege (3) aufweisen. Letztere bilden mit ihren Innenseiten die eigentlichen Gleitflächen für den
Vorhanggleit« und umgrenzen beidseitig den Schienenschlitz.
Die in Fig. 1 ({«gestellte Ausführungsform des erfindungsg«näßen Vorhanggleiters ist ein einteilig erstellt« -2-
AT 393 449 B
Kunststoffkörper von annähernd T-förmigem Querschnitt, an dessen vertikalem Balken (4) eine Öse (5) zur Befestigung des Vorhanges angeformt ist Der in die Schiene hineinragende Kopf des Vorhanggleiters «streckt sich von der Mittelachse beidseitig nach außen und bildet mit seinen beiden nach unten weisenden Randpartien die die Zugkraft auf die Schiene übertragenden Stützkufen (10). An diese Stützkufen (10) angrenzend sind zwei S nach unten ragende Führungsflansche (7) angeformt, welche bei der dargestellten Ausführungsform einen praktisch rechteckigen Querschnitt aufweisen. Zwischen den beiden Führungsflanschen (7) und dem mitderen Balken (4) des Gleiterkörpers sind zwei nach unten offene Nuten (8) ausgespart.
Die beiden oberen Kanten des Gleiterkopfes sind abgeschrägt und bilden somit zwei geneigte Seitenflächen (10a), welche das Einführen des an sich starren, d. h. nur schwach elastisch verformbaren Gleiterkopfes in die 10 Schiene gestatten. Eine gewisse Elastizität ist dadurch gegeben, daß die vom Gleiterkopf nach unten ragenden Führungsflansche (7) in Richtung des T-Balkens (4) elastisch nach innen gebogen werden können. Im übrigen ist der Gleiterkopf so dimensioniert, daß er sich in geneigter Stellung nach Fig. 1 von unten in die Schiene einführen läßt. Um die Sicherheit der Vorhanggleiter gegen unbeabsichtigtes, durch das Vorhanggewicht und den oft schräg gerichteten Vorhangzug verursachtes Herausspringen zu gewährleisten, wird die beschriebene Vorrich-15 tung gemäß Fig. 1 mit Sicherungslippen (16) versehen, welche von den beiden Führungsflanschen (7) seitlich um ein Maß (m) über die Gleiterkopfkante hinausragen. Die Sicherungslippen (16) schließen sich bei der gezeigten Ausführungsform direkt an die Abstützkufen (10) des Gleiterkopfes an, sind ab« mit denselben nicht verbunden, sondern lediglich nach Art eines einseitig eingespannten Trägers am jeweiligen Führungsflansch (7) angeformt. Die Anbringung dieser Sicherungslippen (16) hat den Vorteil, daß der Vorhanggleiter innerhalb der 20 Schiene gegen vertikal oder schräg wirkende Kräfte gesichert ist, dennoch aber sehr leicht montiert werden kann. Die Sicherungslippen (16), welche einteilig mit dem gesamten Gleiterkörper aus einem verschleißfesten Kunststoff erstellt sind, biegen sich bei der Montage (Fig. 1) elastisch nach unten, so daß der Gleiter in der bereits erwähnten Neigungslage in die Schiene einsetzbar ist Die Sicherungslippen (16) lassen zwar das Einsetzen in die Schiene nach Fig. 1 zu, sperren sich ab« aufgrund ihres Anschlages an den Unterseiten der 25 Abstützkufen gegen die direkte Herausnahme nach unten. Die Gleiter müssen an einer am Schienenende angebrachten Schlitz«weiterung herausgenommen werden, was sehr einfach ist und keine Mühe bereitet.
Wie jeder Vorhangfachmann und auch jede Hausfrau aus Erfahrung weiß, ist das Aufhängen der an marktüblichen Gleitern gehaltenen Vorhänge bei weitem beschw«licher als das eher problemlose Abnehmen, so daß die zuletzt beschriebene Ausführungsform zwar keine Herausnahme einzelner Gleiter an beliebiger Stelle der 30 Schiene zuläßt, dafür aber den Hauptvorteil des «leichterten Einsetzens an beliebig« Stelle der Schiene gewähr leistet
Fig. 2 zeigt einen Gleiter mit abgeschrägten Seitenkanten (19) und nach unten ragenden Führungsflanschen (20). Diese Führungsflansche (20) umgrenzen hier eine zentrale Nut (21) und sind ferner beidseitig unter Bildung zweier Führungslippen (22) nach außen geführt 35 D« Gleiterkopf weist zwei seitlich h«ausragende Abstützkufen (23) auf, welche beidseitig von randseitigen
Ausnehmungen (24) begrenzt sind. In diesen Ausnehmungen (24) befinden sich die aus den Führungsflanschen (20) herausragenden Sicherungslippen (25), welche auch hier relativ dünnwandig und elastisch verformbar sind. Unter Beachtung der beschriebenen Neigung und dank der Elastizität der Sicherungslippen (25) läßt sich auch diese Ausführungsform an jed« beliebigen Stelle d« Schiene leicht montieren. Die Unterseiten d« Sicherungs-40 lippen (25) bilden zusammen mit den Unterseiten d« Abstützkufen (23) die Gleitflächen, so daß bei dieser Ausfühnmgsform die Randstege (3) der Schiene (Fig. 1) in den Raum zwischen den Führungslippen (22) einerseits und den Sicherungslippen (25) und Stützkufen (23) andererseits hineinragen, was dem Gleiter eine besonders sich«e Führung und Kippstabilität verleiht
Die zum Anhängen des Vorhanges dienende Öse (26) ist bei dieser Ausführungsform so angeordnet daß 45 deren Mittelachse parallel zur Längsachse der Nut (21) liegt Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, läßt sich diese Variante mittels einer Montagevorrichtung (27) in die Schiene einlegen. Die mit einem Griff (12) und einer Aufsteckleiste (28) versehene Vorrichtung ist am vorderen Ende d« Aufsteckleiste leicht abgewinkelt Die einzelnen Vorhanggleiter werden, wie Fig. 8 zeigt so auf die Aufsteckleiste (28) aufgesteckt daß die Vorderkante der Aufsteckleiste (28) in die Nut (21) hineinragt Auf diese Weise können so viele Vorhanggleiter, als 50 auf d« Leiste (28) Platz finden, gleichzeitig unter Beachtung der in Fig. 1 veranschaulichten Neigungslage mon- tiert werden. Die in Fig. 9 gezeigte Aufsteckleiste (28) der Montagevorrichtung (27) weist eine Reihe von Zungen (29) auf, die durch Aussparungen (30) voneinander getrennt sind. Die Vorhanggleiter werden so auf die Zungen (29) aufgesteckt daß deren Ösen (26) in die Aussparungen (30) hineinragen.
Die anhand von Fig. 2 beschriebene Ausführungsform kann vom Fachmann im Rahmen des in den Patentan-55 sprächen definierten Erfindungsgedankens in mannigfaltig« Weise abgewandelt werden. Zwei weitere solche Ausführungsvarianten zeigen Fig. 3 und 4.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen der anhand von Fig. 2 beschriebenen, doch sind die Sicherungslippen (25') hi« beweglicher angeordnet da d«en elastische Auslenkbarkeit nach oben durch keiiteriei Teile des Gleiterkopfes begrenzt ist 60 Gemäß Fig. 4 sind die Sicherungslippen (31) unterhalb der Abstützkufe (32) als durchgehende elastische Leisten ausgeführt wobei die Mittelb«eiche der Sich«ungslippen (31) vorzugsweise gegenüber d« Unterseite der Abstützkufe (32) frei beweglich sein sollten. Bezüglich der Vorhangabnahme, d. h. d« Herausnahme der -3-

Claims (10)

  1. AT 393 449 B Gleiter aus der Schiene, gilt für die in Fig. 2 und 4 gezeigten Ausführungsformen das bezüglich der in Fig. 1 dargestellten Variante Gesagte, wogegen die in Fig. 3 gezeigte Ausführung auch die Abnahme jedes einzelnen Gleiters an jeder beliebigen Steile der Schiene gestattet Der in Fig. 5 bis 7 dargestellte Vorhanggleiter weist einen oberen Gleiterkopfabschnitt mit zwei beidseitig 5 nach außen ragenden Abstützkufen (33a und 33b) auf. Diese Abstützkufen sind im Abstand von ein» zentralen Nut (21) unter Bildung zweier nach unten offener Ausnehmungen (34a, 34b) nach unten geführt Zu beiden Seiten der Ausnehmungen (34a, 34b) ragt von der oberen Begrenzungswand (34c) jeder Ausnehmung eine elastische Sicherungslippe (35a, 35b) nach unten. Jede dieser Sicherungslippen ist mit Ausnahme ihrer oberen, in die Wand (34c) übergehenden Verbindung frei beweglich und Mt sich somit insbesondere bei der 10 Montage je nach Erfordernis verlagern, um anschließend wieder in seine Ausgangslage elastisch zurückzufedern. Die beiden Sicherungslippen (35a, 35b) haben praktisch L-förmigen Querschnitt und ragen, von der oberen Begrenzungswand der Ausnehmungen (34a, 34b) ausgehend nach unten, wobei sie sich mit ihrem der unteren Flüche des nach unten ragenden Abstützkufenabschnitts (33d, 33e) benachbarten Arm üb» die Außenkante der jeweiligen Abstützkufe (33a, 33b) hinaus »streck»!. 15 Das Einsetzen dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vorhanggleiters in die Schiene zeigt Fig. 7. Die hier dargestellte Variante weicht von der Ausführungsform nach Fig. 6 zwar in einigen Abmessungen ab, entspricht derselben jedoch in allen wesentlichen Einzelheiten soweit, daß die in Fig. 6 bereits v»wendeten Bezugszahlen beibehalten werden konnten. Das Einsetzen des Vorhanggleiters in die Schiene erfolgt vorzugsweise so, daß derselbe zunächst in Schräg* 20 läge mit ein» Randpartie des Gleiterkopfes durch den Schienenspalt eingefiihrt und dann so gedreht wird, daß die Sich»ungslippe (35a) in die eine Ecke d» Schiene hineinragt. Dabei hat sich die andere Sich»ungslippe (35b), wie Fig. 7 zeigt, nach unten so weit umbiegen lass», bis sie am Gleiterhals anliegt. Das sich in dieser Position der Sicherungslippe (35b) ergebende Diagonalmaß (L) ist so auf die Breite des Schienenspaltes abgestimmt, daß d» Gleiterkopf den Schienenspalt gerade noch sich» passieren kann. Sobald sich der Gleiterkopf ganz im Innern 25 der Schiene befindet, schnellt die Sich»ungslippe (35b) in ihre obere, mit (35b') bezeichnete Ruhelage zurück. Unter Belastung, d. h. unter dem Einfluß des an der Öse (26) hängenden Vorhanges legen sich die Sicherungs-lippen an die oberhalb derselben befindlichen Stirnflächen (A) der Stützkufen (33d und 33e) an (Position (35b”)). Nach dem Einsetzen in die Schiene ruhen die Gleiter somit mit den Sich»ungslippen (35a und 35b) auf 30 den Innenflächen der Schienenrandstege (3). Wie Fig. 7 ferner zeigt, sind am Gleiterhals nach beiden Seiten hervorragende V»dickungen (36) angeformt, die beispielsweise auch in Form getrennt» Nocken ansgebüdet sein können. Diese Verdickungen (36) bilden eine zusätzliche Sicherung gegen das Herausfallen d» Gleiter, da sie den Gleiter in Bezug auf die Schiene stabilisieren. Gemäß den Fig. 5 bis 7 besteht jede Sicherungslippe (35a, 35b), von d» Unterseite der angrenzenden 35 Abstützkufe (33a, 33b) ausgehend, aus einem relativ dünnen und elastisch biegsamen Abschnitt (D), der in einen relativ starren Abschnitt (S) übergeht Der im vorliegenden Zusammenhang verwendete Ausdruck "Vorhang" umfaßt auch Gardinen und sonstige an Gleitschienen aufhängbare Textilien. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen zwar durchwegs Gleiter, deren Aufhängeorgan einteilig mit 40 dem übrigen Gleit»körp» erstellt und als geschlossene Öse ausgebildet ist hn Rahmen der vorliegenden Erfindung ließen sich die Aufhängeorgane aber auch als separate Kunststoffteile herstellen und könnten überdies in unterschiedlichen Formen, z. B. als offene Haken oder Einrastbügel mit beweglichem, einrastbarem Arm, ausge-bildet sein. 45 PATENTANSPRÜCHE 50 1. Vorhanggleit» für Schienen mit unterem Längsschlitz, mit einem zur Befestigung des Vorhangs bestimmten Aufhängeorgan und einem Gleitkopf, der dazu bestimmt ist auf den Innenflächen der unteren Schienenrandstege aufzuliegen bzw. zu gleiten, wobei der Gleitkopf beidseits seiner Symmetrieebene je eine Stützkufe aufweist und diese beiden Stützkufen dazu bestimmt sind, die vom Vorhang über das Aufhängeorgan auf den Gleitkopf wir-55 kende Zugkraft auf die Schiene zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkopf unterhalb der genannten Stützkufen (10, 23, 33) mindestens je eine nach jeder Seite ragende Sicherungslippe (16, 25, 25', 31,35) aufweist und sich mindestens eine dieser Sicherungslippen beim geneigten Einführen des Gleitkopfs ins Schieneninn»e dank ihrer Material- und/od» Formelastizität nach unten, d. h. in Richtung des Aufhängeorgans verbiegt und nach d» Montage des Gleiters wieder nach oben schnellt, worauf die Sicherungslippen 60 (10, 25, 25', 31, 35) auf den Innenflächen der den Schienenspalt begrenzenden Schienenrandstege (3) aufliegen. -4- AT 393 449 B
  2. 2. Vorhanggleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Sicherungslippen (35a, 35b) einen praktisch L-förmigen Querschnitt aufweisen und sich dementsprechend von den Unterseiten der Stützkufen (33a, 33b) zunächst nach unten «strecken und dann praktisch im rechten Winkel dazu nach außen ragen (Fig. 5 bis 7).
  3. 3. Vorhanggleiter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sicherungslippe (35a, 35b) von der Unterseite der jeweiligen Stützkufe (33a, 33b) ausgehend, einen dünneren Biegeabschnitt (D) aufweist, an den sich ein dickerer und dementsprechend starrer Stützabschnitt (S) anschließt (Fig. 7).
  4. 4. Vorhanggleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkufen (10, 33) im Bewegungsbereich der Sicherungslippen liegende und deren aufwärts gerichtete Verbiegung begrenzende Auffangflächen bilden (Fig. 1,2,4 bis 7).
  5. 5. Vorhanggleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützkufen (19) auf den Mittelbereich der Gleiterkopflänge begrenzt sind und die Sicherungslippen (25') beidseits der Abstützkufen (19) angeordnet sind (Fig. 3).
  6. 6. Vorhanggleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiterhals mit beidseits vorstehenden, angeformten Sicherungswülsten (20,22) versehen ist, welche nach der Gleitermontage unterhalb der Schiene zu liegen kommen und eine zusätzliche Sicherung gegen das unbeabsichtigte Herausfallen des Gleiters aus der Schiene bilden.
  7. 7. Vorhanggleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe am Unterteil des Gleiterkopfes mit einer nach unten offenen Nut (21) versehen ist, die es gestattet, den Vorhanggleiter auf die Aufsteckleiste einer Montagevorrichtung (Fig. 8 bis 9) aufzustecken.
  8. 8. Verfahren zur Montage des Vorhanggleiters nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solch«1 Gleit« mit ihr« nach unten offenen Nut auf die entsprechend geformte Aufnahmekante einer Montagevorrichtung aufgesetzt und sämtliche auf der Aufnahmekante sitzenden Vorhanggleiter gleichzeitig unter leicht« Neigung in die Schiene eingesetzt werden.
  9. 9. Montagevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Griff (27), welch« eine an ihrer freien Kante abgewinkelte Aufsteckleiste (28) trägt, wobei d« abgewinkelte Endabschnitt der Aufsteckleiste (28) so auf die Abmessungen einer an den Vorhanggleitem angeordneten, nach unten offenen Nut (21) abgestimmt ist, daß sich die Vorhanggleiter satt auf den genannten Endabschnitt der Aufsteckleiste (28) aufstecken lassen (Fig. 8,9).
  10. 10. Montagevorrichtung nach Anspruch 9, zur kollektiven Montage von Vorhanggleitem, d«en zum Anhängen des Vorhangs dienende Öse eine zur Längsachse des Vorhanggleiterkopfes parallele Mittelachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Endabschnitt d« Aufsteckleiste (28) eine Reihe von Zungen (29) aufweist, die durch Aussparungen (30) voneinander getrennt sind, wobei die Breite ((b), Fig. 9) der Aussparungen (30) mindestens der Dicke ((d), Fig. 4) d« Gleiterösen (26) entspricht. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen -5-
AT1128/89A 1988-05-17 1989-05-11 Vorhanggleiter AT393449B (de)

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